Kohlenstoffmärkte

Kohlenstoffmärkte sind Handelsplattformen, auf denen CO2-Zertifikate gekauft und verkauft werden, um Emissionen zu regulieren und Klimaziele zu erreichen. Sie bieten Unternehmen Anreize, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren, indem sie finanzielle Vorteile durch den Verkauf unverbrauchter Zertifikate erzielen. Solche Märkte spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, indem sie wirtschaftliche Aspekte mit ökologischen Zielen verbinden.

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    Kohlenstoffmärkte einfach erklärt

    In der Welt der Ingenieurwissenschaften spielen Kohlenstoffmärkte eine entscheidende Rolle. Sie sind ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung des Klimawandels, indem sie den Ausstoß von Treibhausgasen regulieren und reduzieren.

    Definition von Kohlenstoffmärkten

    Kohlenstoffmärkte sind Handelsplattformen, auf denen Emissionsrechte für Kohlenstoffdioxid (CO2) gekauft und verkauft werden. Ziel ist es, durch ein marktbasiertes System die Gesamtemissionen zu reduzieren.

    Einfach ausgedrückt, erlauben Kohlenstoffmärkte es Unternehmen, ihre Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, indem sie entweder ihre eigenen Emissionen verringern oder Emissionsgutschriften von anderen kaufen, die bereits weniger emittieren als ihre Obergrenze erlaubt.

    Das Konzept von Kohlenstoffmärkten basiert auf dem Prinzip des Cap-and-Trade. Jeder Teilnehmer erhält eine bestimmte Zahl an Emissionszertifikaten. Wenn ein Teilnehmer weniger emittiert, als ihm zugewiesen wurde, kann er seine überschüssigen Zertifikate auf dem Markt verkaufen. Die mathematische Darstellung des Emissionshandels lautet: Gegeben sei ein Unternehmen A mit einer Emissionsgrenze von 100 Tonnen CO2 und einem tatsächlichen Ausstoß von 80 Tonnen. Die Differenz von 20 Tonnen kann auf dem Markt gehandelt werden. Mathematisch ausgedrückt: \[ E = C - A \] wobei \( E \) die verkaufbaren Emissionen, \( C \) die zugewiesene Grenze und \( A \) der tatsächliche Ausstoß ist.

    Globaler Kohlenstoffmarkt

    Der globale Kohlenstoffmarkt umfasst alle internationalen Initiativen und Programme, die den Handel mit Kohlenstoffemissionen fördern. Einige der bekanntesten globalen Systeme sind der Europäische Emissionshandel und das Kyoto-Protokoll.

    Nehmen wir an, ein Land hat seine Emissionen um 5 Millionen Tonnen CO2 reduziert und diese Reduzierung kann auf dem globalen Kohlenstoffmarkt gehandelt werden. Ein anderes Land kauft diese Emissionsreduktionen, um seine eigenen Umweltziele zu erreichen.

    Ein prominentes Beispiel für einen globalen Kohlenstoffmarkt ist das Emissionshandelssystem der Europäischen Union, das als das erste und größte multinationale Emissionshandelssystem der Welt gilt.

    Die wirtschaftlichen Grundlagen eines globalen Markts beziehen sich auf Angebot und Nachfrage. Höhere Nachfrage nach Emissionsrechten führt zu höheren Preisen. Die mathematische Beziehung zwischen Menge und Preis wird durch die Gleichung dargestellt: \[ P = f(Q) \] wobei \( P \) der Preis und \( Q \) die gehandelte Menge ist. Die Marktmechanismen jouent hier eine entscheidende Rolle, um finanzielle Anreize für die Reduzierung von Emissionen zu schaffen.

    Freiwilliger Kohlenstoffmarkt

    Ein weiterer wichtiger Aspekt der Kohlenstoffmärkte ist der freiwillige Kohlenstoffmarkt. Dieser unterscheidet sich vom regulierten Markt dadurch, dass Unternehmen oder Einzelpersonen freiwillig Emissionsgutschriften kaufen, um ihre Kohlenstoffbilanz auszugleichen.

    Eine Privatperson, die ihren CO2-Fußabdruck durch Flugreisen ausgleichen möchte, kann auf dem freiwilligen Kohlenstoffmarkt Emissionsgutschriften erwerben, die Projekte zur Aufforstung unterstützen.

    Der freiwillige Markt wächst stetig, da das Bewusstsein der Menschen für den Klimawandel und seinen Auswirkungen zunimmt.

    Der freiwillige Kohlenstoffmarkt ermöglicht es, innovative Projekte zu finanzieren, die nicht durch regulatorische Märkte unterstützt würden. Dies kann Technologien umfassen, die noch in der Entwicklung sind oder an Orten wirken, an denen regulierte Märkte nicht verfügbar sind. Die Effizienz solcher Projekte kann gemessen werden durch die Kosten pro vermiedene Tonne CO2, dargestellt durch: \[ \text{Kosten} = \frac{\text{Gesamtkosten}}{\text{vermiedene Emissionen}} \] Diese Formel erlaub es, die Kosteneffektivität verschiedener Projekte zu vergleichen.

    Kohlenstoffmärkte im Ingenieurwesen

    Kohlenstoffmärkte sind für Ingenieure von zentraler Bedeutung, da sie innovative Lösungen zur Reduzierung von Emissionen bereitstellen, was sowohl gesellschaftlichen als auch technologischen Fortschritt ermöglicht. Ihre Anwendungen sind vielseitig und beeinflussen verschiedene Projekte und Systeme.

    Bedeutung für Ingenieure

    Ingenieure stehen im Zentrum der Umsetzung von Kohlenstoffmärkten, da sie die technischen Lösungen entwickeln, die für eine erfolgreiche Emissionsreduzierung nötig sind. Sie müssen sich mit verschiedenen Aspekten der Kohlenstoffmärkte auskennen, um effektive und nachhaltige Technologien gestalten zu können.Zu den zentralen Aufgaben von Ingenieuren gehören:

    • Analyse und Reduzierung von Emissionen in Produktionsprozessen
    • Entwicklung von Technologien zur Energieeffizienzsteigerung
    • Optimierung von nachhaltigen Energiequellen
    Ingenieure nutzen das Wissen über Kohlenstoffmärkte, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre CO2-Bilanz zu verbessern und gleichzeitig wirtschaftlichen Nutzen zu erzielen.

    Fähigkeiten in der Datenanalyse sind für Ingenieure unverzichtbar, um Umweltbelastungen genau beurteilen zu können.

    Ingenieure spielen auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Implementierung von Smart Grids, die erneuerbare Energien effizient ins Stromnetz integrieren. Diese Netze helfen, den Kohle- und Ölverbrauch zu reduzieren und tragen direkt zur Reduzierung von CO2 bei.Dabei setzen Ingenieure auf fortschrittliche Sensorik und Automatisierung, um die Energiesteuerung zu optimieren. Ein smartes Stromnetz kann durch folgende Parameter optimiert werden:

    • Erhöhung der Energieeffizienz um bis zu 20%
    • Integration von bis zu 30% mehr erneuerbarer Energien
    • Reduzierung von Störungen durch intelligente Fehlerdetektion

    Anwendungen in Projekten

    Kohlenstoffmärkte finden vielfältige Anwendungen in Ingenieurprojekten, insbesondere in Bereichen wie Bauwesen, Transport und Energie. Projekte, die auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz abzielen, können von Kohlenstoffgutschriften profitieren, um ihre CO2-Bilanz auszugleichen oder zu verbessern.Beispiele für den Einsatz von Kohlenstoffmärkten im Ingenieurwesen:

    • Im Bauwesen werden umweltfreundliche Materialien genutzt, um Emissionen zu reduzieren.
    • Im Transportwesen fördert der Einsatz von Elektrofahrzeugen und alternativen Kraftstoffen die Dekarbonisierung.
    • Bei der Energieerzeugung wird die Umstellung auf Wind- und Solarenergie durch Emissionshandelssysteme vorangetrieben.

    Ein Beispielprojekt könnte die Sanierung eines alten Industriegebiets sein, bei dem Ingenieure durch den Einsatz von Kohlenstoffzertifikaten die Emissionen, die bei Bauarbeiten entstehen, durch Investitionen in erneuerbare Energien ausgleichen.

    Der Einsatz von Kohlenstoffmärkten in Entwicklungsprojekten kann die Akzeptanz von grünem Bauen und energieeffizienten Technologien erheblich steigern.

    Besondere Aufmerksamkeit wird auch der Kreislaufwirtschaft geschenkt, die eine Wiederverwendung von Rohstoffen und Materialien fördert, die sonst verschwendet würden. Projekte, die diesen Ansatz verfolgen, können erhebliche Mengen an CO2 einsparen, indem sie Ressourcen effizienter nutzen.Die Mathematik der Kreislaufwirtschaft involviert die Reduktion von Abfällen und Emissionen durch die Formel:\[ R = I - (C + U) \]\( R \) bezeichnet die Ressourcennutzung, \( I \) die initiale Materialmenge, \( C \) die Menge des zirkulierten Materials und \( U \) die ungenutzten Abfälle. Diese Systeme tragen dazu bei, den Kohlenstofffußabdruck eines Projekts signifikant zu verringern.

    Kohlenstoffbilanzierungstechniken

    Um die Emissionen von Kohlenstoffdioxid und anderen Treibhausgasen effektiv zu kontrollieren, sind präzise Kohlenstoffbilanzierungstechniken unerlässlich. Diese Techniken helfen, den ökologischen Fußabdruck von Projekten und Unternehmungen zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Emissionsreduzierung zu entwickeln.

    Methoden der Kohlenstoffbilanzierung

    Es gibt verschiedene Methoden zur Kohlenstoffbilanzierung, die Ingenieure und Umweltwissenschaftler anwenden, um die Treibhausgasemissionen genau zu erfassen und zu analysieren. Diese Methoden unterscheiden sich häufig je nach Sektor und spezifischen Anforderungen. Einige der gebräuchlichsten Methoden sind:

    • Direkte Messmethoden: Diese Methode umfasst die physische Messung der Emissionen, die direkt von der Quelle stammen. Sensoren werden häufig verwendet, um genaue quantitative Daten zu erfassen.
    • Indirekte Berechnungsmethoden: Hierbei werden Emissionen auf Basis von Aktivitätsdaten und Emissionsfaktoren modelliert. Diese Technik ist nützlich, wenn direkte Messungen nicht praktikabel sind.
    • Lebenszyklusanalyse (LCA): Diese umfassende Methode berücksichtigt alle Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Produkts oder einer Dienstleistung — vom Rohstoff bis zur Entsorgung.

    In einem Automobilwerk könnte eine direkte Messung durch die Analyse der Abgase aus den industriellen Schornsteinen erfolgen. Eine indirekte Methode wäre die Berechnung der Emissionen aufgrund des Energieverbrauchs anhand von Standard-Emissionsfaktoren.

    Eine interessante Methode der Kohlenstoffbilanzierung ist die szenariobasierte Analyse. Diese Methode bezieht sich auf das Auswerten verschiedener Projektionenszenarien, um die Auswirkungen unterschiedlicher Strategien zur Emissionsminderung zu testen. Dies ist besonders nützlich, um die langfristigen Effekte von betrieblichen Entscheidungen zu bewerten. Mathematisch könnte dies durch die Optimierung der Emissionskurve dargestellt werden: \[E(t) = E_0 \times e^{-kt}\] wobei \(E(t)\) die Emissionen zu einem bestimmten Zeitpunkt \(t\) und \(k\) die Emissionsminderungsrate ist. Dieses Modell hilft, die potenziellen Einsparungen im Laufe der Zeit zu simulieren.

    Die Lebenszyklusanalyse geht über die bloße Messung hinaus und erlaubt eine ganzheitliche Sicht auf die Kohlenstoffemissionen, was sie zu einem mächtigen Werkzeug bei der ökologischen Planung macht.

    Rolle der Bilanzierung in Kohlenstoffmärkten

    Die Kohlenstoffbilanzierung spielt eine zentrale Rolle in Kohlenstoffmärkten, indem sie die Grundlage für den Handel mit Emissionsrechten bildet. Durch genaue Erfassung und Bewertung der Kohlenstoffemissionen kann der Austausch von Emissionszertifikaten auf einer soliden Grundlage erfolgen. Dies ist entscheidend, um den Glauben der Marktteilnehmer in die Integrität des Systems zu gewährleisten.

    Ein Emissionszertifikat ist eine handelbare Urkunde, die die Erlaubnis gibt, eine bestimmte Menge an CO2 oder CO2-Äquivalent in die Atmosphäre zu emittieren.

    In Kohlenstoffmärkten wird die Rolle der Bilanzierung durch strenge Bestimmungen und Audits verstärkt. Diese Mechanismen sorgen dafür, dass die gemeldeten Emissionen den tatsächlichen Werten entsprechen. Effiziente Buchhaltung und Nachverfolgbarkeit sind hierbei von größter Bedeutung.Ein Beispiel für die Berechnung von Emissionen zur Wahrung der Markttransparenz ist:\[ C = A \times EF \]Hierbei steht \(C\) für die gesamten Emissionen, \(A\) für die Aktivitätsdaten (z.B. Energieverbrauch) und \(EF\) für den Emissionsfaktor.

    Zukunft der Kohlenstoffmärkte

    Die Kohlenstoffmärkte haben sich als ein wirksames Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels etabliert. Ihre Zukunft ist entscheidend für die globale Strategie zur langfristigen Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Diese Märkte entwickeln sich kontinuierlich weiter und stehen vor neuen Herausforderungen und Chancen, die es zu berücksichtigen gilt.

    Herausforderungen und Chancen

    Die Zukunft der Kohlenstoffmärkte ist sowohl durch Herausforderungen als auch Chancen geprägt. Einige der zentralen Herausforderungen umfassen:

    • Regulatorische Unsicherheiten: Schwankende politische Rahmenbedingungen können die Markteffizienz beeinträchtigen.
    • Markteintegration: Die globale Harmonisierung der Kohlenstoffmärkte bleibt ein komplexes Unterfangen.
    • Preisvolatilität: Die Schwankungen der Zertifikatspreise stellen ein Risiko für Marktteilnehmer dar.
    Gleichzeitig bieten sich neue Möglichkeiten, darunter:
    • Technologische Innovationen: Fortschritte in Technologien zur Kohlenstoffabscheidung können die Effektivität der Märkte steigern.
    • Internationale Zusammenarbeit: Eine verstärkte Kooperation kann die globale Abdeckung und Wirkung der Märkte erhöhen.
    • Wachstum im freiwilligen Sektor: Steigende Nachfrage nach freiwilligen Emissionszertifikaten zeigt das wachsende Bewusstsein der Unternehmen.

    Ein Beispiel ist der Einsatz von Blockchain-Technologie zur Verfolgung und Transparenz von Emissionszertifikaten, was das Vertrauen in den Handel stärkt.

    Ohne eine stabile regulatorische Basis können Kohlenstoffmärkte nicht die notwendige Wirkung entfalten. Hier spielen internationale Abkommen und nationale Gesetzgebungen eine entscheidende Rolle.

    Die relationale Mathematik hinter den Kohlenstoffmärkten umfasst die Gleichgewichtspreisbestimmung, wobei Angebot und Nachfrage nach Emissionszertifikaten gleichgesetzt werden. Die Formel für diesen Marktgleichgewichtspreis lautet \(Q_d = Q_s\), wobei \(Q_d\) die nachgefragte Menge und \(Q_s\) die angebotene Menge an Zertifikaten ist.Ein weiteres wichtiges Konzept ist das Marginale Abatementstrage-MAC, das die Kosten für die Reduzierung einer zusätzlichen Tonne CO2 beschreibt. Die mathematische Formulierung lautet: \(MAC = \frac{dC}{dE}\), wobei \(dC\) die Veränderung von Kosten und \(dE\) die Veränderung der Emissionen darstellt.

    Einfluss auf Umwelttechnik

    Kohlenstoffmärkte beeinflussen die Entwicklung und Implementierung von Umwelttechnologien erheblich. Ingenieure und Wissenschaftler werden ermutigt, neue Technologien zu entwickeln, um Emissionen zu senken und von den finanziellen Anreizen dieser Märkte zu profitieren.Einige der bedeutendsten Auswirkungen auf die Umwelttechnik sind:

    • Förderung erneuerbarer Energien: Die Nachfrage nach emissionsarmen Technologien wie Solar- und Windenergie wird durch Kohlenstoffmärkte gesteigert.
    • Effizienzsteigerungen: Erhöhte Investitionen in Forschung und Entwicklung führen zu effizienteren und kostengünstigeren Technologien.
    • Nachhaltige Industrieverfahren: Unternehmen integrieren kohlenstoffarme Prozesse in ihre Produktionsketten, um ihre Umweltbelastung zu minimieren.

    Ein Beispiel ist die verbesserte Speicherung von Windenergie, die Ingenieuren ermöglicht, überschüssige Energie effizienter zu nutzen und damit den Gesamtenergiebedarf zu decken.

    Im Bereich der Umwelttechnologien spielt die Carbon Capture and Storage (CCS) eine Schlüsselrolle. Diese Technologie wird immer wichtiger im Portfolio der Maßnahmen zur Emissionsminderung. Die Mathematik der CCS umfasst das Berechnen der Energiekosten zur Sequestrierung und Einsparung einer Einheit CO2. Eine grundlegende Formel für die Effizienz dieser Technologie ist \(Efficiency = \frac{Captured \text{ CO}_2}{Energy \text{ Input}}\). Je höher die Effizienz, desto effektiver kann eine Anlage Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernen.

    Kohlenstoffmärkte - Das Wichtigste

    • Kohlenstoffmärkte: Handelsplattformen für den Kauf und Verkauf von Emissionsrechten, um CO2-Emissionen zu reduzieren.
    • Cap-and-Trade-Prinzip: Marktmechanismus, bei dem Teilnehmer Emissionszertifikate handeln, basierend auf einer zugewiesenen Emissionsgrenze.
    • Globaler Kohlenstoffmarkt: Internationale Initiativen zur Förderung des CO2-Handels, z.B. Europäischer Emissionshandel, Kyoto-Protokoll.
    • Freiwilliger Kohlenstoffmarkt: Unternehmen und Einzelpersonen kaufen Emissionsgutschriften freiwillig zur Verbesserung ihrer Kohlenstoffbilanz.
    • Kohlenstoffmärkte im Ingenieurwesen: Ingenieure nutzen Kohlenstoffmärkte für Emissionsreduzierung und Entwicklung nachhaltiger Technologien.
    • Kohlenstoffbilanzierung: Techniken zur Kontrolle von CO2-Emissionen durch direkte und indirekte Methoden der Emissionsmessung.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Kohlenstoffmärkte
    Welche Rolle spielen Kohlenstoffmärkte im Klimaschutz?
    Kohlenstoffmärkte ermöglichen die Reduzierung von Treibhausgasemissionen durch Handel mit Emissionsrechten. Sie incentivieren Unternehmen, ihre Emissionen zu senken und fördern Investitionen in umweltfreundliche Technologien. Diese Märkte tragen zur globalen Reduzierung von CO2-Ausstoß bei, indem sie flexible, kosteneffiziente Lösungen für den Klimaschutz bieten.
    Wie funktionieren Kohlenstoffmärkte?
    Kohlenstoffmärkte funktionieren durch den Handel mit Emissionsrechten oder -zertifikaten, die Unternehmen und Länder erwerben müssen, um ihre CO2-Emissionen zu kompensieren. Teilnehmer können überschüssige Zertifikate verkaufen oder zusätzliche kaufen, um ihre Emissionen innerhalb gesetzlicher Grenzen zu halten, was den Gesamtausstoß von Treibhausgasen reguliert.
    Wie beeinflussen Kohlenstoffmärkte die globale Wirtschaft?
    Kohlenstoffmärkte fördern die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, indem sie wirtschaftliche Anreize für Unternehmen schaffen, emissionsarme Technologien zu implementieren. Dies kann Innovationen und Investitionen in nachhaltige Energien fördern, potenziell zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führen und die Energiekosten langfristig senken, was die globale Wirtschaft positiv beeinflusst.
    Welche Herausforderungen und Kritikpunkte gibt es bei Kohlenstoffmärkten?
    Kritikpunkte bei Kohlenstoffmärkten umfassen oft die Ineffizienz bei der Emissionsreduktion, da sie möglicherweise Schlupflöcher bieten und nicht überall gleich strenge Standards anwenden. Zudem wird oft die mangelnde Transparenz bemängelt, was das Risiko von Betrug erhöht. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Ungerechtigkeit, da Entwicklungsländer oft benachteiligt werden. Herausforderungen bestehen auch in der Schaffung eines global einheitlichen Marktes und der Gewährleistung fairer Preissetzung.
    Wie kann ich als Privatperson von Kohlenstoffmärkten profitieren?
    Du kannst von Kohlenstoffmärkten profitieren, indem Du in Projekte zur CO2-Kompensation investierst, die CO2-Zertifikate handeln. Durch den Kauf solcher Zertifikate kannst Du deinen eigenen CO2-Fußabdruck kompensieren und potenziell von Marktwertsteigerungen der Zertifikate profitieren.
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