Umweltinformationssysteme

Umweltinformationssysteme (UIS) sind spezialisierte Informationssysteme, die zur Sammlung, Analyse und Verwaltung von umweltbezogenen Daten dienen, um die Entscheidungsfindung im Umweltbereich zu unterstützen. Sie kombinieren Datenbanken, geografische Informationssysteme (GIS) und Software-Tools, um die Umweltüberwachung und -berichterstattung zu optimieren. Die Nutzung von Umweltinformationssystemen ist entscheidend, um nachhaltige Praktiken zu fördern und ökologische Herausforderungen effizient zu bewältigen.

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      Definition Umweltinformationssysteme

      Umweltinformationssysteme (UIS) sind spezialisierte Informationssysteme, die Daten und Informationen zur Umwelt sammeln, verarbeiten und bereitstellen. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Bereich des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung, indem sie es ermöglichen, komplexe Umweltprobleme besser zu verstehen und zu verwalten.

      Zweck und Funktionen von Umweltinformationssystemen

      Der Zweck von Umweltinformationssystemen besteht darin, Umweltinformationen zu erfassen, zu verarbeiten und sie für diverse Nutzer zugänglich zu machen. Sie helfen bei der:

      • Überwachung und Analyse von Umweltveränderungen
      • Bereitstellung aktueller Daten für Entscheidungsträger
      • Unterstützung von Forschung und Bildung im Umweltbereich
      • Erleichterung der Einhaltung gesetzlicher Umweltnormen
      Ein UIS kann unterschiedliche Funktionen übernehmen, wie beispielsweise das Sammeln von Umweltdaten aus verschiedenen Quellen, die Datenanalyse, das Monitoring sowie die Berichterstattung.

      Struktur und Bestandteile eines Umweltinformationssystems

      Ein typisches Umweltinformationssystem besteht aus verschiedenen Komponenten, die zusammenarbeiten, um Umweltdaten effizient zu verarbeiten:

      DatenbankenSpeichern die gesammelten Daten zur Umwelt
      DatenverarbeitungstoolsAnalysieren und verarbeiten die Rohdaten
      BenutzeroberflächenErmöglichen den Zugriff auf Informationen für verschiedene Nutzer
      BerichtssystemeErstellen Berichte und Visualisierungen zur Datenanalyse
      Ein effizientes UIS sollte möglichst benutzerfreundlich sein, um den Zugang zu Umweltinformationen für eine breite Nutzergruppe zu erleichtern.

      Ein Beispiel für ein Umweltinformationssystem ist das Europäische Umweltinformations- und Beobachtungsnetzwerk (EIONET). EIONET sammelt Umweltinformationen aus verschiedenen Ländern Europas, um eine umfassende Analyse von Umweltzuständen und -trends zu ermöglichen.

      Ein interessantes Detail zu Umweltinformationssystemen ist, dass die Integration von Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) zunehmend an Bedeutung gewinnt. KI-Technologien helfen nicht nur bei der Vorhersage von Umweltproblemen, sondern unterstützen auch bei der Entwicklung von Lösungsansätzen. Beispielsweise können KI-Algorithmen in einem UIS eingesetzt werden, um Muster in großen Datenmengen zu erkennen und somit proaktive Umweltschutzmaßnahmen zu ermöglichen.

      Datenaufnahme in Umweltinformationssysteme

      Die Datenaufnahme ist ein zentraler Bestandteil der Umweltinformationssysteme (UIS). Sie umfasst die Erfassung von Rohdaten, die für die Analyse und Verwaltung von Umweltinformationen notwendig sind. Ohne genaue und zuverlässige Daten kann ein UIS seine Aufgaben nicht effektiv erfüllen.

      Methoden der Datenaufnahme

      Um Umweltdaten zu sammeln, werden verschiedene Methoden der Datenaufnahme eingesetzt. Diese Methoden variieren je nach Art der zu erfassenden Daten und den verfügbaren Technologien. Einige der gängigen Methoden sind:

      • Fernüberwachung: Die Verwendung von Satelliten und Drohnen, um Umweltdaten aus der Ferne zu erfassen.
      • Bodengestützte Sensoren: Sensoren, die direkt in der Umwelt installiert sind, um Daten kontinuierlich zu überwachen.
      • Manuelle Datenerfassung: Menschen, die Daten vor Ort sammeln und dokumentieren.
      Das Ziel jeder Methode ist es, relevante und präzise Daten zu erhalten, die dem Umweltinformationssystem zugeführt werden können.

      Ein Beispiel für den Einsatz von Fernüberwachung in der Datenaufnahme ist die Verwendung von Satellitentechnologie, um die Abholzung tropischer Regenwälder zu überwachen. Dies ermöglicht es, große geografische Gebiete zu analysieren und Veränderungen nahezu in Echtzeit zu erkennen.

      Herausforderung bei der Datenaufnahme

      Die Datenaufnahme in Umweltinformationssysteme ist nicht ohne Herausforderungen. Einige der häufigsten Probleme sind:

      • Datenqualität: Sicherstellung, dass die gesammelten Daten genau und vertrauenswürdig sind.
      • Datenintegration: Unterschiedliche Datenquellen müssen in ein einheitliches Format gebracht werden.
      • Datensicherheit: Schutz sensibler Umweltdaten vor unbefugtem Zugriff.
      Diese Herausforderungen müssen überwunden werden, um die Effizienz und Effektivität von Umweltinformationssystemen sicherzustellen.

      Eine interessante Entwicklung im Bereich der Datenaufnahme ist die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), um die Genauigkeit und Effizienz der Datenerfassung zu verbessern. KI-Algorithmen können eingesetzt werden, um große Mengen an Umweltdaten automatisch zu analysieren und Muster zu erkennen, die für menschliche Beobachter möglicherweise nicht offensichtlich sind. Dadurch können Umweltprobleme frühzeitig erkannt und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

      Datenquellen in Umweltinformationssystemen

      Umweltinformationssysteme bedienen sich einer Vielzahl von Datenquellen, um umfassende Umweltanalysen durchzuführen. Die Auswahl geeigneter Datenquellen ist essenziell für die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der bereitgestellten Informationen.

      Typen von Datenquellen

      Datenquellen für Umweltinformationssysteme können vielfältig sein und sich durch ihren Ursprung und die Art der Erfassung unterscheiden. Hier sind einige Haupttypen:

      • Klimadaten: Informationen von Wetterstationen, Satelliten und Klimaarchiven.
      • Hydrologische Daten: Daten über Wasserstände, Niederschläge und Bodenfeuchtigkeit.
      • Geodaten: Karten und geographische Informationssysteme (GIS) zur Analyse von Landschaftsveränderungen.
      • Biologische Daten: Informationen über Artenvielfalt und Ökosystem-Bewertungen.
      • Emissionsdaten: Messungen von Schadstoffen aus Industrien und Verkehr.
      Diese Datenquellen liefern wertvolle Informationen, die in einem Umweltinformationssystem zusammengeführt werden, um ein umfassendes Bild der Umweltsituation zu erhalten.

      Wusstest du, dass moderne Umweltinformationssysteme zunehmend aus Open-Source-Datenquellen schöpfen, um die Datenverfügbarkeit und -zugänglichkeit zu erhöhen?

      Ein Praxisbeispiel für die Nutzung verschiedener Datenquellen ist das Monitoring von Luftqualität, bei dem Daten von Luftsensoren, Satellitenbildern und Verkehrsflussanalysen kombiniert werden.

      Bewertung der Datenquellen

      Die Bewertung der Datenquellen ist ein essenzieller Prozess, um die Qualität und Eignung der Daten für Umweltinformationssysteme sicherzustellen. Dazu gehören:

      • Zuverlässigkeit: Sind die Datenquellen vertrauenswürdig und liefern konsistente Ergebnisse?
      • Genauigkeit: Stellen die Datenquellen präzise und detaillierte Informationen bereit?
      • Aktualität: Sind die Daten aktuell und zeitnah erfasst?
      • Skalierbarkeit: Können die Daten erweitert werden, um zukünftige Bedürfnisse zu erfüllen?
      Eine systematische Bewertung der Datenquellen hilft dabei, potenzielle Fehlerquellen zu minimieren und die Datenintegrität zu gewährleisten.

      Ein faszinierender Aspekt bei der Bewertung von Datenquellen ist der Einsatz von Algorithmen des maschinellen Lernens, die automatisch Datenqualitätsprobleme identifizieren können. Diese Algorithmen analysieren Muster in den Daten und erkennen beispielsweise Ungereimtheiten in großen Datensätzen. So kann die Effizienz der Datenverarbeitung erheblich gesteigert werden, was insbesondere in dynamischen und komplexen Umweltanwendungen von großem Vorteil ist.

      Umwelttechnologie und Informationssysteme

      In der heutigen digitalen Ära spielen Umwelttechnologie und Informationssysteme eine entscheidende Rolle für den Umweltschutz und die nachhaltige Entwicklung. Die Kombination aus moderner Technologie und umfangreichen Informationssystemen ermöglicht es, Umweltprobleme effizienter zu analysieren und zu bewerten.

      Aktuelle Entwicklungen

      Die aktuelle Entwicklung in der Umwelttechnologie und den entsprechenden Informationssystemen ist durch mehrere Schlüsseltrends gekennzeichnet:

      • Internet der Dinge (IoT): Umweltüberwachung mittels miteinander vernetzter Sensoren.
      • Big Data: Analyse riesiger Datenmengen zur Verbesserung der Umweltprognosen.
      • Künstliche Intelligenz: Automatisierte Datenverarbeitung zur Erkennung von Umweltveränderungen.
      • Cloud Computing: Speicherung und Verarbeitung von Umweltdaten in der Cloud zur Verbesserung der Zugänglichkeit und Haltbarkeit.
      Diese Trends spielen eine entscheidende Rolle bei der Effizienzsteigerung in der Umweltüberwachung.

      Ein Beispiel für den Einsatz von Big Data in der Umwelttechnologie ist das Projekt zur Modellierung des globalen Klimas. Mithilfe von Supercomputern werden umfangreiche historische Klimadaten analysiert, um genauere Klimavorhersagen zu liefern.

      Wusstest du, dass viele Umweltinformationssysteme mittlerweile Open Source sind und dadurch die Möglichkeiten für Innovation und Zusammenarbeit erheblich steigern?

      Integration von Technologien

      Die Integration von Technologien in Umweltinformationssysteme hat transformative Auswirkungen auf deren Leistungsfähigkeit. Die Verknüpfung verschiedener Technologien ermöglicht:

      • Erweiterte Datenanalysen: Durch die Kombination mehrerer Analysetools können umfangreichere Einblicke gewonnen werden.
      • Interoperabilität: Systeme können nahtlos miteinander kommunizieren und Daten austauschen.
      • Automatisierung: Effiziente Abläufe ohne manuelle Eingriffe dank automatisierter Prozessketten.
      Durch diese Integration wird das Potenzial von Umweltinformationssystemen erheblich erweitert, was zu einem umfassenderen Verständnis und effektiveren Umweltmanagement führen kann.

      Ein tieferes Eintauchen in die Technikintegration enthüllt das Aufkommen von Blockchains für die Umweltüberwachung. Diese Technologie bietet Möglichkeiten zur unveränderlichen Speicherung von Umweltdaten, wodurch die Datenintegrität erhöht wird. Ein Blockchain-basiertes System kann sicherstellen, dass jegliche Änderungen an den Datensätzen transparent nachverfolgt werden können, ein Aspekt, der insbesondere für die Zuverlässigkeit von Emissionsdaten essenziell ist.

      Umweltmanagement und Informationssysteme

      Umweltmanagement ist ein integraler Bestandteil jeder modernen Gesellschaft, das darauf abzielt, nachhaltige Praktiken zu fördern und Umweltschäden zu minimieren. Informationssysteme spielen hierbei eine Schlüsselrolle, indem sie die erforderlichen Daten und Analysewerkzeuge zur Verfügung stellen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Diese Systeme tragen dazu bei, Umweltprozesse effizienter und transparenter zu gestalten.

      Rolle von Informationssystemen im Umweltmanagement

      In der heutigen Zeit sind Informationssysteme unverzichtbar für das Umweltmanagement. Sie erfüllen verschiedene Aufgaben:

      • Datenintegration: Zentralisieren verschiedene Datenquellen für eine kohärente Analyse.
      • Automatisierung: Vereinfachung von komplexen Prozessen durch automatisierte Abläufe und Algorithmen.
      • Transparenz: Bereitstellung von klaren und zugänglichen Umweltinformationen für die Öffentlichkeit.
      Informationssysteme ermöglichen nicht nur eine bessere Ressourcenplanung, sondern auch die Erstellung von Umweltaudits, die zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung von Organisationen beitragen.

      Ein Umweltinformationssystem (UIS) ist eine IT-Lösung, die Umweltdaten sammelt, verarbeitet und bereitstellt, um Entscheidungen im Bereich des Umweltschutzes zu unterstützen.

      Ein Beispiel für die Rolle von Informationssystemen im Umweltmanagement ist das Geoinformationssystem (GIS), das verwendet wird, um Umweltänderungen kartographisch darzustellen und Trends zu analysieren.

      Die Implementierung moderner Informationssysteme kann die Effizienz von Umweltmanagementprogrammen um bis zu 30% steigern.

      Praktische Anwendungen im Umweltmanagement

      Die praktischen Anwendungen von Informationssystemen im Umweltmanagement sind vielfältig und erstrecken sich über mehrere Bereiche:

      • Luftqualitätsüberwachung: Automatisierte Systeme sammeln Daten von Sensoren und speisen diese in Echtzeit in Informationssysteme ein.
      • Wassermanagement: Systeme verwalten Wasserressourcen effizient, indem sie Zählerstände und Pumpvorgänge überwachen.
      • Abfallmanagement: Anwendungen verfolgen und optimieren den Abfallsammelprozess, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
      Durch die Nutzung solcher Systeme können Organisationen ihre ökologischen Ziele effektiver erreichen und fördern gleichzeitig den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.

      Ein tiefgehenderer Blick auf praktische Anwendungen offenbart den Einsatz von Machine Learning in Umweltmanagement-Systemen. Diese Systeme können historische Umweltdaten analysieren und so Vorhersagen über zukünftige Entwicklungen treffen. Zum Beispiel kann ein auf Machine Learning basierendes UIS die Vorhersage von Hochwassergefahren in bestimmten Gebieten erheblich verbessern. Solche Anwendungen sind nicht nur für den Notfallmanagement wichtig, sondern auch für die Entwicklung langfristiger Strategien zur Minderung von Umweltrisiken.

      Informationen aus Umweltinformationssystemen

      Umweltinformationssysteme (UIS) liefern wesentliche Daten, die helfen, Umweltveränderungen zu überwachen und zu steuern. Der Zugang zu genauen Informationen ist entscheidend, um fundierte Entscheidungen in Umweltfragen zu treffen.

      Analyse und Interpretation

      Die Analyse und Interpretation von Daten aus Umweltinformationssystemen ist ein kritischer Prozess zur Bewertung von Umweltveränderungen. Bei der Analyse kommen verschiedene statistische und mathematische Methoden zum Einsatz, um Daten zu verarbeiten und Muster zu erkennen.Einer der grundlegenden Schritte ist die Anwendung von statistischen Modellen. Zum Beispiel kann ein linearer Trend zur Schätzung von Umweltveränderungen verwendet werden, dargestellt durch die Gleichung für eine lineare Regression:\[y = mx + c\]Hierbei ist \(y\) die vorhergesagte Variable, \(m\) die Steigung der Linie, \(x\) die unabhängige Variable und \(c\) der y-Achsenabschnitt.Die Rolle der Analyse besteht darin, diese Modelle zu verfeinern und anzupassen, um eine möglichst genaue Vorhersage der Umweltauswirkungen zu ermöglichen.

      Ein interessantes Beispiel für die Anwendung der Analyse ist die Bewertung der Luftqualität in einer Stadt, bei der historische Daten über Schadstoffemissionen verwendet werden, um die zukünftige Luftqualität zu prognostizieren.

      Ein tiefgehender Einblick in die Datenanalyse zeigt den Einsatz von geographischen Informationssystemen (GIS). GIS hilft, Umweltveränderungen räumlich darzustellen und zu analysieren, indem es geografische Daten mit Umweltdaten kombiniert. Dies ermöglicht es, problematische Bereiche zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zu entwickeln.

      Die Fähigkeit, Umweltinformationen zu interpretieren, ist entscheidend, um effektive Umweltrichtlinien zu entwickeln und deren Auswirkungen zu bewerten.

      Nutzung der Informationen für Entscheidungen

      Die Nutzung der aus Umweltinformationssystemen gewonnenen Informationen spielt eine entscheidende Rolle bei der Entscheidungsfindung in Umweltthemen. Diese Informationen können auf mehrere Weisen verwendet werden:

      • Regulierung: Unterstützung bei der Erstellung und Anpassung von Umweltvorschriften.
      • Krisenmanagement: Einsatz bei der Planung und Durchführung von Notfallmaßnahmen.
      • Langfristige Planung: Entwicklung nachhaltiger Strategien und Politiken.
      Indem Entscheidungsträger aktuelle und präzise Daten verwenden, können sie Maßnahmen ergreifen, die sowohl effektiv als auch ressourcenschonend sind. Mathematik und Modellierung sind dabei essentielle Werkzeuge zur Erstellung simulationsbasierter Vorhersagen. Ein Beispiel wäre die Berechnung potenzieller Emissionssenkungen durch bestimmte politische Maßnahmen mittels der Formel für prozentuale Änderungen:\[\text{Prozentuale Änderung} = \frac{\text{Neuer Wert} - \text{Alter Wert}}{\text{Alter Wert}} \times 100\%\]Diese Formeln helfen, die Auswirkungen von Entscheidungen zu quantifizieren und bieten eine Grundlage für die Optimierung von Umweltstrategien.

      Ein Beispiel für die Entscheidungshilfe durch UIS ist bei der Bewertung eines neuen Industriegeländes, indem die potenziellen Umweltauswirkungen im Voraus analysiert und minimiert werden.

      Fortschrittliche Umweltmodelle nutzen maschinelles Lernen, um Daten automatisch zu verarbeiten und Entscheidungsträger auf bedeutende Muster hinzuweisen. Diese Systeme können sehr große Datenvolumen in kurzer Zeit analysieren, was die Entscheidungsfindung erheblich beschleunigen kann. Die Fähigkeit, in Echtzeit auf Daten zuzugreifen und diese zu analysieren, wird in der modernen Umweltüberwachung zunehmend wichtig.

      Umweltinformationssysteme - Das Wichtigste

      • Definition Umweltinformationssysteme (UIS): Spezialisierte Informationssysteme zur Sammlung, Verarbeitung und Bereitstellung von Umweltdaten zur Unterstützung des Umweltschutzes.
      • Zweck von UIS: Erfassung und Analyse von Umweltveränderungen, Bereitstellung aktueller Informationen für Entscheidungsprozesse.
      • Datenquellen in Umweltinformationssystemen: Klimadaten, hydrologische Daten, Geodaten, biologische Daten und Emissionsdaten.
      • Datenaufnahme in UIS: Anwendung von Fernüberwachung, bodengestützten Sensoren und manueller Datenerfassung zur Sicherstellung der Datenqualität.
      • Umwelttechnologie und Informationssysteme: Rollen von IoT, Big Data, KI und Cloud Computing bei der Effizienzsteigerung von Umweltüberwachungen.
      • Rolle von UIS im Umweltmanagement: Datenintegration, Automatisierung und Transparenz zur Verbesserung von Ressourcenplanung und Erstellung von Umweltaudits.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Umweltinformationssysteme
      Welche Rolle spielen Umweltinformationssysteme im Umweltschutz?
      Umweltinformationssysteme sammeln, verwalten und analysieren umweltrelevante Daten und unterstützen damit Entscheidungsprozesse im Umweltschutz. Sie helfen, Umweltveränderungen zu überwachen, Risiken zu erkennen und nachhaltige Maßnahmen zu planen. Durch Informationsbereitstellung fördern sie Transparenz und Bewusstsein bei Behörden, Unternehmen und der Öffentlichkeit.
      Welche Daten werden in Umweltinformationssystemen erfasst und verarbeitet?
      In Umweltinformationssystemen werden Daten zu Luftqualität, Wasserqualität, Bodenbeschaffenheit, Biodiversität, Energieverbrauch, Emissionen, Abfallmanagement sowie meteorologischen und geologischen Bedingungen erfasst und verarbeitet. Diese Daten helfen, Umweltveränderungen zu überwachen, Risiken zu bewerten und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.
      Welche Technologien werden in Umweltinformationssystemen verwendet?
      In Umweltinformationssystemen werden Technologien wie Geographische Informationssysteme (GIS), Fernerkundung, Datenbanksysteme, Cloud Computing und Sensor-Netzwerke genutzt. Diese ermöglichen die Sammlung, Verarbeitung und Analyse umweltbezogener Daten für eine effiziente Entscheidungsfindung im Umweltschutz.
      Wie können Umweltinformationssysteme zur Verbesserung der Umweltüberwachung beitragen?
      Umweltinformationssysteme verbessern die Umweltüberwachung, indem sie aktuelle Daten zu Umweltparametern sammeln und analysieren. Sie ermöglichen eine schnelle Erkennung und Reaktion auf Umweltveränderungen, fördern die Transparenz und unterstützen die Entscheidungsfindung durch umfassende und zugängliche Informationsbereitstellung.
      Wie werden Datenschutz und Datensicherheit in Umweltinformationssystemen gewährleistet?
      Datenschutz und Datensicherheit in Umweltinformationssystemen werden durch den Einsatz von Verschlüsselungstechnologien, Zugangskontrollen und regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen gewährleistet. Außerdem werden Nutzerdaten anonymisiert und nur für den notwendigen Zweck gespeichert, um die Einhaltung gesetzlicher Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten.
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