Feldforschung

Feldforschung bezieht sich auf die Sammlung und Analyse von Daten, direkt vor Ort in ihrer natürlichen Umgebung. Diese Methode ermöglicht es Dir, authentische und unverzerrte Informationen zu sammeln, die oft in Labor- oder Büroumgebungen nicht zugänglich sind. Feldforschung ist besonders wichtig in Disziplinen wie Anthropologie, Ökologie und Soziologie, um ein tiefes Verständnis der jeweiligen Studienobjekte zu erlangen.

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      Grundlagen der Feldforschung Archäologie

      Die Feldforschung ist ein essenzieller Bestandteil der Archäologie. Sie umfasst das Sammeln von Daten direkt vor Ort, oft durch das Durchführen von Ausgrabungen und anderen Feldstudien.

      Was ist Feldforschung?

      Feldforschung bezieht sich auf das systematische Sammeln von Daten und Artefakten aus einer bestimmten geografischen Region. Diese Forschung findet häufig im Freien statt und ist von grundlegender Bedeutung für archäologische Arbeiten. Es geht dabei nicht nur darum, Objekte auszugraben, sondern auch darum, ihren Fundkontext zu dokumentieren und zu analysieren.

      Feldforschung bezeichnet die direkte und praxisnahe Sammlung von Daten und Informationen an einem spezifischen Ort, meist durch Ausgrabungen und Kartierungen.

      Feldforschung ist oft eine Teamarbeit, bei der Menschen aus verschiedenen Disziplinen wie Geologie, Botanik und Archäologie zusammenarbeiten.

      Bedeutung der Feldforschung in der Archäologie

      Die Bedeutung der Feldforschung in der Archäologie kann nicht unterschätzt werden. Durch die Vor-Ort-Untersuchungen können Archäologen ein klares Bild vergangener Zivilisationen und ihrer Lebensweisen erhalten. Hier einige Hauptpunkte der Bedeutung:

      • Authentische Daten: Durch die direkte Erhebung können genaue und unverfälschte Informationen gewonnen werden.
      • Kontextanalyse: Artefakte werden im Zusammenhang verstanden, indem ihr Fundort und die Umgebung genau dokumentiert werden.
      • Neue Entdeckungen: Viele bahnbrechende Funde und Erkenntnisse sind das Ergebnis sorgfältiger Feldforschung.

      Ein Beispiel für die Bedeutung der Feldforschung ist die Entdeckung der Stadt Pompeji. Durch systematische Ausgrabungen konnten Archäologen ein detailliertes Bild des Lebens in einer römischen Stadt im ersten Jahrhundert n. Chr. gewinnen.

      Ein besonders faszinierender Aspekt der Feldforschung ist die Verwendung moderner Technologien wie LIDAR (Light Detection and Ranging). Mit LIDAR können Archäologen ganze Landschaften durch Laserabtastung kartieren, ohne den Boden zu stören. Diese Technik hat zur Entdeckung zahlreicher, bisher unbekannter archäologischer Stätten geführt.

      Ziele der Feldforschung in der Archäologie

      Die Ziele der Feldforschung in der Archäologie sind vielfältig und reichen weit über das bloße Ausgraben von Artefakten hinaus. Hier sind die Hauptziele, die Archäologen verfolgen:

      • Dokumentation: Eine präzise Aufzeichnung von Fundstellen und Artefakten.
      • Kontextuelle Analyse: Studieren der Fundumstände, um Rückschlüsse auf soziale, wirtschaftliche und kulturelle Aspekte zu ziehen.
      • Bewahrung: Schutz und Konservierung archäologischer Funde für zukünftige Generationen.
      • Bildung: Sensibilisierung der Öffentlichkeit und Bildung in Bezug auf historische Erbe und archäologische Forschung.

      Moderne Technologien wie Drohnen und GIS (Geographische Informationssysteme) haben die Effizienz und Präzision der Feldforschung erheblich verbessert.

      Methoden der Feldforschung

      In der Archäologie verwenden Forscher verschiedene Methoden zur Untersuchung und Dokumentation von Funden und Fundorten. Diese Methoden lassen sich grob in qualitative und quantitative Ansätze unterteilen.

      Qualitative und quantitative Methoden

      Bei der Feldforschung in der Archäologie werden qualitative und quantitative Methoden angewendet, um möglichst umfassende Informationen zu sammeln.

      • Qualitative Methoden umfassen die Beschreibung und Interpretation von Funden und deren Kontext. Dies kann durch detaillierte Zeichnungen, Fotografien und schriftliche Berichte erfolgen.
      • Quantitative Methoden beziehen sich auf die Messung und statistische Analyse von Daten. Hierzu gehören die Vermessung von Fundorten, die Zählung von Artefakten und die Bestimmung von Altersdatierungen.

      Die Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden ermöglicht es Archäologen, ein umfassenderes und präziseres Bild vergangener Zivilisationen zu zeichnen.

      Ein tieferer Blick auf die quantitative Analyse zeigt, wie wichtig diese Methode ist. Mit Hilfe der ^14C-Datierung (Radiokarbon-Datierung) können Archäologen das Alter von organischen Materialien bestimmen. Dies ist besonders nützlich, um die chronologische Einordnung von Fundstätten zu überprüfen und historische Ereignisse genauer zu datieren.

      Stratigraphische Analyse

      Die stratigraphische Analyse ist eine fundamentale Methode in der Archäologie, die auf der Untersuchung von Erdschichten basiert. Durch diese Methode können Archäologen die zeitliche Abfolge von Funden bestimmen und so die Geschichte einer Fundstelle rekonstruieren.

      • Stratigraphie: Die Untersuchung der Schichtung von Böden und Sedimenten.
      • Stratigraphische Schichten: Unterschiedliche Erdschichten, die durch natürliche Prozesse oder menschliche Aktivitäten abgelagert wurden.

      Ein bekanntes Beispiel für die Stratigraphie ist die Ausgrabung der Stadt Troja. Durch die Untersuchung der verschiedenen Bodenschichten konnten Wissenschaftler die verschiedenen Besiedlungsphasen der Stadt identifizieren.

      Ein vertiefender Aspekt der stratigraphischen Analyse ist die Methode der mikromorphologischen Untersuchung, bei der dünne Erdschichten unter dem Mikroskop analysiert werden. Diese Technik erlaubt es, winzige Spuren von menschlicher Aktivität wie Schnitte oder Bearbeitungsspuren an Steinen zu erkennen.

      Geophysikalische Untersuchungen

      Geophysikalische Untersuchungen sind nicht-invasive Methoden, die dazu verwendet werden, archäologische Stätten zu erkunden, ohne den Boden zu stören. Diese Techniken nutzen physikalische Prinzipien zur Entdeckung von Anomalien im Boden, die auf menschliche Aktivitäten hindeuten könnten.

      • Magnetometrie: Misst Abweichungen im Erdmagnetfeld, die durch archäologische Strukturen verursacht werden.
      • Elektromagnetische Induktion: Verwendet elektrische Ströme zur Messung der Leitfähigkeit des Bodens, um so unterirdische Merkmale zu identifizieren.
      • Bodenradar: Nutzt Radarwellen zur Erzeugung von Bildern des Untergrunds.

      Geophysikalische Methoden sind besonders nützlich in urbanen Gebieten, wo traditionelle Ausgrabungen schwierig oder unmöglich sind.

      Durch den Einsatz von Bodenradar konnten Archäologen in Stonehenge zahlreiche unterirdische Strukturen entdecken, die vorher unbekannt waren, darunter Hunderte von Gruben und Schächten.

      Eine weitere faszinierende Methode der geophysikalischen Untersuchung ist die Gravimetrie. Diese Technik misst kleinste Variationen im Schwerefeld der Erde, die durch unterschiedliche Dichteverteilungen im Untergrund verursacht werden. Diese Methode wurde erfolgreich verwendet, um verborgene Pyramiden in Ägypten zu lokalisieren.

      Techniken der archäologischen Feldforschung

      In der Archäologie sind verschiedene Feldforschungstechniken entscheidend, um Informationen über vergangene Kulturen zu sammeln und zu analysieren. Diese Techniken umfassen sowohl traditionelle Ausgrabungsmethoden als auch moderne Technologien.

      Grabungstechniken

      Grabungstechniken sind zentrale Methoden in der archäologischen Feldforschung. Archäologen verwenden spezifische Techniken, um sicherzustellen, dass Funde sorgfältig und präzise ausgegraben werden. Diese Techniken ermöglichen es, die verschiedenen Schichten einer Fundstelle zu analysieren und eine genaue zeitliche Abfolge zu rekonstruieren.

      • Planumgrabung: Bei dieser Methode wird eine Fundschicht komplett freigelegt, um einen Überblick über die darin enthaltenen Funde zu erhalten.
      • Schnittgrabung: Hierbei werden vertikale Profile erstellt, die es ermöglichen, die stratigraphischen Schichten zu untersuchen und so die zeitliche Abfolge zu bestimmen.
      • Flächengrabung: Diese Technik wird verwendet, um große Flächen systematisch freizulegen, oft bei der Untersuchung von Siedlungen oder Gräberfeldern.

      Ein Beispiel für die effektive Anwendung der Planumgrabung ist die Ausgrabung in Göbekli Tepe, einer der ältesten bekannten Tempelanlagen der Welt. Durch diese Technik konnten die verschiedenen Schichten und Strukturen des Fundorts sorgfältig dokumentiert werden.

      Die Wahl der Grabungstechnik hängt stark von der Art und dem Umfang des Fundorts ab und wird oft individuell angepasst.

      Dokumentation und Vermessung

      Eine präzise Dokumentation und Vermessung sind unerlässlich für jede archäologische Forschung. Diese Prozesse garantieren, dass alle Funde und ihre Fundorte korrekt erfasst und analysiert werden können.

      • Fotografie: Einsatz von Kameras, um Fundstellen und Artefakte zu dokumentieren.
      • Zeichnungen: Detaillierte Zeichnungen von Fundstellen und Artefakten zur Ergänzung der fotografischen Dokumentation.
      • Vermessung: Nutzung von Vermessungsgeräten wie Totalstationen zur genauen Messung und Kartierung des Fundorts.

      Ein interessanter Aspekt der Vermessung in der Archäologie ist die fotogrammetrische Methode. Diese Technik verwendet Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln, um dreidimensionale Modelle von Fundstellen und Artefakten zu erstellen. Dies ermöglicht eine genauere Analyse und eine bessere Visualisierung der Fundkontexte.

      Die fotogrammetrische Dokumentation wurde erfolgreich bei der Untersuchung der Terrakotta-Armee in China eingesetzt. Dadurch konnten hochpräzise 3D-Modelle der Figuren erstellt werden.

      Die Digitaltechnik hat die archäologische Dokumentation und Vermessung revolutioniert. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von einfachen Fotos bis hin zu komplexen 3D-Scans.

      Einsatz moderner Technologien

      Moderne Technologien spielen eine immer wichtigere Rolle in der archäologischen Feldforschung. Sie ermöglichen es, Fundorte effizienter zu erkunden und Daten besser zu analysieren.

      • Satellitenbilder: Nutzen von Satellitendaten zur Identifizierung und Analyse potenzieller Fundorte.
      • Drohnen: Einsatz von Drohnen zur Erstellung detaillierter Luftaufnahmen und 3D-Modelle.
      • LIDAR: Verwendung von Lasertechnologie, um unterirdische Strukturen zu erkennen, ohne den Boden aufzureißen.

      LIDAR (Light Detection and Ranging) ist eine Fernerkundungstechnologie, die Laserlicht zur Messung von Entfernungen und zur Erstellung präziser, dreidimensionaler Informationen über die Erdoberfläche verwendet.

      Der Einsatz von Drohnen hat die Kartierung und Dokumentation archäologischer Fundstellen erheblich beschleunigt und präzisiert.

      Mithilfe von LIDAR-Scans wurde in Guatemala eine riesige, bisher unbekannte Maya-Stadt unter dichtem Dschungel entdeckt. Diese Technologie ermöglichte es, die Stadtstruktur ohne Ausgrabungen sichtbar zu machen.

      Eine weitergehende Anwendung moderner Technologien in der Archäologie ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). KI kann verwendet werden, um große Mengen von archäologischen Daten zu analysieren und Muster zu erkennen, die auf menschliches Auge nicht sofort erkennbar sind. Dies umfasst die Klassifizierung von Keramikfragmenten, die Identifikation von Siedlungsstrukturen und die Vorhersage von Fundstellen basierend auf vorhandenen Daten.

      Praxisbeispiele Feldforschung Archäologie

      Die archäologische Feldforschung liefert wichtige Einblicke in die Vergangenheit. Durch das Untersuchen bekannter Fundorte können Archäologen sowohl große historische Zusammenhänge als auch Alltagsleben alter Zivilisationen rekonstruieren.

      Bekannte Fundorte und ihre Erforschung

      Es gibt einige weltweit bekannte archäologische Fundorte, die durch systematische Feldforschung entdeckt und untersucht wurden.

      • Pompeji: Eine römische Stadt, die durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. zerstört wurde. Die Ausgrabungen offenbarten erstaunlich gut erhaltene Gebäude, Straßen und Kunstwerke.
      • Stonehenge: Ein prähistorisches Monument in England. Zahlreiche Ausgrabungen und geophysikalische Untersuchungen gaben Einblick in seine mögliche Verwendung und die Menschen, die es bauten.
      • Göbekli Tepe: Ein Tempelkomplex in der heutigen Türkei, der als eine der ältesten bekannten religiösen Stätten gilt. Systematische Grabungen halfen, die kulturellen und rituellen Praktiken der Menschen dieser Zeit besser zu verstehen.

      Die systematische Ausgrabung von Pompeji bot bemerkenswerte Einblicke in das römische Stadtleben. Forschungen haben Marktstände, Privathäuser, Bäder und sogar die Überreste von Lebensmitteln und Werkzeugen entdeckt.

      Ein tieferer Einblick in die Erforschung von Göbekli Tepe zeigt, dass die Menschen, die diesen Komplex bauten, bereits über hochentwickelte technische Fähigkeiten verfügten. Die genaue Anordnung der Säulen und die Darstellung von Tieren und symbolischen Figuren deuten auf eine komplexe soziale Struktur hin.

      Bekannte Fundorte wurden häufig durch Zufallsfunde entdeckt, oft durch Bauarbeiten oder landwirtschaftliche Tätigkeiten.

      Fallstudien: Erfolgreiche Felduntersuchungen

      Erfolgreiche Felduntersuchungen liefern oft bahnbrechende Erkenntnisse. Hier sind einige bemerkenswerte Beispiele:

      • Troja: Heinrich Schliemanns Ausgrabungen in den 1870er Jahren bestätigten die Existenz der in Homers Ilias beschriebenen Stadt.
      • Machu Picchu: Die Entdeckung durch Hiram Bingham 1911 enthüllte eine intakte Stadt der Inkas, die unschätzbare Hinweise auf deren Baukunst und Lebensweise gab.
      • Königsgräber von Ur: Leonard Woolleys Ausgrabungen in den 1920er Jahren entdeckten reich ausgestattete Gräber mit kostbaren Beigaben, die das hohe Niveau der sumerischen Kultur belegen.

      Felduntersuchungen sind systematische, wissenschaftliche Untersuchungen eines Fundorts, die oft mit Ausgrabungen verbunden sind.

      Ein weiterer interessanter Fall ist die Entdeckung der Terrakotta-Armee in China. Diese lebensgroßen Tonfiguren, die erstmals 1974 entdeckt wurden, bewachen das Grab des ersten chinesischen Kaisers Qin Shi Huang. Die fortlaufenden Ausgrabungen haben tausende von Figuren und wertvolle Einblicke in die militärische und kulturelle Geschichte des alten China geliefert.

      Bei den Ausgrabungen in Troja identifizierte Schliemann mehrere Siedlungsschichten, die die lange Geschichte der Stadt aufzeigten. Besonders entdeckte er prächtige Schatzfunde, die er mit dem legendären Schatz des Priamos in Verbindung brachte.

      Viele erfolgreiche Felduntersuchungen wurden durch die enge Zusammenarbeit internationaler Forscherteams ermöglicht.

      Auswirkungen der Ergebnisse auf das historische Verständnis

      Die Ergebnisse von archäologischen Feldforschungen haben erheblichen Einfluss auf unser Verständnis der Geschichte.

      • Soziale Strukturen: Erkenntnisse über Wohn- und Siedlungsstrukturen ermöglichen Rückschlüsse auf die soziale Organisation und Lebensweise vergangener Kulturen.
      • Kulturelle Praktiken: Funde von Artefakten wie Werkzeugen, Schmuck und Kultgegenständen geben Aufschluss über die kulturellen und religiösen Praktiken.
      • Technologische Entwicklungen: Untersuchung antiker Baustile, Techniken und Materialien zeigen den technischen Fortschritt und Erfindergeist vergangener Gesellschaften.

      Ein besonders bemerkenswerter Einfluss war die Entdeckung der Qumran-Schriftrollen am Toten Meer. Diese alten Texte, die zum Teil auf das 3. Jahrhundert v. Chr. zurückgehen, bieten wertvolle Einblicke in die religiösen Überzeugungen und Praktiken der jüdischen Gemeinschaft zu jener Zeit. Ihre Entdeckung hat viele Annahmen über die Entstehung und Entwicklung des Judentums und Christentums verändert.

      Die Untersuchung der Ruinen von Machu Picchu zeigte nicht nur die architektonischen Fähigkeiten der Inkas, sondern auch ihre Kenntnisse in Astronomie und Landwirtschaft. Diese Erkenntnisse tragen wesentlich zum Verständnis der Inka-Kultur bei.

      Archäologische Entdeckungen haben oft auch Auswirkungen auf moderne Kulturen, indem sie das historische Erbe schützen und Tourismus fördern.

      Feldforschung - Das Wichtigste

      • Feldforschung: Essentiell in der Archäologie, umfasst das Sammeln von Daten und Artefakten vor Ort.
      • Methoden der Feldforschung: Unterteilung in qualitative (Beschreibung und Interpretation) und quantitative (Messung und Analyse) Ansätze.
      • Grundlagen der Feldforschung Archäologie: Direkte, praxisnahe Sammlung von Daten durch Ausgrabungen und Kartierungen.
      • Felduntersuchungen in der Archäologie: Systematische Untersuchung eines Fundorts mit oft verbundenen Ausgrabungen.
      • Techniken der archäologischen Feldforschung: Umfassen Grabungstechniken, Dokumentation und Vermessung, und den Einsatz moderner Technologien wie LIDAR.
      • Praxisbeispiele Feldforschung Archäologie: Bekannte Fundorte wie Pompeji, Stonehenge, und Troja, die durch systematische Feldforschung untersucht wurden.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Feldforschung
      Was sind die Hauptmethoden der Feldforschung in der Archäologie?
      Die Hauptmethoden der Feldforschung in der Archäologie umfassen Ausgrabungen, Oberflächenbegehungen, geophysikalische Untersuchungen und Fernerkundung. Ausgrabungen beinhalten das systematische Freilegen von Artefakten. Oberflächenbegehungen betreffen das Sammeln sichtbarer Überreste. Geophysikalische Untersuchungen und Fernerkundung nutzen Technologien wie Radar und Satellitenbilder zur Entdeckung unterirdischer Strukturen.
      Wie verläuft eine typische Grabung bei der archäologischen Feldforschung?
      Eine typische Grabung beginnt mit einer sorgfältigen Planungs- und Vermessungsphase, gefolgt von der Entfernung der Oberflächenschicht. Anschließend werden Funde systematisch ausgegraben, dokumentiert und analysiert. Schließlich erfolgt die detaillierte Auswertung und Konservierung der Artefakte.
      Wie bereitet man sich auf eine archäologische Feldforschung vor?
      Man bereitet sich auf eine archäologische Feldforschung vor, indem man Genehmigungen einholt, Literatur und Karten der Region studiert, Ausrüstung sammelt und das Team logistisch organisiert. Zudem ist es wichtig, sich mit lokalen Gegebenheiten und potenziellen Fundstellen vertraut zu machen.
      Wie werden Funde bei der archäologischen Feldforschung dokumentiert?
      Funde werden durch Fotografieren, Zeichnen und schriftliche Beschreibungen dokumentiert. Sie werden in Plänen und Karten verortet. Zudem werden sie mit Fundnummern versehen und in Datenbanken erfasst, um die Informationen systematisch zu speichern und zu analysieren.
      Welche Ausrüstung benötigt man für die archäologische Feldforschung?
      Für die archäologische Feldforschung benötigt man unter anderem Schaufeln, Kellen, Pinsel, Siebe, Maßbänder, GPS-Geräte, Fotoausrüstung, Notizbücher und Schutzkleidung. Ein Metalldetektor und spezielle Software können ebenfalls hilfreich sein.
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