Dummy-Variablen

Dummy-Variablen sind binäre Variablen, die in statistischen Modellen verwendet werden, um kategoriale Merkmale zu quantifizieren, indem sie 0 oder 1 zugewiesen bekommen. Diese Variablen ermöglichen es, qualitative Daten in Regressionsanalysen zu integrieren, damit Du den Einfluss dieser Merkmale auf die abhängige Variable besser bewerten kannst. Dummy-Variablen sind essenziell, um Verfälschungen zu vermeiden und präzisere Modelle in der Datenanalyse zu erreichen.

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    Einführung in Dummy-Variablen-Analyse

    In der Welt der Statistik und Ökonomie sind Dummy-Variablen entscheidend, um qualitative Daten zu quantifizieren und in Regressionen einzubeziehen. Sie ermöglichen die Analyse diskreter Kategorien wie Geschlecht oder Zugehörigkeit, indem sie diesen Kategorien numerische Werte zuordnen. Lasst uns einen Blick darauf werfen, was Dummy-Variablen sind und warum sie in der Betriebswirtschaftslehre (BWL) von Bedeutung sind.

    Dummy-Variablen Definition einfach erklärt

    Eine Dummy-Variable ist eine Variable, die in der Regressionsanalyse verwendet wird, um kategoriale Daten numerisch darzustellen. Sie nimmt normalerweise die Werte 0 und 1 an, um die Abwesenheit oder Anwesenheit einer bestimmten Kategorie anzuzeigen.

    Dummy-Variablen dienen dazu, qualitative Informationen in quantitativen Analysen zu nutzen.

    • Beispielsweise könnte eine Dummy-Variable den Wert 1 für 'weiblich' und 0 für 'männlich' annehmen.
    • Für die Kategorien 'Sommer' und 'Winter' könnte der Wert 1 für 'Sommer' und 0 für 'Winter' verwendet werden.
    Diese Einfachheit ermöglicht die Integration solcher Informationen in multivariate Regressionen, was es erleichtert, die Auswirkungen dieser Kategorien auf andere Variablen zu isolieren.

    Angenommen, Du untersuchst den Einfluss von Ausbildung auf das Gehalt und möchtest auch den Einfluss des Geschlechts untersuchen. Eine Dummy-Variable könnte die Variable 'Geschlecht' sein, wobei der Wert 1 für 'weiblich' und 0 für 'männlich' steht. Die Regressionsgleichung würde dann wie folgt aussehen: \[ \text{Gehalt} = \beta_0 + \beta_1 \times \text{Bildung} + \beta_2 \times \text{Geschlecht} + \text{Fehlerterm} \] Hier gibt \( \beta_2 \) den durchschnittlichen Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen an, unter Berücksichtigung der Bildung.

    Warum Dummy-Variable BWL wichtig ist

    In der Betriebswirtschaftslehre steigern Dummy-Variablen die Aussagekraft von Modellen. Sie stellen sicher, dass auch nicht-numerische Daten in wirtschaftlichen Analysen korrekt abgebildet werden können. Das ist besonders wichtig, wenn Du Modelle entwickeln möchtest, die Entscheidungen auf der Grundlage von Marktsegmentierungen oder Zielgruppen treffen. Anwendungsfelder in der BWL:

    • Marktforschung: Bestimmung von Verbraucherpräferenzen über verschiedene demographische Gruppen hinweg.
    • Personalwesen: Unterscheidung von Abteilungen oder Arbeitsverhältnissen bei der Lohnanalyse.
    • Finanzanalyse: Analyse der Marktreaktion auf unterschiedliche Unternehmensankündigungen.

    Eine interessante Erweiterung von Dummy-Variablen ist die Analyse von Interaktionen zwischen kontinuierlichen Variablen und Dummy-Variablen. Dies erlaubt es, den Einfluss einer Dummy-Variable auf die Steigung einer anderen Variable zu untersuchen. Zum Beispiel, um zu analysieren, ob der Effekt der Bildung auf das Gehalt bei Frauen anders ist als bei Männern, könntest Du eine Interaktionsvariable erstellen: \[ \text{Interaktion} = \text{Bildung} \times \text{Geschlecht} \] Die Regressionsgleichung erweitert sich dann zu: \[ \text{Gehalt} = \beta_0 + \beta_1 \times \text{Bildung} + \beta_2 \times \text{Geschlecht} + \beta_3 \times \text{Interaktion} + \text{Fehlerterm} \] Hier wird \( \beta_3 \) Dir helfen zu verstehen, wie sich der Zusammenhang zwischen Bildung und Gehalt bei verschiedenen Geschlechtern unterscheidet.

    Relevanz von Dummy-Variablen in der BWL

    Die Relevanz von Dummy-Variablen in der BWL zeigt sich in ihrer Fähigkeit, die geschlechtsspezifische Lohnanalyse, Marktsegmentierung und andere qualitative Daten effizient in quantitative Modelle zu integrieren. Diese Variablen sind nicht nur unerlässlich für genaue Regressionsergebnisse, sondern auch für die strategische Entscheidungsfindung.In der Praxis ermöglichen Dummy-Variablen eine differenzierte Analyse, indem sie:

    • die Ergänzung von nützlichen Informationen zu existierenden Modellen bieten.
    • es erlauben, Unterschiede zwischen Gruppen zu untersuchen, die durch andere quantitative Methoden nicht erfasst werden können.
    • von Vorteil sind für Unternehmen, die ihre Marketingstrategien und Produktausrichtungen auf Basis differenzierter Kundengruppen optimieren wollen.

    Dummy-Variable Regression

    Dummy-Variablen sind in der Regression nützlich, um kategoriale Daten zu analysieren. Diese Variablen erleichtern es, Effekte verschiedener Kategorien auf eine abhängige Variable zu untersuchen. In der Regessionsanalyse helfen sie, qualitative Faktoren in Modelle zu integrieren. Das Erkennen der Bedeutung von Dummy-Variablen ist wesentlich, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen.

    Anwendung von Dummy-Variablen in der Regression

    Dummy-Variablen kommen in der Regression häufig zum Einsatz, wenn es um die Einbeziehung qualitativer Merkmale geht. Nehmen wir das Beispiel der Bewertung des Einflusses von Ausbildungsabschlüssen auf das Einkommen. Wenn Du den Effekt des höchsten Bildungsgrades messen möchtest, kannst Du für jeden Abschluss eine Dummy-Variable einfügen. Die Regressionsgleichung könnte dann aussehen wie folgt:\[ \text{Einkommen} = \beta_0 + \beta_1\times\text{Bachelor} + \beta_2\times\text{Master} + \beta_3\times\text{PhD} + \text{Fehlerterm} \]Hierbei würde \( \beta_1 \) den Einfluss eines Bachelorabschlusses gegenüber der Referenzkategorie (z.B. keinen Abschluss) auf das Einkommen zeigen.Dummy-Variablen sind nicht nur auf binäre Kategorien (0 oder 1) beschränkt. Bei nominalen Kategorien muss jedoch darauf geachtet werden, dass eine Kategorie als Referenz ausgeschlossen wird, um das Dummy-Variable-Fallstrick zu vermeiden, bei dem alle Dummy-Variablen perfekt multikolinear werden.

    Um nicht-lineare Beziehungen mit Dummy-Variablen darzustellen, kann auch die Interaktion zwischen Dummy-Variablen und quantitativen Variablen betrachtet werden.

    Betrachte folgendes Beispiel einer Firma, die den Einfluss des Marktsektors auf den Erstverkaufspreis verstehen möchte. Mit Regionen als Dummy-Variablen könnte die Gleichung wie folgt sein:\[ \text{Erstverkaufspreis} = \beta_0 + \beta_1 \times \text{Reg}1 + \beta_2 \times \text{Reg}2 + \ldots + \beta_n \times \text{Reg}n + \text{Fehlerterm} \]Hierbei erfasst jede Dummy-Variable die Abweichung vom Basispreis, der mit der Referenzregion verbunden ist.

    Die gezielte Erstellung von Dummy-Variablen für Interaktionen zwischen verschiedenen qualitativen und quantitativen Daten kann zu sehr komplexen und nützlichen Ergebnissen führen. Nehmen wir an, Du möchtest untersuchen, ob die Wirkung von Werbung auf den Umsatz in Abhängigkeit von bestimmten Jahreszeiten variiert. Mit Dummy-Variablen für jede Jahreszeit und einer Dummy-Variable für Werbung kannst Du eine Wechselwirkungsterm hinzufügen:\[ \text{Umsatz} = \beta_0 + \beta_1\times\text{Werbung} + \beta_2\times\text{Frühling} + \beta_3 \times \text{Sommer} + \beta_4\times\text{Herbst} + \beta_5\times\text{Werbung} \times \text{Frühling} + \ldots + \text{Fehlerterm} \]Dieser Ansatz ermöglicht es, saisonale Unterschiede in der Wirksamkeit von Werbung zu entdecken und spezifische Marketingstrategien für jede Jahreszeit zu entwickeln.

    Beispiele für Dummy-Variable Regression in der BWL

    In der Betriebswirtschaftslehre (BWL) ist die Anwendung von Dummy-Variablen von entscheidender Bedeutung, um Entscheidungsprozesse und Marktanalysen zu verfeinern. Hier sind einige Anwendungen:

    • Produkteinführung: Analyse, wie sich die Einführung neuer Produkte auf den Umsatz aus verschiedenen Marktsegmenten auswirkt.
    • Standortanalyse: Untersuchung der Auswirkungen unterschiedlicher geographischer Standorte auf die Geschäftsergebnisse.
    • Kundentypen: Abbildung von Konsumentenverhalten in Abhängigkeit von z.B. Altersgruppen oder Geschlecht.
    In solchen Fällen bieten Dummy-Variablen die Möglichkeit, tiefere Einsichten zu gewinnen, indem sie die Unterschiede im Verhalten und in den Effekten von heterogenen Gruppen aufzeigen.

    Ein praktisches Beispiel ist die Gehaltsanalyse in einem Unternehmen, in der Du die Auswirkungen von Abteilungen (z.B. IT, HR, Marketing) auf das Gehalt untersuchen möchtest. Inklusive einer Dummy-Variable für jede Abteilung ergibt die Regressionsgleichung:\[ \text{Gehalt} = \beta_0 + \beta_1\times\text{IT} + \beta_2\times\text{HR} + \beta_3\times\text{Marketing} + \text{Fehlerterm} \]Diese Analyse ermöglicht es, die Gehaltsdifferenzen zwischen den Abteilungen zu quantifizieren und zu bewerten.

    Dummy-Variablen Beispiele für Studierende

    Das Verständnis für \textbf{Dummy-Variablen} ist entscheidend, um qualitative Daten in quantitative Analysen zu integrieren. Dummy-Variablen sind besonders hilfreich bei der Modellierung von Regressionsanalysen, die qualitative prädiktive Faktoren, wie z.B. Geschlecht oder Kategorie, berücksichtigen sollen. Sie werden verwendet, um diese Kategorien mathematisch darzustellen, damit sie in statistischen Modellen genutzt werden können.

    Praktische Übungen mit Dummy-Variablen

    Beim Arbeiten mit Dummy-Variablen ist es oft hilfreich, sie in praktischen Übungen zu benutzen, um ein solides Verständnis für ihre Nutzung und Analyse zu entwickeln. Ein gängiger Anwendungsfall ist die Untersuchung der Auswirkungen von Bildung auf das Einkommen. Nimm an, wir möchten den Einfluss verschiedener Bildungsstufen messen. Hierzu können wir für jeden Abschluss (z.B. keinen Abschluss, Bachelor, Master) eine Dummy-Variable erstellen.Eine mögliche Regressionsgleichung könnte sein:\[ \text{Einkommen} = \beta_0 + \beta_1\times\text{Bachelor} + \beta_2\times\text{Master} + \text{Fehlerterm} \]Hierbei gibt \( \beta_1 \) den Einfluss eines Bachelorabschlusses, verglichen mit der Basis ohne Abschluss, auf das Einkommen an. Im Rahmen solcher Übungen kannst Du:

    • Kategorische Daten in numerische Daten umwandeln
    • Unterschiedliche Regressionsmodelle testen
    • Ergebnisse interpretieren und analysieren

    Dummy-Variablen sind binäre Variablen (0 oder 1), die verwendet werden, um qualitative Kategorien in quantitative Regressionsmodelle zu integrieren.

    Eine interessante Technik mit Dummy-Variablen ist die Verwendung von Interaktionen zwischen Dummy-Variablen und kontinuierlichen Variablen. Diese Technik erlaubt es, differenzierte Effekte bestimmter Kategorien auf andere Variablen zu entdecken. Zum Beispiel, falls Du den Effekt von Marketingausgaben auf den Umsatz sowohl im Winter als auch im Sommer untersuchen möchtest, könntest Du eine Interaktionsvariable erstellen, die Marketing und saisonale Dummy-Variablen verbindet:\[ \text{Umsatz} = \beta_0 + \beta_1\times\text{Marketing} \times \text{Winter} + \beta_2\times\text{Marketing} \times \text{Sommer} + \text{Fehlerterm} \]Eine solche Analyse kann aufzeigen, ob Marketingmaßnahmen in bestimmten Jahreszeiten effektiver sind, als in anderen.

    Häufige Fehler bei der Arbeit mit Dummy-Variablen

    Es gibt einige häufige Fehler, die bei der Arbeit mit Dummy-Variablen auftreten können. Der vielleicht häufigste Fehler ist das \textbf{Dummy-Variablen-Falle}, welches durch das Hinzufügen zu vieler Dummy-Variablen für eine kategorische Variable verursacht wird. In solch einem Fall leiden die Modelle an Perfekter Multikollinearität, da die Summe der Dummy-Variablen konstant ist.Um dieses Problem zu vermeiden, sollte eine Kategorie als Referenzkategorie gewählt und ausgeschlossen werden. Beispielsweise, wenn Du die Auswirkungen der Wochentage auf den Umsatz untersuchen möchtest, und alle 7 Wochentage als Dummy-Variablen eingefügt hast, wähle einen Tag als Referenz und eleminiere seine Dummy-Variable.Zusammengefasst:

    • Wähle eine Referenzkategorie zum Ausschluss
    • Vermeide die Überspezifikation des Modells
    • Achte auf Perfekte Multikollinearität

    Beim Erstellen von Dummy-Variablen in Softwareprogrammen wie R oder Python kann es hilfreich sein, eingebaute Funktionen zur automatischen Umwandlung von kategorialen Variablen in Dummy-Variablen zu nutzen, um Fehler zu minimieren.

    Relevanz von Dummy-Variablen in der Geschäftsanalytik

    In der modernen Geschäftsanalytik sind Dummy-Variablen unverzichtbar beim Umgang mit kategorialen Daten. Sie ermöglichen es Dir, qualitative Informationen in quantitative Modelle zu integrieren, was die Analyse von Daten unterschiedlicher Kategorien erleichtert und präzisere geschäftliche Vorhersagen ermöglicht. Dies ist besonders nützlich, wenn Du Unterschiede zwischen Gruppen untersuchen und den Einfluss diskreter Merkmale auf eine abhängige Variable quantifizieren möchtest.

    Vorteile von Dummy-Variablen in der Analyse

    Dummy-Variablen bieten zahlreiche Vorteile in der statistischen Analyse:

    • Flexibilität: Sie erlauben die Einbeziehung von qualitativen Daten in quantitative Modelle, was eine detaillierte Analyse ermöglicht.
    • Einfachheit: Die Verwendung von 0 und 1 macht Dummy-Variablen leicht interpretierbar und anpassbar.
    • Verhinderung von Verzerrungen: Durch die Berücksichtigung von Kategorien als Dummy-Variablen können Verzerrungen in der Analyse reduziert werden.
    Ein wichtiger Bestandteil der Analyse mit Dummy-Variablen ist der Ausschluss einer Kategorie als Referenzpunkt, um die sogenannte Dummy-Variable-Falle, in der alle Dummy-Variablen linear abhängig werden, zu verhindern. Ein einfacher Satz Dummy-Variablen kann eine qualitative Variable mit \(k\) Kategorien darstellen, indem \(k-1\) Dummy-Variablen verwendet werden. Für die Anwendung: Wenn eine qualitative Variable drei Stufen A, B und C hat, würden zwei Dummy-Variablen ausreichen:
    StufeDummy ADummy B
    A10
    B01
    C (Referenz)00

    Ein tiefergehendes Verständnis für Dummy-Variablen kann durch die Betrachtung von Interaktionen zwischen Dummy-Variablen und kontinuierlichen Variablen gewonnen werden. Dies ermöglicht es Dir, komplexere Modelle zu erstellen, die berücksichtigen, wie unterschiedliche Gruppen auf Veränderungen in anderen Variablen reagieren. Zum Beispiel kann man analysieren, ob der Einfluss von Bildung auf das Einkommen geschlechtsabhängig ist, indem man ein Interaktionsterm hinzufügt:\[ \text{Einkommen} = \beta_0 + \beta_1 \times \text{Bildung} + \beta_2 \times \text{Geschlecht} + \beta_3 \times \left( \text{Bildung} \times \text{Geschlecht} \right) + \text{Fehlerterm} \]Hierbei gibt \( \beta_3 \) die Veränderung des Einkommenszuwachses pro Bildungseinheit zwischen den beiden Geschlechtern an.

    Dummy-Variablen als Werkzeug für detaillierte Datenanalyse

    In der detaillierten Datenanalyse sind Dummy-Variablen ein leistungsstarkes Werkzeug, um die Auswirkungen qualitativer Prädiktoren präzise zu modellieren. Der zweckmäßige Einsatz von Dummy-Variablen erlaubt es,:

    • Wechselwirkungen zwischen Kategorien zu berücksichtigen, um deren Einfluss auf die Zielvariable besser zu verstehen.
    • Unterschiede innerhalb von Gruppen zu analysieren, indem sie ihre eigenen Effekte isolieren.
    • Einblicke in datengetriebene Geschäftsentscheidungen zu gewinnen, indem die Auswirkungen von strategischen Änderungen bewertet werden.
    Ein Beispiel für eine detaillierte Datenanalyse mit Dummy-Variablen wäre eine Marktanalyse, bei der die Effekte unterschiedlicher Werbestrategien in verschiedenen Regionen untersucht werden, um die effektivsten Strategien für jeden Markt zu identifizieren. Die Dummy-Variablen könnten hier die verschiedenen Regionen darstellen, um zu sehen, wie Marketingmaßnahmen je nach Region unterschiedlich wirken:\[ \text{Umsatz} = \beta_0 + \beta_1 \times \text{Werbung} + \beta_2 \times \text{Region1} + \beta_3 \times \text{Region2} + \ldots + \text{Fehlerterm} \]

    Dummy-Variablen - Das Wichtigste

    • Dummy-Variablen: Binäre Variablen (0 oder 1) zur Darstellung kategorialer Daten in Regressionsanalysen.
    • Relevanz in der BWL: Entscheidungsprozesse und Marktanalysen durch Integration qualitativer Daten in quantitative Modelle verfeinern.
    • Regression mit Dummy-Variablen: Kategorische Effekte auf abhängige Variablen untersuchen, indem nicht-numerische Daten numerisch dargestellt werden.
    • Beispiele für Studierende: Praktische Anwendung bei der Untersuchung von Bildungseinfluss auf Einkommen, Marktanalysen und Gehaltsuntersuchungen.
    • Interactionsanlaysen: Untersuchung der Effekte von Wechselwirkungen zwischen kontinuierlichen und Dummy-Variablen auf Zielvariablen.
    • Vermeidung der Dummy-Variablen-Falle: Ausschluss einer Referenzkategorie, um perfekte Multikollinearität zu vermeiden.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Dummy-Variablen
    Wie wirken sich Dummy-Variablen auf die Interpretation von Regressionsmodellen aus?
    Dummy-Variablen ermöglichen die Repräsentation kategorialer Daten in Regressionsmodellen, indem sie qualitative Informationen in numerische Werte umwandeln. Sie schaffen Vergleichsgrundlagen, indem sie Basis-Kategorien definieren. Dadurch beeinflussen sie die Interpretation der Koeffizienten, die die Abweichung von der Referenzkategorie messen. Dies erleichtert die Analyse von Gruppeneffekten oder Einflussfaktoren.
    Wie erstellt man Dummy-Variablen in einer statistischen Analyse?
    Dummy-Variablen werden erstellt, indem kategorische Daten in binäre Zahlen (0 oder 1) umgewandelt werden. Jede Kategorie einer qualitativen Variable erhält ihre eigene Dummy-Variable. Eine Kategorie wird als Referenzkategorie genommen, sodass sie keinen eigenen Dummy bekommt. Diese Technik ermöglicht es, qualitative Daten in Regressionsanalysen zu integrieren.
    Wann sollten Dummy-Variablen in einer statistischen Analyse verwendet werden?
    Dummy-Variablen sollten verwendet werden, wenn qualitativ kategoriale Daten (z.B. Geschlecht, Farbe) in statistische Modelle integriert werden sollen, um Unterschiede zwischen den Kategorien zu erfassen und diese in numerische Werte umzuwandeln, die vom Modell verarbeitet werden können.
    Wie beeinflussen Dummy-Variablen die Multikollinearität in einem Regressionsmodell?
    Dummy-Variablen können zur Multikollinearität führen, wenn sie perfekt miteinander korrelieren, wie beispielsweise bei vollständiger Erfassung aller Kategorien einer kategorialen Variable. Um dieses Problem zu vermeiden, sollte eine Referenzkategorie weggelassen werden, was die Variablen voneinander unabhängig macht und die Multikollinearität reduziert.
    Wie wählt man den Referenzkategorie für Dummy-Variablen in einem Regressionsmodell aus?
    Die Referenzkategorie für Dummy-Variablen wird oft als diejenige Kategorie gewählt, die als Vergleichsmaßstab dient oder am häufigsten auftritt. Zudem sollte sie inhaltlich sinnvoll sein, um aussagekräftige Interpretationen der Ergebnisse zu ermöglichen.
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