Risikomanagementprozesse

Risikomanagementprozesse sind systematische Verfahren, mit denen Du potenzielle Risiken identifizierst, bewertest und Strategien entwickelst, um diese zu minimieren oder zu kontrollieren. Diese Prozesse beinhalten typischerweise die Schritte der Risikoidentifikation, Risikobewertung, Risikobewältigung und Risikoüberwachung. Ein effektiver Risikomanagementprozess kann helfen, unerwünschte Ereignisse zu verhindern und die Zielerreichung zu sichern.

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      Risikomanagementprozess Definition

      Risikomanagementprozesse sind essenzielle Bestandteile in der Planung kleiner bis großer technischer Projekte. Diese Prozesse helfen dabei, potenzielle Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu managen. Sie stellen sicher, dass Projekte nicht aufgrund unerwarteter Gefahren scheitern.

      Ein Risikomanagementprozess ist ein systematisches Verfahren zur Identifizierung, Bewertung und Kontrolle von Risiken in einem Projekt oder Unternehmen.

      Identifizierung von Risiken

      Um Risiken effektiv zu managen, musst Du sie zuerst identifizieren. Dieser Schritt umfasst die Sammlung möglichst vieler Informationen über potenzielle Gefahrenquellen. Hier sind einige Methoden zur Identifizierung von Risiken:

      • Brainstorming-Sitzungen mit deinem Team
      • Analyse von historischen Daten zu ähnlichen Projekten
      • Interviews mit Experten oder fachkundigen Mitarbeitern

      Nehmen wir ein Bauprojekt als Beispiel: Ein identifiziertes Risiko könnte Bodenunstabilität sein. Diese könnte durch eine geologische Erkundung entdeckt werden.

      Bewertung und Priorisierung

      Sobald ein Risiko identifiziert wurde, ist es wichtig, dieses zu bewerten und zu priorisieren. Diese Bewertung erfolgt oft durch Berechnung der Eintrittswahrscheinlichkeit und der möglichen Auswirkungen. Ein üblicher Ansatz ist die Verwendung der Formel:\[\text{Risikowert} = \text{Eintrittswahrscheinlichkeit} \times \text{Auswirkung} \]Ein Beispiel könnte sein, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Bodeninstabilität bei 10% liegt und die Auswirkung auf das Projekt als hoch bewertet wird, was zu einem speziellen Risikowert führt.

      Risikokontrolle und -Überwachung

      Die Risikokontrolle ist der Prozess, durch den Maßnahmen ergriffen werden, um die Eintrittswahrscheinlichkeit oder die Auswirkungen eines Risikos zu verringern. Dies umfasst:

      • Implementierung von Sicherungsmaßnahmen
      • Schulung und Vorbereitung des Personals
      • Regelmäßige Überprüfung der Risikofaktoren
      Die Überwachung stellt sicher, dass Risiken laufend beobachtet und bei Änderungen im Umfeld oder der Projektdynamik angepasst werden.

      Regelmäßige Berichterstattung ist ein Schlüsselelement der Risikokontrolle und kann dir helfen, aktuelle und potenzielle Risiken besser zu verstehen und zu steuern.

      In besonderem Maße wird bei der Risikobewältigung auch die Stochastik genutzt. Komplexe Modelle der Wahrscheinlichkeitsrechnung helfen, Risiken präziser einzuschätzen. Beispielsweise kann die Monte-Carlo-Simulation zur Vorhersage von Risikoverteilungen in großen Projekten verwendet werden. Diese mathematischen Modelle helfen, nicht nur Einzelrisiken, sondern auch deren Interaktion miteinander zu verstehen. Solche Berechnungen beinhalten oft komplizierte Stochastik-Formeln wie:\[P(A \cap B) = P(A) \cdot P(B|A)\]Dies stellt die Wahrscheinlichkeit dar, dass Ereignis A und B gemeinsam eintreten, unter Berücksichtigung der Bedingungen, dass A bereits eingetreten ist.

      Risikomanagementprozesse Phasen

      Die Phasen des Risikomanagements sind entscheidende Schritte im Ingenieurwesen, um Projekte sicher und effektiv zu gestalten. Jede Phase hat ihre eigenen Herausforderungen, die mit spezifischen Methoden und Werkzeugen bewältigt werden können.

      Risikoidentifikation

      Die Risikoidentifikation ist der erste Schritt in einem Risikomanagementprozess. Dabei geht es darum, potenzielle Risiken, die den Erfolg eines Projekts gefährden könnten, zu erkennen. Es gibt zahlreiche Techniken, um diese Gefahrenquellen zu identifizieren:

      • Brainstorming mit dem Projektteam
      • Nutzung von Checklisten, die auf Erfahrungen in ähnlichen Projekten basieren
      • Spezielle Software-Tools zur Risikoerkennung

      In einem Softwareentwicklungsprojekt könnte ein Risiko einer fehlerhaften Datenmigration identifiziert werden, was zu erheblichen Verzögerungen führen könnte.

      Risikobewertung

      Nachdem Risiken identifiziert wurden, ist es wichtig, sie zu bewerten, um ihre Priorität festzulegen. Dies geschieht oft durch die Bestimmung der Eintrittswahrscheinlichkeit und der Auswirkungen eines Risikos. Eine gängige Methode ist die Berechnung des Risikowerts mit der Formel:\[\text{Risikowert} = \text{Eintrittswahrscheinlichkeit} \times \text{Ausmaß der Auswirkung} \]Ein hoher Risikowert weist auf ein kritisches Risiko hin, das besondere Aufmerksamkeit erfordert.

      RiskoWahrscheinlichkeitAuswirkungGesamtbewertung
      Fehlerhafte Datenmigration30%Hoch0,3 x Hoch

      Die Auswahl der Risikobewertungsmethode sollte an die spezifischen Anforderungen Deines Projekts angepasst werden.

      Risikobewältigung

      In der Phase der Risikobewältigung werden Strategien entwickelt, um die Risiken zu minimieren oder zu beseitigen. Es gibt grundsätzlich vier Strategien der Risikobewältigung:

      • Avermeidung: Maßnahmen treffen, um das Risiko zu eliminieren.
      • Reduzierung: Schritte unternehmen, um die Eintrittswahrscheinlichkeit oder die Auswirkungen des Risikos zu verringern.
      • Übertragung: Das Risiko an einen Dritten weitergeben, z. B. durch Versicherungen.
      • Akzeptanz: Risiko bewusst eingehen, oft wenn die Kosten der Minderung die Risiken überwiegen.

      Vertiefe Dein Verständnis mit der Monte-Carlo-Simulation, einer komplexen mathematischen Methode, die verwendet wird, um die undurchsichtige Dynamik von Risikowahrscheinlichkeiten zu simulieren. Diese Technik basiert auf der Zufallsstichprobenziehung und kann verwendet werden, um vielfältigste Wahrscheinlichkeiten bei stochastischen Prozessen, wie in großen Bauprojekten, zu analysieren.

      Risikoüberwachung

      In der letzten Phase des Risikomanagementprozesses, der Risikoüberwachung, wird sichergestellt, dass die identifizierten Risiken kontinuierlich überwacht werden. Dabei werden die Wirksamkeit der Risikobewältigungsstrategien überprüft und bei Bedarf angepasst:

      • Regelmäßige Fortschrittsberichte
      • Nutzung von Überwachungstools zur fortlaufenden Risikobewertung
      • Feedback-Mechanismen, um neue Risiken schnell zu identifizieren
      Veränderungen im Projektumfeld können dazu führen, dass neue Risiken auftreten oder sich bestehende Risiken verändern. Eine proaktive Überwachung hilft Dir, schnell auf solche Situationen zu reagieren.

      Risikomanagementprozesse Techniken

      Beim Risikomanagement in technischen Projekten ist es wichtig, verschiedene Techniken anzuwenden, um potenzielle Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu steuern. Diese Techniken lassen sich in qualitative und quantitative Methoden unterteilen und werden durch verschiedene Unterstützungstools ergänzt.

      Qualitative Methoden

      Qualitative Methoden bieten eine subjektive Einschätzung der Risiken basierend auf Erfahrungswerten, Fachwissen und Expertenmeinungen. Sie sind besonders nützlich, wenn quantitative Daten fehlen oder schwer zu ermitteln sind. Zu den gängigen qualitativen Methoden gehören:

      • Mündliche Expertenbefragungen
      • Brainstorming-Sitzungen
      • SWOT-Analyse, um Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen zu identifizieren
      Die SWOT-Analyse beispielsweise hilft, interne und externe Faktoren strukturiert gegenüberzustellen und zu bewerten.

      Qualitative Methoden eignen sich hervorragend für die Anfangsphasen eines Projektes, wenn noch nicht alle Daten verfügbar sind.

      Quantitative Methoden

      Quantitative Methoden basieren auf numerischen Daten und statistischen Verfahren. Sie ermöglichen eine mathematische Bewertung von Risiken, die objektiver und messbarer ist. Hier sind einige gebräuchliche quantitative Methoden:

      • Wahrscheinlichkeitsanalyse
      • Statistische Simulationen
      • Entscheidungsbäume

      Ein Beispiel für eine quantitative Methode ist die Verwendung von Entscheidungsbäumen. Diese helfen bei der Analyse unterschiedlicher Entscheidungen und ihrer möglichen Folgen:

       '1. Zeichne den Hauptzweig (Entscheidung)2. Füge alle möglichen Optionen als Zweige hinzu3. Schätze die Wahrscheinlichkeiten und Ergebnisse für jede Option ein'

      Ein tieferes Verständnis erhältst Du durch die Monte-Carlo-Simulation, die oft in der Risikobewertung verwendet wird. Diese Methode simuliert verschiedene Szenarien durch wiederholte Zufallsstichproben und ist besonders nützlich, um Risiken in komplexen Projekten zu verstehen. Ein entsprechendes Modell könnte so aussehen:\[P(A \, \text{und} \, B) = P(A) \times P(B|A)\]Diese Formel berechnet die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl Ereignis A als auch B eintreten, unter der Annahme, dass A bereits eingetreten ist.

      Unterstützungstools

      Zur Unterstützung der Risikomanagementprozesse gibt es verschiedene Software-Tools, die dabei helfen, Risiken zu überwachen und zu steuern. Diese Tools bieten Funktionen zur Sammlung, Analyse und Visualisierung von Risikodaten. Zu den häufig genutzten Tools gehören:

      • Risikomanagement-Software wie @Risk oder Palisade
      • Projektmanagement-Software wie MS Project mit Risikomodul
      • Excel für maßgeschneiderte Risikoanalysen
      Excel kann für einfache Risikoanalysen verwendet werden, indem eine Tabelle erstellt wird, um Risiken und Bewertungen zu erfassen:
      Identifizierte RisikenEintrittswahrscheinlichkeitAuswirkungPriorität
      Finanzielle Engpässe20%Mittel4

      Risikomanagementprozesse in Projekten

      In Projekten des Ingenieurwesens sind Risikomanagementprozesse entscheidend, um die Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten. Diese Prozesse helfen dabei, mögliche Risiken rechtzeitig zu identifizieren und Strategien zu ihrer Bewältigung zu entwickeln.

      Praxisbeispiele

      Risikomanagementprozesse finden in vielen Bereichen der Ingenieurwissenschaften Anwendung. Hier sind einige praktische Beispiele, die verdeutlichen, wie diese Prozesse in realen Projekten umgesetzt werden:

      • Im Bauwesen sind Sicherheitsrisiken auf Baustellen ein häufiger Schwerpunkt. Die Identifizierung und Bewertung erfolgt oft durch Sicherheitsinspektionen und die Anwendung von Sicherheitsprotokollen.
      • In IT-Projekten können Datenverluste durch Cyberangriffe ein erhebliches Risiko darstellen. Hier kommen Verschlüsselungstechniken und regelmäßige Sicherheitsaudits zum Einsatz.
      • Im Maschinenbau sind Ausfälle von Schlüsselkomponenten ein gängiges Risiko. Predictive Maintenance kann durch die Sammlung und Analyse von Sensordaten helfen, diese Ausfälle zu vermeiden.

      Ein spezifisches Beispiel im Bauwesen ist die Risikoreduktion durch die Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen bei großen Infrastrukturprojekten. Durch Berechnungsmodelle lässt sich die Wahrscheinlichkeit eines Hochwassers und dessen mögliche Ausmaße besser abschätzen.

      Herausforderungen und Lösungsansätze

      Das Risikomanagement in Projekten bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Einige dieser Herausforderungen sind:

      • Die präzise Vorhersage von Risiken in schnell wechselnden Projektumfeldern
      • Der Umgang mit unerwarteten Risiken, die nicht auf historischen Daten basieren
      • Die Priorisierung von Risiken, insbesondere wenn Ressourcen knapp sind
      Lösungsansätze umfassen:
      • Fortlaufende Schulungen und Sensibilisierungen für das Risikomanagement
      • Investitionen in fortschrittliche Technologien und Software zur Risikoüberwachung
      • Regelmäßige Risiko-Workshops und Feedback-Schleifen mit allen Projektbeteiligten

      Eine der effektivsten Möglichkeiten, unvorhergesehene Risiken zu managen, ist die Schaffung eines risikobewussten Umfelds, in dem alle Mitarbeiter angehalten sind, mögliche Gefahrenquellen frühzeitig zu melden.

      Ein vertiefter Einblick in mathematische Risikoanalysen zeigt, dass maschinelles Lernen zunehmend im Risikomanagement eingesetzt wird. Algorithmen können riesige Datenmengen analysieren und Muster erkennen, die auf künftige Risiken hinweisen. Ein typisches Modell könnte die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses durch folgende Gleichung bestimmen:\[ P(x) = \frac{1}{\beta} e^{-\frac{x}{\beta}} \]Wobei \( x \) das Risikoevent darstellt und \( \beta \) ein Skalenparameter ist.

      Erfolgsfaktoren

      Um Risikomanagementprozesse erfolgreich in Projekten zu implementieren, gibt es verschiedene Erfolgsfaktoren:

      • Kommunikation: Offene und klare Kommunikation ist entscheidend, um alle Beteiligten auf derselben Seite zu halten.
      • Technologische Unterstützung: Der Einsatz moderner Technologien zur Risikobewertung und -überwachung erhöht die Effizienz.
      • Kulturelle Verankerung: Risikomanagement sollte ein integraler Bestandteil der Unternehmenskultur sein.
      Eine umfassende Dokumentation und Nachverfolgung aller Risiken sowie ihrer Steuerungsmaßnahmen trägt wesentlich zum Erfolg bei.

      Risikomanagementprozesse einfach erklärt

      Der Einstieg in das Thema Risikomanagementprozesse kann komplex sein, aber mit den richtigen Grundlagen und Techniken wird es deutlich einfacher. Diese Prozesse sind entscheidend, um die Beständigkeit und Sicherheit eines Projekts sicherzustellen.

      Grundlagen und Zielsetzung

      Im Mittelpunkt der Risikomanagementprozesse stehen die Erkennung und Bewertung potenzieller Risiken. Ziel ist es, unerwartete Probleme frühzeitig zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Risikovermeidung oder -minimierung zu ergreifen. Ein systematischer Ansatz hilft, Projekte sicherer zu gestalten und die Planungsunsicherheiten zu verringern.Ein effektiver Risikomanagementprozess umfasst mehrere Phasen:

      • Risikoidentifikation: Erfassung potenzieller Risiken.
      • Risikobewertung: Analyse und Priorisierung der identifizierten Risiken, oft durch die Formel \[\text{Risikowert} = \text{Eintrittswahrscheinlichkeit} \times \text{Auswirkung}\]
      • Risikobewältigung: Strategien entwickeln, um Risiken zu verringern oder zu eliminieren.
      • Risikoüberwachung: Kontinuierliche Überprüfung der Risiken und Anpassung der Maßnahmen.
      Durch diese Phasen kann man sicherstellen, dass potenzielle Bedrohungen effektiv kontrolliert werden, bevor sie den Projektverlauf ernsthaft beeinträchtigen.

      Ein klassisches Beispiel für Risikomanagement: Angenommen, bei einem IT-Projekt besteht das Risiko von Datenverlust durch einen Hackerangriff, was als hoch mit mittlerer Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet wird. Als Lösung könnten Sicherheitstools implementiert und regelmäßige Backups eingerichtet werden.

      Alltägliche Anwendungsbeispiele

      Risikomanagementprozesse kommen in den verschiedensten Bereichen zur Anwendung:

      • Bauwirtschaft: Risikobewertungen sind unerlässlich bei der Planung von Infrastrukturprojekten, um Gefahren wie Erdrutsche oder unerwartete Wetterbedingungen vorherzusehen und dagegen zu planen.
      • Finanzwesen: Hier geht es um die Beurteilung finanzieller Risiken durch Marktbewegungen oder Zinsänderungen, wobei mathematische Modelle zur Prognose der Wertentwicklung genutzt werden.
      • Gesundheitswesen: Risikomanagementprozesse helfen bei der Planung von Gesundheitskampagnen, um die Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen von Epidemien zu minimieren.
      Durch diese täglich anwendbaren Beispiele wird deutlich, wie wichtig funktionierende Risikomanagementprozesse sind, um mögliche Verlustquellen zu identifizieren und zu steuern.

      Ein noch wenig beachteter Bereich ist die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Risikomanagement. KI kann durch die Analyse großer Datenmengen helfen, Risiken besser zu verstehen und vorherzusehen, indem sie historische Muster erkennt. Ein mathematisches Modell, das hier Anwendung findet, kann durch Algorithmen wie \[ P(F) = \text{lim}_{n \to \infty} \frac{1}{n} \sum_{i=1}^{n} X_i\] beschrieben werden, wobei \( X_i \) die Ausprägung eines Risikos darstellt.

      Tipps für Einsteiger

      Wenn Du gerade erst mit Risikomanagementprozessen beginnst, gibt es einige hilfreiche Tipps, die Dir den Einstieg erleichtern können:

      • Beginne mit einfachen Projekten, um ein Gefühl für die Identifizierung und Bewertung von Risiken zu entwickeln.
      • Nutze Softwaretools zur Unterstützung bei der Erfassung und Analyse von Risiken, beispielsweise Risiko-Management-Apps.
      • Schließe dich Risikomanagement-Workshops oder Study Groups an, um von erfahreneren Fachleuten zu lernen.
      • Bleib stets auf dem Laufenden über neue Methoden und Best Practices im Risikomanagement. Diese werden oft durch Fallstudien und Fachartikel vermittelt.
      Mit diesen Grundlagen bist Du auf einem guten Weg, um Risiken effektiver zu managen und den Projekterfolg sicherzustellen.

      Risikomanagementprozesse - Das Wichtigste

      • Definition des Risikomanagementprozesses: Ein systematisches Verfahren zur Identifizierung, Bewertung und Kontrolle von Risiken in Projekten oder Unternehmen.
      • Phasen im Risikomanagementprozess: Risikoidentifikation, Risikobewertung, Risikobewältigung und Risikoüberwachung.
      • Techniken des Risikomanagementprozesses: Qualitative und quantitative Methoden, unterstützt durch Tools wie SWOT-Analyse und Monte-Carlo-Simulation.
      • Beispiel: Im Bauwesen kann Bodeninstabilität als Risiko identifiziert und durch geologische Erkundungen bewertet werden.
      • Risikomanagement in Projekten: Entscheidende Rolle in Ingenieurprojekten für Sicherheit und Effizienz, mit Praxisbeispielen in Bauwesen, IT und Maschinenbau.
      • Einfacher Einstieg: Praxisnahe Tipps wie die Nutzung von Softwaretools und das Teilnehmen an Workshops, um Risikomanagement zu erlernen und anzuwenden.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Risikomanagementprozesse
      Wie implementiert man effektive Risikomanagementprozesse in Ingenieurprojekten?
      Effektive Risikomanagementprozesse in Ingenieurprojekten werden implementiert durch Identifizierung und Bewertung potenzieller Risiken, Entwicklung von Minderungstrategien, kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Maßnahmen sowie Einbeziehung aller Stakeholder. Regelmäßige Schulungen und Feedback-Schleifen sind entscheidend, um Risiken frühzeitig zu erkennen und proaktiv zu handeln.
      Welche Techniken werden verwendet, um Risiken im Risikomanagementprozess zu priorisieren?
      Techniken zur Priorisierung von Risiken im Risikomanagementprozess umfassen die Risikomatrix, die Fehler-Möglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA), die Risikobewertungsmatrix und die Monte-Carlo-Simulation. Diese Methoden helfen, Risiken basierend auf ihrer Wahrscheinlichkeit und den potenziellen Auswirkungen einzuordnen.
      Wie kann man die Durchführung von Risikomanagementprozessen in Ingenieurprojekten messen und bewerten?
      Die Durchführung von Risikomanagementprozessen in Ingenieurprojekten kann durch die Analyse von Risikoregister-Aktualisierungen, die Häufigkeit und Qualität von Risikobewertungen, die Einhaltung vordefinierter Risikominderungsstrategien und die Dokumentation von Lessons Learned gemessen und bewertet werden. Effektivität zeigt sich in der Reduzierung von Projektrisiken und minimalen Abweichungen vom Projektplan.
      Wie können Risikomanagementprozesse die Sicherheit und Effizienz in Ingenieurprojekten verbessern?
      Risikomanagementprozesse identifizieren potenzielle Gefahren frühzeitig und entwickeln geeignete Strategien zur Risikominderung. Dadurch werden unerwünschte Ereignisse minimiert, die Sicherheit erhöht und Projektverzögerungen oder Kostenüberschreitungen vermieden. Zudem fördern sie eine strukturierte Entscheidungsfindung und Ressourcennutzung, was die Effizienz steigert.
      Welche Herausforderungen treten bei der Implementierung von Risikomanagementprozessen in Ingenieurprojekten auf?
      Herausforderungen bei der Implementierung von Risikomanagementprozessen in Ingenieurprojekten umfassen oft die Identifizierung und Bewertung potenzieller Risiken, die Integration in bestehende Projektstrukturen, den Widerstand gegen Veränderung seitens der Mitarbeiter sowie die Sicherstellung der kontinuierlichen Überwachung und Anpassung der Risikostrategien während des gesamten Projektlebenszyklus.
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