Unteranpassung

Unteranpassung, auch als "Underfitting" bekannt, tritt auf, wenn ein statistisches Modell oder ein Machine-Learning-Algorithmus nicht in der Lage ist, die zugrunde liegenden Muster in den Trainingsdaten zu lernen, da es zu einfach oder unflexibel ist. Dies führt dazu, dass das Modell sowohl bei den Trainings- als auch bei den Testdaten eine schlechte Leistung zeigt, da es weder die Details erfasst noch generalisiert. Um Unteranpassung zu vermeiden, ist es wichtig, die Komplexität des Modells zu erhöhen oder relevantere Merkmale zu berücksichtigen, damit das Modell besser an die Daten angepasst wird.

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    Unteranpassung Definition Ingenieurwissenschaften

    In den Ingenieurwissenschaften spielt die korrekte Anpassung von Modellen an Daten eine entscheidende Rolle. Unteranpassung, auch als **Underfitting** bekannt, tritt auf, wenn ein Modell den zugrunde liegenden Trend nicht gut erfasst, was zu ungenauen Vorhersagen führt. Es ist wichtig, die Ursachen und Auswirkungen von Unteranpassung zu verstehen, um effektive Modelle zu entwickeln und zu optimieren.

    Was ist Unteranpassung?

    Unteranpassung ist ein Zustand, bei dem ein statistisches oder maschinelles Lernmodell nicht in der Lage ist, die Trainingsdaten korrekt zu modellieren oder allgemeine Trends zu erkennen. Dies geschieht häufig, wenn das Modell zu einfach ist, um die Komplexität der Daten zu erfassen. Definition: In der Mathematik und Statistik beschreibt Unteranpassung die Situation, in der ein Modell die Zusammenhänge in einem Datensatz nicht erfasst, weil es zu wenig Flexibilität oder Kapazität hat, um diese abzubilden. Beispielhaft sei ein linearer Ansatz erwähnt, der versucht, Daten mit einem quadratischen Trend zu modellieren. Hierbei kann die Funktion \(f(x) = ax + b\) die Datenpunkte nicht adäquat beschreiben, da sie den gekrümmten Charakter der Daten nicht berücksichtigt.

    Unteranpassung: Ein Modell zeigt Unteranpassung, wenn es die zugrunde liegenden Muster in den Daten nicht erfasst und sowohl bei den Trainingsdaten als auch bei neuen Daten eine hohe Vorhersageungenauigkeit aufweist.

    Angenommen, Du hast einen Datensatz, der einen quadratischen Zusammenhang zeigt, z.B. \(y = x^2 + 3\). Ein Modell, das versucht, diese Daten mit einer einfachen linearen Funktion \(y = 2x + 1\) zu beschreiben, würde wahrscheinlich nicht gut funktionieren und hohe Fehlerwerte liefern; dies ist ein typischer Fall von Unteranpassung.

    Ein tieferes Verständnis für Unteranpassung kann durch die Betrachtung der Bias-Varianz-Zerlegung gewonnen werden. - Bias beschreibt die Tendenz eines Modells, bestimmte Muster aufgrund seiner strukturellen Annahmen zu ignorieren. Ein Modell mit hoher Bias wird normalerweise die relevanten Trends in den Daten nicht erkennen. - Varianz beschreibt, wie stark die Schätzungen eines Modells für unterschiedliche Datensätze variieren. Hohe Varianz bedeutet, dass das Modell empfindlich auf Schwankungen in den Trainingsdaten reagiert. Unteranpassung tritt häufig in Modellen mit hoher Bias, aber geringer Varianz auf. Dies bedeutet, dass diese Modelle stark vereinfachen und zu generisch sind, um individualisierte Eigenschaften in den Daten widerzuspiegeln. Ein großes Beispiel hierfür wäre ein lineares Modell für nicht-lineare Daten.

    Warum tritt Unteranpassung auf?

    Unteranpassung kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Es ist wichtig, die zugrundeliegenden Ursachen zu verstehen, um die Leistung eines Modells zu verbessern:

    • **Unzureichende Komplexität des Modells:** Ein einfaches Modell, das nicht genügend Komplexität besitzt, kann die vielfachen Beziehungen in den Daten nicht einfangen. Beispielsweise kann ein lineares Modell einen nicht-linearen Datensatz nicht richtig darstellen.
    • **Zu wenig Trainingsdaten:** Ohne ausreichende Datenmenge kann ein Modell keine aussagekräftigen Muster lernen. Wenige Datenpunkte reichen oft nicht aus, um die Vielfalt der Daten zu erfassen.
    • **Überdurchschnittliche Regularisierung:** Wenn Regularisierungstechniken zu aggressiv angewandt werden, können sie dazu führen, dass ein Modell zu einfach wird, was wiederum zur Unteranpassung führt.
    • **Falsche oder zu stark vereinfachte Annahmen:** Modelle, die zu verallgemeinerte Annahmen über die Datenstruktur treffen, könnten die Variabilität der Daten nicht erfassen.
    Es ist wichtig, die Balance zwischen Modellkomplexität und Vorhersagekraft zu finden. Die Optimierung eines Modells erfordert, dass sowohl Unteranpassung als auch Überanpassung vermieden werden.

    Denke immer daran: Der Schlüssel gegen Unteranpassung liegt oft in der richtigen Anpassung der Modellkomplexität und der ausreichenden Auswahl von Merkmalen.

    Unteranpassung einfach erklärt Ingenieurwissenschaften

    Unteranpassung ist ein wichtiger Begriff in den Ingenieurwissenschaften, insbesondere im Bereich der Datenmodellierung und des maschinellen Lernens. Sie bezieht sich auf die Unfähigkeit eines Modells, die zugrunde liegenden Muster in den Daten vollständig zu erfassen. Dies kann zu ungenauen Vorhersagen führen. Die Hauptursache für Unteranpassung ist häufig die Wahl eines zu einfachen Modells, das die Komplexität der Daten nicht adäquat widerspiegelt. In der Regel ist es ein Balanceakt, die Komplexität eines Modells so zu wählen, dass sowohl Unteranpassung als auch Überanpassung vermieden werden.

    Unteranpassung vs. Überanpassung

    Unteranpassung und Überanpassung sind zwei häufige Probleme, die beim Modellieren von Daten auftreten können.

    • Unteranpassung tritt auf, wenn ein Modell zu simpel ist und die zugrunde liegenden Muster in den Trainingsdaten nicht erfasst werden. Dies führt zu einer hohen Bias-Fehlerrate sowohl bei den Trainings- als auch bei den Testdaten.
    • Überanpassung hingegen tritt auf, wenn ein Modell zu komplex wird und die Trainingsdaten zu gut anpasst. Dies bedeutet, dass es sich stark an Rauschen und irrelevanten Details anpasst, was zu einer schlechten Generalisierung auf neuen Daten führt.
    Ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Extremen zu finden ist entscheidend. Häufig wird die Bias-Varianz-Zerlegung verwendet, um dieses Gleichgewicht zu adressieren. Ein Modell mit *geringem Bias und hoher Varianz* tendiert zu Überanpassung, während *hoher Bias und geringe Varianz* zu Unteranpassung führen.

    Stell Dir vor, Du versuchst einen Datensatz zu modellieren, der eine quadratische Beziehung wie \(y = x^2 + 3x + 2\) hat. Ein lineares Modell \(y = mx + b\) erfasst den quadratischen Einfluss nicht, was zu einer Unteranpassung führt. Ein hochkomplexes Modell könnte jedoch perfekt an die Trainingsdaten angepasst werden, einschließlich Ausreißer, und wird wahrscheinlich auf neuen Daten schlecht abschneiden, was zu Überanpassung führt.

    Ein einfaches Modell führt oft zu Unteranpassung, aber die Aufnahme zusätzlicher Merkmale kann dies ausgleichen. Wähle mit Bedacht, um die Modellleistung zu optimieren.

    Folgen von Unteranpassung in Ingenieurwissenschaften

    Unteranpassung kann erhebliche Auswirkungen in den Ingenieurwissenschaften haben. In der Praxis führt sie zu:

    • Erhöhte Fehlerrate: Modelle, die keine Muster erkennen, zeigen sowohl hohe Fehler bei Trainings- als auch bei Testdaten.
    • Mangelnde Vorhersagekraft: Ein Modell, das die zugrunde liegenden Beziehungen nicht erfasst, liefert in der Regel ungenaue Vorhersagen und ist nicht auf neue Daten übertragbar.
    • Ineffiziente Ressourcennutzung: Ressourcen, die in das Training solcher Modelle investiert werden, führen nicht zu nützlichen Ergebnissen.
    • Nicht optimierte Designs: In technischen Anwendungen können wichtige Variablen übersehen werden, was Fehlentscheidungen fördert.
    Um diese Folgen zu vermeiden, ist es wichtig, regelmäßig die Komplexität der Modelle zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie angemessen an die Daten angepasst sind.

    Ein besonders interessantes Konzept bei der Untersuchung von Unteranpassung ist die Nutzung von regularisierten linearen Modellen, wie die Lasso- oder Ridge-Regression. Diese Methoden regulieren die Komplexität von Modellen, indem sie bestimmte Koeffizienten bestrafen, um den Bias-Fehler zu reduzieren. - Lasso-Regression: Führt bei vielen Problemen zu sparsamen Modellen, da unbedeutende Koeffizienten auf null gesetzt werden können. - Ridge-Regression: Fügt einen quadratischen Term zur Strafe hinzu, um die komplexen Modelle zu glätten. Bezeichnend ist der Kompromiss, den diese Methoden bieten: Sie können dazu beitragen, sowohl Unteranpassung als auch Überanpassung zu vermeiden, indem sie die Modellkomplexität kontrollieren. Diese Techniken sind besonders wertvoll, um das Risiko von Unteranpassung zu mindern, indem sie auf eine flexible Weise an die Daten angepasst werden.

    Unteranpassung Beispiel Ingenieurwesen

    Unteranpassung ist ein kritisches Konzept in den Ingenieurwissenschaften, besonders wenn es darum geht, Modelle zu entwickeln, die präzise Vorhersagen treffen können. Eine solide Kenntnis davon, wie Unteranpassung in verschiedenen Bereichen der Ingenieurwissenschaften auftritt, kann helfen, die Genauigkeit und Effizienz technischer Lösungen zu verbessern. Der Fokus liegt darauf, wie Unteranpassung in realen Anwendungen identifiziert und vermieden werden kann, um robuste und zuverlässige Modelle zu schaffen.

    Beispiele aus dem Maschinenbau

    Im Maschinenbau kann Unteranpassung bei der Modellierung mechanischer Systeme auftreten, wenn das Modell zu einfach ist, um die Komplexität der realen Systeme zu erfassen. Ein typisches Beispiel ist die Simulation von Schwingungen in mechanischen Komponenten, wie sie in verschiedenen Maschinen vorkommen.

    • Einfluss der Materialeigenschaften: Ein Modell, das die Eigenschaften eines Materials nicht korrekt erfasst, wird keine genauen Vorhersagen zu dessen Verhalten unter Stressbedingungen treffen.
    • Vereinfachte Annahmen: Häufig werden während der Modellbildung vereinfachte Annahmen getroffen, wie z.B. Vernachlässigung von Reibung oder Temperaturänderungen, was zur Unteranpassung führen kann.
    Durch die Einführung nichtlinearer Modelle oder das Hinzufügen weiterer Parameter kann die Genauigkeit solcher Modelle verbessert werden. Zum Beispiel, das Hinzufügen eines Dämpfungsfaktors in eine Schwingungsgleichung wie \(m\frac{d^2x}{dt^2} + c\frac{dx}{dt} + kx = 0\) kann die Übereinstimmung mit den realen Phänomenen verbessern.

    Stelle Dir vor, Du entwickelst ein Modell zur Simulation der Schwingungen eines Motors. Ein einfaches Modell könnte annehmen, dass die maximale Schwingung durch eine direkte lineare Abhängigkeit von der Motordrehzahl gegeben ist. In der Realität beeinflussen jedoch viele Faktoren wie Resonanzfrequenz und Dämpfung die Schwingungen. Ein Modell, das diese Aspekte nicht berücksichtigt, leidet an Unteranpassung und liefert möglicherweise keine brauchbaren Ergebnisse.

    Überlege, zusätzliche Freiheitsgrade oder Variablen in dein Modell zu integrieren, um der Unteranpassung entgegenzuwirken.

    Unteranpassung in der Regelungstechnik

    In der Regelungstechnik beschreibt Unteranpassung einen Zustand, in dem ein Regelalgorithmus oder -schema die tatsächlichen Systemdynamiken nicht adäquat modelliert, was zu ineffizienten oder ungenauen Kontrollstrategien führt. Ein klassisches Beispiel ist die PID-Regelung, die allgemein eingesetzt wird, um Prozesse zu stabilisieren. Ein zu einfach eingestellter Regler könnte die Nachlaufzeit oder Überschwingungen nicht korrekt kompensieren und zu ungenauen Regelungsprozessen führen. Wenn die Systemdynamik durch höhere Ordnungen als die des gewählten Regelmodells beschrieben wird, ist es wahrscheinlich, dass das System unteranpasst ist. Zum Beispiel könnte ein einfaches Modell, das mit \(G(s) = \frac{K}{s+1}\) beschrieben wird, die Dynamiken eines Systems mit Mehrfachpolen und -nollstellen nicht angemessen abbilden.

    Eine tiefere Betrachtung der Unteranpassung in der Regelungstechnik kann die Nutzung von Computersimulationen umfassen, um komplexe Regelungsschemata zu untersuchen. - Durch den Einsatz von Monte-Carlo-Simulationen lassen sich die Auswirkungen von Modellvereinfachungen auf die Regelgüte detailliert analysieren. - Adaptives Regelungsverfahren: Diese Methoden passen den Regelparameter dynamisch an, basierend auf neuen Daten, um die Gefahr der Unteranpassung zu minimieren. Solche Ansätze ermöglichen es, flexibel und dynamisch auf Änderungen in der Systemdynamik zu reagieren und enthalten komplexere Modelle, die mehr Elemente der Systemdynamik erfassen.

    Unteranpassung Machine Learning

    Unteranpassung ist ein gängiges Problem im Bereich des maschinellen Lernens, das auftritt, wenn ein Modell die zugrunde liegenden Muster eines Datensatzes nicht richtig erfasst. Das führt zu ungenauen Vorhersagen und geringer Leistungsfähigkeit.

    Bedeutung von Unteranpassung im Maschinellen Lernen

    Unteranpassung beschreibt in der Regel ein Modell, das die Breite der Daten nicht erfasst und keine relevanten Informationen ableitet. Dies geschieht häufig bei zu einfachen Modellen.Die Auswirkungen von Unteranpassung im maschinellen Lernen sind:

    • Hohe Fehlerraten: Sowohl bei Trainings- als auch bei Echtdaten aufgrund mangelnder Komplexität.
    • Fehlende Generalisierungsfähigkeit: Das Modell kann nicht gut mit neuen, unbekannten Daten umgehen.
    • Geringe Vorhersagegenauigkeit: Die Unfähigkeit, präzise Ergebnisse zu erzielen.
    Ein formales Beispiel für ein zu einfaches Modell könnte eine lineare Regression sein, die versucht, eine quadratische Datenverteilung zu modellieren. Die lineare Gleichung \(y = mx + b\) wäre dann unzureichend.

    Unteranpassung: In der Datenwissenschaft ist dies ein Zustand, bei dem ein Modell die Muster im Datensatz aufgrund seiner strukturellen Einfachheit nicht erlernt und sowohl bei Trainings- als auch bei Testdaten schlecht abschneidet.

    Angenommen, Du versuchst, ein Modell zu erstellen, das den Umsatz basierend auf den Anzeigenkosten vorhersagt. Wenn Du nur den einfachen Durchschnitt als Modell verwendest und nicht die nichtlineare Beziehung berücksichtigst, die sich aus einem höheren Aufwand ergibt, ist dies ein Beispiel für Unteranpassung.

    Ein Modell mit hoher Unteranpassung kann oft schon durch Hinzufügen komplexerer Merkmale und Zusammenhänge verbessert werden.

    Ein tieferes Verständnis der **Bias-Varianz-Zerlegung** kann helfen, zu verstehen, wie Unteranpassung auftreten kann. - **Bias** beschreibt die Fähigkeit des Modells, die zugrundeliegenden Datenmuster zu erfassen. Ein Modell mit hoher Bias wird häufig allgemeine Informationen übersehen, was zu schlechter Datenanpassung führt. - **Varianz** bezieht sich auf die Empfindlichkeit des Modells gegenüber kleinen Störungen im Datensatz. Unteranpassung ist häufig bei Modellen mit einer hohen Bias und niedrigen Varianz anzutreffen, da diese einfachen Modelle oft nicht die notwendige Flexibilität bieten, um komplexe Datensätze zu erfassen.

    Strategien zur Vermeidung von Unteranpassung im Machine Learning

    Die Vermeidung von Unteranpassung ist entscheidend, um die Genauigkeit und Leistungsfähigkeit eines maschinellen Lernmodells zu verbessern. Hier sind einige Strategien, die du anwenden kannst:

    • Erhöhung der Modellkomplexität: Bessere Ergebnisse können oft durch die Wahl eines komplexeren Modells erzielt werden, das mehr Parameter enthält.
    • Erweiterung des Featuresets: Hinzufügen relevanter Merkmale oder Features, die wichtige Informationen enthalten.
    • Verwendung von nichtlinearen Modellen: Neural Networks oder Decision Trees bieten eine größere Flexibilität in der Modellauswahl.
    • Hyperparameteroptimierung: Durch Feinabstimmung der Modellparameter können Modelle an die spezifische Struktur der Daten angepasst werden.
    Ein Beispiel wäre die Verwendung von Polynomialregression anstelle von linearer Regression, wenn die Daten nicht linear sind. Eine Gleichung der Form \(y = ax^2 + bx + c\) kann dabei helfen, die Kurvigkeit der Daten besser abzubilden.

    Wenn Dein Modell regelmäßig unteranpasst, versuche, mit Methoden wie Cross-Validation oder Grid Search die besten Hyperparameter zu finden. Oder verwende fortgeschrittene Algorithmen wie Support Vector Machines, die besser auf komplexe Muster abgestimmt sind.

    Vergewissere Dich, dass Du genug Daten zur Verfügung hast, um komplexe Modelle zu trainieren und damit die Unteranpassung zu umgehen.

    Eine fortgeschrittene Technik zur Vermeidung von Unteranpassung ist die **Ensemble-Methode**. Diese kombiniert mehrere Modelle, um die Modellkomplexität zu erhöhen und enthält oft:

    • Bagging: Wie z.B. Random Forests, die mehrere schwache Modelle kombinieren, um ein starkes Modell zu erstellen.
    • Boosting: Hierbei werden schwache Modelle in einer sequentiellen Weise trainiert, um die Fehler der vorherigen Modelle zu minimieren.
    Durch die Kombination dieser verschiedenen Modelle kannst Du eine robustere Vorhersagemethode entwickeln, die sowohl Unteranpassung reduziert als auch der Überanpassung entgegenwirkt.

    Unteranpassung - Das Wichtigste

    • Unteranpassung (Underfitting) ist ein Zustand, bei dem ein Modell die zugrunde liegenden Muster der Daten nicht erfasst, oft wegen eines zu einfachen Modells.
    • In den Ingenieurwissenschaften kann Unteranpassung zu ungenauen Vorhersagen und ineffizienten Ressourcen in der Modellanpassung führen.
    • Unteranpassung tritt häufig auf, wenn ein Modell eine hohe Bias-Fehlerrate, aber geringe Komplexität aufweist.
    • Ein Beispiel in der Ingenieurwissenschaft wäre die Modellierung eines quadratischen Zusammenhangs mit einer linearen Funktion, was typischerweise zur Unteranpassung führt.
    • Maschinelles Lernen erlebt Unteranpassung, wenn Modelle wie lineare Regressionen zu einfache strukturelle Annahmen für komplexe Datensätze nutzen.
    • Zur Vermeidung von Unteranpassung sollten komplexere Modelle, erweiterte Featuresets und Techniken wie Polynomialregression oder Ensembles eingesetzt werden.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Unteranpassung
    Wie kann Unteranpassung in Ingenieurwissenschaften vermieden werden?
    Unteranpassung kann vermieden werden, indem genauere Modelle oder Algorithmen verwendet werden, die eine bessere Erfassung der komplexen Beziehungen innerhalb der Daten ermöglichen. Eine ausreichende Menge hochwertiger Daten für das Training, Verbesserung der Modellkomplexität oder die Nutzung erweiterter Optimierungstechniken können ebenfalls helfen, das Risiko der Unteranpassung zu minimieren.
    Was sind die Ursachen von Unteranpassung in Ingenieurwissenschaften?
    Unteranpassung in den Ingenieurwissenschaften entsteht häufig durch unzureichend komplexe Modelle, die nicht in der Lage sind, die wesentlichen Muster in den Daten zu erfassen. Weitere Ursachen können fehlerhafte Annahmen, schlechtes Datenverständnis oder eine unzureichende Menge an Trainingsdaten sein.
    Welche Auswirkungen hat Unteranpassung auf ingenieurwissenschaftliche Projekte?
    Unteranpassung kann in ingenieurwissenschaftlichen Projekten zu ungenauen Modellen und unausgereiften Lösungen führen, was die Funktionsfähigkeit und Effizienz der entwickelten Systeme beeinträchtigt. Dies erhöht das Risiko von Fehlfunktionen, erhöhten Kosten und notwendigen Nacharbeiten, um die Anforderungen besser zu erfüllen.
    Welche Techniken können eingesetzt werden, um Unteranpassung zu erkennen?
    Um Unteranpassung zu erkennen, können Techniken wie die Analyse von Trainings- und Testfehlern, Kreuzvalidierung und das Plotten von Lernkurven eingesetzt werden. Diese Methoden helfen, Diskrepanzen zwischen Vorhersageleistung und den tatsächlichen Datenmustern zu identifizieren.
    Wie unterscheidet sich Unteranpassung von Überanpassung in Ingenieurwissenschaften?
    Unteranpassung tritt auf, wenn ein Modell die zugrunde liegenden Muster in den Daten nicht ausreichend erfasst, was zu einer schlechten Leistung sowohl bei Trainings- als auch Testdaten führt. Überanpassung hingegen tritt auf, wenn ein Modell zu stark an die Trainingsdaten angepasst wird und bei neuen Daten schlecht generalisiert.
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