Raumfahrtrecht

Das Raumfahrtrecht umfasst die Gesetze und Vorschriften, die internationale und nationale Aktivitäten im Weltraum regeln. Es sorgt für Ordnung und Sicherheit bei der Erkundung und Nutzung des Weltraums, wichtig für Satellitenbetrieb, wissenschaftliche Missionen und zukünftige bemannte Raumfahrten. Merke Dir, dass das Raumfahrtrecht dafür verantwortlich ist, die unendlichen Weiten des Universums für alle zugänglich und sicher zu machen.

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    Was ist Raumfahrtrecht?

    Raumfahrtrecht umfasst die Gesetze, Verordnungen und internationalen Abkommen, die die Aktivitäten im Weltall regeln. Da der Weltraum ein Bereich ist, der nicht einer einzelnen Nation gehört, erfordert er eine sorgfältige rechtliche Gestaltung, um Konflikte zu vermeiden und eine friedliche Nutzung zu gewährleisten.

    Raumfahrtrecht Definition - die Basics

    Raumfahrtrecht: Ein Zweig des internationalen Rechts, der sich mit den Regeln und Prinzipien befasst, die die Nutzung des Weltraums und der Himmelskörper durch Staaten, internationale Organisationen und private Akteure regelt.

    Es deckt eine Vielzahl von Themen ab, darunter die Zuteilung von Frequenzen für Satelliten, die Regulierung von Satellitenbahnen, um Kollisionen zu verhindern, und die Bestimmungen zum Schutz von Weltraumobjekten und deren Besatzungen. Diese Regeln stellen sicher, dass der Weltraum für wissenschaftliche und kommerzielle Zwecke genutzt werden kann, ohne das Weltraumumfeld oder die Sicherheit anderer Satelliten und Weltraummissionen zu gefährden.

    Das Weltraumrecht trägt auch dazu bei, die Erde vor potenziell schädlichen Einflüssen aus dem Weltraum zu schützen, indem es Standards für die Verminderung von Weltraummüll festlegt.

    Die Geschichte des Raumfahrtrechts

    Das Raumfahrtrecht hat seine Wurzeln in der Mitte des 20. Jahrhunderts, als die Raumfahrt gerade erst begann. Die Notwendigkeit einer juristischen Grundlage wurde besonders deutlich, als 1957 der erste künstliche Satellit, Sputnik 1, von der Sowjetunion ins All geschickt wurde. Dieses Ereignis signalisierte den Beginn des Raumfahrtzeitalters und der Notwendigkeit, rechtliche Rahmenbedingungen für Aktivitäten im Weltraum zu schaffen.

    Die Grundprinzipien des Raumfahrtrechts wurden in den 1960er Jahren mit dem Vertrag über die Grundsätze zur Regelung der Tätigkeiten von Staaten bei der Erforschung und Nutzung des Weltraums, einschließlich des Mondes und anderer Himmelskörper (kurz Weltraumvertrag) festgelegt. Dies war der erste Vertrag, der wichtige Prinzipien wie die friedliche Nutzung des Weltraums und das Verbot der nationalen Aneignung durch Erklärung oder durch die Verwendung von Anlagen oder durch die Einrichtung eigener Souveränität festlegte.

    Der Weltraumvertrag und spätere Abkommen, wie das Übereinkommen zur Rettung und Rückführung von Astronauten und zur Rückgabe von Objekten, die in den Weltraum gestartet wurden, bilden die Grundlage des modernen Raumfahrtrechts. Diese internationalen Abkommen wurden unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen ausgearbeitet und von zahlreichen Ländern unterzeichnet und ratifiziert.

    Heute gibt es fünf Kernverträge zum Raumfahrtrecht, die verschiedene Aspekte der Weltraumnutzung abdecken.

    Raumfahrtrecht einfach erklärt

    Das Raumfahrtrecht sorgt dafür, dass die Aktivitäten im Weltraum geordnet und gemäß internationalen Standards ablaufen. Die Regeln und Abkommen sorgen durch die Festlegung von Verantwortlichkeiten und Haftung für Klarheit unter den Staaten und privaten Unternehmen, die im Weltraum aktiv sind.

    Ein wichtiges Prinzip des Raumfahrtrechts ist die freie Erforschung und Nutzung des Weltraums durch alle Staaten, solange diese Aktivitäten im Einklang mit dem internationalen Recht stehen und nicht schädlich für andere Länder oder deren Weltraumeigentum sind. Auch die gerechte Zugänglichkeit und die Verteilung der Vorteile der Weltraumnutzung stehen im Mittelpunkt.

    • Ein Land möchte einen neuen Kommunikationssatelliten in eine geostationäre Umlaufbahn bringen. Es muss sicherstellen, dass seine geplante Mission mit den internationalen Richtlinien zum Schutz der orbitalen Umgebung übereinstimmt und nicht die Satelliten anderer Länder gefährdet.
    • Ein privates Unternehmen, das Weltraumtourismus anbietet, muss die Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften des Raumfahrtrechts einhalten, um Lizenzen für seine Operationen zu erhalten.

    Grundprinzipien des Raumfahrtrechts

    Das Raumfahrtrecht setzt sich aus einer Vielzahl von internationalen Vereinbarungen, Verträgen und Konventionen zusammen, die den Rahmen für die friedliche Nutzung und Erforschung des Weltraums bilden. Diese Grundprinzipien zielen darauf ab, den Weltraum als ein Gemeingut zu erhalten, das allen Ländern zugänglich ist, und regulieren sowohl staatliche als auch private Aktivitäten im Weltraum.Ein zentrales Element dieser Prinzipien ist die Anerkennung der Souveränität jedes Staates über seine eigenen Weltraumaktivitäten, die Verpflichtung zur Kooperation und die friedliche Nutzung des Weltraums.

    Die fünf Säulen des internationalen Raumfahrtrechts

    Das internationale Raumfahrtrecht stützt sich auf fünf wesentliche Verträge, die als die Säulen dieses Rechtsgebiets gelten:

    • Der Weltraumvertrag
    • Der Rettungsabkommen
    • Das Haftungsübereinkommen
    • Das Übereinkommen zur Registrierung von Objekten, die in den Weltraum gestartet werden
    • Das Mondabkommen
    Diese Kernverträge wurden unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen entwickelt und legen die Grundregeln für die Erforschung und Nutzung des Weltraums fest, inklusive der Prinzipien der Nicht-Aneignung, der friedlichen Nutzung, der internationalen Verantwortung und Haftung, sowie der Förderung der internationalen Zusammenarbeit.

    Die Bedeutung der Internationalen Zusammenarbeit

    Internationale Zusammenarbeit ist ein Fundament des Raumfahrtrechts. Dies spiegelt sich in der Förderung der Kooperation und dem Austausch von Informationen zwischen den Staaten, sowie der Unterstützung von Entwicklungs- und Schwellenländern in Raumfahrtangelegenheiten wider.Die internationale Zusammenarbeit ermöglicht es, gemeinsame Herausforderungen wie die Raumfahrtsicherheit, die Vermeidung von Weltraummüll und den Schutz der globalen Weltraumumgebung effektiver zu adressieren. Zudem fördert sie gemeinsame Weltraummissionen und -projekte, was zu wissenschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Fortschritten führt.

    Kernthemen des Raumfahrtrechts

    Zu den Kernthemen des Raumfahrtrechts gehören:

    • Die Zuweisung und Nutzung von Umlaufbahnen und Frequenzen
    • Regulierung und Koordinierung von Satellitenbetrieb
    • Umweltschutz im Weltraum
    • Internationale Verantwortung und Haftung bei Schäden, die durch Weltraumobjekte verursacht wurden
    • Die Förderung und der Schutz der Menschenrechte von Astronauten
    Diese Themen adressieren die komplexen Herausforderungen der Raumfahrt und streben einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit dem Weltraum an.

    Aktuelle Herausforderungen im Raumfahrtrecht

    Angesichts der rasanten Entwicklung der Raumfahrttechnologie und der Zunahme privater Akteure im Weltraum, stehen das Raumfahrtrecht und seine Prinzipien vor neuen Herausforderungen. Dazu gehören:

    • Die zunehmende Gefahr durch Weltraummüll und die Notwendigkeit, nachhaltige Praktiken zu fördern
    • Die Regulierung von kommerziellen Weltraumaktivitäten, einschließlich Weltraumtourismus und Bergbau auf Himmelskörpern
    • Die Gewährleistung der Langzeitnachhaltigkeit des Weltraumumfelds
    • Die Anpassung internationaler Abkommen an neue Technologien und Akteure
    Die Lösung dieser Herausforderungen erfordert eine Weiterentwicklung des Raumfahrtrechts und eine verstärkte internationale Zusammenarbeit, um die friedliche Nutzung und Erforschung des Weltraums auch für zukünftige Generationen sicherzustellen.

    Internationales Raumfahrtrecht

    Das internationale Raumfahrtrecht ist ein Teilgebiet des Rechts, das sich mit den Aktivitäten im Weltraum befasst. Es stützt sich auf eine Vielzahl von Verträgen, Abkommen und Prinzipien, die die Nutzung des Weltraums regeln. Besonders in einer Zeit, in der die Grenzen zwischen nationalem und internationalem Recht verschwimmen, gewinnt das internationale Raumfahrtrecht zunehmend an Bedeutung.Es schafft einen rechtlichen Rahmen für die friedliche Nutzung des Weltraums, regelt die Beziehungen zwischen Staaten und internationalen Organisationen und stellt Richtlinien für kommerzielle und wissenschaftliche Weltraumaktivitäten auf.

    Unterschiede zwischen nationalem und internationalem Raumfahrtrecht

    Nationales und internationales Raumfahrtrecht unterscheiden sich grundsätzlich in ihrer Reichweite und Anwendung. Während nationales Raumfahrtrecht die Weltraumaktivitäten innerhalb eines bestimmten Landes regelt und sich nach dessen spezifischen Rechtsprinzipien richtet, befasst sich das internationale Raumfahrtrecht mit Aktivitäten, die über nationale Grenzen hinausgehen. Es basiert auf einer Reihe von internationalen Abkommen, die von vielen Staaten akzeptiert werden.Ein Schlüsselaspekt ist, dass das internationale Recht einen Rahmen bietet, innerhalb dessen Staaten zusammenarbeiten und ihre Interessen und Rechte im Weltraum wahrnehmen können, ohne dabei die Rechte anderer Staaten zu verletzen.

    Ein Beispiel für die Anwendung des nationalen Raumfahrtrechts ist die Lizenzierung von Satellitenstarts durch nationale Behörden. Im Gegensatz dazu bezieht sich das internationale Raumfahrtrecht auf Vereinbarungen wie den Weltraumvertrag, die von vielen Ländern weltweit anerkannt sind.

    Wichtige internationale Abkommen und Organisationen

    Im internationalen Raumfahrtrecht gibt es mehrere Schlüsselabkommen und Organisationen:

    • Der Weltraumvertrag (1967): Das grundlegende Rahmenabkommen für internationale Raumfahrtaktivitäten, das Prinzipien wie die friedliche Nutzung des Weltraums festlegt.
    • Das Rettungsabkommen (1968): Verpflichtet Staaten, Astronauten zu unterstützen und Weltraumgegenstände an den Ursprungsstaat zurückzugeben.
    • Das Haftungsübereinkommen (1972): Legt die Haftung für Schäden fest, die durch Weltraumobjekte verursacht werden.
    • Das Übereinkommen zur Registrierung von Objekten im Weltraum (1976): Erfordert die Registrierung von Weltraumobjekten, um ihre Überwachung zu erleichtern.
    Organisationen wie die Vereinten Nationen und ihre Unterorganisation, das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA), spielen eine zentrale Rolle in der Förderung und Koordinierung internationaler Zusammenarbeit im Bereich des Raumfahrtrechts.

    Die Rolle der UNO im internationalen Raumfahrtrecht

    Die Vereinten Nationen (UNO) sind ein zentraler Akteur im internationalen Raumfahrtrecht. Durch das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA) stellen sie eine Plattform bereit, auf der Mitgliedstaaten zusammenkommen, um Aspekte des Raumfahrtrechts zu diskutieren, neue Abkommen zu initiieren und die internationale Zusammenarbeit zu stärken.UNOOSA überwacht die Einhaltung der vorhandenen Raumfahrtverträge und fördert die Entwicklung von Normen und Richtlinien für eine nachhaltige Nutzung des Weltraums. Die Organisation spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Förderung der internationalen Zusammenarbeit im Weltraum, vor allem in Bezug auf Weltraumwissenschaft, -technologie und die Nutzung des Weltraums zum Wohl der Menschheit.

    Eine der bemerkenswertesten Initiativen der UNO ist die Agenda für den Langzeitnachhaltigen Umgang mit dem Weltraum, welche die Mitgliedstaaten dazu aufruft, ihre Raumfahrtaktivitäten so zu gestalten, dass zukünftige Generationen den Weltraum weiterhin für wissenschaftliche, soziale und wirtschaftliche Zwecke nutzen können. Diese Bemühungen umfassen die Entwicklung von Richtlinien zur Reduzierung von Weltraummüll und zur Förderung der verantwortungsvollen Nutzung von Umlaufbahnen.

    Anwendungsfelder des Raumfahrtrechts

    Das Raumfahrtrecht spielt eine entscheidende Rolle in der Gestaltung und Regulierung von Aktivitäten im Weltraum. Mit dem Fortschritt der Technologie und dem zunehmenden Interesse an der kommerziellen Nutzung des Weltraums erweitern sich die Anwendungsfelder des Raumfahrtrechts ständig.Dieser Bereich des Rechts umfasst eine Vielzahl von Aspekten, von der Regulierung der Satellitenbahnen über rechtliche Grundlagen der Raumfahrttechnik bis hin zu kommerziellen Unternehmungen und innovativen Zukunftsperspektiven im Weltraum.

    Satelliten und ihre Bahnen: rechtliche Aspekte

    Die Regulierung von Satelliten und ihren Bahnen ist ein zentrales Thema im Raumfahrtrecht. Bei der zunehmenden Anzahl von Satelliten, die in den Weltraum geschickt werden, ist es entscheidend, Kollisionen zu vermeiden und eine effiziente Nutzung der Umlaufbahnen zu gewährleisten.Von einer rechtlichen Perspektive aus müssen Satellitenbetreiber bestimmte Bahnen einhalten und Frequenzen korrekt zuweisen. Dafür sind internationale Koordination und Zusammenarbeit erforderlich, um Interferenzen zu vermeiden und die langfristige Nachhaltigkeit des erdnahen Raums sicherzustellen.

    • Einhaltung von Umlaufbahnen: Satelliten müssen in zugeteilten Bahnen bleiben, um Kollisionen zu verhindern.
    • Frequenzmanagement: Satellitenkommunikation erfordert die Allokation und Koordination von Frequenzen, um Störungen zu vermeiden.
    • Vermeidung von Weltraummüll: Richtlinien und Maßnahmen sind erforderlich, um die Generierung von Weltraumschrott zu minimieren.
    • Internationale Zusammenarbeit: Globale Abkommen regeln die Nutzung des Weltraums und unterstützen die Koordination zwischen Ländern und Betreibern.

    Raumfahrttechnik und rechtliche Grundlagen

    Die Raumfahrttechnik entwickelt sich ständig weiter, und das Raumfahrtrecht muss Schritt halten, um neue technologische Entwicklungen und Herausforderungen zu adressieren. Die rechtlichen Grundlagen betreffen sowohl die Sicherheit von Raumfahrtmissionen als auch den Schutz der Umwelt und die Sicherstellung der Verantwortlichkeit bei Zwischenfällen.Technologische Neuerungen wie wiederverwendbare Raketen oder Satellitenkonstellationen für globales Internet stellen das Raumfahrtrecht vor neue Fragen hinsichtlich Regulierung, Haftung und internationaler Standards.

    TechnologieRechtliche Fragen
    Wiederverwendbare RaketenLizenzierung, Sicherheitsstandards, Umwelteinflüsse
    SatellitenkonstellationenOrbit-Management, Frequenzzuweisung, Koordination
    On-orbit-ServicingEigentumsrechte, Haftungsfragen, technische Standards

    Kommerzielle Raumfahrt und das Gesetz

    Die kommerzielle Raumfahrt hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Unternehmen streben danach, Dienste wie Satelliteninternet, Weltraumtourismus und sogar den Abbau von Ressourcen auf Asteroiden anzubieten. Das Raumfahrtrecht muss einerseits die kommerziellen Interessen unterstützen und andererseits sicherstellen, dass diese Aktivitäten im Einklang mit der Sicherheit, dem Umweltschutz und der friedlichen Nutzung des Weltraums stehen.Die Herausforderung besteht darin, einen Gleichgewichtspunkt zwischen der Förderung von Innovationen und der Aufrechterhaltung der öffentlichen und internationalen Sicherheit zu finden.

    • Lizenzierung von Weltraumaktivitäten: kommerzielle Unternehmen müssen Genehmigungen für ihre Projekte erhalten.
    • Haftung und Versicherung: im Falle von Unfällen oder Schäden müssen rechtliche Rahmenbedingungen klar definiert werden.
    • Sicherheitsstandards: die Einhaltung technischer Sicherheitsstandards ist für kommerzielle Raumfahrtaktivitäten essentiell.

    Zukunftsperspektiven und neuartige Anwendungsfelder

    Die Möglichkeiten des Weltraums sind nahezu grenzenlos, was zu einer ständigen Entwicklung neuer Anwendungsfelder im Rahmen des Raumfahrtrechts führt. Von der Einrichtung von Habitaten auf dem Mars bis hin zu Ideen wie Weltraum-Solaranlagen, die Energie zur Erde schicken, erweitern Innovationen die Grenzen dessen, was möglich ist, und damit auch die des Raumfahrtrechts.Die rechtliche Regulierung dieser Zukunftstechnologien ist entscheidend, um eine nachhaltige und friedliche Nutzung des Weltraums zu gewährleisten. Dazu gehören Themen wie interplanetare Umweltverträglichkeitsprüfungen, die Regulierung von Eigentumsrechten im Weltraum und die Entwicklung internationaler Rahmenbedingungen für die kolonisierte Nutzung außerirdischer Körper.

    • Raumfahrtökologie: Umweltschutzmaßnahmen für die Erforschung und Kolonisierung anderer Planeten.
    • Weltraumressourcen: rechtliche Regelungen für die Extraktion und Nutzung von Ressourcen im Weltraum.
    • Interplanetare Missionen: Schaffung von Rechtsrahmen für langfristige Missionen über den Erdorbit hinaus.

    Raumfahrtrecht - Das Wichtigste

    • Raumfahrtrecht Definition: Zweig des internationalen Rechts, der die Nutzung des Weltraums reguliert.
    • Grundprinzipien des Raumfahrtrechts: friedliche Nutzung, Verbot der nationalen Aneignung, Kooperation und Unterstützung bei Notfällen.
    • Internationales Raumfahrtrecht: basiert auf wichtigen Verträgen wie dem Weltraumvertrag und dem Haftungsübereinkommen.
    • Freie Erforschung: Alle Staaten dürfen den Weltraum erforschen, solange sie internationale Gesetze beachten.
    • Anwendungsfelder des Raumfahrtrechts: Zuweisung von Orbitalbahnen und Frequenzen, Regulierung von Satelliten, Schutz des Weltraumumfelds.
    • Raumfahrttechnik und rechtliche Grundlagen: Sicherheitsstandards, Eigentums- und Haftungsfragen, internationale Zusammenarbeit.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Raumfahrtrecht
    Welche internationalen Abkommen gibt es im Raumfahrtrecht?
    Die wichtigsten internationalen Abkommen im Raumfahrtrecht sind der Weltraumvertrag (OST) von 1967, das Rettungsabkommen von 1968, das Haftungsübereinkommen von 1972, das Registrierungsabkommen von 1976 und das Mondabkommen von 1979.
    Welche Rolle spielt die UNO im Raumfahrtrecht?
    Die UNO spielt eine zentrale Rolle im Raumfahrtrecht, indem sie internationale Verträge und Abkommen verhandelt und überwacht, wie den Weltraumvertrag von 1967. Sie stellt zudem Plattformen für die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen Staaten bereit.
    Welche rechtlichen Aspekte sind bei kommerziellen Raumfahrtmissionen zu beachten?
    Bei kommerziellen Raumfahrtmissionen musst Du internationale Weltraumabkommen, nationale Lizenzierungsanforderungen, Haftungsfragen und Sicherheitsvorschriften beachten, sowie Umweltauflagen und die Rückführung von Weltraummüll einhalten. Europaweit ist insbesondere das UN-Weltraumvertragswerk und das nationale Raumfahrtgesetz von Bedeutung.
    Welche Haftungsregelungen gelten im Raumfahrtrecht?
    Im Raumfahrtrecht gelten völkerrechtliche Haftungsregelungen, wie im Weltraumvertrag und dem Haftungsübereinkommen festgelegt. Staaten haften für Schäden, die durch ihre Raumfahrtobjekte verursacht werden, auf der Erdoberfläche sowie im Weltraum. Verantwortlich sind sie für Handlungen staatlicher und nichtstaatlicher Akteure. Innerstaatliche Gesetze können zusätzliche Haftungsbestimmungen regeln.
    Welche Gesetze und Vorschriften regeln den Weltraumbergbau?
    Die Gesetze und Vorschriften, die den Weltraumbergbau regeln, umfassen das Weltraumvertrag (Outer Space Treaty) von 1967, das Mondabkommen (Moon Agreement) von 1979 sowie nationale Gesetze wie der U.S. Commercial Space Launch Competitiveness Act von 2015.
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