Raumordnung

Die Raumordnung ist ein Planungsprozess, der darauf abzielt, die Nutzung des geografischen Raums effizient und nachhaltig zu gestalten. Sie koordiniert die Verteilung von Wohngebieten, Industrieflächen, Verkehrswegen und Naturschutzgebieten, um Konflikte zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern. Indem Du Dich mit der Raumordnung beschäftigst, verstehst Du, wie Städte und Regionen strategisch entwickelt werden, um zukünftigen Herausforderungen wie Bevölkerungswachstum und Klimawandel gerecht zu werden.

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      Raumordnung Definition

      Raumordnung bezieht sich auf die Planung und Koordination der räumlichen Nutzung innerhalb einer bestimmten Region. Sie zielt darauf ab, eine ausgewogene Entwicklung sicherzustellen und Konflikte zwischen unterschiedlichen Nutzungsarten zu vermeiden.

      Raumordnung: Raumordnung ist der Prozess der systematischen Planung und Organisation von Flächen, um soziale, wirtschaftliche und ökologische Ziele zu erreichen.

      Ziele der Raumordnung

      Wichtige Ziele der Raumordnung sind:

      • Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen
      • Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung
      • Sicherung der sozialen Gerechtigkeit
      • Verbesserung der Lebensqualität
      • Steigerung der Effizienz von Infrastrukturinvestitionen

      Angenommen, eine Stadt plant eine neue Wohnsiedlung. Die Raumordnung berücksichtigt dabei Faktoren wie die Entfernung zu Arbeitsplätzen, die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und den Zugang zu Freizeiteinrichtungen.

      Instrumente der Raumordnung

      Die Raumordnung bedient sich verschiedener Instrumente, um ihre Ziele zu erreichen:

      • Flächennutzungspläne: Diese Pläne ordnen bestimmten Flächen unterschiedliche Nutzungen zu, wie Wohn-, Gewerbe- oder Grünflächen.
      • Regionale Entwicklungsprogramme: Diese Programme koordinieren die wirtschaftliche und infrastrukturelle Entwicklung auf regionaler Ebene.
      • Umweltverträglichkeitsprüfungen: Diese Prüfungen stellen sicher, dass Bauprojekte die Umwelt nicht übermäßig belasten.

      Ein tiefergehender Blick auf die Raumordnung zeigt, wie sie sich im Zuge der Globalisierung und des Klimawandels weiterentwickelt hat. Moderne Raumordnungskonzepte integrieren nun auch Aspekte der Digitalisierung, um zukunftssichere und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Technologien wie GIS (Geographische Informationssysteme) helfen dabei, Daten effizient zu analysieren und Entscheidungsprozesse zu verbessern.

      Bedeutung der Raumordnung in urbanen Gebieten

      In städtischen Gebieten spielt die Raumordnung eine entscheidende Rolle. Sie hilft dabei, städtebauliche Herausforderungen zu meistern und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern. Einige Schlüsselaspekte sind:

      • Vermeidung von Zersiedelung
      • Sicherstellung einer effizienten Verkehrsplanung
      • Erhalt von Grünflächen innerhalb der Städte
      • Integration von sozialen Infrastrukturen wie Schulen und Krankenhäusern

      Raumordnung ist nicht nur ein nationales, sondern auch ein europäisches Thema, beeinflusst durch Richtlinien der Europäischen Union.

      Instrumente der Raumordnung

      Die Raumordnung verwendet eine Vielzahl von Instrumenten, um eine effektive und nachhaltige Nutzung von Flächen zu gewährleisten. Diese Instrumente sind wichtig, um die Balance zwischen wirtschaftlicher Entwicklung, sozialen Bedürfnissen und dem Umweltschutz zu finden.

      Rechtliche Instrumente der Raumordnung

      Rechtliche Instrumente sind grundlegende Werkzeuge der Raumordnung und stellen sicher, dass alle Planungsmaßnahmen auf rechtlich soliden Füßen stehen:

      • Raumordnungsverträge: Diese Verträge werden zwischen verschiedenen staatlichen Ebenen geschlossen, um die Raumplanung zu koordinieren und potenzielle Konflikte frühzeitig zu klären.
      • Gesetzliche Rahmenbedingungen: Grundlage für die Raumordnung sind Gesetze, die Regeln und Normen für Planungsvorhaben festlegen.
      • Zonierungsverordnungen: Sie legen fest, welche Nutzungen in bestimmten Gebieten erlaubt sind und welche nicht.

      Ein zentrales rechtliches Instrument sind die Raumordnungspläne, die als Leitfaden für die zukünftige Nutzung von Flächen dienen. Diese Pläne haben verbindlichen Charakter und müssen von öffentlichen und privaten Vorhaben berücksichtigt werden.

      Ein Beispiel für ein rechtliches Instrument ist der Bebauungsplan. Er spezifiziert genau, was auf einem bestimmten Grundstück gebaut werden darf, inklusive Details zur Höhe der Gebäude und deren Nutzung.

      Rechtliche Instrumente der Raumordnung sind nicht statisch. Sie entwickeln sich weiter, um neuen gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen gerecht zu werden. Ein aktuelles Beispiel ist die Einbindung digitaler Prozesse zur effizienteren Durchführung von Genehmigungsverfahren. Auch das Thema Klimawandel fordert Anpassungen und Ergänzungen bestehender rechtlicher Rahmenwerke.

      Planerische Instrumente der Raumordnung

      Planerische Instrumente sind entscheidend, um verschiedene Interessen und Ziele innerhalb der Raumordnung miteinander zu vereinbaren:

      • Flächennutzungspläne: Legen fest, wie bestimmte Bereiche genutzt werden sollen, z.B. für Wohngebiete, Gewerbeflächen oder als Naherholungsgebiete.
      • Stadtentwicklungspläne: Sind umfassend und berücksichtigen langfristige Ziele der städtischen Entwicklung, inkl. Infrastruktur, Verkehrsplanung und sozio-kulturelle Einrichtungen.
      • Regionale Entwicklungspläne: Organisation der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in größeren geographischen Einheiten, um die Regionalentwicklung strategisch zu lenken.

      Ein weiteres wichtiges Instrument ist die Umweltverträglichkeitsprüfung, die die potenziellen Auswirkungen eines Projekts auf die Umwelt bewertet und sicherstellt, dass negative Effekte minimiert werden.

      Wusstest Du, dass planerische Instrumente flexibel an lokale Gegebenheiten angepasst werden können, um optimal auf die Bedürfnisse der Bevölkerung einzugehen?

      Planerische Instrumente spielen nicht nur in urbanen Räumen eine Rolle, sondern sind auch in ländlichen Gebieten von großer Bedeutung. Hierbei geht es oft um die Förderung wirtschaftlicher Aktivitäten, den Erhalt der Kulturlandschaft und die Sicherstellung der Versorgung mit Infrastruktur. Ein interessanter Ansatz ist die Nutzung von Netzwerken und Kooperationen zwischen verschiedenen Regionen, um Ressourcen effizienter zu nutzen und Synergien zu schaffen.

      Ziele der Raumordnung

      Die Raumordnung verfolgt verschiedene Ziele, die dazu dienen, eine harmonische und nachhaltige Entwicklung von Regionen und Städten sicherzustellen. Diese Ziele sind eng miteinander verknüpft und benötigen eine sorgfältige Planung.

      Umwelt- und Ressourcenschutz

      Eines der wichtigsten Ziele der Raumordnung ist der Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen. Es geht darum, Landschaften, Wasserquellen und die Artenvielfalt zu erhalten. Dabei spielen auch die Reduzierung der Flächenversiegelung und die Renaturierung von Gebieten eine zentrale Rolle.

      Die Raumordnung bemüht sich, die Nutzung von Flächen so zu steuern, dass der ökologische Fußabdruck minimiert wird. Dazu gehört die Förderung erneuerbarer Energien und die Integration von Grünflächen in städtische Planungen.

      Beispielsweise kann ein Bauprojekt, das umweltverträgliche Baumaterialien verwendet und nachhaltige Wasserwirtschaft mit einbezieht, die Anforderungen an eine umweltgerechte Raumordnung erfüllen.

      Wirtschaftliche Entwicklung

      Ein weiteres zentrales Ziel ist die wirtschaftliche Entwicklung. Die Raumordnung unterstützt die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Ansiedlung von Betrieben in dafür vorgesehenen Gebieten. Wichtige Aspekte hierbei sind die Förderung von Gewerbeparks und Industriegebieten sowie die Bereitstellung von Infrastruktur, die Unternehmen anzieht und unterstützt. Andererseits wird darauf geachtet, dass diese Entwicklungen im Einklang mit ökologischen und sozialen Zielen stehen.

      Wirtschaftliche Entwicklung: Die gezielte Förderung von wirtschaftlichen Aktivitäten durch die Bereitstellung geeigneter Flächen und Infrastrukturen.

      Soziale Gerechtigkeit und Lebensqualität

      Die Raumordnung strebt danach, soziale Gerechtigkeit zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern. Sie konzentriert sich auf die gleichmäßige Verteilung von Ressourcen und Möglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen.

      Hierbei werden Aspekte wie der Zugang zu öffentlichem Nahverkehr, Bildungseinrichtungen, Gesundheitseinrichtungen und Erholungsgebieten berücksichtigt. Die Schaffung von sozialem Wohnraum und die Vermeidung von Segregation sind ebenfalls wesentliche Ziele.

      Raumordnung als Werkzeug der sozialen Gerechtigkeit kann sogar Einfluss auf die Bekämpfung von Armut nehmen. Durch eine gezielte Planung wird versucht, sozio-ökonomisch benachteiligte Stadtteile zu beleben und aufzuwerten, was wiederum zu einer Verbesserung des sozialen Gefüges führen kann.

      Die Raumordnung kann innovative Konzepte wie Smart Cities integrieren, um die städtische Infrastruktur zu verbessern und nachhaltiger zu gestalten.

      Aufgaben der Raumordnung

      Die Aufgaben der Raumordnung sind vielfältig und umfassen die Planung und Organisation der räumlichen Nutzung für eine ausgeglichene und nachhaltige Entwicklung. Diese Aufgaben sind essenziell, um eine bessere Lebensqualität und wirtschaftliche Chancen zu schaffen.

      Raumstrukturierung

      Die Raumstrukturierung ist ein zentrales Konzept der Raumordnung. Sie umfasst die Anpassung und Umgestaltung von Flächen, um sie effizienter zu nutzen und demografische Veränderungen zu berücksichtigen.

      • Optimierung der Nutzung vorhandener Infrastruktur
      • Förderung der Nachverdichtung in urbanen Gebieten
      • Integration von Verkehrs- und Mobilitätskonzepten

      Das Ziel der Raumstrukturierung ist es, Lebensräume zu schaffen, die sowohl den wirtschaftlichen als auch den sozialen Anforderungen gerecht werden.

      Ein Beispiel für Raumstrukturierung ist die Umwandlung eines alten Industriegeländes in ein modernes Wohngebiet mit integrierten Gewerbeflächen und Grünanlagen.

      Schutz natürlicher Ressourcen

      Der Schutz natürlicher Ressourcen ist eine weitere wesentliche Aufgabe der Raumordnung. Dies beinhaltet die Bewahrung von Landschaften und Ökosystemen sowie die Förderung der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen.

      MaßnahmenZiele
      Schutzgebiete ausweisenErhaltung der Biodiversität
      UmweltverträglichkeitsprüfungenMinimierung negativer Umweltauswirkungen
      Nachhaltige BauweisenReduzierung des ökologischen Fußabdrucks

      Diese Maßnahmen sind entscheidend, um auch zukünftigen Generationen einen gesunden Lebensraum zu sichern.

      Tiefere Überlegungen zum Schutz natürlicher Ressourcen zeigen, dass innovative Ansätze wie die Wiederverwendung von Regenwasser und der Einsatz von lokal gewonnenem Baumaterial bereits in der Planung einfließen können. Solche Methoden tragen erheblich zur Nachhaltigkeit in der Raumordnung bei.

      Förderung der Wirtschaftsentwicklung

      Die Förderung der Wirtschaftsentwicklung durch die Raumordnung ist entscheidend, um Regionen zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen. Dies wird durch die Bereitstellung von Flächen für Gewerbe und Industrie erreicht, wobei auch die Anbindung an Verkehrsnetze und Versorgungsinfrastruktur berücksichtigt wird.

      • Gewerbe- und Industriegebiete planen
      • Infrastrukturmaßnahmen wie Straßen, Häfen und Flughäfen
      • Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen

      Diese Maßnahmen fördern die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und steigern die Attraktivität der Regionen für Investoren.

      Die Raumordnung kann gezielt durch steuerliche Anreize die Ansiedlung von Unternehmen in strukturschwachen Regionen fördern.

      Beispiele der Raumordnung

      Raumordnung spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie Städte und Regionen gestaltet werden. Verschiedene Beispiele verdeutlichen, wie diese Planung die Nutzung von Flächen effizient und nachhaltig koordiniert. Es wird besonders darauf geachtet, verschiedene Bedürfnisse zu balancieren und innovative Lösungen zu integrieren.

      Wohnungsentwicklung in städtischen Gebieten

      In urbanen Regionen stellt die Schaffung von leistbarem Wohnraum eine große Herausforderung dar. Um diese zu meistern, konzentriert sich die Raumordnung auf:

      • Gebietsbezogene Planung zur Förderung der Nachverdichtung
      • Schaffung von Infrastruktur, um die Lebensqualität zu erhöhen
      • Integration von sozialen Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen

      Ein wesentlicher Bestandteil hierbei ist die Förderung von gemischten Nutzungen, die Wohnen, Arbeiten und Freizeit miteinander kombinieren.

      Ein konkretes Beispiel ist das Quartierskonzept in Hamburg, das darauf abzielt, städtische Quartiere mit einer Vielzahl von Wohnungs- und Arbeitsmöglichkeiten zu kombinieren, um eine lebendige Nachbarschaft zu schaffen.

      Gewerbe- und Industrieentwicklung

      Ein wichtiger Aspekt der Raumordnung ist die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung durch gezielte Planung von Gewerbe- und Industriegebieten. Hierbei werden folgende Strategien verfolgt:

      • Anbindung an Hauptverkehrsstraßen und öffentliche Verkehrsmittel
      • Bereitstellung moderner Infrastruktur für Unternehmen
      • Ökologisch verträgliche Gestaltung von Industrieflächen

      Auch die Dekontaminierung und Umnutzung von Altlastenflächen spielt eine entscheidende Rolle, um neuen Entwicklungen Raum zu geben.

      Gut geplante Gewerbegebiete können die Regionalentwicklung stark fördern, indem sie neue Arbeitsplätze schaffen und die wirtschaftliche Attraktivität erhöhen.

      Integration von Grünflächen

      Ein weiterer Aspekt der Raumordnung liegt in der Integration von Grünflächen in das städtebauliche Konzept. Diese tragen nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität bei, sondern erfüllen auch ökologische Funktionen:

      • Kühlung urbaner Wärmeinseln
      • Biodiversitätsförderung
      • Erholungsraum für die Bevölkerung

      Planerische Instrumente sorgen dafür, dass Grünflächen sinnvoll verteilt und in bestehenden städtischen Strukturen integriert werden.

      Grünflächen in Städten gehen über Erholungsbereiche hinaus. Sie spielen eine essentielle Rolle bei der Förderung des städtischen Mikroklimas und der Wasserregulierung. Innovative Projekte wie vertikale Gärten und begrünte Dächer sind auf dem Vormarsch, um die Vegetation auch in dicht besiedelten Zentren zu erhöhen und nachhaltige städtische Entwicklungen zu fördern.

      Grundlagen der Raumordnung

      Die Raumordnung bildet die Grundlage für die Planung und Gestaltung von Städten und Regionen. Sie zielt darauf ab, die Nutzung von Flächen effizient und nachhaltig zu organisieren. Damit wird eine gleichmäßige Verteilung von Wohngebieten, Gewerbeanlagen und Grünflächen gewährleistet.

      Raumordnung ist die systematische Planung und Organisation der Bodennutzung, um sozial, wirtschaftlich und ökologisch ausgewogene Entwicklungen zu ermöglichen.

      Ziele der Raumordnung

      Die Raumordnung verfolgt mehrere Hauptziele, um Stadt- und Regionalentwicklung zu steuern:

      • Nachhaltige Nutzung von Ressourcen: Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks durch umweltgerechte Entwicklung.
      • Ökonomische Förderung: Schaffung von Gewerbeflächen zur Stärkung der Wirtschaft.
      • Sozialer Ausgleich: Bereitstellung von erschwinglichem Wohnraum und sozialen Dienstleistungen.
      • Infrastrukturverbesserung: Effiziente Verkehrs- und Versorgungsnetze.

      Ein Beispiel aus der Praxis ist die Schaffung von gemischt genutzten Quartieren, die Wohnraum, Büros und Freizeitanlagen in einem Areal vereinen. Diese Quartiere fördern kurze Wege und eine lebendige Nachbarschaft.

      Instrumente der Raumordnung

      Zur Erreichung ihrer Ziele nutzt die Raumordnung verschiedene Instrumente:

      • Flächennutzungspläne: Festlegung der zukünftigen Bodennutzung innerhalb einer Kommune.
      • Bebauungspläne: Detaillierte Regelungen zu Bebauungsmöglichkeiten innerhalb bestimmter Gebiete.
      • Regionale Entwicklungspläne: Übergeordnete Konzepte zur Förderung regionaler Disparitäten.

      Diese Instrumente sorgen dafür, dass die Raumplanung auf mehreren Ebenen koordiniert und effektiv umgesetzt wird.

      In vielen Regionen kommt heute auch das Geoinformationssystem (GIS) als Werkzeug für die Planung und Analyse von Raumdaten zum Einsatz.

      Der Einsatz moderner Technologien hat die Effizienz der Raumordnung erheblich gesteigert. Mit Hilfe von GIS können Planer Daten in Echtzeit analysieren und visualisieren, was eine proaktive und informierte Entscheidungsfindung ermöglicht. Dazu gehören auch Simulationen von urbanen Entwicklungen und ihre potenziellen Auswirkungen auf Verkehr, Umwelt und soziale Strukturen.

      Raumordnung - Das Wichtigste

      • Raumordnung Definition: Systematische Planung und Organisation der Bodennutzung zur Erreichung sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Ziele.
      • Ziele der Raumordnung: Umwelt- und Ressourcenschutz, wirtschaftliche Entwicklung, soziale Gerechtigkeit und Verbesserung der Lebensqualität.
      • Instrumente der Raumordnung: Flächennutzungspläne, regionale Entwicklungsprogramme, Umweltverträglichkeitsprüfungen.
      • Aufgaben der Raumordnung: Raumstrukturierung, Schutz natürlicher Ressourcen, Förderung der Wirtschaftsentwicklung.
      • Beispiele der Raumordnung: Stadtentwicklung durch Quartierskonzepte in Hamburg, Integration von Grünflächen in städtische Planung.
      • Grundlagen der Raumordnung: Effiziente Nutzung von Flächen, gleichmäßige Verteilung von Wohngebieten, Gewerbeanlagen und Grünflächen.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Raumordnung
      Wie wirkt sich die Raumordnung auf die städtische Entwicklung aus?
      Die Raumordnung beeinflusst die städtische Entwicklung, indem sie die Nutzung von Flächen plant und strukturiert, um eine nachhaltige und effiziente Nutzung zu gewährleisten. Sie fördert geordnete Stadtstrukturen, verhindert Zersiedelung und unterstützt die Verkehrsplanung, was zur Verbesserung der Lebensqualität und der Infrastruktur beiträgt.
      Wie beeinflusst die Raumordnung die Verkehrsplanung?
      Die Raumordnung beeinflusst die Verkehrsplanung, indem sie die Lage und Struktur von Siedlungen, Arbeitsplätzen und Infrastrukturen festlegt. Dadurch werden Verkehrsströme gelenkt und die Erreichbarkeit verbessert. Eine gute Raumordnung minimiert Verkehrswege und fördert den öffentlichen Nahverkehr, was zu einer effizienteren und umweltfreundlicheren Mobilität führt.
      Wie trägt die Raumordnung zum Umweltschutz bei?
      Die Raumordnung unterstützt den Umweltschutz, indem sie Flächen ressourcenschonend nutzt, Natur- und Landschaftsschutzgebiete integriert und nachhaltige Verkehrs- und Infrastrukturkonzepte fördert. Sie minimiert die Zersiedelung, schützt wertvolle Lebensräume und reduziert den ökologischen Fußabdruck durch gezielte Planung.
      Welche Rolle spielt die Raumordnung bei der regionalen Wirtschaftsentwicklung?
      Die Raumordnung beeinflusst die regionale Wirtschaftsentwicklung, indem sie Flächen für Gewerbe, Wohnraum und Infrastruktur effizient plant und zuteilt. Sie fördert dadurch Investitionen und Unternehmensansiedlungen, verbessert die Erreichbarkeit und Lebensqualität und trägt so zur Wettbewerbsfähigkeit der Region bei. So werden nachhaltige Wachstumsimpulse gesetzt und regionale Disparitäten ausgeglichen.
      Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es für die Raumordnung?
      Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Raumordnung in Deutschland umfassen das Raumordnungsgesetz (ROG), die Landesplanungsgesetze der Bundesländer und europäische Vorgaben. Diese Gesetze regeln die Struktur und Entwicklung der Raumplanung unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte. Ziele sind die nachhaltige Raumnutzung und die Vermeidung von Nutzungskonflikten.
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