Solarmodule

Solarmodule, auch Photovoltaik-Module genannt, wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um und sind eine Schlüsselkomponente zur Nutzung erneuerbarer Energien. Sie bestehen aus vielen Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien wie Silizium hergestellt sind, und tragen dazu bei, deinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Wenn du überlegst, in Solarmodule zu investieren, kannst du langfristig deine Energiekosten senken und gleichzeitig zur Umweltfreundlichkeit beitragen.

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      Solarmodule Grundlagen

      In der heutigen Welt spielt erneuerbare Energie eine entscheidende Rolle. Solarmodule sind dabei eine der bedeutendsten Technologien zur Gewinnung von Energie aus Sonnenlicht. Dieser Artikel wird Dich tiefer in die Grundlagen der Solarmodule einführen.

      Was sind Solarmodule?

      Solarmodule sind Vorrichtungen, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Sie bestehen aus mehreren Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien gemacht sind, oft Silizium. Wenn Sonnenlicht auf diese Zellen trifft, werden Elektronen freigesetzt, die dann durch einen elektrischen Stromkreis geleitet werden können. Diesen Prozess nennt man den photovoltaischen Effekt.Ein Solarmodul kann unterschiedliche Leistungswerte haben, abhängig von der Anzahl und der Effizienz der Zellen. Zum Beispiel kann ein Standard-Solarmodul eine Leistung von etwa 250 bis 400 Watt erzeugen. Die mathematische Beziehung für die elektrische Leistungsberechnung lautet:

      • Leistung (P) = Spannung (V) × Stromstärke (I)

      Ein Solarmodul ist eine Vorrichtung, die Lichtenergie in elektrische Energie umwandelt, bestehend aus mehreren Solarzellen, die in einem Rahmen integriert sind.

      Angenommen, ein Solarmodul hat eine Nennspannung von 35 V und eine Stromstärke von 8 A. Dann berechnet sich die Leistung als:

      • \[P = 35\text{ V} \times 8\text{ A} = 280\text{ W}\]

      Geschichte der Solarmodule

      Die Geschichte der Solarmodule ist faszinierend und reicht mehrere Jahrhunderte zurück. Frühe Experimente mit dem photovoltaischen Effekt wurden im Jahr 1839 von dem französischen Physiker Alexandre Edmond Becquerel durchgeführt. Er entdeckte das Phänomen, dass bestimmte Materialien Elektrizität erzeugen, wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.Erst mit der Entwicklung der erstklassigen Silizium-Solarzellen in den 1950er Jahren durch Bell Laboratories konnte die Technologie kommerziell genutzt werden. Dank stetiger Weiterentwicklung ist der Wirkungsgrad von Solarmodulen kontinuierlich gestiegen. Moderne Module erreichen heute Wirkungsgrade von über 20 %.

      Die erste Anwendung von Solarmodulen im großen Maßstab fand in der Raumfahrt statt, um etwa Satelliten mit Energie zu versorgen.

      Typen von Solarmodulen

      Es gibt verschiedene Typen von Solarmodulen, die jeweils für unterschiedliche Anwendungen optimiert sind:

      • Monokristalline Solarmodule: Diese Module bestehen aus einkristallinem Silizium und sind bekannt für ihren hohen Wirkungsgrad von bis zu 22 %.
      • Polykristalline Solarmodule: Sie werden aus mehreren Siliziumkristallen gemacht und bieten einen guten Kompromiss zwischen Preis und Leistung, mit einem Wirkungsgrad von etwa 15-17 %.
      • Dünnschichtsolarmodule: Diese Module nutzen extrem dünne Lagen von Halbleitern und sind flexibel, was sie ideal für Anwendungen auf unebenen Flächen macht. Ihr Wirkungsgrad liegt meist niedriger, um 10-12 %.
      Die Wahl des geeigneten Solarmodultyps hängt oft von Faktoren wie Standort, Budget und spezifischem Energiebedarf ab. Um die maximale Energieproduktion sicherzustellen, ist die korrekte Ausrichtung und Neigung des Moduls entscheidend.

      Deep Dive: Die Physik hinter SolarmodulenSolarmodule beruhen auf dem photovoltaischen Effekt. In einer Solarzelle werden Photonen aus dem Licht absorbiert, was zu einer Anregung der Elektronen im Halbleitermaterial führt. Diese Elektronen sind jetzt in der Lage, sich frei zu bewegen. An den Grenzflächen der Solarzelle wird eine elektrische Spannung erzeugt, da die Elektronen zu den Natriumionen der Zelle wandern. Diese Spannung kann dann vom Solarmodul als Gleichstrom abgegriffen werden. Eine wichtige Rolle spielen dabei die p-n-Übergänge in den Solarzellen, die als Diode fungieren und den Stromfluss kontrollieren. Der Wirkungsgrad von Solarmodulen, also das Verhältnis zwischen erzeugter elektrischer Leistung und eingestrahlter Lichtleistung, ist ein entscheidendes Kriterium für die Leistungsfähigkeit der Module.Die Gleichung für den photovolatischen Wirkungsgrad ist gegeben durch:

      • \[\eta = \frac{P_{out}}{P_{in}} \times 100 \]
      Dabei ist \(P_{out}\) die abgegebene elektrische Leistung und \(P_{in}\) die aufgenommene Lichtleistung.

      Solarmodule Funktionsweise

      Solarmodule sind faszinierende Erfindungen, die Sonnenlicht in nutzbare Energie umwandeln. Sie spielen eine zentrale Rolle in der erneuerbaren Energieproduktion.

      Aufbau eines Solarmoduls

      Ein Solarmodul besteht aus mehreren Komponenten, die sorgfältig zusammenarbeiten, um die Umwandlung von Licht in elektrische Energie zu ermöglichen:

      • Rahmen: Unterstützt die strukturelle Integrität und Schutz des Moduls.
      • Glas: Schützt die Zellen vor Witterungseinflüssen, dabei ist es lichtdurchlässig.
      • Solarzellen: Diese Halbleitereinheiten sind der Kern des Moduls, üblicherweise aus Silizium gefertigt.
      • Rückseitenfolie: Isoliert und schützt die Zellen von hinten.
      • Anschlusskasten: Verbindet das Modul mit der elektrischen Infrastruktur.
      Jedes Modul enthält zahlreiche Solarzellen, die in Reihe oder parallel geschaltet sind. Die Verschaltung beeinflusst Spannung und Stromstärke des Moduls.

      Ein Solarmodul ist eine Anordnung von Solarzellen, die gemeinsam genutzt werden, um Sonnenlicht in Gleichstrom umzuwandeln.

      Betrachte ein Solarmodul mit 36 Zellen, jede mit 0,5 Volt Nennspannung. Die Gesamtnennspannung des Moduls beträgt dann \(36 \times 0,5 = 18\) Volt.

      Die Wahl an Modulen, die für eine Solaranlage verwendet werden, bestimmt die Entwicklung des Gesamtsystems, insbesondere Effizienz und Kosten.

      Photovoltaik-Prinzip

      Das Photovoltaik-Prinzip ist der Mechanismus, durch den Solarzellen Lichtphotonen absorbieren und sie in elektrische Energie umwandeln. Dies geschieht durch den sogenannten photovoltaischen Effekt.Wenn Licht auf die Solarzelle trifft, werden Elektronen im Halbleitermaterial angeregt, wodurch ein Elektron-Loch-Paar entsteht. Diese Elektronen und Löcher werden durch das elektrische Feld der Solarzelle getrennt, was eine elektrische Spannung erzeugt. Diese Spannung treibt einen Strom im externen Stromkreis an.Die zentrale mathematische Beziehung ist die fundamentale Leistungsgleichung:

      • \[I = n \cdot \bigg(I_{ph} - I_0 \cdot (e^{\frac{qV}{nkT}} - 1)\bigg)\]
      Hierbei ist \(I_{ph}\) der Photostrom, \(I_0\) der Sättigungsstrom, \(q\) die Ladung eines Elektrons, \(V\) die Spannung, \(n\) die Anzahl der Zellen, \(k\) die Boltzmann-Konstante und \(T\) die Temperatur.

      Wirkungsgrad von Solarmodulen

      Der Wirkungsgrad von Solarmodulen ist ein Maß dafür, wie effizient ein Modul Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln kann. Er wird als Prozentzahl ausgedrückt und gibt das Verhältnis zwischen erzeugter und eingestrahlter Energie an.Formel zur Berechnung des Wirkungsgrades:

      • \[\eta = \frac{P_{out}}{P_{in}} \times 100 \]
      Hierbei ist \(P_{out}\) die abgegebene elektrische Leistung und \(P_{in}\) die aufgenommene Lichtleistung.Der Wirkungsgrad wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst:
      • Materialqualität: Verunreinigungen können die Effizienz verringern.
      • Temperatur: Höhere Temperaturen senken oft den Wirkungsgrad.
      • Lichtintensität: Direkte Sonneneinstrahlung maximiert die Energieerzeugung.

      Deep Dive: Fortgeschrittene Konzepte im SolarmodulwirkungsgradDie Effizienz von Solarmodulen wird nicht nur durch ihre fotovoltaische Energieumwandlung bestimmt, sondern auch durch Faktoren wie interner Widerstand und Reflektion:

      • Der interne Widerstand: kann durch Materialwahl reduziert werden, um Leitungsverluste zu minimieren.
      • Antireflexbeschichtungen: werden eingesetzt, um die Lichtabsorption zu erhöhen und die Rückstreuung zu verringern.
      Mathematische Beziehungen, die in Betracht gezogen werden, beinhalten unter anderem die Shockley-Queisser-Grenze, die die maximale theoretische Effizienz unter Konzentration und ohne Konzentration beschreibt. Diese Grenze wird als Verhältnis von Spannungsdifferenz am pn-Übergang und der Ladungsdichte definiert.

      Bifaziale Solarmodule

      Bifaziale Solarmodule stellen eine innovative Entwicklung in der Solartechnologie dar. Sie sind dazu konzipiert, Licht von beiden Seiten der Solarmodule einzufangen, wodurch sie im Vergleich zu traditionellen Solarmodulen effizienter sein können. In den folgenden Abschnitten wirst Du mehr über deren Unterschiede, Vorteile und Anwendungsbereiche erfahren.

      Unterschied zu traditionellen Solarmodulen

      Der Hauptunterschied zwischen bifazialen und traditionellen Solarmodulen besteht in der Lichtaufnahme. Während traditionelle Module nur die Vorderseite für die Lichtaufnahme nutzen, sind bifaziale Module so gebaut, dass sie sowohl Front- als auch Rückenseitenlicht einfangen können.Diese zusätzliche Lichtaufnahme auf der Rückseite wird durch Reflektionen von umgebenden Oberflächen wie Boden oder Wänden ermöglicht. Daher ist der Einsatzort und die Umgebung besonders entscheidend für ihre Leistungsfähigkeit.Im Vergleich zu monofazialen Modulen können bifaziale Module eine Ertragssteigerung von bis zu 20 % oder mehr erreichen, abhängig von der Lichtreflexion des Standorts. Dazu verwenden Entwickler häufig folgende mathematische Formel, um die rückseitige Ertragssteigerung zu berechnen:

      • \[E_{bifacial} = E_{mono} + (r \times B)\]
      Hierbei ist \(E_{bifacial}\) die gesamte Energie von bifazialen Modulen, \(E_{mono}\) die Energie von monofazialen Modulen, \(r\) der Reflexionskoeffizient und \(B\) der bifaziale Faktor.

      Bifaziale Solarmodule sind spezialisierte Solarmodule, die durch den zusätzlichen Einsatz der Rückseite eine erhöhte Energieerzeugung bieten.

      Stell Dir vor, dass ein monofaziales Solarmodul 100 kWh Jahresproduktion bietet. Falls der Standort einen Reflexionskoeffizienten \(r\) von 0,3 und einen bifazialen Faktor \(B\) von 1,2 hat, berechnet sich die zusätzliche Produktion wie folgt:

      • \[E_{bifacial} = 100 + (0,3 \times 1,2) = 100,36\] kWh
      Diese zusätzliche Energie kann bei großflächiger Nutzung signifikant sein.

      Vorteile von bifazialen Solarmodulen

      Die Vorteile von bifazialen Solarmodulen sind zahlreich und gehen weit über die erhöhte Energieausbeute hinaus:

      • Höhere Effizienz: Durch die Nutzung von diffusem und reflektiertem Licht kann der Gesamtertrag erheblich gesteigert werden.
      • Flexibilität in der Installation: Sie können senkrecht montiert werden und sind somit ideal für Solarpanels als Zäune oder ähnliche Strukturen.
      • Längere Lebensdauer: Durch die Verwendung oft hochwertigerer Materialien besitzen sie in der Regel eine langlebigere Struktur.
      • Geringerer Platzbedarf: Bifaziale Module können auf engen Flächen mehr Energie generieren als vergleichbare monofaziale Systeme.
      Diese Eigenschaften machen bifaziale Solarmodule besonders attraktiv für kommerzielle, industrielle und verteilte Solaranlagen.

      Ein interessanter Aspekt von bifazialen Modulen ist die Variabilität ihres Ertrags durch unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten. Wenn etwa eine reflektierende, weiße Oberfläche unterhalb des Moduls angebracht wird, kann es zu einer erheblichen Ertragssteigerung kommen. In der erweiterten Forschung wird die Kombination von Modulen mit verschiedenen albedo-erhöhenden Techniken untersucht, darunter reflektierende Folien oder spezielle Bodenbeschichtungen.

      Anwendungsbereiche für bifaziale Solarmodule

      Bifaziale Solarmodule finden in verschiedenen Bereichen Einsatz, die von ihrer einzigartigen Fähigkeit, Licht von beiden Seiten nutzen zu können, profitieren:

      • Offene Flächen: In Agrivoltaikanlagen wo Pflanzen Sonnenlicht teilweise reflektieren, besonders effektiv.
      • Gewerbliche Dachanlagen: profitieren von zusätzlicher Reflexion von benachbarten Oberflächen.
      • Solarparks: Auf freien Feldern können die reflektierenden Eigenschaften des Bodens genutzt werden, um zusätzliche Energie zu generieren.
      • Fassaden und vertikale Anwendungen: Besonders in urbanen Gebieten mit wenig Platz sind vertikale Installationen von Vorteil.
      Da sie sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite zur Lichtgewinnung verwendet werden können, bieten bifaziale Module neue Möglichkeiten in der Gestaltung effizienter und ästhetisch ansprechender Solaranlagen.

      Die effektive Nutzung von bifazialen Solarmodulen kann durch eine detaillierte Analyse der Bodenverhältnisse maximiert werden, da der Reflexionsgrad der darunter liegenden Oberfläche entscheidend ist.

      Flexible Solarmodule

      Flexible Solarmodule repräsentieren eine spannende Innovation in der Solartechnologie, die sich durch ihre Anpassungsfähigkeit und Leichtbauweise auszeichnet. Diese Module eröffnen neue Möglichkeiten der Nutzung von Solarenergie in Bereichen, die zuvor nicht zugänglich waren.

      Eigenschaften flexibler Solarmodule

      Flexible Solarmodule besitzen einzigartige Eigenschaften, die sie von herkömmlichen Solarmodulen unterscheiden:

      • Leichtgewicht: Flexibel und einfach zu transportieren, ideal für mobile Anwendungen.
      • Anpassungsfähigkeit: Können auf gewölbten oder unregelmäßigen Flächen installiert werden.
      • Langlebigkeit: In der Lage, Vibrationen und mechanische Belastungen standzuhalten.
      • Effizienz: Trotz des geringeren Gewichts oft vergleichbare Energieumwandlungsraten.
      Der Einsatz innovativer Materialien wie dünne Schichten organischer Verbindungen oder PET-Folien ermöglicht diese Merkmale, was für die Entwicklung neuer Anwendungen entscheidend ist.

      Flexible Solarmodule sind leichte, anpassbare Solarmodule, die auf unebenen Oberflächen installiert werden können und sich durch ihre Flexibilität und Widerstandsfähigkeit auszeichnen.

      Ein gutes Beispiel für flexible Solarmodule findet sich im Bereich der Wohnmobile und Boote. Hier wird oft die verfügbare Oberfläche maximal genutzt, ohne zusätzliches Gewicht oder Widerstand zu schaffen. Die flexiblen Module passen sich der Kontur der Fahrzeuge an und bieten gleichzeitig genügend Energie, um viele elektrische Bedürfnisse zu decken.

      Einsatzmöglichkeiten von flexiblen Solarmodulen

      Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften bieten flexible Solarmodule zahlreiche Einsatzmöglichkeiten:

      • Transportwesen: Integration in die Struktur von Autos, Zügen, Bussen und Flugzeugen zur Unterstützung von Zusatzsystemen.
      • Architektur: Verwendung als Glasersatz in Gebäudefassaden oder zur Integration in Dächer.
      • Militärische Anwendungen: Mobile Energielösungen in abgelegenen Gebieten für den Betrieb von Kommunikationsgeräten.
      • Tragbare Geräte: Integriert in Rucksäcke und Bekleidung, um unterwegs Geräte aufzuladen.
      Dank ihrer Flexibilität bieten diese Module Lösungen für systematische Energieprobleme in vielfältigen Anwendungen. Ihre Installation erfordert häufig keine aufwendigen Bauprojekte.

      Die Problematik der schwierigen Energieversorgung in entlegenen Gebieten kann mit flexiblen Solarmodulen elegant gelöst werden, ohne dass auf schwer zugängliche Ressourcen angewiesen werden muss.

      Vorteile und Herausforderungen von flexiblen Solarmodulen

      Flexible Solarmodule kommen mit einer Vielzahl von Vorteilen, aber auch mit einigen Herausforderungen:

      • Vorteile:
        • Anpassung an unregelmäßige Oberflächen.
        • Geringes Gewicht und einfache Installation.
        • Hohe Widerstandsfähigkeit gegen physische Belastungen.
      • Herausforderungen:
        • Weniger effizient als starre Module unter idealen Bedingungen.
        • Kostspieligere Produktion aufgrund spezieller Materialien.
        • Potenzielle Abbaubarkeit bei langfristiger Sonnenbelastung ohne geeignete Schutzmaßnahmen.
      Es ist wichtig, diese Aspekte bei der Entscheidung zur Nutzung flexibler Solarmodule abzuwägen, um die besten Ergebnisse in entsprechenden Anwendungen zu erzielen.

      Ein vertiefender Blick auf die materialtechnologischen Fortschritte zeigt, dass in den letzten Jahren erhebliche Forschungsanstrengungen unternommen wurden, um die Langlebigkeit und Effizienz von flexiblen Solarmodulen zu erhöhen. Durch die Entwicklung neuer Polymer-Verbindungen und die Optimierung der Beschichtungsverfahren ist es gelungen, die Leistung dieser Module zu steigern und ihre Marktfähigkeit zu verbessern. Forscher arbeiten daran, die photochemische Stabilität und den Energierückgewinnungsgrad weiter zu verbessern, was die Effizienz bei ungünstigen Lichtverhältnissen signifikant beeinflusst.

      Solarmodule - Das Wichtigste

      • Solarmodule Grundlagen: Solarmodule wandeln Sonnenlicht mittels Solarzellen und dem photovoltaischen Effekt in elektrische Energie um.
      • Solarmodule Funktionsweise: Eine Solarzelle nutzt den photovoltaischen Effekt, um elektrische Ladungen zu trennen und Strom zu erzeugen.
      • Bifaziale Solarmodule: Diese nutzen Licht von beiden Seiten und können durch Rückstrahlung bis zu 20 % mehr Energie generieren.
      • Flexible Solarmodule: Leichte, anpassbare Module, die sich für gewölbte Flächen eignen und transportabel sind.
      • Effizienz von Solarmodulen: Der Wirkungsgrad gibt an, wie viel Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt wird, beeinflusst durch Material und Temperaturen.
      • Typen von Solarmodulen: Monokristallin, polykristallin und Dünnschicht, jeweils mit unterschiedlichen Effizienzgraden und Anwendungen.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Solarmodule
      Wie funktioniert der Wirkungsgrad bei Solarmodulen?
      Der Wirkungsgrad bei Solarmodulen gibt an, wie effizient ein Solarmodul Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln kann. Er wird berechnet durch das Verhältnis der erzeugten elektrischen Leistung zur einfallenden Sonnenlichtleistung. Ein höherer Wirkungsgrad bedeutet, dass mehr Energie aus derselben Menge Sonnenlicht gewonnen wird. Faktoren wie Material, Bauweise und Umgebungstemperatur beeinflussen den Wirkungsgrad.
      Wie erfolgt die Installation von Solarmodulen auf einem Dach?
      Die Installation von Solarmodulen auf einem Dach erfolgt durch die Befestigung auf einer Unterkonstruktion, die die Module sicher und optimal ausrichtet. Zuerst wird die Halterung montiert, dann die Module darauf befestigt und schließlich elektrisch angeschlossen. Eine professionelle Installation gewährleistet Sicherheit und Effizienz.
      Wie lange halten Solarmodule im Durchschnitt?
      Solarmodule haben im Durchschnitt eine Lebensdauer von etwa 25 bis 30 Jahren. Ihre Leistungsfähigkeit nimmt über die Zeit langsam ab, bleibt jedoch in der Regel über diesen Zeitraum bei über 80% der ursprünglichen Leistung. Hersteller geben oft eine Leistungsgarantie von 25 Jahren. Regelmäßige Wartung kann die Lebensdauer weiter verlängern.
      Sind Solarmodule wetterfest und wie wirken sich unterschiedliche Wetterbedingungen auf ihre Effizienz aus?
      Ja, Solarmodule sind wetterfest und dafür ausgelegt, verschiedenen klimatischen Bedingungen zu widerstehen. Jedoch beeinflussen Wetterbedingungen die Effizienz: Bei starker Bewölkung oder Regen kann die Leistung sinken, während Kälte die Effizienz leicht erhöhen kann. Schmutz oder Schnee sollten regelmäßig entfernt werden, um maximale Leistung zu gewährleisten.
      Wie wirken sich Verschattungen auf die Leistung von Solarmodulen aus?
      Verschattungen reduzieren die Leistung von Solarmodulen erheblich, da sie die Lichtaufnahme blockieren. Teilverschattete Module führen durch Reihenschaltung zu Verlusten im gesamten System. Bypass-Dioden in modernen Modulen mindern zwar die Auswirkungen, bedeutende Verschattung kann aber die Effizienz stark einschränken. Optimal ist eine möglichst schattenfreie Installation.
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