Investitionsplanung Studium

In diesem Artikel findest du eine umfassende Einführung in die Investitionsplanung. Du erhältst einen detaillierten Überblick über die Definition, die Ziele, die Ebenen, die Kriterien und die Phasen der Investitionsplanung. Zudem werden dir verschiedene Übungen angeboten, um dein erlerntes Wissen zu vertiefen. Ein konkretes Praxisbeispiel bietet dir dabei anschauliche Einblicke in das Thema. Bleib dran, um alles Wissenswerte zur Investitionsplanung zu erfahren.

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Was sind die zwei Hauptziele der Investitionsplanung für Unternehmen?

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Was ist Investitionsplanung und welche Faktoren sollten dabei berücksichtigt werden?

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Was ist die Amortisationsrechnung zur Bewertung von Investitionen?

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Investitionsplanung: Eine Einführung

Investitionen sind fundamentale Komponenten des Wirtschaftswachstums und Fortschritts. Ohne absichtliche und strategische Investitionen wäre es unmöglich, neue Technologien zu entwickeln, Infrastruktur zu verbessen oder Arbeitsplätze zu schaffen. Eine effektive Investitionsplanung ist daher entscheidend, um sicherzustellen, dass Investitionen vernünftig und gewinnbringend eingesetzt werden. Dieser Artikel wird dir helfen, das Konzept der Investitionsplanung besser zu verstehen und es effektiv in deinem Wirtschafts- oder Geschäftsleben einzusetzen.

Was ist Investitionsplanung: Definition erklärt

Investitionsplanung, im Bereich der Betriebswirtschaftslehre, bezeichnet den systematischen Prozess, bei dem Unternehmen oder Personen entscheiden, wie und wo sie ihre Ressourcen (z.B. Geld, Zeit, Arbeitskraft) einsetzen werden, um langfristige Ziele zu erreichen. Dabei werden verschiedene Faktoren wie zukünftige Cashflows, Risiken und die strategische Ausrichtung berücksichtigt.

Für effektive Investitionsentscheidungen sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:

  • Potenzial für Renditen
  • Risiko der Investition
  • Zeitraum der Investition
  • Kosten und Finanzierungsbedarf der Investition

In der Praxis kann die Investitionsplanung intern durch das Management oder extern durch spezialisierte Berater durchgeführt werden. In beiden Fällen ist das Ziel, den Wert des Unternehmens zu maximieren und sicherzustellen, dass es über die Ressourcen verfügt, die es für den Erfolg benötigt.

Investitionsplanung einfach erklärt: Ein einfacher Leitfaden

Investitionsplanung kann komplex erscheinen, aber im Wesentlichen folgt sie einigen einfachen Grundsätzen. Hier sind Schritte, die typischerweise in einem Investitionsplanungsprozess befolgt werden:

  1. Zielbestimmung: Was willst du mit deiner Investition erreichen? Das könnte alles sein, von der Finanzierung deiner Rentenvorsorge bis zur Expansion deines Unternehmens.
  2. Identifikation potenzieller Investitionen: Welche Investitionsmöglichkeiten stehen dir zur Verfügung, die dir helfen könnten, deine Ziele zu erreichen?
  3. Bewertung der Investitionen: Analysiere die potenziellen Renditen und Risiken jeder einzelnen Investition. Dies kann die Verwendung finanzieller Bewertungstechniken wie etwa der Kapitalwertmethode erfordern. Diese Methode berechnet den Gegenwartswert zukünftiger Cashflows einer Investition und vergleicht ihn mit den Kosten der Investition. In der BWL Formel wird dies wie folgt dargestellt: NPV=CFt/(1+r)tC, wo NPV den Net Present Value (Netto-Gegenwartswert), CFt den Cashflow in Jahr t, r die Diskontrate und C die Kosten der Investition darstellt.
  4. Entscheidungsfindung: Auf der Grundlage deiner Analyse entscheidest du, welche Investitionen durchgeführt werden sollten.
  5. Überwachung und Anpassung: Nachdem die Investitionen getätigt wurden, musst du ihre Performance überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Say, ein Unternehmen denkt über den Kauf einer neuen Maschine nach, die ihre Produktion effizienter machen könnte. Der erste Schritt in der Investitionsplanung wäre, das Ziel dieser Investition zu klären - in diesem Fall, eine effizientere Produktion zu erreichen. Das Team würde dann alle damit verbundenen Kosten, potenziellen Renditen und Risiken analysieren. Wenn die Analyse zeigt, dass die Ersparnisse durch effizientere Produktion die Kosten für die Maschine überwiegen, wäre die Entscheidung, die Maschine zu kaufen. Nach der Anschaffung der Maschine würde das Unternehmen ihre Leistung überwachen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.

Ziele der Investitionsplanung

Für Unternehmen und Einzelpersonen ist es von entscheidender Bedeutung, bestimmte Ziele in der Investitionsplanung zu haben. Diese Ziele können sowohl finanzieller als auch strategischer Natur sein. Sie ermöglichen es den Unternehmen, Investitionsentscheidungen zu treffen, die auf ihren spezifischen Bedürfnissen und Zielen basieren, und stellen sicher, dass sie den größtmöglichen Nutzen aus ihren Investitionen ziehen.

Die Ziele der Investitionsplanung können sowohl kurzfristige als auch langfristige finanzielle Ziele umfassen. Darüber hinaus können sie auch strategische Ziele beinhalten, wie die Verbesserung des Markenimages, die Erweiterung in neue Märkte oder die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.

Beispielsweise könnte ein Unternehmen, das in den Bereich der erneuerbaren Energien expandieren möchte, eine Investition in Solarpanels als Teil seiner Investitionsplanung in Betracht ziehen. Das Ziel dieser Investition wäre es, den Energieverbrauch des Unternehmens zu reduzieren, seine Umweltbilanz zu verbessern und seine Wettbewerbsposition auf dem Markt für erneuerbare Energien zu stärken.

Wichtig zu beachten ist, dass man zwar eine klare Vorstellung von den Zielen haben sollte, aber auch flexibel bleiben muss, um auf Änderungen im Markt oder in der Unternehmensstruktur reagieren zu können. Eine gute Investitionsplanung muss also agile Methoden und Strategien beinhalten, um sich an eine sich ständig verändernde Geschäftswelt anpassen zu können.

Ebenen der Investitionsplanung

In der Betriebswirtschaftslehre gibt es drei wichtige Ebenen der Investitionsplanung, die berücksichtigt werden müssen. Diese sind die strategische, taktische und operative Investitionsplanung.

Die strategische Investitionsplanung bezieht sich auf langfristige Investitionen, die im Einklang mit den übergeordneten Zielen und Strategien des Unternehmens stehen. Die taktische Investitionsplanung konzentriert sich eher auf mittelfristige Investitionen, die helfen, die kurzfristigen Ziele des Unternehmens zu erreichen und gleichzeitig zur Gesamtstrategie des Unternehmens beizutragen. Schließlich bezieht sich die operative Investitionsplanung auf kurzfristige Investitionen, die zur täglichen Betriebseffizienz beitragen.

Um diese Ebenen besser zu veranschaulichen, sieh dir die folgende Tabelle an:

Strategische Investitionsplanung Taktische Investitionsplanung Operative Investitionsplanung
Zielt auf langfristige Ziele und die Unternehmensstrategie ab Konzentriert sich auf die Umsetzung der Strategie und das Erreichen mittelfristiger Ziele Fokus auf Alltagsinvestitionen, die die tägliche Betriebseffizienz verbessern

Als Beispiel für die verschiedenen Ebenen könnte ein Mobiltelefonhersteller auf der strategischen Ebene entscheiden, in Forschung und Entwicklung für 5G-Technologie zu investieren. Auf der taktischen Ebene könnte das Unternehmen dann in spezielle Ausrüstung und Schulungen für seine Ingenieure investieren, um die 5G-Technologie erfolgreich zu implementieren. Auf der operativen Ebene könnten kleinere Investitionen getätigt werden, um die Effizienz der Assemblierung oder des Versands zu verbessern.

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Wichtige Kriterien der Investitionsplanung

Die Entscheidung für die richtigen Investitionen ist ein kritischer Aspekt der Investitionsplanung. Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, müssen bestimmte Kriterien berücksichtigt werden. Hier sind einige grundlegende Kriterien, die bei der Investitionsplanung berücksichtigt werden sollten:

  • Renditeerwartungen: Wie viel Gewinn erwartet man von der Investition?
  • Risikotoleranz: Welche Risiken sind mit der Investition verbunden und ist man bereit, diese Risiken einzugehen?
  • Zeithorizont: Wie lange plant man, das Geld zu investieren?
  • Liquiditätsbedarf: Welche Liquidität benötigt man und in welchem Umfang beeinflusst die Investition die Liquidität?
  • Steuern: Wie wirkt sich die Investition auf die steuerliche Situation aus?

Es ist wichtig, alle diese Faktoren im Zusammenhang zu betrachten und nicht isoliert. Eine Investition, die eine hohe Rendite verspricht, aber ein hohes Risiko trägt, ist nicht unbedingt besser als eine Investition mit einem niedrigeren Renditepotential, aber auch einem geringeren Risiko.

Stell dir vor, du bist Leiter einer Marketingabteilung und musst entscheiden, ob du in eine neue Online-Werbekampagne investieren willst. Ein Kriterium für diese Entscheidung könnte die erwartete Rendite in Form von erzielten Verkäufen sein. Gleichzeitig müsstest du auch das Risiko berücksichtigen, dass die Kampagne weniger wirkungsvoll ist als erwartet und daher möglicherweise weniger Verkäufe generiert. Darüber hinaus solltest du den Zeithorizont berücksichtigen, es ist also zu bedenken, wie lange es dauern könnte, bis die erwarteten Verkäufe tatsächlich realisiert werden. Schließlich musst du auch den Bedarf an Liquidität berücksichtigen, also wie viel Geld du für die Umsetzung der Kampagne zur Verfügung hast und wie dies deine Liquiditätsposition beeinflusst.

Phasen der Investitionsplanung

Die Investitionsplanung ist kein einmaliger Prozess, sondern ein kontinuierlicher Zyklus, der aus mehreren Phasen besteht. Es ist wichtig, die verschiedenen Phasen der Investitionsplanung zu verstehen, um fundierte Entscheidungen über Investitionen zu treffen und deren Erfolg sicherzustellen.

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5 Phasen der Investitionsplanung: Ein Überblick

Die Investitionsplanung lässt sich in fünf Schlüsselphasen einteilen. Sie sind:

  1. Ideenfindung : In dieser Phase werden mögliche Investitionsprojekte identifiziert und erste Überlegungen zum Nutzen und den möglichen Kosten angestellt.
  2. Voruntersuchung : Die Ideen werden vorab geprüft, um ihre technische und wirtschaftliche Machbarkeit sicherzustellen.
  3. Hauptuntersuchung : Hier werden die ausgewählten Projekte genauer untersucht. Es werden tiefergehende Analysen von Kosten, Nutzen und Risiken duchgeführt.
  4. Realisierung : In dieser Phase wird das Investmentprojekt umgesetzt.
  5. Kontrolle und Überwachung : Nach der Realisierung wird das Projekt kontrolliert und überwacht, um sicherzustellen, dass es den geplanten Vorteilen entspricht.

Ein wichtiger Aspekt dieser Phasen ist, dass die Investitionsplanung ein iterativer Prozess ist. Nach der Kontroll- und Überwachungsphase könnte sich herausstellen, dass eine Investition nicht die erwarteten Ergebnisse erzielt. In diesem Fall würde das Unternehmen zum Anfang des Zyklus zurückkehren und über andere Investitionsmöglichkeiten nachdenken oder die bestehende Investition modifizieren.

7 Phasen der Investitionsplanung

Möglicherweise kann die Investitionsplanung noch weiter in sieben Phasen aufgeteilt werden, um den Prozess noch detaillierter darzustellen.

  1. Ideenfindung : Identifizierung von potenziellen Investitionsprojekten basierend auf den Zielen des Unternehmens.
  2. Voruntersuchung : Ein erster Blick auf technische und wirtschaftliche Machbarkeit der potenziellen Projekte.
  3. Projektdefinition : Die detailliertere Ausarbeitung des Investitionsprojekts, einschließlich Kosten, Zeitplan und erwarteten Nutzen.
  4. Hauptuntersuchung : Detaillierte Analyse von Kosten, Nutzen und Risiken, einschließlich Durchführung von Sensitivitätsanalysen und Risikobewertungen.
  5. Entscheidung : Auf der Grundlage der in der Hauptuntersuchung gesammelten Informationen wird eine Entscheidung getroffen, ob das Projekt umgesetzt werden soll oder nicht.
  6. Realisierung : Umsetzung des Investitionsprojekts.
  7. Überwachung und Kontrolle : Nach dem Start des Projekts wird seine Effizienz und Effektivität überwacht und kontrolliert.

Angenommen, ein Unternehmen möchte in einen neuen Produktionsprozess investieren. In der Ideenfindungsphase identifizieren sie die Möglichkeit, eine neue Maschine zu erwerben, die ihre Produktion effizienter machen könnte. In der Voruntersuchungsphase legen sie eine grobe Schätzung der Kosten und des potenziellen Nutzens der neuen Maschine vor. Sie definieren das Projekt weiter, indem sie Kosten, Zeitplan und erwarteten Nutzen ausarbeiten. In der Hauptuntersuchung analysieren sie die Kosten, den Nutzen und die Risiken der Investition in die neue Maschine im Detail. Auf der Grundlage ihrer Analyse entscheiden sie, ob sie in die Maschine investieren sollen oder nicht. Wenn sie sich für die Investition entscheiden, wird die Maschine gekauft und installiert (Realisierung). Schließlich überwachen und kontrollieren sie die Leistung der neuen Maschine und vergleichen sie mit ihren ursprünglichen Erwartungen.

Investitionsplanung Beispiel: Ein Praxisbeispiel

Ein Praxisbeispiel für Investitionsplanung könnte ein Software-Unternehmen sein, das in ein neues Kundenmanagementsystem (CRM) investieren möchte. Die Phasen der Investitionsplanung könnten folgendermaßen aussehen: In der Ideenfindungsphase identifiziert das Unternehmen den Bedarf an einem besseren Kundendatenmanagement und die Möglichkeit, dies durch ein CRM-System zu erreichen. In der Voruntersuchungsphase recherchiert das Unternehmen verschiedene CRM-Systeme und deren Funktionen und Kosten. In der Projektdefinition wird das Unternehmen das Projekt genauer definieren, was bereits einige potenzielle CRM-Systeme einschließt. Die Hauptuntersuchung umfasst eine detaillierte Analyse der Kosten, des Nutzens und der Risiken der Implementierung jedes der identifizierten CRM-Systeme. In der Entscheidungsphase entscheidet das Managementteam, in welches CRM-System investiert werden soll. In der Realisierungsphase wird das CRM-System implementiert und in der letzten Phase, der Überwachung und Kontrolle, überprüft das Unternehmen, ob das CRM-System den erwarteten Nutzen bringt und ob Anpassungen erforderlich sind. Dieses Beispiel zeigt, wie die Investitionsplanung in der Praxis aussehen kann. Es illustriert auch, wie jede Phase in den Prozess eingebettet ist und auf der vorherigen Phase aufbaut.

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Übung zur Investitionsplanung

Um die Prinzipien der Investitionsplanung fest zu verankern, ist es hilfreich, die Theorie in der Praxis anzuwenden. Übungen können dir dabei helfen, die Prozesse und Methoden der Investitionsrechnung besser zu verstehen und dir ein besseres Verständnis für die Anwendung dieser Konzepte im realen Geschäftsleben zu vermitteln.

Methoden der Investitionsrechnung: Übungen

In diesem Abschnitt erhältst du Übungen für zwei gängige Methoden zur Bewertung von Investitionen: Die Kapitalwertmethode und die Amortisationsrechnung. Durch praktische Übungen mit diesen Methoden kannst du deine Fähigkeiten schärfen und wertvolle Erfahrungen in der Investitionsplanung sammeln.

Zur Erinnerung, die Kapitalwertmethode berechnet den Gegenwartswert zukünftiger Cashflows einer Investition und vergleicht ihn mit den Kosten der Investition. Die Formel lautet: NPV=CFt/(1+r)tC, wobei NPV den Netto-Gegenwartswert, CFt den Cashflow in Jahr t, r die Diskontrate und C die Kosten der Investition darstellt. Auf der anderen Seite berechnet die Amortisationsrechnung die Dauer, die benötigt wird, um die ursprünglichen Investitionskosten durch den erzielten Cashflow zurückzugewinnen.

Beachte folgende Übungen:

  • Übung 1 - Kapitalwertmethode: Ein Unternehmen denkt über die Anschaffung einer Maschine nach, die 1.000.000€ kostet. Man erwartet, dass die Maschine über die nächsten 5 Jahre jeweils 250.000€ an zusätzlichem Gewinn generiert. Wenn die Diskontierungsrate 10% beträgt, ist die Investition sinnvoll? Nutze die Kapitalwertmethode, um diese Frage zu beantworten.
  • Übung 2 - Amortisationsrechnung: Ein kleines Geschäft erwägt die Investition in eine neue Kaffeemaschine, die 5.000€ kostet. Die Maschine wird voraussichtlich einen zusätzlichen Gewinn von 200€ pro Monat generieren. Wie lange wird es dauern, bis die Kosten der Kaffeemaschine durch den zusätzlichen Gewinn gedeckt sind? Nutze die Amortisationsrechnung, um diese Frage zu beantworten.

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Vertiefungsübung: Investitionsplanung

In dieser Sektion erhältst du eine umfassende Übung, die mehrere Aspekte der Investitionsplanung umfasst.

Übung - Umfassende Investitionsplanung: Stelle dir vor, du bist ein kleiner Restaurantbesitzer und erwägst den Kauf eines neuen Ofens. Der Ofen würde 10.000€ kosten und voraussichtlich 500€ pro Monat an zusätzlichem Gewinn durch gesteigerte Effizienz und die Möglichkeit, neue Gerichte anzubieten, generieren. Nach fünf Jahren erwartest du jedoch, dass der Ofen ersetzt werden muss.

Nutze die in diesem Artikel besprochenen Prinzipien und Methoden der Investitionsplanung, um die folgenden Fragen zu beantworten:

  1. Ist die Investition in den neuen Ofen unter Berücksichtigung der Kapitalwertmethode sinnvoll, wenn die Diskontrate 5% beträgt?
  2. Wie lange würde es dauern, bis die Investitionskosten durch die Amortisationsrechnung gedeckt sind?
  3. Wie würde sich eine Änderung der erwarteten zusätzlichen Gewinne auf die Investitionsentscheidung auswirken?
  4. Was könnte ein mögliches operatives Ziel dieser Investition sein und was wäre eine mögliche Taktik, um dieses Ziel zu erreichen?

Denke daran, dass die in den Übungen bereitgestellten Zahlen lediglich Beispielzahlen sind und dass sowohl die Kosten als auch die erwarteten zusätzlichen Gewinne einer gegebenen Investition durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden können, wie z.B. die aktuellen Marktbedingungen, die spezifischen Umstände des Unternehmens und die genaue Art und Verwendung der Investition.

Investitionsplanung - Das Wichtigste

  • Investitionsplanung Definition: Systematischer Prozess zur Bewertung potenzieller Investitionen und Entscheidungsfindung, der verschiedene Phasen beinhaltet.
  • Ziele der Investitionsplanung: kurz- und langfristige finanzielle und strategische Ziele, die auf spezifischen Bedürfnissen und Zielen des Unternehmens oder Einzelpersonen basieren.
  • Ebenen der Investitionsplanung: strategische (langfristige), taktische (mittelfristige) und operative (kurzfristige) Investitionsplanung.
  • Kriterien der Investitionsplanung: Renditeerwartungen, Risikotoleranz, Zeithorizont, Liquiditätsbedarf und steuerliche Situation.
  • 5 Phasen der Investitionsplanung: Ideenfindung, Voruntersuchung, Hauptuntersuchung, Realisierung und Kontrolle, und Überwachung.
  • 7 Phasen der Investitionsplanung: ideenfindung, Voruntersuchung, Projektdefinition, Hauptuntersuchung, Entscheidung, Realisierung, und Überwachung und Kontrolle.
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