Partizipative Bewertungsverfahren

Partizipative Bewertungsverfahren ermöglichen es, dass mehrere Interessengruppen aktiv an Entscheidungsprozessen teilnehmen, indem ihre Meinungen und Perspektiven einbezogen werden. Diese Verfahren fördern Transparenz und Akzeptanz, was zu besser fundierten und nachhaltigen Entscheidungen führen kann. Um erfolgreiche partizipative Bewertungsverfahren umzusetzen, ist eine klare Kommunikation sowie ein strukturierter Ansatz zur Einbindung aller relevanten Beteiligten essentiell.

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      Definition partizipativer Bewertungsverfahren

      Partizipative Bewertungsverfahren sind Methoden zur Bewertung oder Entscheidungsfindung, die möglichst viele Beteiligte in den Prozess einbeziehen. Ziel ist es, diverse Perspektiven zu berücksichtigen und somit transparentere und akzeptiertere Ergebnisse zu erzielen. Solche Verfahren sind in verschiedenen Disziplinen, einschließlich der Ingenieurwissenschaften, beliebt, da sie neben technischen auch soziale Aspekte einbeziehen.

      Ursprung und Bedeutung der partizipativen Bewertungsverfahren

      Die Ursprünge der partizipativen Bewertungsverfahren liegen in der gesellschaftlichen Notwendigkeit, vielfältige Interessen in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Gerade in den 1970er Jahren, einer Zeit verstärkter Demokratisierungsbestrebungen, wuchs das Interesse an solchen Verfahren. Im Laufe der Zeit erkannten sowohl öffentliche als auch private Organisationen die Vorteile solcher Methoden. Heute werden sie im Kontext der Ingenieurwissenschaften oft eingesetzt, um Projekte nachhaltiger und gemeinwohlorientierter zu gestalten.Das partizipative Vorgehen fördert:

      • Einbeziehung unterschiedlicher Interessensgruppen
      • Verbesserung der Entscheidungsqualität durch umfassendere Analysen
      • Akzeptanz und Vertrauen in das Resultat
      Ein praktisches Beispiel ist das Stadtplanungsprojekt, bei dem Anwohner, Unternehmen und die Regierung gemeinsam an der Entwicklung teilnehmen.

      Partizipative Verfahren können in ihrer Ausgestaltung flexibel an unterschiedliche Projekttypen und Teilnehmergruppen angepasst werden.

      Ein tiefgehender Blick in die Theorie zeigt, dass partizipative Verfahren nicht nur durch die Vielzahl der Beteiligten ihre Komplexität erhalten, sondern auch durch die mathematische Modellierung von Entscheidungsprozessen. Zentral sind hier Modelle der Mehrkriterien-Analyse, wo verschiedene Lösungsmöglichkeiten anhand unterschiedlicher Kriterien bewertet werden. Ein beliebtes Modell ist die Analytic Hierarchy Process (AHP) Methode. Diese Methode wandelt qualitative Bewertungen in quantifizierbare Zahlen um, indem paarweise Vergleiche vorgenommen werden. Die AHP-Methode hilft dabei, gewonnene Konsensentscheidungen verschiedenen Alternativen zuzuordnen und dabei eine Gewichtung der Kriterien vorzunehmen.

      Unterschied zu traditionellen Bewertungsmethoden

      Im Vergleich zu traditionellen Bewertungsmethoden unterscheiden sich partizipative Verfahren erheblich, da diese Methoden typischerweise die Perspektiven vieler Beteiligter einbeziehen. Traditionelle Bewertungsmethoden tendieren dazu, top-down Entscheidungen vorzunehmen, bei denen meist eine zentrale Autorität bestimmt, was als richtig oder notwendig erachtet wird. Dies kann dazu führen, dass wichtige Aspekte übersehen werden und die Akzeptanz der Ergebnisse gering ist.Einige der wesentlichen Unterschiede sind:

      • Beteiligung: Partizipative Verfahren fördern die Einbeziehung verschiedener Akteure, während traditionelle Methoden oftmals auf Expertenwissen vertrauen.
      • Transparenz: Entscheidungen werden durch partizipative Verfahren transparenter, da nachvollziehbar ist, wie und warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden.
      • Flexibilität: Partizipative Verfahren sind oft anpassungsfähiger und können auf sich verändernde Umstände reagieren.
      Es ist wichtig die mathematischen Aspekte solcher Verfahren hervorzuheben. So könnte man ein einfaches Entscheidungsmodell mit traditionalen Methoden durch die Gleichung \[ Z = aX + bY \] darstellen, wobei \(a\) und \(b\) Gewichte von Experten sind. In partizipativen Verfahren könnte die gleiche Entscheidung durch Summe individuellen Eingaben \[ Z = \frac{1}{n} \times \text{sum}(x_i \times w_i) \] beschrieben werden, wobei \(w_i\) der Beitrag der jeweiligen Beteiligten ist, was zu einer umfassenderen Bewertung führt.

      Bewertungsmethoden in Ingenieurwissenschaften

      In den Ingenieurwissenschaften ist die Bewertung von Projekten und Lösungen ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses. Unterschiedliche Methoden helfen Ingenieuren dabei, komplexe Entscheidungen zu treffen und innovative Lösungen zu entwickeln. Ein gutes Verständnis verschiedenster Bewertungsverfahren ist notwendig, um deren Anwendung und Bedeutung effektiv zu begreifen.

      Überblick über ingenieurwissenschaftliche Bewertungsverfahren

      Ingenieurwissenschaftliche Bewertungsverfahren sind vielfältig und beinhalten technische, wirtschaftliche und ökologische Aspekte. Diese Verfahren helfen, Projekte effektiv zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.Zu den gebräuchlichen Bewertungsmethoden zählen:

      • Kosten-Nutzen-Analyse (CBA): Bewertet durch ökonomische Anpassung Risiken und Nutzen eines Projekts, oft dargestellt als \[ \text{Netto-Nutzen} = \text{Gesamtvorteile} - \text{Gesamtkosten} \]
      • Lebenszykluskostenanalyse (LCCA): Betrachtet die Gesamtkosten während der Lebensdauer eines Projekts.
      • Mehrkriterienanalyse (MCA): Gewichtet verschiedene qualitative und quantitative Kriterien.

      Ein Ingenieurteam möchte ein neues Brückenmaterial evaluieren. Sie können mehrere Methoden nutzen:

      • Die Kosten-Nutzen-Analyse könnte die langfristigen Kosteneinsparungen durch erhöhte Haltbarkeit gegenüber aktuellen Materialien bewerten.
      • Mit der Mehrkriterienanalyse können sie die Umweltwirkungen, die strukturelle Integrität und die Kosten alle gleichzeitig betrachten.

      Ein oft verwendeter tieferer Bewertungsansatz in der Ingenieurtechnik ist die Optimierung mit Nebenbedingungen. Hierbei modelliert man das Problem mathematisch, z.B. mittels linearer Programmierung. Gegeben sei das Optimierungsproblem:Maximiere \(Z = c_1x_1 + c_2x_2\) unter den Bedingungen:

      • \(a_1x_1 + a_2x_2 \leq b\)
      • \(x_1, x_2 \geq 0\)
      Solche Modelle helfen Ingenieuren, die optimalen Parameter für ein Projekt zu bestimmen.

      Ingenieurwissenschaftliche Bewertungsverfahren lassen sich oft an spezifische Anforderungen anpassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

      Vergleich: Partizipative und ingenieurwissenschaftliche Bewertungsverfahren

      Ein wesentlicher Unterschied zwischen partizipativen und ingenieurwissenschaftlichen Bewertungsverfahren liegt im Grad der Beteiligung von Interessensgruppen. Während klassische ingenieurwissenschaftliche Ansätze oft auf Expertenwissen beruhen, beziehen partizipative Verfahren mehr Perspektiven mit ein, um umfassendere Lösungen zu schaffen.Einige der Unterschiede sind:

      • Beteiligung: Partizipative Methoden ermöglichen es, dass Gemeinschaften oder Teams aktiv an der Entscheidungsfindung teilnehmen.
      • Fokus: Ingenieurwissenschaftliche Verfahren konzentrieren sich oft ausschließlich auf technische Lösungen, während partizipative Ansätze um soziale und ökologische Faktoren ergänzt werden.
      Durch eine Kombination von beiden Verfahren können Projekte umgesetzt werden, die sowohl den technischen Anforderungen als auch den sozialen Bedürfnissen gerecht werden.

      Stellen Sie sich ein neues Hochwasserschutzsystem vor.Mit einem ingenieurwissenschaftlichen Bewertungsverfahren könnten die technischen Effekte und die Kosten kalkuliert werden, während in einem partizipativen Verfahren die Meinungen der Anwohner zu möglichen Standortproblemen sowie Umweltfolgen miteinbezogen würden.

      Partizipation in der Technikbewertung

      Die Partizipation in der Technikbewertung spielt eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass alle relevanten Interessen und Perspektiven in technologische Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Dieses Vorgehen fördert die Akzeptanz und verbessert die Qualität der Entscheidungen, indem es unterschiedliche Blickwinkel berücksichtigt.

      Warum Partizipation in der Technikbewertung wichtig ist

      Partizipative Bewertungsverfahren ermöglichen eine umfassendere Sichtweise auf technologische Projekte und Entscheidungen. Indem du die Stimmen verschiedener Beteiligter berücksichtigst, können die Ergebnisse realistischer und akzeptierter sein. Dies verhindert Konflikte, die aus unilateralen Entscheidungen resultieren könnten.Einige der Vorteile der Partizipation sind:

      • Einbeziehung diverser Perspektiven: Verschiedene Interessengruppen, wie Anwohner oder Umweltschutzorganisationen, bringen einzigartige Einsichten mit.
      • Erhöhung der Legitimität: Entscheidungen, die unter Einbeziehung der betroffenen Parteien getroffen werden, sind oft besser akzeptiert.
      • Förderung der Transparenz: Durch offene Diskussionen und Feedback-Schleifen wird das gesamte Verfahren nachvollziehbarer.
      Ein anschauliches Beispiel für die Anwendung partizipativer Bewertungsverfahren ist die Planung und Entwicklung von urbanen Infrastrukturprojekten, bei denen die Bedürfnisse der Gemeinschaft in jeder Phase berücksichtigt werden.

      Für die Durchführung eines großen Infrastrukturprojekts, wie dem Bau einer neuen Brücke, könnten zahlreiche Beteiligte einbezogen werden:

      • Anlieger, die durch Lärmbelastung betroffen wären
      • Umweltexperten, die die Auswirkungen auf die lokale Tierwelt prüfen
      • Vertreter der öffentlichen Verkehrsmittel, um Anschlussmöglichkeiten und Netzwerkanbindung sicherzustellen
      Zusammen könnten diese Gruppen zu einer Lösung gelangen, die sowohl funktional als auch sozialverträglich ist.

      Durch Feedback-Runden mit interessierten Parteien können wichtige Probleme frühzeitig identifiziert und adressiert werden, was langfristig die Projektkosten senken kann.

      Um tiefer in die Theorie der partizipativen Bewertung einzutauchen, kann man sich mit der Anwendung mathematischer Modelle im Entscheidungsprozess befassen. Eine Methode ist die Multi-Kriterien-Entscheidungsanalyse (MCDA), die oft in kombinatorischen Entscheidungsproblemen verwendet wird. Diese Methode hilft, verschiedene Variablen zu gewichten und unter komplexen Bedingungen optimale Ergebnisse zu erzielen. Ein einfaches Modell könnte wie folgt ausgedrückt werden:Betrachte die Gleichung für die Gewichtung von Kriterien:\[V_i = \sum_{j=1}^{n} w_jx_{ij}\]Dabei ist \( V_i \) der Nutzen einer bestimmten Option, \( w_j \) das Gewicht des Kriteriums \( j \) und \( x_{ij} \) die Bewertung der Option \( i \) hinsichtlich des Kriteriums \( j \). Dies ermöglicht es, verschiedene Optionen quantitativ zu vergleichen und basierend auf unterschiedlichen Prioritäten auszuwählen.

      Beispiele erfolgreicher partizipativer Technikbewertung

      Zahlreiche Projekte weltweit zeigen den Erfolg partizipativer Bewertungsverfahren in technolo-giebasierten Entscheidungen. Durch die Einbeziehung der Öffentlichkeit und diverser Interessengruppen erzielen sie bessere und nachhaltigere Ergebnisse. Hier sind einige Beispiele besserer Projektumsetzungen durch Partizipation:

      ProjektRegion/OrtPartizipativer Ansatz
      StadtbahnerweiterungFrankreichEinwohnerbeteiligung bei der Routenplanung
      UferparkentwicklungKanadaPartizipative Workshops zur Gestaltung des öffentlichen Raums
      WindparkentwicklungDeutschlandUmweltgruppen wurden in die Standortwahl einbezogen
      Bei der Stadtbahnerweiterung in Frankreich wurde zum Beispiel ein umfangreiches Anwohner-Beteiligungsprogramm implementiert, das es den Bürgern ermöglichte, direkte Einfluss auf die Streckenführung zu nehmen. Ebenso profitierte das Windparkprojekt in Deutschland von der frühzeitigen Integration von Umweltexperten, wodurch sowohl die Effizienz als auch die Akzeptanz des Projekts stieg.

      Partizipative Technikfolgenabschätzung

      Die partizipative Technikfolgenabschätzung ist ein Ansatz zur Bewertung neuer Technologien, der die Beteiligung zahlreicher Interessengruppen fördert, um umfassende und soziale Implikationen zu berücksichtigen. Sie hilft, unvorhergesehene Auswirkungen zu identifizieren, indem sie vielfältige Perspektiven in die Bewertung einbringt.Dieser Ansatz kombiniert sowohl technische als auch soziale Analysen und bietet einen Rahmen für die proaktive Verwaltung technischer Innovationen.

      Wie Technikbewertung durch Beteiligung funktioniert

      Technikbewertung durch Beteiligung bedeutet, dass der Evaluationsprozess nicht nur von Experten, sondern auch von interessierten Laien durchgeführt wird. Dies geschieht durch Workshops, Diskussionen und andere interaktive Formate, die dem Austausch von Ideen dienen. Ziel ist es, einen Dialog zwischen Technikern, Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit zu schaffen.

      • Öffentliche Konferenzen: Ermöglichen eine breite Teilnahme verschiedener Interessengruppen, um über Vor- und Nachteile von Technologien zu diskutieren.
      • Online-Plattformen: Bieten eine digitale Möglichkeit zur Meinungsäußerung und Diskussion.
      • Workshops: Fokussierte Veranstaltungen, bei denen spezifische Themen behandelt und Lösungen gesucht werden.
      Ein mathematisches Modell könnte eine gewichtete Summe der Beiträge darstellen:\[W = \sum_{i=1}^{n} w_i \times f_i \]Dabei ist \( W \) die Gesamtbewertung, \( w_i \) der Gewichtungsfaktor für jede Stimme und \( f_i \) die jeweilige Bewertung.

      Ein Beispiel für Teilnahme ist die Entwicklung neuer Verkehrsinfrastrukturen, bei der verschiedene Interessengruppen ein Mitspracherecht haben. Die Öffentlichkeit könnte durch:

      • Gemeinschaftsversammlungen zur Diskussion von Routenplänen
      • Ermittlung von Umweltbelangen durch Experteninput
      • Einholung eines Feedbacks über Online-Umfragen
      teilnehmen. Solche partizipativen Prozesse führen zu besseren und akzeptierteren Ergebnissen.

      Partizipative Ansätze ermöglichen es, vorausschauend auf potenzielle Konflikte und Hindernisse zu reagieren, bevor ein Projekt beginnt.

      In der Tiefe betrachtet basiert die partizipative Technikfolgenabschätzung auf demokratietheoretischen Prinzipien und legt besonderen Wert auf die frühzeitige Einbeziehung aller relevanten Akteure. Dieses mehrschichtige Verfahren funktioniert am besten durch mehrere Feedback-Runden, die das Projekt iterativ verbessern. Ein umfassender Ansatz könnte die Analyse über mehrere Phasen umfassen:

      • Identifikation betroffener Interessengruppen
      • Sammeln von qualitativen und quantitativen Daten aus Umfragen und Feedback-Sitzungen
      • Entwicklung verschiedener Szenarien unter Einbeziehung der gesammelten Daten
      • Einbeziehung von Rückkopplungssystemen zur kontinuierlichen Verbesserung
      Ein komplexeres mathematisches Modell zur Unterstützung dieser Bewertung könnte die Bayesianische Analyse nutzen, um Unsicherheiten besser zu handhaben: Gegeben eine Wahrscheinlichkeit \( P(A|B) \), kann man mit dem Satz von Bayes berechnen:\[P(A|B) = \frac{P(B|A) \times P(A)}{P(B)}\]Dies ermöglicht es, neue Informationen zu integrieren und die Entscheidungen im Licht neuer Daten anzupassen.

      Vorteile der partizipativen Technikfolgenabschätzung

      Eine der größten Stärken der partizipativen Technikfolgenabschätzung ist ihre Fähigkeit, vielfältige Sichtweisen in Entscheidungsprozesse zu integrieren. Dies führt zu einer höheren Akzeptanz der getroffenen Entscheidungen und oft zu einer Reduzierung von Konflikten.Vorteile dieser Herangehensweise sind:

      • Verbesserte Transparenz: Der Prozess wird nachvollziehbarer und weniger anfällig für Intransparenz.
      • Inklusion unterschiedlichster Stimmen: Alle relevanten Perspektiven werden berücksichtigt, nicht nur die von technischen Experten.
      • Bessere Anpassungsfähigkeit: Die Möglichkeit, auf Änderungen schnell zu reagieren, ist größer, da Anpassungen basierend auf Feedback vorgenommen werden können.
      • Nachhaltige Lösungen: Langfristige gesellschaftliche und ökologische Vorteile können gewährleistet werden.
      Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte wird ein starker Konsens angestrebt, der durch verstärkte Kommunikation und Zusammenarbeit erreicht werden kann.

      In Europa wurde ein neues Energieprojekt unter erheblicher Berücksichtigung öffentlicher Meinung durchgeführt, was zu umweltfreundlicheren und von der Gemeinschaft akzeptierten Strategien führte. Beispielsweise wurden:

      • Regionale Energieforen veranstaltet, um Wissen auszutauschen und Meinungen einzuholen
      • Lokale Experten einbezogen, um spezifische Bedenken zu adressieren
      Dies trug zu einer höheren Akzeptanz und zum Projekterfolg bei.

      Langfristige Planungen profitieren oft von einer breiten Konsultation, da dies die Antizipation zukünftiger Herausforderungen erleichtert und Rückwirkungen minimiert.

      Partizipative Bewertungsverfahren - Das Wichtigste

      • Definition von partizipativen Bewertungsverfahren: Methoden zur Einbeziehung vieler Beteiligter in Entscheidungsprozesse, um vielfältige Perspektiven zu integrieren und akzeptiertere Ergebnisse zu erzielen.
      • Partizipative Technikfolgenabschätzung: Bewertungsansatz für neue Technologien, der durch die Vielfalt der interessierten Gruppen eine umfassendere Analyse ermöglicht.
      • Ingenieurwissenschaftliche Bewertungsverfahren: Methoden wie Kosten-Nutzen-Analyse und Mehrkriterienanalyse, die technische, wirtschaftliche und ökologische Aspekte bei ingenieurwissenschaftlichen Projekten berücksichtigen.
      • Unterschiede zu traditionellen Methoden: Partizipative Verfahren sind transparenter und flexibler, indem sie eine vielfältigere Beteiligung ermöglichen, im Gegensatz zu top-down Ansätzen traditioneller Verfahren.
      • Bedeutung der Partizipation in der Technikbewertung: Die Einbeziehung diverser Interessen führt zu stärkerer Akzeptanz und verbessert die Entscheidungsqualität, indem transparente und nachvollziehbare Prozesse geschaffen werden.
      • Technikbewertung durch Beteiligung: Nutzung von Workshops, öffentlichen Konferenzen und Online-Plattformen, um den Dialog zwischen Technikern und Öffentlichkeit zu fördern und Meinungen in Entscheidungsprozesse zu integrieren.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Partizipative Bewertungsverfahren
      Wie funktioniert ein partizipatives Bewertungsverfahren in der Praxis?
      Ein partizipatives Bewertungsverfahren funktioniert in der Praxis, indem alle relevanten Interessengruppen aktiv in den Bewertungsprozess eingebunden werden. Sie bringen ihre Perspektiven, Wissen und Präferenzen ein, um gemeinsam Entscheidungen zu treffen oder Lösungen zu bewerten. Dies geschieht oft durch Workshops, Umfragen oder moderierte Diskussionen. Solche Verfahren fördern die Akzeptanz und Relevanz der Ergebnisse.
      Welche Vorteile bieten partizipative Bewertungsverfahren gegenüber traditionellen Bewertungsmethoden?
      Partizipative Bewertungsverfahren bieten den Vorteil, dass sie verschiedene Perspektiven und Expertenwissen integrieren, was zu fundierteren und akzeptierten Entscheidungen führt. Sie fördern die Transparenz und das Verantwortungsbewusstsein aller Beteiligten und verbessern gleichzeitig die Akzeptanz der Ergebnisse. Dadurch können Konflikte minimiert und kreative Lösungen entwickelt werden.
      Wie können partizipative Bewertungsverfahren die Entscheidungsfindung in technischen Projekten verbessern?
      Partizipative Bewertungsverfahren verbessern die Entscheidungsfindung in technischen Projekten, indem sie diverse Perspektiven integrieren und die Akzeptanz der Beteiligten erhöhen. Dadurch werden relevante Informationen und Bedenken frühzeitig erkannt, was zu fundierteren und nachhaltigeren Entscheidungen führt. Dies fördert die Identifizierung und Minimierung potenzieller Risiken.
      Welche Herausforderungen können bei der Implementierung partizipativer Bewertungsverfahren auftreten?
      Herausforderungen bei der Implementierung partizipativer Bewertungsverfahren können in der Koordination unterschiedlicher Interessen, der Sicherstellung einer repräsentativen Beteiligung, dem Zeit- und Ressourcenaufwand sowie in der Komplexität der Auswertung vielfältiger Meinungen liegen. Zudem können kulturelle und kommunikative Barrieren die effektive Partizipation erschweren.
      Welche Methoden werden in partizipativen Bewertungsverfahren typischerweise eingesetzt?
      In partizipativen Bewertungsverfahren werden typischerweise Methoden wie Workshops, Delphi-Befragungen, Fokusgruppen und Bürgerpanels eingesetzt. Diese Methoden fördern den Dialog und die Mitsprache verschiedener Interessengruppen in der Entscheidungsfindung. Sie ermöglichen eine umfassende Bewertung durch Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven und Expertisen.
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