Archäometrische Methoden

Archäometrische Methoden nutzen naturwissenschaftliche Techniken, um archäologische Funde zu datieren und zu analysieren. Durch den Einsatz von Radiokarbon-Datierung, Röntgenfluoreszenzanalyse und stabilen Isotopen kannst Du das Alter, die Herkunft und Zusammensetzung von Artefakten bestimmen. Diese Methoden sind entscheidend, um historische Zusammenhänge und kulturelle Entwicklungen besser zu verstehen.

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    Definition archäometrischer Methoden

    Archäometrische Methoden sind Techniken und wissenschaftliche Verfahren, die in der Archäologie angewendet werden, um archäologische Funde genauer zu datieren, zu analysieren und besser zu verstehen.

    Was ist Archäometrie?

    Archäometrie ist die Anwendung naturwissenschaftlicher und technischer Methoden zur Analyse und Interpretation archäologischer Funde und Befunde. Diese Disziplin ermöglicht präzisere Datierungen und tiefergehende Erkenntnisse über vergangene Kulturen.

    Die Archäometrie nutzt unter anderem Physik, Chemie, Biologie und Materialwissenschaften, um Artefakte und Umweltproben zu untersuchen. Dies hilft Archäologen, die Herkunft, Zusammensetzung und das Alter von Fundstücken zu bestimmen.

    Beispiele für archäometrische Verfahren

    Es gibt viele archäometrische Verfahren, die in der Archäologie verwendet werden. Hier sind einige Beispiele:

    • Radiokarbonmethode: Eine Technik zur Datierung von organischem Material durch Messung des Verhältnisses von Kohlenstoffisotopen.
    • Dendrochronologie: Die Analyse von Baumringen zur Datierung und zum Verständnis klimatischer Bedingungen in der Vergangenheit.
    • XRF-Spektroskopie: Röntgenfluoreszenzanalyse zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung von Materialien.
    • Thermolumineszenz: Ein Verfahren zur Datierung keramischer Funde durch Messung der im Material gespeicherten Strahlung.

    Hinweis: Die Radiokarbonmethode ist besonders nützlich für die Datierung von Holz, Knochen und Pflanzenresten.

    Tiefenanalyse: Die Radiokarbonmethode wurde in den späten 1940er Jahren entwickelt und revolutionierte die Archäologie. Sie erlaubt es Forschern, das genaue Alter von Fundstücken bis zu 50.000 Jahre in die Vergangenheit zu bestimmen. Durch die Messung des Verhältnisses der Isotope Kohlenstoff-14 zu Kohlenstoff-12 in organischem Material können Archäologen präzise Datierungen vornehmen.

    Wichtige Begriffe in der Archäometrie

    Hier sind einige wichtige Begriffe, die Du kennen solltest, wenn Du Dich mit Archäometrie beschäftigst:

    • Isotop: Atome desselben Elements, die sich in der Anzahl der Neutronen unterscheiden.
    • Spektroskopie: Die Untersuchung der Wechselwirkung zwischen elektromagnetischer Strahlung und Materie, oft zur Bestimmung von chemischen Zusammensetzungen verwendet.
    • Dendrochronologie: Methode zur Datierung und Analyse von Jahresringen von Bäumen.
    • Thermolumineszenz: Technik zur Datierung von Keramik oder Mineralien, die durch Erwärmung Licht emittieren.

    Physikalische Techniken in der Archäologie

    Physikalische Techniken sind essenzielle Werkzeuge in der Archäologie, da sie helfen, Fundstücke genauer zu analysieren und zu datieren. Diese Techniken basieren auf den Prinzipien der Physik und ermöglichen tiefere Einblicke in die Vergangenheit.

    Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF)

    Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF) ist eine Technik, die verwendet wird, um die chemische Zusammensetzung von Materialien zu bestimmen. Sie basiert auf der Emission von charakteristischer Röntgenstrahlung von Atomen im Material, wenn sie durch energiereiche Röntgenstrahlen angeregt werden.

    XRF-Spektroskopie: Eine Technik zur chemischen Analyse von Materialien durch Messung der charakteristischen Röntgenstrahlung, die von den Atomen des Materials abgestrahlt wird, wenn sie mit energiereichen Röntgenstrahlen angeregt werden.

    Ein Beispiel aus der Praxis: Archäologen verwenden XRF, um die Zusammensetzung von Metallartefakten zu analysieren. Dadurch können sie Informationen über die Herkunft der Rohstoffe und die verwendeten Herstellungstechniken gewinnen.

    Tipp: XRF kann sowohl im Labor als auch vor Ort angewendet werden, was es zu einer flexiblen Methode macht.

    Neutronenaktivierungsanalyse (NAA)

    Die Neutronenaktivierungsanalyse (NAA) ist eine Methode, die verwendet wird, um die Mengen von Elementen in Proben zu bestimmen. Sie basiert auf der Aktivierung von Atomen durch Neutronen und die daraus resultierenden radioaktiven Zerfallsprozesse.

    Neutronenaktivierungsanalyse (NAA): Eine Technik zur quantitativen Bestimmung von Elementen in einer Probe durch Neutronenaktivierung und anschließende Messung der emittierten Gammastrahlung.

    Die Neutronenaktivierungsanalyse wurde in den 1930er Jahren entwickelt und ist eine äußerst empfindliche Methode zur Spurenanalyse. Ein wesentliches Kennzeichen dieser Methode ist ihre Fähigkeit, sehr niedrige Konzentrationen von Elementen (bis zu Teilen pro Milliarde) zu bestimmen.

    Die Anwendung von NAA in der Archäologie umfasst die Analyse von Keramik, Gesteinen und Metallartefakten. Durch die Untersuchung der Elementzusammensetzung können Informationen über Handelswege, Herstellungsorte und kulturelle Verbindungen gewonnen werden.

    Ein Beispiel für die Anwendung von NAA ist die Untersuchung von Keramikfragmenten. Es wird untersucht, aus welchem Ton die Keramik hergestellt wurde, um Rückschlüsse auf den Herkunftsort zu ziehen.

    Magnetische und elektrische Widerstandsmessung

    Die magnetische und elektrische Widerstandsmessung sind geophysikalische Methoden, die zur Prospektion archäologischer Stätten verwendet werden. Sie helfen dabei, verborgene Strukturen im Boden zu entdecken, ohne diese auszugraben.

    Magnetische Widerstandsmessung: Ein Verfahren zur Messung von Veränderungen im Magnetfeld des Bodens, die durch archäologische Strukturen verursacht werden.

    Elektrische Widerstandsmessung: Eine Technik, die den Widerstand des Bodens gegen elektrischen Strom misst, um verborgene Strukturen zu detektieren.

    Die magnetische Widerstandsmessung basiert auf dem Prinzip, dass archäologische Strukturen wie Mauern, Gräben oder Gräber Anomalien im Magnetfeld des Bodens verursachen. Durch die Analyse dieser Anomalien können Archäologen Rückschlüsse auf unterirdische Strukturen ziehen.

    Bei der elektrischen Widerstandsmessung wird ein elektrischer Strom durch den Boden geleitet. Unterschiedliche Materialien und Feuchtigkeitsgehalte des Bodens bieten unterschiedlichen Widerstand gegen den Stromfluss. Diese Methode ist besonders nützlich, um Bereiche mit unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit zu identifizieren, die auf archäologische Strukturen hinweisen.

    Ein Beispiel für die Anwendung magnetischer Messungen ist die Untersuchung von prähistorischen Siedlungsgruben. Anhand der Verstärkung des Magnetfeldes können Archäologen die ehemaligen Standorte dieser Gruben exakt bestimmen.

    Thermolumineszenzdating

    Das Thermolumineszenzdating ist eine Technik zur Datierung von Keramik und anderen erhitzten Materialien. Sie basiert auf der Messung der im Material gespeicherten Strahlung, die durch Erhitzen freigesetzt wird.

    Thermolumineszenzdating: Ein Verfahren zur Bestimmung des Alters erhitzter Materialien durch Messung der Lichtemission, die bei erneutem Erhitzen freigesetzt wird.

    Hinweis: Das Thermolumineszenzdating erfordert, dass das Material seit der letzten Erhitzung nicht erneut erhitzt wurde.

    Die Technik des Thermolumineszenzdatings (TL) misst die Lichtemission, die entsteht, wenn Elektronen, die in den Kristallgittern eines Materials gefangen sind, freigesetzt werden. Diese Elektronen wurden durch natürliche Strahlung im Laufe der Zeit eingelagert und geben beim Erhitzen Licht ab. Die Menge des emittierten Lichts ist proportional zur Strahlungsdosis, die das Material seit der letzten Erhitzung erhalten hat.

    Die Formel für die Berechnung des Alters lautet:

    \[ Alter = \frac{Strahlungsdosis}{jährlicher Dosisrate} \]

    Das TL-Dating findet breite Anwendung bei der Datierung von Keramik, Feuersteinen und verbrannten Steinen. Es ermöglicht es Archäologen, das Alter solcher Materialien präzise zu bestimmen und historische Ereignisse zu rekonstruieren.

    Ein Beispiel für das Thermolumineszenzdating ist die Datierung von antiker Keramik. Durch die Analyse der im Material gespeicherten Strahlung können Archäologen Rückschlüsse auf das Herstellungsdatum der Keramik ziehen.

    Analytische Methoden in der Archäologie

    Analytische Methoden spielen in der Archäologie eine zentrale Rolle, denn sie ermöglichen eine detaillierte Untersuchung und Interpretation der Funde. Diese Methoden decken ein breites Spektrum ab, von chemischen Analysen bis hin zu biologischen Untersuchungen.

    Chromatographie-Techniken

    Chromatographie-Techniken sind in der Archäologie weit verbreitet, um organische und anorganische Verbindungen in Proben zu trennen und zu analysieren. Eine der häufigsten Formen ist die Gaschromatographie (GC).

    Die Gaschromatographie trennt chemische Substanzen basierend auf ihrer Fluchtigkeit. Diese Technik ist besonders nützlich, um Rückstände von Nahrungsmitteln, Harzen oder Ölen in archäologischen Funden zu identifizieren.

    Gaschromatographie (GC): Eine Methode zur Trennung und Analyse von Verbindungen, die auf der unterschiedlichen Geschwindigkeit basiert, mit der sie durch eine Trennsäule transportiert werden.

    Ein Beispiel für die Anwendung von Gaschromatographie ist die Analyse von Speiseresten in alten Tongefäßen. Dadurch können Archäologen Rückschlüsse auf die Ernährung vergangener Kulturen ziehen.

    Tipp: Kombinationen von Gaschromatographie und Massenspektrometrie (GC-MS) bieten noch genauere Analysen.

    Spektroskopie-Verfahren

    Spektroskopie-Verfahren nutzen die Wechselwirkung von Licht mit Materie, um Informationen über die Struktur und Zusammensetzung von Artefakten zu gewinnen. Eine häufig verwendete Technik ist die Infrarotspektroskopie (FTIR).

    Die Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie (FTIR) misst die Absorption von Infrarotlicht durch eine Probe und kann die chemischen Bindungen in einem Material identifizieren. Diese Methode ist besonders nützlich zur Analyse von organischen Materialien.

    Infrarotspektroskopie (FTIR): Ein Spektroskopieverfahren zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung durch Messung der Absorption von Infrarotstrahlung durch eine Probe.

    Ein Beispiel für die Anwendung von FTIR ist die Analyse von Farbpigmenten in antiken Gemälden. Die Technik kann helfen, die verwendeten Materialien und Techniken der Künstler zu identifizieren.

    Die Raman-Spektroskopie ist eine weitere wichtige Technik in der Archäologie. Sie bietet nicht-invasive Analysen von Materialien und kann ohne Probenentnahme direkt vor Ort angewendet werden. Diese Methode nutzte das Prinzip der Raman-Streuung, bei dem Photonen von Molekülen gestreut und dadurch energiereiche Informationen gewonnen werden. Es ist besonders nützlich zur Identifikation von Mineralien, Pigmenten und organischen Materialien in Artefakten.

    Archäobotanische Untersuchungen mit Pollenanalyse

    Die Pollenanalyse, auch Palynologie genannt, ist eine Methode zur Untersuchung von fossilen Pollen und Sporen in archäologischen Kontexten. Diese Technik hilft, die Vegetationsgeschichte und klimatische Bedingungen vergangener Zeiten zu rekonstruieren.

    Durch die Analyse der in Sedimenten gefundenen Pollen können Archäologen Rückschlüsse auf die Landwirtschaft und Ernährung alter Kulturen ziehen. Pollen sind widerstandsfähig gegen Zersetzung und bieten damit wertvolle Daten über lange Zeiträume hinweg.

    Pollenanalyse (Palynologie): Ein Verfahren zur Untersuchung fossiler Pollen und Sporen, um Erkenntnisse über frühere Vegetationen und klimatische Bedingungen zu gewinnen.

    Hinweis: Pollen können spezifischen Pflanzengruppen zugeordnet werden, was genaue Aussagen über die damalige Vegetation ermöglicht.

    Ein Beispiel für die Pollenanalyse ist die Untersuchung von Sedimentproben aus einem bronzezeitlichen Siedlungsgebiet. Ladenquellen können den Anbau von Getreidearten wie Weizen und Gerste nachweisen.

    Isotopenanalyse in der Archäologie

    Die Isotopenanalyse ist eine wichtige Methode in der Archäologie, um die Herkunft und Ernährung von Menschen und Tieren zu bestimmen. Diese Technik misst die Verhältnisse stabiler Isotope in Materialien und bietet Einblicke in frühere Lebensweisen.

    Isotopenanalyse: Ein Verfahren zur Bestimmung des Verhältnisses stabiler Isotope in einer Probe, um Informationen über Herkunft, Ernährung und Umweltbedingungen zu gewinnen.

    Hinweis: Die Isotopenanalyse kann auch zur Bestimmung des Alters von Fundstücken durch Radiokarbonmethode eingesetzt werden.

    Die Messung von Kohlenstoff- und Stickstoffisotopen in Knochen kann detaillierte Informationen über die Ernährung und Migration von Individuen liefern. Zum Beispiel weist ein hohes Verhältnis von N15 zu N14 in menschlichen Knochen auf eine fleischreiche Ernährung hin, während ein niedriges Verhältnis auf eine pflanzenbasierte Ernährung deutet.

    Die Sauerstoffisotopenanalyse wird oft verwendet, um Klimaveränderungen und Wasserquellen zu untersuchen, da die Verhältnisse von O18 zu O16 in Abhängigkeit von Temperatur und Geographie variieren. Diese Informationen helfen Archäologen, die Lebensbedingungen vergangener Kulturen besser zu verstehen.

    Ein Beispiel für die Isotopenanalyse ist die Untersuchung von Knochen aus einer prähistorischen Bestattungsstätte. Die Analyse kann zeigen, ob die Individuen lokal oder aus anderen Regionen stammten und welche Ernährungsgewohnheiten sie hatten.

    Durchführung archäometrischer Untersuchungen

    Die archäometrischen Untersuchungen sind entscheidend für das Verständnis und die Analyse archäologischer Funde. Dabei kommen verschiedene vorbereitende und analytische Schritte zum Einsatz.

    Vorbereitungen und Probenentnahme

    Die Vorbereitungen und die Probenentnahme sind kritische Schritte, die den Grundstein für jede archäometrische Untersuchung legen. Bereits in diesem frühen Stadium müssen Archäologen mit größter Sorgfalt vorgehen, um die Integrität der Proben zu gewährleisten.

    Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehören:

    • Dokumentation des Fundorts
    • Sorgfältige Probenentnahme
    • Verpackung und Kennzeichnung der Proben

    Tipp: Die richtige Kennzeichnung der Proben kann späteren Verwechslungen und Fehlern vorbeugen.

    Laboranalyse und Datenauswertung

    Nach der Probenentnahme folgt die Laboranalyse und Datenauswertung. Dieser Schritt ist entscheidend, da die Qualität der Analyse die Genauigkeit der Ergebnisse bestimmt.

    Im Labor kommen verschiedene analytische Methoden zum Einsatz:

    • Elementaranalyse
    • Isotopenanalyse
    • Spektroskopische Verfahren

    Ein Beispiel ist die XRF-Analyse, eine Methode zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung von Keramikproben. Diese Analyse hilft, Herkunft und Produktionsweise der Keramik zu bestimmen.

    Bei der Elementaranalyse werden die Elementzusammensetzungen von Proben untersucht. Dazu wird häufig die Neutronenaktivierungsanalyse (NAA) verwendet. Diese Methode kann extrem niedrige Konzentrationen von Elementen detektieren und bietet eine hohe Empfindlichkeit, die notwendig ist, um Rückschlüsse auf Handelswege und Ressourcen zu ziehen.

    Fallbeispiele und Anwendungen

    Fallbeispiele illustrieren, wie archäometrische Methoden in der Praxis angewandt werden. Sie zeigen die Bandbreite und die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten dieser Techniken.

    Hier sind einige Anwendungen:

    • Datierung von Keramik durch Thermolumineszenz
    • Analyse von Speiseresten durch Gaschromatographie
    • Bestimmung der Herkunft von Metallartefakten durch Isotopenanalyse

    Ein bekanntes Beispiel ist die Untersuchung von Tonkrügen aus der Bronzezeit. Die Isotopenanalyse hat hierbei gezeigt, dass das verwendete Material aus verschiedenen Regionen stammte, was auf weitreichende Handelsbeziehungen hinweist.

    Hinweis: Fallbeispiele helfen, die praktische Anwendung der theoretischen Methoden besser zu verstehen.

    Herausforderungen in der Archäometrie

    Die Archäometrie steht vor zahlreichen Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, um zuverlässige Ergebnisse zu erzielen. Zu diesen Herausforderungen gehören:

    • Erhaltung und Konservierung von Proben
    • Genauigkeit und Präzision der Methoden
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit

    Eine der größten Herausforderungen ist die Erhaltung der Proben. Viele archäologische Fundstücke sind fragil und können durch unsachgemäße Handhabung beschädigt werden. Daher ist es wichtig, geeignete Konservierungsmethoden zu entwickeln und zu verwenden.

    Ein weiteres Problem ist die Genauigkeit der Datierungsmethoden. Jede Methode hat ihre Grenzen, und die Ergebnisse können durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Daher ist es oft notwendig, mehrere Methoden zu kombinieren, um die genauesten Ergebnisse zu erzielen.

    Archäometrische Methoden - Das Wichtigste

    • Archäometrische Methoden: Techniken und wissenschaftliche Verfahren, angewendet in der Archäologie, um Funde zu datieren und zu analysieren.
    • Archäometrie: Anwendung naturwissenschaftlicher und technischer Methoden zur Analyse und Interpretation archäologischer Funde.
    • Archäometrische Verfahren: Diverse Methoden wie Radiokarbonmethode, Dendrochronologie, XRF-Spektroskopie und Thermolumineszenz.
    • Physikalische Techniken in der Archäologie: Nutzung der Prinzipien der Physik zur Analyse und Datierung von Fundstücken.
    • Analytische Methoden in der Archäologie: Untersuchungen von chemischen Zusammensetzungen und Struktur von Artefakten durch Techniken wie Gaschromatographie und Isotopenanalyse.
    • Durchführung archäometrischer Untersuchungen: Kritische Phasen wie Probenentnahme, Laboranalyse und Fallbeispiele.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Archäometrische Methoden
    Welche Materialien können mit archäometrischen Methoden analysiert werden?
    Mit archäometrischen Methoden können verschiedene Materialien analysiert werden, darunter Keramik, Metall, Gestein, Knochen, organische Reste und Glas. Diese Analysen liefern Informationen über Herkunft, Alter, Herstellungstechniken und Nutzung der Materialien.
    Wie genau funktionieren archäometrische Datierungsmethoden?
    Archäometrische Datierungsmethoden nutzen physikalische und chemische Techniken wie Radiokarbon-Datierung, Dendrochronologie und Thermolumineszenz, um das Alter von archäologischen Funden zu bestimmen. Sie messen spezifische Eigenschaften, wie den Zerfall von Isotopen oder das Wachstum von Baumringen, um präzise Zeitrahmen zu ermitteln.
    Welche modernen Technologien werden in der Archäometrie verwendet?
    Moderne Technologien in der Archäometrie umfassen Radiokarbon-Datierung, Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF), optische und elektronische Mikroskopie, Massenspektrometrie und 3D-Scanning. Diese Methoden ermöglichen präzise Altersbestimmungen, Materialanalysen und Rekonstruktionen archäologischer Funde.
    Wie können archäometrische Methoden dabei helfen, Handelsrouten in der Antike zu identifizieren?
    Archäometrische Methoden wie die Isotopenanalyse und Materialprovenienzbestimmung ermöglichen es, Herkunft und Zusammensetzung von Artefakten zu bestimmen. Durch den Vergleich dieser Daten mit bekannten Produktionsstätten können Handelsrouten rekonstruiert werden. Dies zeigt, wie und wo Waren in der Antike transportiert wurden.
    Wie können archäometrische Methoden zur Bestimmung der Herkunft von Artefakten genutzt werden?
    Archäometrische Methoden wie Isotopenanalyse, Röntgenfluoreszenzanalyse und Neutronenaktivierungsanalyse können chemische und physikalische Zusammensetzungen von Artefakten bestimmen. Diese Informationen ermöglichen den Vergleich mit bekannten Herkunftsorten und helfen, die geografische Quelle und Handelswege der Artefakte zu identifizieren.
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