Chemikalienregulierung

Die Chemikalienregulierung bezieht sich auf die gesetzlichen Vorschriften und Richtlinien, die die Herstellung, Verwendung, Lagerung und Entsorgung von Chemikalien kontrollieren, um Mensch und Umwelt zu schützen. Wichtige internationale Regelwerke, wie die REACH-Verordnung in der EU oder das TSCA in den USA, spielen eine zentrale Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit von Chemikalien. Du solltest dir merken, dass effektive Chemikalienregulierung sowohl den Schutz der Gesundheit als auch der Biodiversität unterstützt und gleichzeitig nachhaltige industrielle Praktiken fördert.

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      Definition von Chemikalienregulierung

      Chemikalienregulierung bezieht sich auf die Gesetze und Vorschriften, die die Herstellung, den Verkauf und die Nutzung von Chemikalien überwachen. Solche Regulierungen sind entscheidend, um die Umwelt und die menschliche Gesundheit zu schützen, da viele Chemikalien toxische Eigenschaften besitzen. Zu den wichtigsten Aspekten der Chemikalienregulierung gehören die Identifizierung gefährlicher Chemikalien, die Festlegung von Grenzwerten und die Einführung von Sicherheitsmaßnahmen. Die Regulierung wird oft von Regierungen erstellt und durchgesetzt und beinhaltet typischerweise Protokolle für die sichere Entsorgung von Chemikalien. Mit der zunehmenden Produktion chemischer Stoffe in der Industrie ist ein klarer rechtlicher Rahmen unerlässlich.

      Wichtigkeit und Ziele der Chemikalienregulierung

      Chemikalienregulierung verfolgt mehrere wichtige Ziele:

      • Schutz der menschlichen Gesundheit: Durch die Festlegung von Grenzwerten für Expositionen zu gefährlichen Substanzen.
      • Umweltschutz: Vermeidung von Umweltverschmutzung durch toxische Chemikalien.
      • Förderung sicherer Arbeitspraktiken: Schutz der Arbeiter, die regelmäßig mit chemischen Substanzen umgehen.
      Indem gefährliche Stoffe identifiziert und kontrolliert werden, kann das Risiko von Krankheiten, Vergiftungen und Umweltschäden verringert werden. Ein weiteres Ziel ist die Förderung nachhaltiger Praktiken, wodurch die Entwicklung und Nutzung weniger schädlicher chemischer Alternativen gefördert wird. Angesichts der Vielfalt chemischer Stoffe und deren weitläufiger Anwendungen, wie z.B. in der Landwirtschaft und in der industriellen Produktion, ist es entscheidend, dass Regulierungen regelmäßig aktualisiert werden. Dies gewährleistet, dass aufkommende Gefährdungen schnell angegangen werden können.

      Ein Beispiel für eine bedeutende Chemikalienregulierung ist die europäische REACH-Verordnung (Registrierung, Evaluierung, Autorisierung und Beschränkung chemischer Stoffe). Sie verpflichtet Unternehmen zur Registrierung und Dokumentierung der in der EU hergestellten oder importierten Chemikalien und zielt darauf ab, Risiken durch gefährliche Stoffe zu minimieren. Ein weiteres Beispiel ist die US-amerikanische Toxic Substances Control Act (TSCA), die ähnliche Ziele verfolgt und sicherstellen soll, dass Risiken durch Chemikalien in den USA bewertet und kontrolliert werden.

      Wusstest Du, dass die Nichtbeachtung von Chemikalienregulierungen in vielen Ländern erhebliche rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann?

      Ein umfassender Bereich der Chemikalienregulierung beschäftigt sich mit der Risikoabschätzung chemischer Stoffe. Diese beinhaltet aufwändige Analysen, um die potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt zu verstehen. Die mathematische Modellierung spielt eine zentrale Rolle in der Risikoabschätzung. Zum Beispiel wird die Berechnung der Maximalen Tagesdosis (MTD) durchgeführt durch die Gleichung: \[MTD = \frac{NOAEL \times BW}{SF}\] Dabei steht NOAEL für die 'No Observed Adverse Effect Level', BW für das Körpergewicht und SF für den 'Sicherheitsfaktor'. Diese Berechnungen helfen in der Festlegung sicherer Expositionsgrenzen für chemische Stoffe. Darüber hinaus werden Szenarioanalysen durchgeführt, um die Wirkung verschiedener Konzentrationen chemischer Stoffe in der Umwelt zu simulieren. Komplexe Computersimulationen basieren auf Differentialgleichungen, die die Verteilung von Chemikalien über Zeit und Raum beschreiben.

      Chemikalienmanagement im Ingenieurwesen

      Das Chemikalienmanagement im Ingenieurwesen ist ein essentieller Bestandteil zur Sicherstellung von Sicherheit und Nachhaltigkeit in Bau- und Fertigungsprozessen. Es bezieht sich auf die Verwaltung und Kontrolle von Chemikalien während ihrer gesamten Lebensdauer, von der Herstellung bis zur Entsorgung. Diese Praxis stellt sicher, dass die Umwelt geschützt wird und die menschliche Gesundheit nicht gefährdet wird. Ingenieure müssen verschiedenste Vorschriften und Normen beachten, um sicherzustellen, dass alle eingesetzten Chemikalien sicher gehandhabt werden. Dazu gehört die Analyse der Risiken und die Einhaltung von Regulierungen, um mögliche negative Auswirkungen zu vermeiden.

      Risikobewertung und Umgang mit Chemikalien

      Ein zentraler Aspekt des Chemikalienmanagements ist die Risikobewertung. Diese wird durchgeführt, um die potenziellen Gefahren von Chemikalien und ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu verstehen. Die Risikoabschätzung erfolgt in mehreren Schritten:

      • Identifikation der gefährlichen Stoffe
      • Bewertung der Expositionswege
      • Abschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit von Risiken
      • Implementierung von Schutzmaßnahmen
      Um dies zu erleichtern, werden mathematische Modelle verwendet. Beispielsweise kann die Berechnung der maximal zulässigen Emissionsrate einer Chemikalie mit der Formel \[ER = \frac{C_{max} \times V}{F}\] erfolgen, wobei \(C_{max}\) die maximale tolerierte Konzentration in der Umwelt, \(V\) das Volumen der zu betrachtenden Zone und \(F\) ein Korrekturfaktor ist. Der korrekte Umgang mit Chemikalien umfasst auch die Planung von geeigneten Entsorgungsstrategien, um sicherzustellen, dass keine schädlichen Rückstände in die Umwelt gelangen.

      Chemikalienmanagement ist die gesamte Verwaltung und Kontrolle von Chemikalien, um eine sichere Handhabung und Lagerung während ihres Lebenszyklus sicherzustellen.

      Angenommen, eine Firma stellt regelmäßig Lösungen mit einer kritischen Chemikalie her. Um die Exposition zu minimieren, werden Schutzmaßnahmen wie geschlossene Systeme und Absaugungen am Arbeitsplatz eingesetzt. Durch diese Technik kann das Risiko für die Arbeiter und für die Umgebung deutlich verringert werden.

      Hast Du gewusst? Schon ein einziges falsch entsorgtes Chemikalienbehältnis kann ernste Umweltschäden verursachen.

      In der Tiefe des Chemikalienmanagements steht die Entwicklung neuer, umweltfreundlicher chemischer Prozesse. Immer mehr Ingenieure arbeiten daran, grüne Chemie zu entwickeln, um die ökologischen Auswirkungen zu minimieren. Es werden alternative, nachwachsende Rohstoffe eingesetzt und chemische Abfälle werden durch Kreislaufwirtschaft reduziert. Eine interessante Überlegung ist die Nutzung der atomökonomischen Prinzipien, die die Effizienz einer Reaktion durch Betrachtung des Verhältnisses von Produktmasse zu Eduktmasse bewerten. Die Formel zur Berechnung der Atomökonomie lautet:\[AE = \frac{M_{Produkt}}{M_{Edukt}} \times 100\] wobei \(M_{Produkt}\) die Molmasse des Endprodukts und \(M_{Edukt}\) die Molmasse der Ausgangsstoffe ist. Eine hohe Atomökonomie bedeutet, dass mehr des Ausgangsmaterials in das gewünschte Produkt umgewandelt wird, was die Effizienz und Umweltverträglichkeit der Prozesse erhöht.

      Techniken zur Chemikalienregulierung

      Die Regulierung von Chemikalien umfasst eine Vielzahl strategischer Techniken zur Minimierung der Risiken, die Chemikalien für Mensch und Umwelt darstellen können. Um sicherzustellen, dass Chemikalien ordnungsgemäß überwacht und kontrolliert werden, sind effektive Methoden erforderlich. Diese Techniken basieren auf wissenschaftlichen Bewertungen und strengen gesetzlichen Vorgaben, die von Regierungen weltweit festgelegt werden. In diesem Bereich spielt die Risikobewertung eine entscheidende Rolle, indem sie den Grad der Gefahr bestimmt, der von einer bestimmten Chemikalie ausgeht und Maßnahmen zur Risikominderung empfiehlt. Ingenieure und Wissenschaftler arbeiten eng zusammen, um sicherzustellen, dass Vorschriften eingehalten werden und innovative Lösungen zur sicheren Verwendung von Chemikalien entwickelt werden.

      Risikobewertung von Chemikalien

      Die Risikobewertung von Chemikalien umfasst die detaillierte Untersuchung potenzieller gesundheitlicher und ökologischer Auswirkungen von Chemikalien. Sie ist der Schlüsselprozess zur Identifikation und Charakterisierung von Risiken, die mit der Verwendung bestimmter chemischer Substanzen verbunden sind. Der Prozess erfolgt in vier Hauptphasen:

      • Gefahrenidentifikation: Definition der potenziellen schädlichen Wirkungen einer Chemikalie.
      • Dosis-Wirkungs-Beziehungen: Bestimmung der Auswirkungen unterschiedlicher Expositionsniveaus.
      • Expositionsbewertung: Analyse, wie, wann und wo Menschen oder die Umwelt Chemikalien ausgesetzt werden.
      • Risikobeschreibung: Kombination aller Daten, um das Gesamtrisiko zu bewerten.
      In der mathematischen Modellierung der Risikobewertung wird oft die Gleichung für das Risiko berechnet mittels \[R = \frac{P \times EC} {SF}\], wobei P die Wahrscheinlichkeit, EC die Expositionskonzentration und SF der Sicherheitsfaktor ist.

      Die Risikobewertung ist der Prozess der Bestimmung der Wahrscheinlichkeit und Schwere von Schäden, die durch eine Chemikalie verursacht werden können.

      Betrachten wir ein Szenario, bei dem die Verwendung einer bestimmten landwirtschaftlichen Chemikalie geplant ist. Die Risikobewertung würde hier die mögliche Belastung des Bodens und die Auswirkungen auf lokale Wasserquellen analysieren. Nach der Expositionsbewertung könnte man feststellen, dass bei bestimmten Nutzungsbedingungen die Sicherheit der Umgebung beeinträchtigt wird.

      Erstaunlicherweise spielen auch viele alltägliche Haushaltsprodukte, wie Reinigungsmittel oder Lacke, eine Rolle bei der Evaluierung ihrer chemischen Sicherheit.

      Durchführung von Chemikalienregulierung

      Die Umsetzung der Chemikalienregulierung ist ein systematischer Prozess, der durch eine Kombination aus Forschung, technischer Expertise und rechtlicher Compliance ermöglicht wird. Dieser Prozess erfordert, dass alle beteiligten Akteure - von Herstellern über Behörden bis hin zu Anwendern - ihre Verantwortung ernst nehmen, um die vorgegebenen Standards zu erfüllen. Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess ist die Registrierung und Bewertung von Chemikalien, wie es durch Regulierungen wie der REACH-Verordnung in der EU verlangt wird. Diese Verordnung erfordert von Unternehmen, dass sie umfangreiche Daten zu den Chemikalien, die sie verwenden, bereitstellen und mögliche Risiken kontrollieren. Die mathematische Modellierung unterstützt diesen Prozess durch die Anwendung komplexer Algorithmen, um die Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Substanzen zu quantifizieren. Beispielsweise bedient man sich bei der Umweltverträglichkeitsprüfung oft der Formel \[e = \frac{E}{Q} \times T\], wobei E die geschätzte Emission, Q die Qualität des Mediums und T die Kontaktzeit ist.

      Ein faszinierender Aspekt der Chemikalienregulierung ist die Entwicklung datenbasierter Entscheidungssysteme, die Staaten und Unternehmen bei der optimalen Nutzung toxikologischer Daten unterstützen. Diese Systeme integrieren künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um Muster in den Daten zu erkennen und angemessene Schutzmaßnahmen vorzuschlagen. Eine gängige Anwendung ist hier das Predictive Toxicology mit der Fähigkeit, mithilfe von Computermodellen vorherzusagen, wie neue Chemikalien auf lebende Organismen wirken könnten, bevor sie überhaupt in die Produktion gelangen. Mathematische Gleichungen spielen auch eine Rolle bei der Festlegung sicherer Nutzungsbedingungen. Ein einfaches Modell für die Risikoberechnung, das häufig verwendet wird, folgt der Formel \[X = \frac{C \times D}{P}\], wobei C die kritische Konzentration, D die Dauer der Exposition und P die Populationsdichte ist. Diese Gleichungen helfen, präzise Richtlinien zur Anwendung von Chemikalien zu entwickeln, um sowohl die menschliche Gesundheit als auch die Umwelt zu schützen.

      Gesetze zur Chemikalienkontrolle

      Gesetze zur Chemikalienkontrolle sind auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene etabliert, um den sicheren Umgang mit Chemikalien zu gewährleisten und Mensch sowie Umwelt zu schützen. Diese Gesetze legen die Rahmenbedingungen für Herstellung, Transport, Nutzung und Entsorgung von Chemikalien fest. Ein Verständnis dieser Vorschriften ist für Ingenieure und Wissenschaftler unerlässlich, um Compliance sicherzustellen und Haftungsrisiken zu minimieren.Einige der wichtigsten Regelungen auf globaler Ebene sind die europäische REACH-Verordnung und das US-amerikanische Toxic Substances Control Act (TSCA). Diese Gesetze tragen zur Minimisierung der potenziellen Gefahren durch chemische Stoffe bei.

      Europäische REACH-Verordnung

      Die REACH-Verordnung (Registrierung, Evaluierung, Autorisierung und Beschränkung chemischer Stoffe) ist ein bedeutendes Instrument der EU, das den sicheren Einsatz von Chemikalien sicherstellen soll. Unternehmen müssen chemische Substanzen registrieren und bewerten, bevor sie sie auf den Markt bringen. Dazu gehört auch die Bewertung potentieller Risiken und die Umsetzung von Maßnahmen zur Risikominderung.

      • Registrierung: Alle chemischen Stoffe, die in der EU in Mengen über einer Tonne pro Jahr hergestellt oder eingeführt werden, müssen registriert werden.
      • Bewertung: Die Behörden bewerten die Dossiers und entscheiden, ob weitere Informationen erforderlich sind.
      • Autorisierung: Nur zugelassene Stoffe dürfen für bestimmte Anwendungen verwendet werden.
      • Beschränkung: Beschränkt die Herstellung oder den Einsatz gefährlicher Substanzen in der EU.

      Die REACH-Verordnung hat verpflichtende Anforderungen, die auf umfangreichen Evaluationsprozessen basieren, um die Sicherheit der Verbraucher und der Umwelt zu gewährleisten. Ein Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung neuer, sicherer Alternativen zu evaluierten Substanzen. Bei der Bewertung chemischer Risiken wird eine Kombination aus toxikologischen Studien und mathematischen Modellen verwendet. Eine gängige Berechnung zur Abschätzung der Sicherheitsmargen lautet: \[SM = \frac{NOAEL}{EDI}\], wobei NOAEL (No Observed Adverse Effect Level) die höchste Stoffdosis darstellt, bei der keine schädlichen Effekte beobachtet wurden, und EDI (Estimated Daily Intake) die geschätzte tägliche Aufnahme angibt. Diese Berechnungen helfen, klare Grenzwerte für Chemikalien festzulegen.

      Ein praktisches Beispiel für die Anwendung der REACH-Verordnung ist die Beschränkung des Einsatzes von Phthalaten, einer Gruppe von Chemikalien, die häufig zur Herstellung von Kunststoffen verwendet werden. Aufgrund ihrer potenziellen gesundheitsschädlichen Wirkungen wurden spezifische Beschränkungen eingeführt, sodass alternative, sichere Weichmacher in der Industrie verstärkt eingesetzt werden.

      Interessanterweise hat die REACH-Verordnung nicht nur Auswirkungen auf die Produktion in der EU, sondern beeinflusst auch globale Lieferketten, da Nicht-EU-Unternehmen die europäischen Standards erfüllen müssen, um ihre Produkte in den EU-Markt einzuführen.

      US Toxic Substances Control Act (TSCA)

      Der in den USA geltende Toxic Substances Control Act (TSCA) ist ein weiteres zentrales Gesetz zur Regulierung von Chemikalien. Dieses Gesetz gibt der US-Umweltschutzbehörde (EPA) die Befugnis, die Herstellung, den Import, den Gebrauch und die Entsorgung von Chemikalien zu überwachen und zu regulieren.Der TSCA unterscheidet bestehende Chemikalien von neuen. Hersteller müssen neue Stoffe bei der EPA melden, bevor sie auf den Markt gebracht werden. Anschließend bewertet die EPA die Risiken und kann Beschränkungen oder sogar Verbote für bestimmte Chemikalien verhängen, die als risikobehaftet eingestuft werden. Produkte unterliegen umfangreichen Sicherheitsprüfungen, bei denen die potenziellen Auswirkungen einer Chemikalie evaluiert werden. Für die mathematische Risikoanalyse wird oft die Potenzgleichung \[ P = \left(1 - e^{-kC}\right) \] verwendet, wobei k ein kalorisches Konsumptionsmaß und C die Konzentration des Stoffes ist. Diese Formel hilft dabei, die Grenzschwellen von Chemikalien zu bestimmen.

      Chemikalienregulierung - Das Wichtigste

      • Chemikalienregulierung: Gesetze und Vorschriften zur Überwachung der Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Chemikalien zum Schutz von Umwelt und Gesundheit.
      • Wichtige Regulierungen: Europäische REACH-Verordnung und US-amerikanische Toxic Substances Control Act (TSCA).
      • Risikobewertung von Chemikalien: Prozess zur Identifizierung und Bewertung potenzieller gesundheitlicher und ökologischer Auswirkungen. Wichtige Phasen sind Gefahrenidentifikation, Dosis-Wirkungs-Beziehung, Expositionsbewertung und Risikobeschreibung.
      • Chemikalienmanagement im Ingenieurwesen: Verwaltung und Kontrolle von Chemikalien während des gesamten Lebenszyklus, um Sicherheit und Umweltschutz zu gewährleisten.
      • Techniken zur Chemikalienregulierung: Strategien und Methoden zur Minimierung von Risiken durch Chemikalien, basierend auf wissenschaftlichen Bewertungen und gesetzlichen Vorgaben.
      • Durchführung von Chemikalienregulierung: Systematischer Prozess der Registrierung, Bewertungs- und Kontrolle von Chemikalien durch Forschung, technische Expertise und rechtliche Compliance.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Chemikalienregulierung
      Welche gesetzlichen Vorschriften gibt es für die Kennzeichnung von Chemikalien?
      Für die Kennzeichnung von Chemikalien sind das Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals (GHS) sowie die europäische Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP-Verordnung) maßgeblich. Diese Vorschriften verlangen Piktogramme, Signalwörter, Gefahren- und Sicherheitshinweise auf dem Etikett, um sichere Handhabung und Transport zu gewährleisten.
      Welche Sicherheitsmaßnahmen sollten bei der Lagerung von Chemikalien beachtet werden?
      Chemikalien sollten in geeigneten, beschrifteten Behältern gelagert werden, die gegen die jeweilige Substanz resistent sind. Der Lagerbereich muss gut belüftet sein und Zugang zu Notfallausrüstung wie Augenspülstationen und Löschmitteln haben. Entzündliche Chemikalien fern von Zündquellen aufbewahren und inkompatible Stoffe getrennt lagern. Sicherheitsdatenblätter müssen leicht zugänglich sein.
      Wie wirkt sich die Chemikalienregulierung auf die Forschung und Entwicklung neuer Produkte aus?
      Die Chemikalienregulierung beeinflusst die Forschung und Entwicklung neuer Produkte, indem sie strengere Sicherheits- und Umweltauflagen vorgibt. Dies kann den Innovationsprozess verlangsamen und die Kosten erhöhen, ermutigt jedoch gleichzeitig zu nachhaltigerem Design und erhöht die Verantwortung der Unternehmen gegenüber gesünderen und umweltfreundlicheren Produktentwicklungen.
      Wie beeinflusst die EU-Chemikalienverordnung REACH die Industrie?
      Die EU-Chemikalienverordnung REACH verpflichtet die Industrie, umfassende Sicherheitsdaten für Chemikalien bereitzustellen, was zu erhöhten Kosten und administrativem Aufwand führt. Dies fördert jedoch den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt. Unternehmen müssen zudem Innovationsstrategien entwickeln, um umweltfreundlichere Alternativen zu finden, was den Innovationsdruck erhöht.
      Welche Rolle spielen Sicherheitsdatenblätter in der Chemikalienregulierung?
      Sicherheitsdatenblätter spielen in der Chemikalienregulierung eine zentrale Rolle, indem sie Informationen über die Gefahren von Chemikalien, den sicheren Umgang, die Lagerung und Entsorgung bereitstellen. Sie helfen, Gesundheits- und Umweltrisiken zu minimieren und sind gesetzlich vorgeschrieben, um den Schutz von Arbeitern und Verbrauchern zu gewährleisten.
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