Beteiligungsmanagement

Beteiligungsmanagement ist ein strategischer Ansatz, der darauf abzielt, Unternehmensbeteiligungen effizient zu verwalten und zu optimieren. Dabei werden Beteiligungen analysiert, strategische Entscheidungen getroffen und die Performance überwacht, um den Unternehmenswert zu steigern. Es ist ein entscheidender Prozess in Unternehmen, um Ressourcen zu maximieren und langfristige Ziele zu erreichen.

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    Beteiligungsmanagement einfach erklärt

    Das Beteiligungsmanagement ist ein wichtiger Teilbereich im Bereich der Betriebswirtschaftslehre. Es beschäftigt sich mit der Verwaltung und Kontrolle von Unternehmensbeteiligungen. In diesen Abschnitt wirst du die Definition und Aufgaben eines Beteiligungsmanagements erkunden.

    Definition Beteiligungsmanagement

    Beteiligungsmanagement bezeichnet die strategische und operative Steuerung von Beteiligungen an anderen Unternehmen. Es umfasst alle Aktivitäten, die notwendig sind, um den Wert solcher Beteiligungen zu optimieren und somit den Unternehmenswert zu steigern.

    Im Beteiligungsmanagement steht die Überwachung der Beteiligungen im Vordergrund, um Risiken frühzeitig zu erkennen und Wachstumschancen zu identifizieren. Hierbei spielen verschiedene Instrumente und Methoden eine Rolle:

    • Finanzanalyse: Überwachung der finanziellen Leistungsfähigkeit der Beteiligungen.
    • Risikoanalyse: Bewertung der mit den Beteiligungen verbundenen Risiken.
    • Performance-Monitoring: Regelmäßige Überprüfung der Zielerreichung.
    Eine hohe Kompetenz im Bereich des Beteiligungsmanagements kann den Unterschied zwischen einer erfolgreichen und einer scheiternden Unternehmensbeteiligung ausmachen.

    Ein Beispiel für Beteiligungsmanagement ist ein Konzern, der Beteiligungen an verschiedenen Start-ups hält. Der Konzern kann durch geschicktes Management seiner Beteiligungen von den Innovationen profitieren und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, während er gleichzeitig durch umfassendes Risikomanagement potenzielle Verluste minimiert.

    Ein effektives Beteiligungsmanagement kann Unternehmen helfen, ihre Portfolios flexibler an Marktveränderungen anzupassen.

    Aufgaben Beteiligungsmanagement

    Die Aufgaben im Beteiligungsmanagement sind vielfältig und umfassen sowohl strategische als auch operative Aspekte. Grundsätzlich lassen sich die Aufgaben folgendermaßen gliedern:

    • Strategische Ausrichtung und Portfolio-Management: Die Auswahl geeigneter Beteiligungen, die zum Unternehmensziel passen.
    • Finanzielle Steuerung und Kontrolle: Überwachung der finanziellen Performance der Beteiligungen.
    • Risikomanagement: Identifikation und Minimierung potenzieller Risiken.
    • Compliance: Sicherstellung der Einhaltung rechtlicher Bestimmungen.
    • Berichterstattung und Kommunikation: Regelmäßiger Austausch von Informationen und Berichten über die Performance der Beteiligungen.
    Wichtig ist der regelmäßige Abgleich von Ist- und Sollwerten, um bei Bedarf schnell auf Abweichungen reagieren zu können.

    Im Rahmen des Beteiligungsmanagements spielt auch die sogenannte Post-Merger-Integration (PMI) eine entscheidende Rolle. Nach Abschluss einer Übernahme muss das übernommene Unternehmen erfolgreich in die bestehende Unternehmensstruktur integriert werden, um Synergien zu realisieren und den erhofften Mehrwert zu erreichen. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung in Bereichen wie IT-Systemen, Personalpolitik und Unternehmensprozessen. Erfolgreiche PMI-Projekte zeichnen sich durch eine klare Kommunikation und kulturübergreifendes Management aus. Große Konzerne mit diversifizierten Portfolios setzen häufig spezialisierte Teams ein, um diese komplexen Aufgaben zu bewältigen, da eine fehlerhafte Integration erhebliche finanzielle und organisatorische Risiken birgt.

    Risikoanalyse im Beteiligungsmanagement

    Die Risikoanalyse ist ein essenzieller Bestandteil des Beteiligungsmanagements. Sie hilft dabei, potenzielle Risiken von Unternehmensbeteiligungen frühzeitig zu identifizieren und zu bewerten. Diese Analyse ist entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen und das Risiko eines Investments zu minimieren.

    Techniken im Beteiligungsmanagement

    Es gibt verschiedene Techniken, die im Beteiligungsmanagement zur Risikoanalyse eingesetzt werden. Zu den am häufigsten genutzten gehören:

    • Szenarioanalyse: Entwickeln von unterschiedlichen Zukunftsszenarien basierend auf variierender Marktentwicklung.
    • Empfindlichkeitsanalyse: Bestimmen, wie sensibel bestimmte Investmentfaktoren gegenüber Änderungen sind. Ein Beispiel ist die Untersuchung, wie sich ein Rückgang des Umsatzes um 10% auf den Gewinn auswirkt.
    • Monte-Carlo-Simulation: Verwendung zufallsbasierter Simulationen, um verschiedene mögliche Ergebnisse und deren Wahrscheinlichkeiten zu berechnen.
    Mathematisch kann die Empfindlichkeitsanalyse durch Ableitungen beschrieben werden. Nehmen wir an, der Gewinn \( G \) ist eine Funktion des Umsatzes \( U \), so wäre die Ableitung \( \frac{dG}{dU} \) ein Indikator für die Sensibilität des Gewinns gegenüber Umsatzänderungen.

    Beispiel: In einer Empfindlichkeitsanalyse eines Technologieunternehmens zeigt sich, dass der Gewinn stark vom Wechselkurs abhängt. Mit dieser Erkenntnis kann das Management Maßnahmen ergreifen, um Wechselkursschwankungen besser auszugleichen, beispielsweise durch Absicherungsgeschäfte.

    Eine sorgfältig durchgeführte Risikoanalyse kann Unternehmen vor erheblichen finanziellen Verlusten bewahren.

    Strategien für Beteiligungsmanagement

    Effektive Strategien im Beteiligungsmanagement sind entscheidend, um den Wert von Unternehmensbeteiligungen zu maximieren und Risiken zu minimieren. Es werden verschiedene Strategien angewendet:

    Diversifikation:Verteilung von Investments auf verschiedene Branchen oder Regionen, um das Risiko zu streuen.
    Aktives Management:Kontinuierliche Anpassung des Portfolios basierend auf Marktveränderungen.
    Langfristiger Ansatz:Fokus auf langfristige Erfolgsfaktoren anstelle kurzfristiger Gewinne.
    Die Diversifikation lässt sich mathematisch als Optimierungsproblem darstellen, bei dem das Ziel darin besteht, das Risiko \( \sigma \) des gesamten Portfolios zu minimieren: \[ \text{Minimiere } \sigma_P = \sqrt{\sum_{i=1}^{n} \sum_{j=1}^{n} w_i w_j \sigma_{ij}} \] mit \( w_i \) als Gewichtung der Beteiligung und \( \sigma_{ij} \) als Kovarianz zwischen den Asset Returns \( i \) und \( j \).Um solche Optimierungen erfolgreich durchzuführen, benötigt man umfassende Marktkenntnisse und die Fähigkeit, komplexe mathematische Modelle anzuwenden.

    In der Praxis erfordert eine erfolgreiche Diversifikationsstrategie eine detaillierte Marktanalyse und die Fähigkeit, branchenübergreifende Trends zu erkennen. Während die theoretischen Modelle auf der Annahme beruhen, dass Märkte effizient sind, zeigen empirische Studien, dass Marktanomalien existieren können, die ausgenutzt werden müssen, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Große Investmentfirmen setzen auf spezialisierte Teams, um diese Anomalien systematisch zu identifizieren und zu nutzen. Diese Praxis wird oft als 'Alpha-Generierung' bezeichnet, wobei 'Alpha' die Überrendite im Vergleich zur Marktentwicklung beschreibt. Dies kann durch technologische Fortschritte, wie maschinelles Lernen oder Data Mining, optimiert werden, um Marktchancen präziser zu erfassen.

    Einfluss von Risikoanalyse auf Beteiligungsmanagement

    Die Risikoanalyse spielt eine unverzichtbare Rolle im Beteiligungsmanagement. Eine fundierte Risikoanalyse ermöglicht es, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu treffen. Dies ist ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg und die Wertsteigerung von Unternehmensbeteiligungen.Um die Risiken differenziert zu bewerten, kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, die im Folgenden näher erläutert werden.

    Bedeutung der Risikoanalyse

    Die Risikoanalyse im Bereich des Beteiligungsmanagements bezieht sich auf die systematische Identifikation, Bewertung und Überwachung aller Faktoren, die das Potenzial haben, den Wert der Beteiligung negativ zu beeinflussen.

    Risikoanalysen dienen dazu, Unsicherheiten und potenzielle Risiken frühzeitig zu identifizieren, um präventive Maßnahmen ergreifen zu können. Die wesentlichen Schritte in der Risikoanalyse sind:

    • Risikoidentifikation - Erkennen relevanter Risikoquellen.
    • Risikobewertung - Einschätzen der Wahrscheinlichkeit und der möglichen Auswirkungen.
    • Risikobewältigung - Entwickeln und Implementieren von Strategien zur Risikominderung.
    • Risikoüberwachung - Kontinuierliches Überwachen und Anpassen von Maßnahmen.
    Ein solides Verständnis und die Umsetzung dieser Schritte können dazu beitragen, Verluste zu verhindern und die Performance der Beteiligungen zu optimieren.Die Risikobewertung erfolgt häufig mit der Berechnung von Risikokennzahlen wie dem Value at Risk (VaR), welcher das Risiko eines Investments unter „normalen“ Marktbedingungen innerhalb eines festen Zeitrahmens beschreibt: \[ VaR = \text{E}(R) - z \times \sigma \times \sqrt{T} \] wobei \(\text{E}(R)\) die erwartete Rendite, \(z\) der Z-Score (entsprechend dem Konfidenzniveau), \(\sigma\) die Standardabweichung und \(T\) der Zeitrahmen ist.

    Betrachtet man ein Beteiligungsunternehmen in der Automobilbranche, so könnte eine Risikoanalyse ergeben, dass schwankende Ölpreise ein erhebliches Risiko darstellen. Eine Risikostrategie könnte hier sowohl die Absicherung von Preisen durch Derivate als auch Investitionen in alternative Energien umfassen.

    Eine kontinuierliche Aktualisierung der Risikoanalyse hilft, auf sich verändernde Marktbedingungen und neue Risiken flexibel zu reagieren.

    Methoden der Risikoanalyse im Beteiligungsmanagement

    Zur Analyse von Risiken im Beteiligungsmanagement stehen verschiedene analytische Methoden zur Verfügung, die auf mathematischen Modellen basieren. Zu den wichtigsten gehören:

    Szenarioanalyse:Untersuchen von potenziellen Entwicklungen unter verschiedenen Bedingungen und Annahmen.
    Empfindlichkeitsanalyse:Bewertung der Reaktion zentraler Variablen auf Veränderungen in Annahmen, z.B. Veränderung des Cashflows bei Umsatzeinbußen.
    Stresstest:Simulation extremer Marktereignisse, um die Robustheit einer Beteiligung zu testen.
    Ein Beispiel für eine Szenarioanalyse wäre das Testen der Auswirkungen von Zinserhöhungen auf die finanzielle Stabilität des Unternehmens:
    • Basisszenario: Keine Veränderung, Zins bleibt stabil.
    • Best-Case-Szenario: Zins sinkt um 1%.
    • Worst-Case-Szenario: Zins steigt um 2%.
    Die Ergebnisse der Stresstests können dann beispielsweise als Entscheidungsmatrix genutzt werden, um notwendige Anpassungen festzulegen.

    Eine vertiefende Betrachtung in der Risikoanalyse ist die Anwendung der sogenannten Monte-Carlo-Simulation. Diese nutzt computergenerierte Zufallszahlen zur Simulation einer Vielzahl möglicher Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Beteiligung. Hierbei wird eine große Anzahl an Szenarien simuliert, um die Verteilung potenzieller zukünftiger Entwicklungen besser abschätzen zu können. In mathematischer Hinsicht setzt sich die Monte-Carlo-Simulation aus einer Vielzahl an Iterationen zusammen, wobei in jeder Iteration zufällige Werte für Risikofaktoren gezogen werden. Die Standardabweichung, Mittelwerte und Verteilungswerte dieser Ergebnisse geben im Anschluss wertvolle Informationen über die Wahrscheinlichkeitsverteilungen der Risiken. Gerade bei der Unsicherheit auf internationalen Märkten oder der Entwicklung neuer Produkte kann die Monte-Carlo-Simulation wertvolle Einblicke bieten und die Entscheidungsfindung im Beteiligungsmanagement erheblich unterstützen.

    Strategien für erfolgreiches Beteiligungsmanagement

    Erfolgreiches Beteiligungsmanagement erfordert gut durchdachte Strategien, die nicht nur auf die Maximierung von Gewinnen, sondern auch auf die Minimierung von Risiken abzielen. Solche Strategien können erheblich zur Wertsteigerung von Unternehmensbeteiligungen beitragen. In den nachfolgenden Abschnitten werden Strategien vorgestellt, die sich in der Praxis bewährt haben.

    Entwicklung effektiver Strategien

    Die Entwicklung effektiver Strategien im Beteiligungsmanagement beginnt mit einer ausführlichen Analyse der aktuellen Marktbedingungen und der Unternehmensziele. Wichtige Schritte bei der Strategieentwicklung umfassen:

    • Zieldefinition: Festlegung langfristiger und kurzfristiger Ziele für die Beteiligung.
    • Marktforschung: Analyse der Marktbedingungen und Konkurrenz.
    • Ressourcenzuordnung: Effektive Zuweisung von Kapital und Personal.
    • Implementierung: Durchführung der festgelegten Strategie.
    Effektive Strategien basieren darauf, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und Anpassungen vorzunehmen, um neue Chancen zu nutzen.

    Flexibles Anpassen von Strategien kann zu einem erheblichen Wettbewerbsvorteil führen, insbesondere in schnelllebigen Branchen.

    Ein Beispiel für eine effektive Strategie könnte ein Unternehmen sein, das durch strategische Partnerschaften in neue Märkte expandiert. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen kann es seine Marktkenntnis und Präsenz schnell erweitern und sich an kulturelle Unterschiede anpassen.

    Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Beteiligungsmanagement eröffnet neue Möglichkeiten bei der Strategieentwicklung. Durch den Einsatz von KI-gestützten Analysetools können Beteiligungsmanager tiefere Einblicke in Kundenverhalten, Markttrends und Wettbewerberstrategien gewinnen. Diese Technologie ermöglicht es, große Datenmengen schnell zu verarbeiten und Muster zu erkennen, die für die Entwicklung innovativer Strategien entscheidend sind. Ein KI-Tool kann beispielsweise Verkaufsdaten analysieren und Muster identifizieren, um optimale Preisstrategien zu entwickeln oder die Produkteinführungen besser zu timen.Jedoch erfordern KI-basierte Strategien ein starkes Fundament in Datenwissenschaft und Technologie. Unternehmen, die erfolgreich KI integrieren, investieren häufig in Schulungen und technologische Infrastruktur, um die Vorteile voll auszuschöpfen. Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von KI ist ein Unternehmen, das maschinelles Lernen nutzt, um Echtzeitdaten zu analysieren und Marktchancen sofort zu erkennen. Dies reduziert die Zeit bis zur Entscheidungsfindung erheblich und steigert die Effizienz.

    Beispiele für Strategien im Beteiligungsmanagement

    Es gibt eine Vielzahl von Strategien im Beteiligungsmanagement, die Unternehmen unterschiedlichster Branchen anwenden. Hier sind einige bewährte Strategien:

    • Akquisition und Fusionen: Der Kauf weiterer Unternehmen oder die Verschmelzung mit ihnen kann die Marktstellung stärken.
    • Joint Ventures: Durch die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens mit einem anderen, können Ressourcen gebündelt und neue Märkte erschlossen werden.
    • Spin-offs: Ausgliederung von Unternehmensteilen als eigenständige Einheiten, um Wertfreisetzung und Fokussierung zu ermöglichen.
    Diese Strategien können dazu beitragen, die Position des Unternehmens am Markt zu festigen und die Innovationskraft zu steigern.Ein Akquisitionsbeispiel wäre ein Technologiekonzern, der ein Start-up kauft, um sich Zugang zu neuen Technologien und innovativen Teams zu verschaffen, die für die Zukunftsstrategie des Konzerns von Bedeutung sind.

    Spin-offs können nicht nur den Unternehmenskern stärken, sondern auch die Aufmerksamkeit des Managements fokussieren und operative Effizienz erhöhen.

    Im Zuge von Fusionen und Akquisitionen ist das Konzept der Due Diligence von zentraler Bedeutung. Dieser Prozess beinhaltet eine gründliche Prüfung eines Zielunternehmens vor dem Kauf, um potenzielle Risiken und unbekannte Verbindlichkeiten aufzudecken. Dabei wird eine umfassende Analyse von Finanzdaten, rechtlichen Aspekten, operativen Prozessen und strategischen Passungen durchgeführt. Eine gründliche Due Diligence kann die Erfolgschancen einer Übernahme erheblich steigern, indem sie sicherstellt, dass alle relevanten Informationen und potenziellen Herausforderungen im Voraus identifiziert werden.Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, dass ein Energiekonzern vor dem Kauf eines alternativen Energielieferanten eine Due Diligence durchführt, um das Risikoprofil hinsichtlich regulatorischer Änderungen, technologischer Integrationsschwierigkeiten und möglicher Umweltauflagen zu evaluieren. Diese Vorsichtsmaßnahme ermöglicht es dem Konzern, Informationen präzise abzuwägen und den Kauf mit einer klareren Vorstellung der damit verbundenen Chancen und Risiken anzugehen.

    Beteiligungsmanagement - Das Wichtigste

    • Beteiligungsmanagement Definition: Strategische und operative Steuerung von Unternehmensbeteiligungen zur Wertoptimierung.
    • Aufgaben im Beteiligungsmanagement: Strategische Ausrichtung, finanzielle Kontrolle, Risikomanagement, Compliance und Kommunikation.
    • Risikoanalyse im Beteiligungsmanagement: Identifikation, Bewertung, Überwachung von Gefahren, um Investitionsrisiken zu minimieren.
    • Techniken im Beteiligungsmanagement: Szenarioanalyse, Empfindlichkeitsanalyse, Monte-Carlo-Simulation zur Risikobewertung.
    • Strategien für Beteiligungsmanagement: Diversifikation, aktives Management, langfristiger Ansatz zur Risikominderung und Wertmaximierung.
    • Einfluss von Risikoanalyse: Frühzeitige Erkennung von Gefahren und Implementierung von Risikobewältigungsstrategien für nachhaltigen Erfolg.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Beteiligungsmanagement
    Welche Aufgaben übernimmt ein Beteiligungsmanager in einem Unternehmen?
    Ein Beteiligungsmanager übernimmt Aufgaben wie die Verwaltung und Überwachung von Unternehmensbeteiligungen, die Analyse finanzieller Daten der Beteiligungen, die Optimierung der Wertschöpfung aus Investitionen sowie das Identifizieren und Umsetzen von strategischen Beteiligungsmöglichkeiten zur Steigerung von Unternehmenswert und -rendite.
    Wie erfolgt die Bewertung von Beteiligungen?
    Die Bewertung von Beteiligungen erfolgt in der Regel durch Verfahren wie das Ertragswertverfahren, bei dem zukünftige Erträge diskontiert werden, oder das Marktwertverfahren, welches vergleichbare Transaktionen berücksichtigt. Zusätzlich können andere Methoden wie das Substanzwertverfahren auch in Betracht gezogen werden, je nach Unternehmenssituation.
    Welche Risiken sind mit Beteiligungsmanagement verbunden?
    Risiken im Beteiligungsmanagement umfassen finanzielle Verluste durch unvorhergesehene Marktentwicklungen, ineffiziente Verwaltung der Beteiligungen, rechtliche und regulatorische Herausforderungen sowie Reputationsschäden. Zudem können strategische Fehlentscheidungen und mangelnde Integration von Beteiligungen das Unternehmenswachstum gefährden.
    Wie optimiert man das Beteiligungsportfolio eines Unternehmens?
    Ein Beteiligungsportfolio kann optimiert werden, indem man regelmäßige Analysen der finanziellen Leistung durchführt, strategische Ziele neu bewertet, risikoreiche Beteiligungen verkauft und in wachstumsstarke Märkte oder innovative Technologien investiert, um Wertsteigerung zu realisieren und Unternehmensziele besser zu unterstützen.
    Welche Strategien gibt es für erfolgreiches Beteiligungsmanagement?
    Erfolgreiches Beteiligungsmanagement umfasst strategische Portfolioanalyse, gezielte Auswahl und Evaluierung von Beteiligungen, regelmäßige Leistungsüberwachung sowie aktives Risikomanagement. Zusätzlich sind klare Zieldefinitionen, Transparenz in Entscheidungsprozessen und eine flexible Anpassung an Marktveränderungen entscheidend.
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