Stator-Design

Ein Stator ist ein essenzieller Bestandteil von Elektromotoren und Generatoren, der das Magnetfeld stabilisiert, um eine rotierende Bewegung zu ermöglichen. Beim Stator-Design wird besonders auf die Auswahl von Materialien und die Konstruktion der Wicklungen geachtet, um Effizienz und Leistungsfähigkeit zu maximieren. Ein gut gestalteter Stator kann die Leistung des gesamten Systems erheblich verbessern und ist daher entscheidend für die Energieumwandlung.

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      Stator-Design einfach erklärt

      Das Stator-Design spielt eine zentrale Rolle in der Elektrotechnik. Es ist entscheidend für die Effizienz und Funktionalität eines Elektromotors. Lass uns die Grundlagen und die Bedeutung davon genauer betrachten.

      Grundlagen des Stator-Designs

      Ein Stator ist der stationäre Teil eines Elektromotors oder Generators. Er besteht typischerweise aus einem stapelbaren Eisenkern, der von Drahtspulen umgeben ist, die als Wicklungen bekannt sind. Diese Spulen erzeugen ein Magnetfeld, welches den Rotor, den sich drehenden Teil des Motors, beeinflusst.

      Die grundlegende Aufgabe des Stators im Motor ist es, ein rotierendes Magnetfeld zu erzeugen, das die Drehbewegung des Rotors antreibt. Diese Bewegung wird durch den Wechselstrom gesteuert, der durch die Wicklungen im Stator fließt.

      Beim Design des Stators müssen Ingenieure mehrere Faktoren berücksichtigen, darunter:

      • Materialauswahl: Die Wahl des richtigen Eisenkerns ist entscheidend, um Energieverluste zu minimieren.
      • Anzahl der Wicklungen: Dies beeinflusst die Leistung und das Drehmoment des Motors.
      • Wicklungstyp: Es gibt verschiedene Wicklungstypen wie Zickzack- und Wellenwicklungen, die unterschiedliche Effekte auf den Motor haben.

      Stator-Design: Das Design eines Stators ist der Prozess der Planung und Abstimmung der Komponentengröße, Form und Materialien, um einen Elektromotor möglichst effizient und leistungsfähig zu machen.

      Ein praktisches Beispiel für Stator-Design sieht man bei Elektromotoren in E-Autos. Hier sorgt der präzise entworfene Stator dafür, dass das Fahrzeug eine hohe Reichweite und Leistung hat, indem er die Verlustleistung minimiert.

      Ein tiefer Blick in das Stator-Design zeigt die Verwendung von Computer-Software zur Berechnung und Simulation des optimalen Designs. Solche Software berücksichtigt elektromagnetische Felder und Effizienzmetriken und vereinfacht dadurch das Stator-Design erheblich. Ein weiterer moderner Ansatz ist die Verwendung von additiver Fertigung, um präzisere und individuellere Stator-Komponenten herzustellen.

      Bedeutung des Stator-Designs für Elektrotechnik

      Das Stator-Design hat eine weitreichende Bedeutung in der Elektrotechnik, da es die Effizienz eines Motors direkt beeinflusst. Eine der Hauptaufgaben des Stators ist es, Energieverluste zu reduzieren, indem ein optimaler Durchfluss des magnetischen Flusses sichergestellt wird.

      In der Elektrotechnik spielen folgende Punkte eine wichtige Rolle im Stator-Design:

      • Energieeffizienz: Ein gut entworfener Stator kann die Energieverluste minimieren, was zu einer höheren Gesamteffizienz des Systems führt.
      • Thermisches Management: Durch Effektivität in der Wärmeabführung kann die Lebensdauer und Performance des Motors verbessert werden.
      • Leistungsfähigkeit: Anpassungen im Stator-Design können die Motorleistung erheblich steigern, was besonders in Anwendungen wie Elektrofahrzeugen und industriellen Maschinen von Bedeutung ist.

      Selbst kleine Verbesserungen im Stator-Design können zu erheblichen Energieeinsparungen über die Lebensdauer eines Elektromotors führen.

      Stator Wicklung Design

      Beim Stator Wicklung Design geht es darum, die Konfiguration der Wicklungen in einem Elektromotor optimal zu gestalten. Diese Wicklungen sind entscheidend für die Funktionalität des Stators und somit des gesamten Motors.

      Prinzipien der Stator Wicklung

      Die Prinzipien der Stator Wicklung umfassen verschiedene Aspekte, die zur Optimierung der Leistung und Effizienz eines Elektromotors beitragen. Zu den grundlegenden Prinzipien gehören:

      • Wicklungskonfiguration: Die Wicklungen können in verschiedenen Mustern angeordnet werden, um unterschiedliche magnetische Effekte zu erzeugen.
      • Materialwahl: Kupfer ist das bevorzugte Material für Wicklungsdrähte wegen seiner hervorragenden elektrischen Leitfähigkeit.
      • Isolierung: Die Wicklungen müssen gut isoliert sein, um Kurzschlüsse zu vermeiden.

      Ein wichtiger Aspekt ist die Auswahl der richtigen Anzahl der Polpaare im Stator. Diese Anzahl beeinflusst die Frequenz des erzeugten Magnetfeldes, gemäß der Formel:

      \[ f = \frac{p \times n}{60}\]Hier steht f für die Frequenz, n für die Motordrehzahl in Umdrehungen pro Minute und p für die Anzahl der Polpaare.

      Die Wicklungskonfiguration kann den Wirkungsgrad des Motors erheblich beeinflussen.

      Beispielsweise ergibt ein 4-poliger Stator bei einer Drehzahl von 1800 U/min eine Frequenz von 60 Hz:

      \[ f = \frac{2 \times 1800}{60} = 60 \text{ Hz}\]

      Ein tieferes Verständnis der Prinzipien der Stator Wicklung zeigt, dass die Konzentrationswicklung eine Methode ist, bei der alle Wicklungen eng um einen einzelnen Zahn des Stators gewickelt sind. Im Gegensatz dazu verteilt die Verteilungswicklung die Wicklungen über mehrere Zähne, was zu einer gleichmäßigeren Verteilung des Magnetfeldes führt.

      Eine weitere wichtige Überlegung ist die Harmonische Verzerrung, die durch die Wahl der Wicklungsmuster beeinflusst werden kann. Harmonics sind Spannungen oder Ströme, die zu Verzerrungen führen können und daher minimiert werden sollten.

      Einfluss der Wicklung auf die Leistung

      Der Einfluss der Wicklung auf die Leistung des Elektromotors ist bedeutend. Die Wicklung bestimmt, wie effizient ein Motor die elektrische Energie in mechanische Energie umwandelt.

      • Wirkungsgrad: Eine gut entworfene Wicklung erhöht den Wirkungsgrad des Motors, indem sie die Verluste minimiert.
      • Drehmoment: Die Art der Wicklung beeinflusst das resultierende Drehmoment des Motors. Wicklungen mit mehr Windungen erzeugen typischerweise ein höheres Drehmoment.
      • Leistung: Schließlich beeinflusst die Wicklung die maximale Leistung des Motors, da die Wicklungen die maximal fließende Strommenge begrenzen.

      Die Leistung eines Motors kann durch die folgende Formel beschrieben werden:\[ P = \frac{T \times \text{RPM}}{9549}\]Hierbei steht P für die elektrische Leistung in Kilowatt, T für das Drehmoment in Newtonmetern und RPM für die Rotationsgeschwindigkeit in Umdrehungen pro Minute.

      Ein tieferer Einblick in den Einfluss der Wicklung zeigt, dass spezielle Wicklungstechniken wie die Litzendrahtwicklungen helfen können, Haut- und Proximity-Effekte zu reduzieren. Diese Effekte treten bei hohen Frequenzen auf und führen zu Verlusten im Wicklungsdraht. Litzendraht besteht aus vielen dünnen Drähten, die elektrisch voneinander isoliert sind und parallel geschaltet werden. Dies minimiert Verluste und verbessert die Effizienz, besonders bei Anwendungen mit hohen Frequenzen.

      BLDC Stator Design

      Ein gut konzipiertes BLDC (Brushless DC) Stator Design ist wesentlich für die Leistungsfähigkeit eines bürstenlosen Gleichstrommotors. Diese Motoren sind in vielen modernen Anwendungen von großer Bedeutung. Erfahre mehr über die Eigenschaften und Vorteile eines BLDC Stators.

      Eigenschaften eines BLDC Stators

      Der BLDC Stator ist eine kritische Komponente im Motor, die einen wesentlichen Einfluss auf dessen Leistung hat. Einer der Hauptaspekte ist die Wicklungsanordnung, welche das Betriebsmuster und die Effizienz des Motors bestimmt. Die Materialauswahl, typischerweise hochlaminierte Stahllamellen, beeinflusst die Verluste durch Wirbelströme und Hysterese.

      Grundlegende Eigenschaften eines BLDC Stators umfassen:

      • Polpaar-Anordnung: Die Anzahl der Polpaare koppelt sich direkt mit der Bedienungsfrequenz und hat Auswirkung auf das Drehmoment.
      • Wicklungskonfiguration: Stern-(Y)- oder Dreiecksanordnung beeinflusst die Leistung und Drehmomentcharakteristika entscheidend.
      • Thermische Eigenschaften: Effektives Wärmemanagement maximiert die Lebensdauer des Motors.

      Ein BLDC Stator ist der stationäre Bestandteil eines bürstenlosen Gleichstrommotors, der ein Magnetfeld erzeugt, um die Rotorbewegung hervorzubringen.

      Beispiel für die Eigenschaft eines BLDC Stators: Nehmen wir an, ein Motor hat einen Stator mit einer 12-fachen Polpaar-Präzision und einer Wicklungskonfiguration von Stern-Form. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Kraftübertragung und effiziente Drehmomentumsetzung bei unterschiedlichsten Lastzuständen.

      Eine detailliertere Untersuchung zeigt, dass die mathematische Optimierung der Wicklungspfade im Stator ein ideales Magnetfeld erzeugt. Dies geschieht durch die Maximierung der Äquidistanz zwischen benachbarten Windungen, was die induzierten Verluste verringert.

      Fügen wir hier eine Formel hinzu, die die Effizienz der Wicklung misst: \[ \eta = \frac{P_{out}}{P_{in}} \times 100 \] wobei \(P_{out}\) die Ausgangsleistung und \(P_{in}\) die Eingangsleistung bezeichnet.

      Ein effizientes Wärmemanagement im Stator kann die Leistungsdichte des BLDC-Motors erheblich erhöhen.

      Vorteile des BLDC Stator Designs

      Die Vorteile eines geschickt designten BLDC Stators sind vielfältig und tragen zur Überlegenheit bürstenloser Motoren bei. Diese beinhalten:

      • Hoher Wirkungsgrad: Ein BLDC Motor ohne Bürsten erleidet weniger mechanischen Verschleiß, was die Effizienz im Vergleich zu herkömmlichen Motorsystemen erhöht.
      • Geringerer Wartungsbedarf: Durch den Wegfall der Bürsten ist weniger Wartung erforderlich, was die langfristigen Betriebskosten senkt.
      • Hohe Geschwindigkeitsfähigkeiten: Dank des geringeren mechanischen Widerstandes kann ein BLDC Motor höhere Geschwindigkeiten erreichen.
      • Erhöhte Zuverlässigkeit: Die Abwesenheit von Bürsten eliminiert Funken und verbessert die allgemeine Zuverlässigkeit des Motors.

      Der hohe Wirkungsgrad kann mathematisch beschrieben werden durch:

      \[ \eta = \frac{T \times \omega}{P_{in}} \] wobei T das Drehmoment, \omega die Winkelgeschwindigkeit und P_{in} die Eingangsleistung ist.

      Ein tieferer Einblick in die Vorteile eines BLDC Stator Designs offenbart, dass die fortschrittlichen Steuerungsmechanismen dieser Motoren ermöglichen, präzise Bewegungssteuerungen zu erreichen. Solche Systeme verwenden komplexe Algorithmen, um die Ströme in den Wicklungen zu modulieren, was Shell-Form-Drehmomentkurven entstehen lässt.

      Hinzu kommt die Möglichkeit, Sensorlose Steuerungstechniken anzuwenden, die den Bedarf an Positionssensoren umgehen und damit die Komplexität und Kosten der Hardware reduzieren.

      Elektrische Motor Stator Design

      Das Design des Stators ist von großer Bedeutung für die Effizienz und Funktion eines Elektromotors. Es berücksichtigt viele Faktoren, von denen einige im Folgenden untersucht werden.

      Unterschiedliche Design-Ansätze

      Es gibt verschiedene Ansätze für das Stator-Design, die sich je nach Anwendung und technologischen Anforderungen unterscheiden. Einige wichtige Ansätze umfassen:

      • Axialflussmotoren: Diese Motoren verwenden einen länglichen, zylinderförmigen Stator, der einen axialen Magnetfluss ermöglicht und können hohe Drehmomente bei kompakter Größe erzeugen.
      • Radialflussmotoren: Der Stator dieser Motoren ist ringförmig und erzeugt ein radial ausgerichtetes Magnetfeld, was sie ideal für allgemeine Anwendungen macht.
      • Segmentiertes Eisenkern-Design: Diese innovative Methode verwendet segmentierte Statoren, um die mechanische Steifigkeit zu erhöhen und die thermische Leistung zu verbessern.

      Ein Stator kann auch durch folgende Gleichung optimiert werden, welche das Verhältnis von Eisen zu Kupfer darstellt:

      \ \

      \[ \text{Verhältnis} = \frac{\text{Masse}_\text{Eisen}}{\text{Masse}_\text{Kupfer}}\]

      Axialflussmotoren: Motoren, die einen axialen Magnetfluss verwenden, um kompakte und effiziente Designs zu ermöglichen.

      Segmentierte Statoren sind besonders vorteilhaft in Anwendungen, wo hohe Präzision und Leistung gefordert werden.

      Ein tieferer Einblick in verschiedene Stator-Design-Ansätze zeigt, dass der Einsatz von computergestützten Simulationswerkzeugen für die Vorhersage von Magnetflüssen und Wärmemanagement immer wichtiger wird. Diese Simulationswerkzeuge ermöglichen es Ingenieuren, das Design zu optimieren, bevor physische Prototypen gebaut werden. Darüber hinaus hilft die additive Fertigung dabei, Statoren mit komplexen Geometrien zu erstellen, die traditionelle Fertigungsmethoden herausfordern.

      Herausforderungen im elektrischen Motor Stator Design

      Das Design eines Stators bringt mehrere Herausforderungen mit sich, die sorgfältig angegangen werden müssen, um die Leistung eines Elektromotors zu maximieren:

      • Materialauswahl: Die Auswahl der Materialien für den Stator ist entscheidend, da sie die Effizienz und Haltbarkeit des Motors beeinflussen.
      • Wärmemanagement: Effiziente Kühlung ist erforderlich, um die thermische Stabilität zu gewährleisten und Energieverluste zu reduzieren.
      • Elektromagnetische Interferenzen (EMI): Die Minimierung von EMI ist wichtig, um die elektromagnetische Verträglichkeit zu gewährleisten.

      Das thermische Management kann mathematisch beschrieben werden mit:

      \[ Q = m \cdot c \cdot \Delta T \]

      Hier ist Q die Wärmemenge, m die Masse, c die spezifische Wärme und \Delta T die Temperaturänderung.

      Beispielsweise stellt die Materialauswahl in stark beanspruchten Elektromotoren sicher, dass der Stator eine hohe thermische und mechanische Belastbarkeit aufweist. Aluminium- und Kupferwicklungen werden oft wegen ihrer hohen elektrischen Leitfähigkeit gewählt.

      Stator Funktion und Materialwahl

      Ein Stator ist unverzichtbar für die Funktion eines Elektromotors, da er das Magnetfeld erzeugt, das die Rotorbewegung antreibt. Gleichzeitig beeinflusst die Wahl des Materials die Effizienz und Langlebigkeit des Motors maßgeblich.

      Die Rolle des Stators im Motor

      Der Stator ist ein zentraler Bestandteil eines Elektromotors. Er bleibt stationär, während der Rotor sich dreht. Der Stator erzeugt das rotierende Magnetfeld, das den Rotor in Bewegung versetzt.

      Typischerweise besteht der Stator aus stapelbaren Eisenkernen, die die magnetischen Verluste minimieren. Die Kupferwicklungen sind so positioniert, dass sie ein von Wechselstrom angeregtes Magnetfeld generieren können. Die Anzahl der Polpaare beeinflusst die Geschwindigkeit, mit der das Magnetfeld rotiert.

      Die Bewegungsgleichung für den Rotor basiert auf dem erzeugten Magnetfeld und kann durch das Drehmoment beschrieben werden:

      • T: Drehmoment
      • B: Magnetische Flussdichte
      • I: Stromstärke
      • A: Fläche der Wicklungen
      • N: Anzahl der Windungen
      \[ T = B \times I \times A \times N \]

      Drehmoment (T): Das Drehmoment ist das Produkt aus Kraft und Hebelarm, das in diesem Fall durch das erzeugte Magnetfeld des Stators auf den Rotor wirkt.

      Ein Motor mit 2 Polpaaren und einer Stromstärke von 5 A erzeugt ein Magnetfeld von 0,3 Tesla mit einer Wicklungsfläche von 0,01 m² und 100 Windungen. Das Drehmoment beträgt:

      \[ T = 0,3 \times 5 \times 0,01 \times 100 = 1,5 \text{ Nm} \]

      Ein tieferer Einblick zeigt, dass der Stator durch komplexe motorische Steuerungsalgorithmen die Pulsweitenmodulation (PWM) verwendet, um die Stromstärke und somit das Drehmoment präzise zu regeln. Weiterhin wird häufig eine sensorlose Steuerungstechnik verwendet, die durch Analyse der Gegen-EMK das exakte Verhalten des Rotors bestimmt.

      Faktoren bei der Materialwahl für den Stator

      Die Materialwahl für den Stator ist entscheidend für die Leistung und Effizienz eines Elektromotors. Verschiedene Eigenschaften müssen sorgfältig bewertet werden, um Verluste zu minimieren und die Wärmeabfuhr zu optimieren.

      Eisenkern: Der Eisenkern im Stator sollte aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität bestehen, um den magnetischen Fluss effizient zu leiten.

      Wicklungen: Kupfer wird wegen seiner niedrigen elektrischen Widerstandsverluste häufig gewählt. Alternativ kann auch Aluminium verwendet werden, um Kosten zu sparen.

      Isolation: Um Kurzschlüsse zu vermeiden, sind die Wicklungen oft mit isolierenden Lacken beschichtet.

      Zusätzliche Faktoren umfassen:

      • Thermische Leitfähigkeit für eine verbesserte Wärmeabfuhr
      • Mechanische Festigkeit, um Vibrationen und mechanischen Belastungen standzuhalten
      • Kosten, da günstigere Materialien mitunter einen Kompromiss bei anderen Eigenschaften darstellen

      Die Hystereseverluste können auch durch die Materialwahl beeinflusst werden und werden durch die folgende Formel dargestellt:

      \[ W_h = \eta \cdot B^n \cdot V \cdot f \]
      • W_h: Hystereseverluste
      • \eta: Materialkonstante
      • B: Flussdichte
      • n: Materialabhängiger Exponent, normalerweise zwischen 1,5 und 2,5
      • V: Volumen
      • f: Frequenz

      Das Verwenden von laminierten Eisenkernen kann die Wirbelstromverluste im Stator signifikant reduzieren.

      Stator-Design - Das Wichtigste

      • Stator-Design: Der Prozess der Planung und Abstimmung von Größe, Form und Materialien eines Stators für maximale Effizienz und Leistung eines Elektromotors.
      • Materialwahl: Entscheidend ist die Wahl eines geeigneten Eisenkerns, um Energieverluste zu minimieren.
      • Stator Wicklung Design: Optimale Wicklungskonfiguration ist entscheidend für die Funktion und Effizienz des Stators.
      • BLDC Stator Design: Besondere Eigenschaften wie Wicklungsanordnung und Materialwahl sind ausschlaggebend für die Leistung bürstenloser Gleichstrommotoren.
      • Stator Funktion: Der Stator erzeugt das rotierende Magnetfeld, das den Rotor antreibt.
      • Stator-Materialwahl: Stator-Materialien werden nach magnetischer Permeabilität und thermischer Leitfähigkeit ausgewählt, um Effizienz zu optimieren.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Stator-Design
      Welche Materialien werden typischerweise für das Stator-Design verwendet?
      Typischerweise werden für das Stator-Design Materialien wie Elektroblech, Kupfer und Kunststoff verwendet. Elektroblech wird wegen seiner guten magnetischen Eigenschaften bevorzugt, während Kupfer für die Wicklungen aufgrund seiner hervorragenden Leitfähigkeit genutzt wird. Kunststoffe dienen oft zur Isolierung und für strukturelle Komponenten.
      Wie beeinflusst das Stator-Design die Effizienz eines Elektromotors?
      Das Stator-Design beeinflusst die Effizienz eines Elektromotors durch die Optimierung des magnetischen Flusses und die Minimierung von Verluste wie Wirbelstrom- und Hystereseverluste. Ein gut gestalteter Stator kann die Leistung maximieren, die Wärmeentwicklung reduzieren und den Energieverbrauch senken, was zu einem effizienteren Motorbetrieb führt.
      Wie beeinflusst das Stator-Design die Wärmeabfuhr in einem Elektromotor?
      Das Stator-Design beeinflusst die Wärmeabfuhr durch Materialwahl, Lüftungskanäle und Kühlkonzepte. Effektive Wärmeleitungsmaterialien verbessern die Wärmeableitung. Optimierte Belüftung reduziert Wärmestau, während integrierte Kühlmethoden, wie Wassermäntel oder Ölkühlung, die Wärme effizient aus dem System abführen, um Überhitzung zu vermeiden.
      Welche Rolle spielt die Anzahl der Statorspulen im Stator-Design?
      Die Anzahl der Statorspulen beeinflusst die Effizienz und Leistung eines Motors, da sie die Magnetfeldverteilung und damit das Drehmoment beeinflusst. Mehr Spulen können zu einer gleichmäßigeren Kraftübertragung und geringeren Vibrationen führen. Andererseits erhöht dies die Komplexität und Kosten der Herstellung.
      Welche Software-Tools werden häufig beim Stator-Design eingesetzt?
      Häufig eingesetzte Software-Tools beim Stator-Design sind ANSYS Maxwell für elektromagnetische Simulationen, COMSOL Multiphysics für multiphysikalische Modellierung und FEMM (Finite Element Method Magnetics) für 2D-Simulationen. Motor-CAD und JMAG werden ebenfalls für thermische und motorenbezogene Analysen genutzt.
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