Thermische Bodensanierung

Thermische Bodensanierung spielt eine maßgebliche Rolle in der Ingenieurwissenschaft und Umwelttechnik. Es handelt es sich um ein Verfahren zur Entfernung von Umweltkontaminanten aus dem Boden durch Einsatz von Hitze. In diesem Artikel wird detailliert auf die Definition, Grundlagen, Prinzipien, verschiedene Anwendungsmethoden sowie die Chancen und Herausforderungen der thermischen Bodensanierung eingegangen. Des Weiteren werden anhand realer Anwendungsbeispiele die Methoden und Techniken der thermischen Bodensanierung einfach und verständlich erläutert.

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    Thermische Bodensanierung: Definition und Grundlagen

    Thermische Bodensanierung ist ein wichtiger Prozess innerhalb der Ingenieurwissenschaften und der Umwelttechnik. Doch was versteht man hierunter genau?

    Thermische Bodensanierung ist eine spezielle Technik zur Behandlung kontaminierter Böden und Untergründe, bei der hohe Temperaturen angewandt werden, um schädliche Substanzen zu neutralisieren oder zu entfernen.

    Zum Beispiel könnte ein kontaminierter Boden, der mit Öl oder chemischen Substanzen verseucht ist, thermisch saniert werden, indem er auf Temperaturen erhitzt wird, die hoch genug sind, um diese Verunreinigungen zu verbrennen oder zu verdampfen.

    Was ist thermische Bodensanierung?

    Im Bereich der Umwelttechnik und Sanierung bezeichnet thermische Bodensanierung ein Verfahren, das darauf abzielt, Bodenverunreinigungen durch Hitze zu behandeln. Dies wird erreicht, indem der Boden auf eine Temperatur erhitzt wird, die ausreicht, um die Kontaminationen entweder zu oxidieren oder zu verdampfen. Diese Methode ist besonders wirksam bei der Behandlung von Böden, die mit organischen Verbindungen wie Kohlenwasserstoffen, Pestiziden oder Dioxinen kontaminiert sind.

    Grundlagen der thermischen Bodensanierung

    Bei der thermischen Bodensanierung kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, dazu gehören:

    • In-situ-Thermische Desorption (ISTD)
    • Thermal Conduction Heating (TCH)
    • Electrical Resistance Heating (ERH)

    Solche Verfahren können an der Oberfläche (ex-situ) oder direkt im Boden (in-situ) durchgeführt werden. Ein grundlegendes Verständnis für diese Techniken ist entscheidend für die effektive und effiziente Durchführung einer thermischen Bodensanierung.

    Bedeutung der thermischen Bodensanierung für die Umwelttechnik

    Die thermische Bodensanierung spielt eine wichtige Rolle in der Umwelttechnik. Sie bietet eine effektive Lösung zur Behandlung von kontaminiertem Boden und trägt zur Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität bei.

    Relevante Faktoren bei der Anwendung der thermischen Bodensanierung sind die Kontaminationstypen und -niveaus, die Bodenbeschaffenheit sowie die Projektkosten und -zeiträume. Eine gründliche Untersuchung und Planung sind daher von wesentlicher Bedeutung.

    Prinzipien und Verfahren der thermischen Bodensanierung

    Die thermische Bodensanierung beruht auf der Grundlage, dass die meisten Umweltkontaminationen temperatursensitiv sind. Durch das Anwenden von Wärme auf den verunreinigten Boden, werden die Schadstoffe entweder zerstört (z.B. durch Oxidation) oder verändert, sodass sie leichter entfernt werden können (z.B. durch Verdampfen).

    Prinzipien der thermischen Bodensanierung: Überblick

    Der Prozess der thermischen Bodensanierung erfordert eine präzise Steuerung und ein fundiertes Verständnis der beteiligten Chemie und Physik um effektiv zu sein. Eine der Grundideen ist, dass jedes Material (auch Schadstoffe) eine bestimmte Temperatur hat, bei der es sich zersetzt oder seine Eigenschaften ändert. Dies wird als Zersetzungstemperatur bezeichnet. Wenn diese Temperatur erreicht ist, wird das Material abgebaut und ist nicht mehr schädlich für die Umwelt.

    Ein Beispiel für ein Material, das durch thermische Bodensanierung behandelt werden kann, sind chlorierte Kohlenwasserstoffe. Diese Verbindungen sind sehr stabil und reaktiv, was bedeutet, dass sie nicht leicht durch herkömmliche Sanierungstechniken entfernt werden können. Bei Temperaturen oberhalb von 300 Grad Celsius jedoch, brechen diese Verbindungen auf und bilden harmlose Stoffe wie Wasser und Kohlendioxid.

    Die Art und Weise, wie Wärme auf den Boden aufgebracht wird, kann erheblich variieren und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Dazu gehören der spezifische Typ der Kontamination, die Größe und Beschaffenheit des Areals, die vorhandene Infrastruktur und andere Faktoren.

    Techniken und Verfahren der thermischen Bodensanierung

    Es gibt verschiedene Techniken und Verfahren, die im Rahmen der thermischen Bodensanierung angewendet werden können, je nach den spezifischen Anforderungen und Umgebungsparametern des zu sanierenden Gebietes. Hier sind drei der gängigsten Methoden:

    In-situ-Thermische Desorption (ISTD): Dieses Verfahren setzt Wärme direkt im Boden ein, um Verunreinigungen zu entfernen. Dabei werden Heizstäbe im kontaminierten Gebiet platziert, um die Temperatur zu erhöhen und die Flüchtigkeit der Kontaminationen zu steigern.
    Thermal Conduction Heating (TCH): Diese Methode nutzt Wärmeleitfähigkeit, um Schadstoffe abzubauen. Dabei wird der Boden durch direkten Kontakt mit erhitzten Oberflächen behandelt. Es ist eine sehr effektive Methode, um auch tief liegende Kontaminationen zu behandeln.
    Electrical Resistance Heating (ERH): Dabei wird elektrischer Widerstand genutzt, um Wärme zu erzeugen und den Boden zu erhitzen. Diese Methode ist besonders geeignet für feuchte Böden und kann zur Behandlung von sowohl leichten als auch schweren Kontaminationen eingesetzt werden.

    Jede dieser Techniken hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und der Einsatz der richtigen Methode hängt von dem spezifischen Kontext des Sanierungsprojekts ab. Unabhängig von der Methode ist es jedoch immer wichtig, die thermische Bodensanierung sorgfältig zu überwachen und zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Kontaminationen effektiv behandelt werden und keine neuen Umweltprobleme entstehen.

    Anwendungsbeispiele der thermischen Bodensanierung

    In den Ingenieurwissenschaften und der Umwelttechnik wird die thermische Bodensanierung häufig eingesetzt, um verschmutzte Böden effizient und sicher zu behandeln. In den folgenden Abschnitten sollst du mehr über den tatsächlichen Einsatz der thermischen Bodensanierung erfahren. Du wirst sehen, wie dieser wichtige Vorgang in der Praxis aussieht und wie er zur Lösung realer Probleme beitragen kann.

    Thermische Bodensanierung: Ein praxisnahes Beispiel

    Stelle dir ein ehemaliges Industriegelände vor, das über viele Jahre hinweg in der Produktion von Autoteilen genutzt wurde. Während dieser Zeit wurden große Mengen an Öl und Schmiermitteln verwendet, die letztendlich zu einer erheblichen Bodenkontamination führten. Nachdem das Industriegelände stillgelegt wurde, ist nun die Aufgabe, den Boden zu sanieren, bevor es für andere Zwecke genutzt werden kann.

    In diesem Fall könnte ein thermisches Bodensanierungsverfahren namens In-situ-Thermische Desorption (ISTD) zum Einsatz kommen. ISTD nutzt direkte Hitze, welches anhand von gesteckten Heizelementen im Boden, den Oberflächenboden und auch den tiefergelegenen Boden durchdringt und so das Öl und die Schmierstoffe zum Schmelzen und Verdampfen bringt.

    Während des Prozesses würde das entstehende Gas abgesaugt und in einem entfernten Behälter gesammelt werden. Nach der Behandlung wäre der Boden frei von Kontaminationen und bereit für die weitere Nutzung, sei es als Grünfläche, Wohnraum oder für eine neue Industrieanlage.

    Es ist wichtig zu beachten, dass bei fast jeder Form der Bodensanierung eine sorgfältige Planung und Überwachung erforderlich ist, um sicherzustellen, dass der Prozess sicher und effizient abläuft. Dazu gehört auch, dass nach Abschluss der Sanierung eine gründliche Prüfung durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass der Boden vollständig gesäubert ist.

    Thermische Bodensanierung einfach erklärt: Anwendungsbeispiel

    Um zu verdeutlichen, wie eine thermische Bodensanierung funktionieren kann, nehmen wir das Beispiel eines mit Pestiziden kontaminierten Ackerbodens. Pestizide sind eine Form organischer Kontamination, die sich oft tief im Boden festsetzen und dazu neigen, sehr stabil zu sein. Dies kann dazu führen, dass sie über Jahre hinweg im Boden verbleiben und so das Pflanzenwachstum und das Bodenleben negativ beeinflussen.

    In diesem Fall könnte die thermische Bodensanierung durch die Methode des Thermal Conduction Heatings (TCH) durchgeführt werden. Diese Methode funktioniert, indem Wärme durch direkten Kontakt auf den Boden übertragen wird. Bei ausreichend hoher Temperatur brechen die Pestizide zusammen und ihre schädlichen Bestandteile werden neutralisiert.

    In der Praxis könnte dies bedeuten, dass Heizelemente direkt in den Boden eingeführt werden, um eine gleichmäßige Wärmeübertragung zu gewährleisten. Die Hitze sorgt dafür, dass die Pestizide verdampfen und in einen kontrollierten Bereich abgeführt werden, wo sie gesammelt und sicher entsorgt werden können.

    Die thermische Bodensanierung ist ein starkes Werkzeug im Arsenal der Umwelttechniker und Ingenieure, um die Böden unserer Erde von Verunreinigungen zu befreien und sie wieder nutzbar zu machen. Durch praxisnahe Beispiele wie diese kann man die wichtige Arbeit besser nachvollziehen, die in diesen Bereichen geleistet wird.

    Methoden zur thermischen Bodensanierung: Ein Vertiefender Blick

    Die Methoden der thermischen Bodensanierung können beeindruckend vielfältig sein. Bei der Wahl einer Methode zur thermischen Bodensanierung ist es wichtig, eine fundierte Entscheidung zu treffen, die auf solidem Verständnis der vorhandenen Techniken und deren Anwendungsmöglichkeiten begründet ist. Lass uns einige der am häufigsten verwendeten Methoden genauer betrachten.

    Verschiedene Methoden der thermischen Bodensanierung

    Die drei häufigsten Methoden der thermischen Bodensanierung sind die In-situ-Thermische Desorption (ISTD), das Thermal Conduction Heating (TCH) und die Electrical Resistance Heating (ERH). Jede von ihnen hat ihre spezifischen Vorteile und eignet sich für bestimmte Arten von Bodenkontaminationen und Bodenbeschaffenheiten.

    In-situ-Thermische Desorption (ISTD) behandelt kontaminierten Boden direkt in situ, d.h. an seiner ursprünglichen Stelle. Dabei werden Heizsonden in den Boden eingebracht, die den Boden bis zu Temperaturen über 300 Grad Celsius erwärmen können. Diese hohe Temperatur führt dazu, dass die Kontaminationen verdampfen und dann abgesaugt werden können.

    Thermal Conduction Heating (TCH) ist eine ähnliche Methode, die jedoch eine Wärmeleitung nutzt, um den Boden zu erwärmen. Dies kann sowohl ex situ als auch in situ geschehen und ermöglicht eine größere Kontrolle über den Erhitzungsprozess. Durch regulierbare Heizelemente kann die Bodentemperatur gleichmäßig auf das gewünschte Niveau erhöht werden.

    Ein Praxisbeispiel für TCH könnte ein kontaminiertes Brachland sein, das mit schweren Kohlenwasserstoffen verunreinigt ist. Die Heizelemente würden strategisch im Boden platziert und auf eine Temperatur erhitzt, die ausreicht, um die Kohlenwasserstoffe zu zersetzen und zu neutralisieren. Der zersetzte Schadstoff wird dann abgesaugt und kann auf geeignete Weise entsorgt werden.

    Die Electrical Resistance Heating (ERH) beruht auf einem etwas anderen Prinzip. Hier wird elektrischer Widerstand genutzt, um Wärme zu erzeugen. Elektroden werden in den Boden eingeführt und ein Strom wird durch den Boden geleitet. Der durch den elektrischen Widerstand erzeugte Strom erwärmt den Boden und behandelt so die Kontamination.

    Auswahl der richtigen Methode zur thermischen Bodensanierung

    Bei der Auswahl einer Methode zur thermischen Bodensanierung ist es wichtig, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Die richtige Methode hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Typ der Kontamination, der Bodenbeschaffenheit, der Größe und Tiefe der kontaminierten Fläche sowie zeitlichen und finanziellen Überlegungen.

    In manchen Fällen kann eine Kombination unterschiedlicher Techniken notwendig sein, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Zum Beispiel könnte bei einer Mischung aus schweren und leichten Kontaminationen eine Kombination aus TCH und ERH sinnvoll sein, wobei ERH zur Behandlung der leichteren und TCH zur Behandlung der schwereren Kontaminationen genutzt wird.

    Für die Auswahl der richtigen Methode ist es außerdem wichtig, den genauen Zustand des kontaminierten Bodens zu kennen. Hierbei werden sowohl die Art und Konzentration der Schadstoffe als auch die Gegebenheiten des Standortes wie Bodenart, Wassergehalt, Durchlässigkeit oder die Vorhandensein von Grund- oder Oberflächenwasser berücksichtigt. Nur mit einer gut durchdachten und maßgeschneiderten Lösung kann die thermische Bodensanierung wirklich effektiv sein.

    Thermische Bodensanierung: Chancen und Herausforderungen

    Wie bei jeder Technologie, bringt auch die thermische Bodensanierung sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Bei korrekter Anwendung hat sie das Potenzial, deutliche Verbesserungen in der Qualität und Sicherheit unserer Umwelt zu ermöglichen. Allerdings kann die Implementierung solcher Techniken auch auf erhebliche Herausforderungen stoßen, die im Rahmen von umfangreicher Planung und ständiger Überwachung bewältigt werden müssen.

    Herausforderungen bei der Umsetzung von thermischer Bodensanierung

    Die Umsetzung von Projekten zur thermischen Bodensanierung stellt Ingenieure und Umwelttechniker vor eine Reihe von Herausforderungen. Dabei kann es um technische, finanzielle oder auch gesetzliche Aspekte gehen.

    Eine der größten technischen Herausforderungen ist die geeignete Anwendung von Wärme im boden. Um effektiv zu sein, muss die Wärme gleichmäßig auf den Boden verteilt werden und ausreichend hoch sein, um die Kontaminationen abzubauen. Dies erfordert eine genaue Kenntnis der Bodenbeschaffenheit und des Verhaltens der Kontaminationen unter Wärmeeinfluss.

    Zu den finanziellen Herausforderungen gehört vor allem die Frage der Rentabilität. Thermische Bodensanierung kann kostspielig sein, insbesondere wenn es um große Flächen oder tiefliegende Kontaminationen geht. Daher muss sorgfältig geprüft werden, ob die erwarteten Umweltverbesserungen die Investitionen rechtfertigen.

    Ein Beispiel für gesetzliche Herausforderungen sind die umfangreichen Umweltauflagen und Genehmigungsverfahren, die in vielen Ländern für solche Projekte gelten. Die Einhaltung dieser Vorgaben ist unerlässlich, kann aber zugleich den Umsetzungsprozess verkomplizieren und verzögern.

    Darüber hinaus gibt es auch Herausforderungen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Projekte zur thermischen Bodensanierung können unter Umständen zu Ängsten und Resistenzen in der Bevölkerung führen, insbesondere wenn sie in der Nähe von Wohngebieten durchgeführt werden. Deshalb ist eine offene Kommunikation und Einbindung der lokalen Bevölkerung in Planung und Umsetzung von großer Bedeutung.

    Chancen der thermischen Bodensanierung für den Umweltschutz

    Trotz der Herausforderungen bietet die thermische Bodensanierung auch erhebliche Chancen, insbesondere im Hinblick auf den Umweltschutz und die nachhaltige Nutzung von Ressourcen.

    Eine der größten Chancen der thermischen Bodensanierung besteht darin, dass sie eine effektive und oft die einzige Möglichkeit bietet, um dauerhaft und vollständig Kontaminationen aus dem Boden zu entfernen. Damit kann sie zur Wiederherstellung und Aufwertung von Böden beitragen, die durch industrielle Aktivitäten oder Umweltkatastrophen schadstoffbelastet sind.

    Zudem bietet die thermische Bodensanierung auch die Möglichkeit, den behandelten Boden wieder für die Landwirtschaft, den Bau oder andere Nutzungsformen aufzubereiten. Dadurch kann sie einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Vermeidung von Flächenverbrauch leisten.

    Ein gutes Beispiel dafür ist die Sanierung von ehemaligen Industriestandorten (sogenannten Brownfields), die ohne thermische Bodensanierung häufig nicht wieder nutzbar gemacht werden könnten. Nach einer erfolgreichen Sanierung kann so ein ehemals kontaminierter Standort wieder für Wohnzwecke, als Grünfläche oder sogar für erneute Industriezwecke genutzt werden.

    Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Methoden zur thermischen Bodensanierung bietet darüber hinaus die Aussicht auf noch effektivere, schonendere und kostengünstigere Lösungen in der Zukunft. Forschung und Innovation auf diesem Gebiet können dazu beitragen, die Potenziale der thermischen Bodensanierung noch besser auszuschöpfen und die Herausforderungen in diesem Bereich zu überwinden.

    Thermische Bodensanierung - Das Wichtigste

    • Thermische Bodensanierung: Verfahren zur Behandlung von kontaminiertem Boden mittels Wärme
    • Verfahren können ex-situ (an der Oberfläche) oder in-situ (direkt im Boden) durchgeführt werden
    • Prinzipien der thermischen Bodensanierung: Kontaminanten werden durch Hitze entweder zerstört oder verändert, um ihre Entfernung zu erleichtern
    • Methoden zur thermischen Bodensanierung: In-situ-Thermische Desorption (ISTD), Thermal Conduction Heating (TCH), Electrical Resistance Heating (ERH)
    • Beispiel für thermische Bodensanierung: Behandlung von mit chlorierten Kohlenwasserstoffen oder Öl und Schmiermitteln kontaminierten Böden
    • Wichtige Faktoren bei der Anwendung: Kontaminationstypen und -niveaus, Bodenbeschaffenheit, Projektkosten und -zeiträume.
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Thermische Bodensanierung
    Wie funktioniert das Verfahren der thermischen Bodensanierung?
    Das Verfahren der thermischen Bodensanierung funktioniert durch das Erhitzen des kontaminierten Bodens um Schadstoffe zu neutralisieren oder zu entfernen. Dies kann durch In-situ-Verfahren, d.h. direkt am Verschmutzungsort, oder Ex-situ-Verfahren, bei dem der Boden ausgehoben wird, erfolgen. Die Hitze führt zur Verdampfung, Zersetzung oder Verbrennung der Schadstoffe.
    Welche Vorteile bietet die thermische Bodensanierung gegenüber anderen Sanierungsmethoden?
    Die thermische Bodensanierung bietet als Vorteile eine hohe Effektivität, da sie auch schwer abbaubare Schadstoffe entfernen kann. Zudem ist sie unabhängig von Bodenbeschaffenheit und -konditionen. Insbesondere tieferliegende Kontaminationen können erreicht werden, während bei anderen Methoden eine Ausbreitung der Schadstoffe verhindert werden muss.
    In welchen Fällen ist eine thermische Bodensanierung besonders empfehlenswert?
    Eine thermische Bodensanierung ist besonders empfehlenswert, wenn der Boden stark mit organischen Schadstoffen (z.B. Teeröle, Polychlorierte Biphenyle, usw.) belastet ist, die schwer abbaubar sind. Sie wird auch angewendet, wenn eine schnelle Sanierung nötig ist, da sie eine effiziente Methode zur Schadstoffentfernung darstellt.
    Welche möglichen Risiken und Nachteile sind mit der thermischen Bodensanierung verbunden?
    Die thermische Bodensanierung birgt Risiken wie die Emission von Schadstoffen in die Atmosphäre, die Ausbreitung von Kontaminationen durch Wärme im Untergrund und hohe Energieverbräuche. Zudem kann sie negative Auswirkungen auf die Bodenmikrobiologie und -struktur haben.
    Wie hoch sind die Kosten für eine thermische Bodensanierung im Vergleich zu anderen Methoden?
    Die Kosten für eine thermische Bodensanierung können sehr variieren und sind oftmals höher als andere Methoden der Bodensanierung. Sie hängen von Faktoren wie Verschmutzungsgrad, Bodenart und Standort ab. Trotz höherer Kosten ist sie oft effizienter bei stark verschmutzten Standorten.
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    Wie wird die thermische Bodensanierung zur Behandlung von mit Pestiziden kontaminierten Böden angewandt?

    Was ist das Grundprinzip der thermischen Bodensanierung?

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