Denkmalgesetze

Denkmalgesetze dienen dazu, kulturell und historisch bedeutende Bauwerke und Objekte zu schützen und zu bewahren. Sie sorgen dafür, dass Denkmäler nicht ohne Genehmigung verändert oder abgerissen werden dürfen. Durch diese Gesetze bleibt unser kulturelles Erbe für zukünftige Generationen erhalten.

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      Definition Denkmalgesetze Archäologie

      Denkmalgesetze sind Vorschriften und Regelungen, die den Schutz, die Pflege und die Nutzung von Denkmälern in einem bestimmten Gebiet festlegen. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Archäologie, da sie die Rahmenbedingungen schaffen, innerhalb derer archäologische Forschung durchgeführt werden kann.

      Grundbegriffe definiert

      Um die Bedeutung der Denkmalgesetze in der Archäologie besser zu verstehen, ist es wichtig, einige Grundbegriffe zu definieren:

      • Denkmal: Ein Denkmal ist ein Objekt oder eine Stätte, die aus historischen, künstlerischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Gründen von Bedeutung ist.
      • Denkmalpflege: Dies bezieht sich auf Maßnahmen zur Erhaltung und Instandsetzung von Denkmälern, um deren historischen Wert zu bewahren.
      • Denkmalschutz: Der rechtliche Schutz eines Denkmals vor Veränderungen oder Zerstörung, um seinen Erhalt zu gewährleisten.

      Denkmalgesetze: Denkmalgesetze sind gesetzliche Regelungen, die festlegen, wie Denkmäler geschützt und gepflegt werden sollen. Diese Gesetze können je nach Region unterschiedlich sein und bestimmen, wer die Verantwortung für den Schutz und die Pflege von Denkmälern trägt und welche Maßnahmen dabei erlaubt oder erforderlich sind.

      Ein Beispiel für ein Denkmalgesetz ist das Denkmalpflegegesetz des Bundeslandes Bayern in Deutschland, das die Erhaltung und den Schutz von Denkmälern regelt. Es legt fest, welche Denkmäler als schutzwürdig gelten und wie mit ihnen umgegangen werden muss.

      Unterschied Denkmalgesetze und Denkmalschutz

      Denkmalgesetze und Denkmalschutz sind eng miteinander verbunden, aber es gibt wichtige Unterschiede zwischen ihnen.

      • Denkmalgesetze: Diese Gesetze sind die rechtliche Grundlage für den Schutz und die Pflege von Denkmälern. Sie definieren, was als Denkmal gilt und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen oder dürfen, um diese zu schützen.
      • Denkmalschutz: Der Denkmalschutz umfasst alle konkreten Maßnahmen, die ergriffen werden, um Denkmäler zu schützen. Dies kann sowohl präventive Schutzmaßnahmen (zum Beispiel die Einzäunung eines Denkmals) als auch restaurative Maßnahmen (zum Beispiel die Restaurierung eines historischen Gebäudes) umfassen.

      Ein weiteres wichtiges Element des Denkmalschutzes ist die denkmalgerechte Pflege, die sicherstellt, dass die Erhaltung des Denkmals nicht seine historische Authentizität beeinträchtigt.

      Ein tieferer Einblick in die Denkmalgesetze zeigt, dass diese auch Bestimmungen über die Nutzung und Zugänglichkeit von Denkmälern enthalten. Zum Beispiel kann ein Gesetz vorschreiben, dass bestimmte Denkmäler der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen, um das kulturelle Erbe zu fördern. Denkmalgesetze können auch Regelungen enthalten, die archäologische Ausgrabungen und Forschungen einschränken, um den Schutz der Denkmäler zu gewährleisten. Bei archäologischen Ausgrabungen ist es oft erforderlich, eine Genehmigung von den zuständigen Behörden einzuholen, die sicherstellt, dass die Arbeiten im Einklang mit den Denkmalgesetzen durchgeführt werden.

      Gesetzliche Rahmenbedingungen Archäologie

      Archäologische Arbeit ist eng reguliert, um sicherzustellen, dass kulturelles Erbe bewahrt wird. Es gibt verschiedene gesetzliche Rahmenbedingungen, die dies gewährleisten.

      Nationale Gesetze und Vorschriften

      In vielen Ländern gibt es spezifische nationale Gesetze und Vorschriften zur Regelung archäologischer Aktivitäten.

      • Diese Gesetze definieren, wie archäologische Ausgrabungen genehmigt und durchgeführt werden müssen.
      • Sie legen fest, welche Behörden für den Schutz von archäologischen Fundstätten verantwortlich sind.
      • Sie bestimmen die Richtlinien für die Konservierung und Restaurierung von Funden.

      Ein Beispiel für ein nationales Gesetz in Deutschland ist das Denkmalpflegegesetz einzelner Bundesländer, wie das bayerische Denkmalpflegegesetz.

      Beispiel: Das Bayerische Denkmalschutzgesetz verpflichtet Eigentümer, die das kulturelle Erbe bewahren wollen, bestimmte Auflagen zu erfüllen. Auch archäologische Ausgrabungen bedürfen einer speziellen Genehmigung.

      Einige Regionen haben unterschiedliche Anforderungen und Schwerpunkte bei den Gesetzen, die ihren spezifischen historischen und kulturellen Bedürfnissen angepasst sind. Beispielsweise gibt es in Sachsen andere Vorschriften als in Bayern, obwohl beide Bundesländer zum gleichen nationalen Rahmen gehören.

      Internationale Abkommen

      Neben den nationalen Gesetzen spielen auch internationale Abkommen eine wichtige Rolle im Schutz des archäologischen Erbes.

      • Diese Abkommen fördern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern in Bereichen wie Forschung und Denkmalschutz.
      • Ein bekanntes Beispiel ist das UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe-Abkommen.
      • Diese Abkommen stellen sicher, dass wichtige Fundstätten und Artefakte weltweit anerkannt und geschützt werden.

      Eine weitere wichtige internationale Regelung ist das Haager Übereinkommen zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten.

      UNESCO: Die UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) ist eine spezielle Organisation der Vereinten Nationen, die sich unter anderem für den Schutz von Kultur- und Naturerbestätten einsetzt.

      Ein bekanntes Beispiel für eine von der UNESCO geschützte Stätte ist die Altstadt von Jerusalem, die sowohl historische als auch religiöse Bedeutung hat.

      Das UNESCO-Weltkulturerbe-Programm stellt sicher, dass Stätten von herausragendem universellen Wert geschützt werden. Diese Stätten erhalten oft finanzielle und technische Unterstützung für ihre Erhaltung. Beispiele für solche Stätten sind die Pyramiden von Gizeh in Ägypten und das Great Barrier Reef in Australien. Diese Schutzmaßnahmen tragen dazu bei, dass zukünftige Generationen die historische und kulturelle Bedeutung dieser Stätten erfahren können.

      Rolle der Institutionen

      Zahlreiche Institutionen spielen eine bedeutende Rolle in der Umsetzung und Einhaltung der Denkmalgesetze sowie bei der Förderung der archäologischen Forschung.

      • Behörden: Diese beaufsichtigen die Umsetzung der Gesetze und Vorschriften, genehmigen Ausgrabungen und überwachen die Pflege von Fundstätten.
      • Museen: Sie bewahren archäologische Funde auf und stellen sie der Öffentlichkeit zur Verfügung.
      • Universitäten und Forschungseinrichtungen: Sie führen archäologische Forschungen durch und bieten Bildungsprogramme an.
      • Internationale Organisationen: Diese fördern die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch auf globaler Ebene.

      Ein Beispiel für eine wichtige Institution in Deutschland ist das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz, das als Forschungsinstitut und Museum für Archäologie dient.

      Ein tieferer Blick zeigt, dass Institutionen oft interdisziplinär arbeiten, um die Komplexität archäologischer Aufgabengebiete zu bewältigen. Beispielsweise kooperieren Archäologen mit Historikern, Kunsthistorikern und Naturwissenschaftlern, um ein möglichst vollständiges Bild vergangener Kulturen zu schaffen. Solche Zusammenarbeiten ermöglichen es, technologische Fortschritte einzusetzen, wie etwa 3D-Scanning und GIS-Technologien, um archäologische Fundstätten detailliert zu dokumentieren und zu analysieren.

      Denkmalschutz Archäologie

      Der Denkmalschutz in der Archäologie ist unerlässlich, um unser kulturelles Erbe zu bewahren. Dabei spielen verschiedene Maßnahmen und gesetzliche Regelungen eine zentrale Rolle.

      Bedeutung und Ziele

      Der Denkmalschutz hat das Ziel, historische Stätten und Funde für kommende Generationen zu erhalten. Dies ist wichtig, um das Wissen über vergangene Kulturen und ihre Lebensweisen zu erhalten.

      • Erhaltung und Pflege von archäologischen Stätten
      • Schutz vor Zerstörung und Verfall
      • Förderung der wissenschaftlichen Forschung und Lehre
      • Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung

      Ein Beispiel für ein erfolgreiches Denkmalschutzprojekt ist die Rekonstruktion der Berliner Stadtmauer, die heutzutage als Gedenkstätte an die deutsche Teilung und als bedeutendes historisches Denkmal dient.

      Die Ziele des Denkmalschutzes gehen weit über die reine Erhaltung hinaus. Es geht auch darum, die Geschichte lebendig zu halten und damit einen lebendigen Lernort für alle Generationen zu schaffen. Denkmalgeschützte Städte und Stätten können als offene Lehrbücher betrachtet werden, die jedem einen tiefen Einblick in die Jahrhunderte an Geschichte geben.

      Wusstest Du, dass viele denkmalgeschützte Stätten auch touristische Highlights sind und damit einen wichtigen Beitrag zur lokalen Wirtschaft leisten?

      Methoden des Denkmalschutzes

      Es gibt verschiedene Methoden, um den Denkmalschutz in der Archäologie zu gewährleisten. Diese Methoden sind oft miteinander kombiniert, um den bestmöglichen Schutz zu bieten.

      • Dokumentation: Detaillierte Aufzeichnungen und Kartierungen von Fundstätten und Funden.
      • Konservierung: Maßnahmen zur Erhaltung der physischen Struktur von Objekten und Stätten.
      • Restaurierung: Wiederherstellung von beschädigten oder verfallenen Teilen eines Denkmals.
      • Rekonstruktion: Aufbau von ruinierten oder zerstörten Denkmälern anhand historischer Quellen.
      • Schutzmaßnahmen: Physische Barrieren oder Überdachungen, um Denkmäler vor Umwelteinflüssen zu schützen.

      Ein Beispiel für eine umfassende Dokumentation ist das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz, das Funde detailliert aufzeichnet und digitalisiert, um sie der Forschung und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

      Eine gut dokumentierte Fundstätte kann auch Jahrzehnte später noch wertvolle Informationen für die Forschung liefern.

      Ein tieferer Einblick in die Methoden des Denkmalschutzes zeigt, dass moderne Technologien wie 3D-Scanning und GIS-Systeme immer wichtiger werden. Diese Technologien ermöglichen es, archäologische Fundstätten präzise zu dokumentieren und zu analysieren. Moderne Konservierungstechniken nutzen auch chemische Verfahren, um Materialien zu stärken und zu schützen, ohne deren historische Integrität zu gefährden.

      Herausforderungen im Denkmalschutz

      Der Denkmalschutz in der Archäologie steht vor zahlreichen Herausforderungen. Diese Herausforderungen erfordern innovative Lösungen und ständige Anpassungen der Methoden und Strategien.

      • Umweltbedrohungen: Naturkatastrophen, Klimawandel und Verschmutzung können Denkmäler stark beschädigen.
      • Vandalismus und Plünderung: Illegale Ausgrabungen und mutwillige Zerstörungen stellen eine ständige Gefahr dar.
      • Finanzielle Begrenzungen: Der Denkmalschutz erfordert erhebliche finanzielle Mittel, die oft knapp sind.
      • Konflikte zwischen Entwicklung und Erhaltung: Bauprojekte können in Konflikt mit dem Schutz von Denkmälern geraten.
      • Technologische Herausforderungen: Die Entwicklung und Implementierung neuer Technologien kann teuer und komplex sein.

      Ein Beispiel für die Herausforderungen des Denkmalschutzes ist das Archäologische Park Pompeji, wo der Erhalt der antiken Stadt ständig durch den Massentourismus und witterungsbedingte Erosion gefährdet ist.

      Um diese Herausforderungen zu meistern, setzen Archäologen zunehmend auf interdisziplinäre Zusammenarbeit. Zum Beispiel arbeitet die Archäologie mit Umweltwissenschaften zusammen, um die Auswirkungen des Klimawandels auf antike Stätten zu untersuchen und dagegen Maßnahmen zu entwickeln. Auch die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften kann dazu beitragen, den Denkmalschutz nachhaltig zu gestalten, indem die Bevölkerung einbezogen und sensibilisiert wird.

      Archäologische Grabungsgesetze und Schutz archäologisches Erbe

      Archäologische Grabungsgesetze sind unerlässlich, um das Kulturerbe zu bewahren und wissenschaftliche Untersuchungen zu ermöglichen. Sie stecken den rechtlichen Rahmen ab, innerhalb dessen archäologische Aktivitäten ausgeführt werden können.

      Verfahren und Richtlinien

      Bevor eine archäologische Grabung beginnen kann, müssen bestimmte Verfahren und Richtlinien beachtet werden. Diese helfen, die Ausgrabungen korrekt und ethisch durchzuführen.

      Denkmalgesetze: Gesetzliche Regelungen, die den Schutz, die Pflege und die Nutzung von Denkmälern bestimmen.

      Die Verfahren und Richtlinien für archäologische Grabungen umfassen mehrere Schritte:

      • Genehmigung: Vor Beginn einer Grabung muss eine Genehmigung von den zuständigen Behörden eingeholt werden.
      • Voruntersuchung: Eine Voruntersuchung klärt, ob die Fundstelle von archäologischer Bedeutung ist.
      • Dokumentation: Detaillierte Aufzeichnungen und Kartierungen von Funden und Stätten sind zwingend erforderlich.

      Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass archäologische Arbeiten systematisch und nach wissenschaftlichen Standards ablaufen.

      Beispiel: In Deutschland benötigen Archäologen eine Genehmigung gemäß dem Denkmalpflegegesetz des jeweiligen Bundeslandes. Diese Regelung stellt sicher, dass die Funde und Fundstätten optimal geschützt werden.

      Je nach Bedeutung und Größe der Fundstätte können auch internationale Organisationen wie die UNESCO involviert sein.

      In der Praxis beinhalten diese Gesetze oftmals genaue Vorgaben, wie Funde zu dokumentieren und zu konservieren sind. Moderne Technologien wie 3D-Scanning und GIS-Systeme spielen eine immer größere Rolle. Diese Technologien ermöglichen es, Fundstätten präzise zu erfassen und digital zu archivieren, was Forschungsarbeiten und Konservierungsmaßnahmen erheblich erleichtert.

      Außerdem werden Richtlinien stetig weiterentwickelt, um aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel oder illegalen Handel mit Kulturgütern effektiv adressieren zu können.

      Maßnahmen zum Schutz des archäologischen Erbes

      Verschiedene Maßnahmen tragen dazu bei, dass archäologische Stätten und Funde langfristig geschützt werden. Diese Maßnahmen können präventiver oder reaktiver Natur sein.

      Zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen gehören:

      • Sicherungsmaßnahmen: Dazu zählen physische Barrieren oder Überdachungen, die Fundstätten vor Witterungseinflüssen und Vandalismus schützen.
      • Konservierung: Chemische und physische Methoden zur Erhaltung der Funde.
      • Öffentlichkeitsarbeit: Aufklärungskampagnen sensibilisieren die Bevölkerung für die Bedeutung des archäologischen Erbes.

      Ein gut dokumentiertes Beispiel ist das Archäologische Park Pompeji, wo umfangreiche Schutzmaßnahmen gegen witterungsbedingte Erosion und Massentourismus ergriffen werden.

      Im Bereich der Konservierung kommen immer häufiger umweltfreundliche und nachhaltige Methoden zum Einsatz. Zum Beispiel werden biologisch abbaubare Materialien genutzt, um archäologische Stätten zu schützen, ohne die Umwelt zu belasten. Auch hier kommen High-Tech-Lösungen wie Laserreinigung zum Einsatz, die besonders schonend und präzise arbeiten.

      Zusätzlich werden verstärkt international koordinierte Maßnahmen entwickelt, um die Effizienz des Schutzes gegen globale Bedrohungen wie den Klimawandel zu erhöhen.

      Archäologie und Denkmalschutz profitieren enorm von der Einbindung lokaler Gemeinschaften in Schutzmaßnahmen.

      Beispiele Denkmalgesetze in der Praxis

      Die Umsetzung von Denkmalgesetzen zeigt, wie diese in der Praxis wirksam eingesetzt werden können. Verschiedene Länder haben unterschiedliche Ansätze, um ihr archäologisches Erbe zu schützen.

      Einige Beispiele für denkmalrechtliche Regelungen und ihre praktische Anwendung:

      • Deutschland: Jedes Bundesland hat eigene Denkmalpflegegesetze. Zum Beispiel verpflichtet das Denkmalpflegegesetz Bayern Eigentümer, Maßnahmen zum Schutz und zur Pflege ihrer Denkmäler zu ergreifen.
      • Italien: Das italienische Kulturgutschutzgesetz schreibt strenge Regeln für archäologische Grabungen und den Export von Kulturgütern vor.
      • Frankreich: Das französische Gesetz zum Schutz archäologischer Fundstätten sieht vor, dass alle Funde dem Staat gehören und nur unter speziellen Bedingungen ausgeführt werden dürfen.

      Beispiel: Ein bemerkenswertes Beispiel für den Einsatz von Denkmalgesetzen ist die Rekonstruktion der Berliner Stadtmauer. Hier wurde sowohl der bauliche Erhalt als auch die Präsentation als Gedenkort gesetzlich geregelt.

      In Großbritannien spielt der National Trust eine wichtige Rolle bei der Bewahrung historischer Stätten. Er überwacht die Einhaltung der Denkmalgesetze und engagiert sich aktiv in der Restaurierung und Pflege von Kulturerbe-Stätten. Eine interessante Facette ist die Einbeziehung von Freiwilligen, die in der Erhaltung und Bewahrung von Denkmälern mitwirken. Diese Initiative stärkt nicht nur den Gemeinschaftssinn, sondern auch die Wertschätzung des kulturellen Erbes.

      Viele Denkmalgesetze beinhalten auch Rettungsprogramme für Funde, die bei Bauarbeiten oder anderen Aktivitäten zufällig entdeckt werden.

      Denkmalgesetze - Das Wichtigste

      • Denkmalgesetze: Gesetzliche Regelungen, die den Schutz, die Pflege und die Nutzung von Denkmälern bestimmen.
      • Gesetzliche Rahmenbedingungen Archäologie: Vorschriften, die archäologische Forschung regulieren, inklusive Genehmigungen und Verantwortlichkeiten.
      • Denkmalschutz und Archäologie: Konkrete Maßnahmen und Gesetze, die darauf abzielen, Denkmäler vor Veränderungen oder Zerstörung zu bewahren.
      • Beispiele für Denkmalgesetze: Unterschiedliche nationale und regionale Gesetze, wie das Denkmalpflegegesetz Bayern oder das Gesetz zum Schutz archäologischer Fundstätten in Frankreich.
      • Schutz des archäologischen Erbes: Maßnahmen zur Erhaltung und Sicherung von archäologischen Funden und Stätten, wie physische Barrieren oder chemische Konservierungsmethoden.
      • Archäologische Grabungsgesetze: Regelungen, die den Ablauf archäologischer Grabungen bestimmen, inklusive Voruntersuchungen und Dokumentation.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Denkmalgesetze
      Werden Entdeckungen archäologischer Funde durch Denkmalgesetze reguliert?
      Ja, Entdeckungen archäologischer Funde werden durch Denkmalgesetze reguliert. Die Gesetze legen fest, dass Funde gemeldet und oft an Behörden übergeben werden müssen. Sie schützen kulturelles Erbe und regeln den Umgang mit archäologischen Stätten und Artefakten.
      Was passiert, wenn man ein archäologisches Denkmal beschädigt?
      Wer ein archäologisches Denkmal beschädigt, kann mit empfindlichen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen belegt werden. Außerdem können zivilrechtliche Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden. Es besteht zudem eine Pflicht zur Anzeige solcher Funde bei den zuständigen Behörden.
      Welche Strafen drohen bei einem Verstoß gegen das Denkmalgesetz?
      Bei einem Verstoß gegen das Denkmalgesetz drohen Geldbußen, Strafverfahren und in schweren Fällen Freiheitsstrafen. Die genauen Strafen variieren je nach Bundesland und Schwere des Verstoßes.
      Wie erfahre ich, ob ein bestimmtes Gebiet unter das Denkmalgesetz fällt?
      Um herauszufinden, ob ein bestimmtes Gebiet unter das Denkmalgesetz fällt, kannst Du Dich an das zuständige Denkmalamt oder die Denkmalschutzbehörde wenden. Diese Stellen führen Denkmallisten und können Auskunft über den Status des Gebiets geben.
      Wie melde ich einen archäologischen Fund nach den Vorgaben des Denkmalgesetzes?
      Einen archäologischen Fund meldest Du nach den Vorgaben des Denkmalgesetzes, indem Du ihn unverzüglich der zuständigen Denkmalschutzbehörde oder dem Landesamt für Archäologie anzeigst. Dabei sollten Fundort, Fundumstände und, wenn möglich, eine Beschreibung des Objekts angegeben werden.
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