Bradykardien

Du startest gleich mit einer gründlichen Reise in das Herz des menschlichen Organismus: der Erforschung von Bradykardien. Verschaffe dir einen Überblick über die Definition und das grundlegende Verständnis der Bradykardie, bevor du tiefer in die Untersuchung der Symptome und Ursachen dieser medizinischen Situation eintauchst. Nachdem du die wichtigsten Aspekte der Diagnose, insbesondere durch EKG, verstanden hast, gehen wir auf die gängigen Behandlungswege und den Einsatz von Bradykardienmedikamenten ein. Als letzter Punkt beleuchten wir spezielle Fälle, darunter Bradykardien bei Säuglingen und nächtliche Episoden. Erweitern und vertiefen dein Wissen in diesem wichtigen Bereich der Medizin.

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    Einführung in Bradykardien: Definition

    In der Medizin ist eine Bradykardie ein Zustand, bei dem das Herz langsamer schlägt als üblich. Das Herz einer durchschnittlichen gesunden Person schlägt zwischen 60 und 100 Mal pro Minute. Bei einige Sportlern kann der Ruheherzschlag durchaus auch unter 60 Schlägen pro Minute liegen, ohne dass eine Krankheit vorliegt.

    Eine Bradykardie wird dann diagnostiziert, wenn die Herzfrequenz regelmäßig unter 60 Schläge pro Minute fällt und die verminderte Herzfrequenz Symptome verursacht.

    Manchmal erzeugen Bradykardien keine Symptome und erfordern keine Behandlung. In anderen Fällen können sie jedoch bedeuten, dass nicht genügend Blut in deinen Körper gelangt, was zu Schwindel, Atemnot, Ohnmacht oder sogar einem Herzanfall führen kann.Bradykardien sind nicht nur eine einzige Erkrankung, sondern eine Gruppe von Erkrankungen, die alle zu einer verminderten Herzfrequenz führen. Sie reichen von harmlos wie beispielsweise sportbedingten Bradykardien bis hin zu potenziell lebensbedrohlichen Zuständen.
    Sinusknoten-Dysfunktion:Der Sinusknoten, der natürliche Schrittmacher des Herzens, erzeugt elektrische Impulse langsamer oder unregelmäßiger als normal.
    Herzblock oder AV-Block (Atrioventrikulär-Block):Hierbei werden die Signale zwischen den Vorhöfen (Atrien) und den Kammern (Ventrikeln) des Herzens blockiert oder verzögert.
    Jeder dieser Zustände kann durch eine Vielzahl von Auslösern verursacht werden. Dazu gehören bestimmte Medikamente, Schädigungen des Herzens durch eine Herzerkrankung oder Herzoperation, Schilddrüsenerkrankungen, Elektrolytungleichgewichte und Schlafstörungen.

    Zum Beispiel Christian, ein Marathonläufer, hat eine Herzfrequenz von 55 Schlägen pro Minute. Sein Herz hat durch die intensive physische Aktivität eine höhere Leistungsfähigkeit erreicht und braucht weniger Schläge, um Blut durch seinen Körper zu pumpen. In dieser Situation ist eine niedrige Herzfrequenz also normal und nicht besorgniserregend.

    Bradykardien einfach erklärt

    Du kannst dir Bradykardien vorstellen wie einen Uhrmacher, der die Uhr langsamer dreht. Das Herz, deine lebenswichtige Uhr, schlägt langsamer und kann daher weniger Blut pro Minute pumpen. In vielen Fällen merkst du vielleicht gar nicht, dass dein Herz langsamer schlägt als normal.

    Eine Bradykardie wird erst dann problematisch, wenn sie Symptome verursacht oder wenn sie aufgrund einer anderen Krankheit auftritt, die behandelt werden muss.

    Einige Personen mit Bradykardie benötigen einen Herzschrittmacher. Dieses Gerät sendet elektrische Impulse an das Herz und hilft ihm, in einem normalen Rhythmus zu schlagen. Aber nicht jeder mit einer Bradykardie benötigt einen Schrittmacher. Viele Menschen leben gesund und ohne Symptome mit einer Herzfrequenz, die etwas unter dem Durchschnitt liegt.

    Symptome und Ursachen von Bradykardien

    Bradykardien können unterschiedlichste Symptome auslösen und aufgrund diverser Ursachen entstehen. Es ist wichtig, sowohl die Symptome als auch die Auslöser zu kennen, um Bradykardien richtig diagnostizieren und behandeln zu können.

    Häufige Symptome von Bradykardien

    Anzeichen und Symptome einer Bradykardie können von Person zu Person variieren. Bei manchen macht sich die Bradykardie überhaupt nicht bemerkbar, während andere eine Reihe spezifischer Symptome entwickeln. Manchmal kann eine Bradykardie auch plötzlich auftreten und schwere Symptome hervorrufen. Als einige der häufigsten Symptome können genannt werden:
    • Schwindel
    • Müdigkeit
    • Schwäche
    • Atemnot
    • Brustschmerzen
    • Verwirrung oder Gedächtnislücken
    • Synkope (Ohnmacht) oder nahe Ohnmacht

    Symptome können leicht bis schwer sein und hängen stark von der Ursache der Bradykardie ab. Bei einer Sinusknoten-Dysfunktion beispielsweise kann es zu plötzlichem Ohnmachtsanfall kommen, während der Herzblock eher zu einer ständigen Müdigkeit führt.

    Angenommen, du hast eine anhaltende Müdigkeit und Schwäche bemerkt, die du nicht erklären kannst, vielleicht bist du sogar ein paar Mal ohnmächtig geworden. Dies könnten Anzeichen für eine Bradykardie sein.

    Mögliche Ursachen für Bradykardien

    Bradykardien können aus einer Vielzahl von Gründen auftreten. Einige der häufigsten Ursachen sind:
    • Herzkrankheiten
    • Alterungsprozess des Herzens
    • Herzoperationen
    • Schilddrüsenerkrankungen
    • Schlafapnoe oder andere Schlafstörungen
    • Elektrolytungleichgewichte
    • Medikamenten-Nebenwirkungen
    Herzkrankheiten, einschließlich Herzinfarkt und Herzinsuffizienz, können das Herzmuskelgewebe schädigen und Bradykardien verursachen. Ebenso können die natürlichen Alterungsprozesse des Herzens dazu führen, dass es weniger effizient arbeitet und dadurch in den Zustand einer Bradykardie gerät.

    Medikamente sind eine andere häufige Ursache für Bradykardien. Bestimmte Arzneimittel, insbesondere einige Betablocker und Herzrhythmusmedikamente, können das Herz verlangsamen.

    Während die meisten dieser Ursachen außerhalb deiner Kontrolle liegen, gibt es einige Faktoren, die du selbst beeinflussen kannst, um das Risiko einer Bradykardie zu reduzieren. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und das Vermeiden von Risikofaktoren für Herzerkrankungen wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum. Es ist wichtig, dass du ärztliche Hilfe in Anspruch nimmst, wenn du Symptome einer Bradykardie bemerkst.

    In seltenen Fällen können Bradykardien auch genetisch bedingt sein. Bestimmte Mutationen in den Genen, die für die Entwicklung des Herzen verantwortlich sind, können dazu führen, dass das Herz langsamer schlägt als normal. Diese Fälle machen jedoch nur einen sehr kleinen Anteil aller Bradykardien aus.

    Der Weg der Diagnose: Bradykardien und EKG

    Festzustellen, ob du an Bradykardie leidest, erfordert in der Regel eine Reihe von längeren und genauen Untersuchungen. Eine der häufigsten Diagnosemethoden ist das Elektrokardiogramm, kurz EKG. Im folgenden werden die spezifischen Merkmale besprochen, die Bradykardien im EKG anzeigen.

    Wie wird Bradykardien im EKG erkannt?

    Für die Diagnose einer Bradykardie wird in der Regel ein EKG durchgeführt. Ein EKG ist ein nicht-invasiver Test, der die elektrische Aktivität des Herzens aufzeichnet. Es misst, wie schnell dein Herz schlägt und ob es regelmäßig oder unregelmäßig schlägt.

    Ein EKG zeichnet die Herzaktivität in Form einer Reihe von Wellen und Linien auf, die jeweils eine bestimmte Phase des Herzzyklus repräsentieren. Wenn dein Herz zu langsam schlägt, wird dies in der Regel auf dem EKG erkennbar sein.

    Ein langsamer Herzschlag kann auf dem EKG auf verschiedene Weisen angezeigt werden. Hier sind einige Indikatoren, die Ärzte im EKG suchen, um eine Bradykardie zu diagnostizieren:
    • Die P-Welle (die erste Welle im EKG, die den Vorhofschlag zeigt) ist weiter auseinander als normal.
    • Die QRS-Komplexe (die das Kammerzucken darstellen) sind weiter auseinander als normal und können verlangsamt oder deformiert aussehen.
    • Der PR-Abstand (die Dauer vom Beginn der P-Welle bis zum Beginn des QRS-Komplexes) kann verlängert sein.
    Abhängig von der spezifischen Art der Bradykardie kann das EKG auch andere Anomalien aufweisen, einschließlich einer flacheren T-Welle (die die Erholungsphase des Herzens darstellt) oder zusätzlicher Wellen zwischen den QRS-Komplexen.

    Stelle dir vor, du siehst auf deinem EKG eine P-Welle, die weiter auseinander liegt als normal. Dies könnte ein Anzeichen dafür sein, dass dein Herz langsamer schlägt als es sollte.

    Was zeigt das EKG bei Bradykardien?

    Wenn eine Bradykardie vorliegt, zeigt das EKG typischerweise eine abnormale Herzschlagrate und möglicherweise auch zusätzliche Anzeichen, die auf die spezifische Ursache der Bradykardie hinweisen. Hier sind einige spezifische Merkmale, die im EKG auftreten können, wenn eine Bradykardie vorliegt:
    Sinusknoten-Dysfunktion:Verlangsamte oder unterbrochene P-Wellen.
    Herzblock:Verlängertes PR-Intervall, verbreiterte, deformierte QRS-Komplexe oder P-Wellen, die nicht von einem QRS-Komplex gefolgt sind.

    In einigen extremen Fällen von Bradykardie kann das EKG auch Blockaden zwischen den Vorhöfen und den Ventrikeln zeigen, im EKG sichtbar durch verlängerte und deformierte QRS-Komplexe.

    Diese Blockaden, genannt atrioventrikuläre Blockaden oder AV-Blockaden, verhindern, dass die elektrische Aktivität vollständig vom Vorhof zu den Ventrikeln übertragen wird. Dies kann zu einem noch langsameren Herzschlag führen und bedarf dringend medizinischer Behandlung.

    Ein anderes wichtiges Indiz im EKG bei Bradykardie ist die Herzfrequenzvarianz, die durch regelmäßig wechselnde P-P- und R-R-Intervalle dargestellt wird. Dies deutet darauf hin, dass das Herz nicht in der Lage ist, einen stetigen Rhythmus beizubehalten und lässt auf eine gestörte Signalübertragung schließen.

    Ein EKG alleine reicht aber oftmals nicht zur Diagnose aus, da Bradykardien zeitweise auftreten können und nicht immer dann, wenn das EKG aufgenommen wird. In solchen Fällen kann ein Langzeit-EKG oder ein Ereignisrekorder, ein tragbares Gerät, das über mehrere Tage oder Wochen getragen wird, zusätzliche Informationen liefern.

    Behandlung von Bradykardien

    Ob eine Bradykardie behandelt werden muss und wie sie behandelt wird, hängt von den spezifischen Symptomen und der zugrunde liegenden Ursache ab. In einigen Fällen kann eine Bradykardie symptomlos sein und keine Behandlung erfordern. In anderen Fällen kann eine Behandlung notwendig sein, um die Symptome zu lindern und die normale Herzfunktion wiederherzustellen.

    Gängige Behandlungswege von Bradykardien

    Die Behandlung der Bradykardie variiert je nach den spezifischen Umständen. Es gibt jedoch einige allgemeine Ansätze für die Behandlung:
    • Anpassung der Medikamente: Wenn die Bradykardie durch Medikamentennebenwirkungen verursacht wird, kann es notwendig sein, die Dosis zu verändern oder auf ein anderes Medikament umzusteigen.
    • Pazemakerimplantation: Bei schweren Bradykardien oder wenn keine andere Behandlung wirksam ist, kann die Implantation eines Herzschrittmachers notwendig sein. Dieses kleine Gerät sendet elektrische Impulse an das Herz, um die Herzfrequenz zu regulieren.
    • Behandlung der zugrundeliegenden Ursache: Wenn die Bradykardie durch eine andere Erkrankung, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion, verursacht wird, kann die Behandlung dieser Erkrankung die Bradykardie verbessern.
    Häufig ist keine Behandlung notwendig, wenn eine Bradykardie keine Symptome verursacht oder auf natürliche Altersveränderungen zurückzuführen ist.

    Wenn beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) die Ursache für die Bradykardie ist, könnten Schilddrüsenhormon-Ergänzungen helfen, die Herzfrequenz zu normalisieren und die Symptome einer Bradykardie zu lindern.

    Wirkung und Einsatz von Bradykardienmedikamenten

    Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die zur Behandlung der Symptome einer Bradykardie eingesetzt werden können. Welches Medikament am besten geeignet ist, hängt von der spezifischen Ursache und Schwere der Bradykardie ab.

    Zu den am häufigsten verwendeten Medikamenten gehören Atropin, welches die Herzfrequenz erhöht, und Isoproterenol, welches den Herzschlag stimuliert.

    Atropin blockiert die Wirkung des Vagusnervs auf das Herz und kann daher die Herztätigkeit und die Herzfrequenz steigern. Es wird oft als erste Behandlung bei einer akuten bradykarden Krise eingesetzt. Isoproterenol hingegen ist ein Betarezeptoragonist, der die β-Rezeptoren am Herzen stimuliert. Es kann die Herzfrequenz steigern und wird in der Regel zur kurzfristigen Behandlung von schweren Bradykardien verwendet.

    Würde beispielsweise bei einem Patienten mit schwerer Bradykardie Isoproterenol eingesetzt, könnte das Medikament helfen, die Herzfrequenz auf ein gesundes Niveau zu steigern und somit die Symptome lindern.

    Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Medikamenten zur Behandlung von Bradykardien immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte, da diese Medikamente Nebenwirkungen haben können und möglicherweise nicht für jeden Patienten geeignet sind.

    Zudem ist es wichtig zu berücksichtigen, dass diese Medikamente in der Regel nur kurzfristig wirken und dass eine langfristige Behandlung oft die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache oder die Implantation eines Herzschrittmachers erfordert.

    Spezielle Fälle: Bradykardien

    Die Bradykardie ist bei Erwachsenen ein häufiges Thema, aber auch Säuglinge und speziell Frühgeborene können von Bradykardie betroffen sein. Dies kann Ursachen haben, die bei Erwachsenen nicht vorkommen, und stellt Mediziner oft vor besonders schwierige diagnostische und therapeutische Herausforderungen. Ebenso wichtig ist es, rekurrierende und nächtliche Bradykardien richtig zu verstehen und zu interpretieren.

    Bradykardien bei Babys und Frühchen

    Frühgeborene und Neugeborene können aus verschiedenen Gründen an Bradykardie leiden. Unter anderem kann eine unzureichende Sauerstoffzufuhr während der Geburt eine Bradykardie verursachen. Zudem können bestimmte Medikamente, die während der Geburt verwendet werden, eine langsame Herzfrequenz bewirken. In der Neonatologie, der medizinischen Fachdisziplin, die sich mit den ersten vier Wochen nach der Geburt eines Kindes befasst, kommt Bradykardie häufig vor, insbesondere bei Frühgeborenen. Eine Bradykardie bei Neugeborenen wird definiert als eine Herzfrequenz von weniger als 100 Schlägen pro Minute.

    Bei Neugeborenen wird eine Bradykardie als Herzfrequenz unter 100 Schlägen pro Minute definiert. Dies unterscheidet sich von der Definition bei Erwachsenen, wo eine Herzfrequenz unter 60 Schlägen pro Minute als Bradykardie angesehen wird.

    In der Regel kann eine Bradykardie bei Säuglingen durch Anpassung der Sauerstoffzufuhr oder durch Medikamente behandelt werden. In einigen Fällen kann es jedoch notwendig sein, das Kind in ein spezialisiertes Zentrum zu überweisen oder einen Herzschrittmacher zu implantieren.

    Bradykardien bei Neugeborenen und Frühgeborenen sind ein bedeutendes medizinisches Problem, das eine sorgfältige Überwachung und Behandlung erfordert. Sie können mit anderen gesundheitlichen Problemen zusammenhängen, wie z.B. Atemproblemen, und erfordern eine spezielle medizinische Versorgung.

    Erklärung: Rezidivierende und nächtliche Bradykardien

    Bradykardien können in bestimmten Mustern auftreten, wie zum Beispiel rezidivierend oder nachts. Rezidivierende Bradykardien sind wiederkehrende Episoden einer abnorm niedrigen Herzfrequenz, die mehrere Male auftreten können. Nächtliche Bradykardienhingegen treten speziell während des Schlafs auf.

    Rezidivierende Bradykardien beziehen sich auf wiederkehrende Episoden einer abnorm niedrigen Herzfrequenz. Nächtliche Bradykardien treten während des Schlafs auf, wenn der parasympathische Nervenstrom vom Vagusnerv stärker ist und die Herzfrequenz daher niedriger ist.

    Nächtliche Bradykardien können bei ansonsten gesunden Menschen auftreten und sind oft kein Zeichen für eine schwerwiegende Erkrankung. Sie können jedoch auch bei bestimmten medizinischen Zuständen, wie Schlafapnoe, auftreten. Wiederkehrende Bradykardien können viele Ursachen haben, darunter Medikamente, Herzleiden und andere medizinische Bedingungen. Es ist wichtig, diese Fälle sorgfältig zu untersuchen, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und eine geeignete Behandlung zu finden.

    Stell dir vor, du bemerkst, dass dein Herzschlag immer wieder ungewöhnlich langsam wird, besonders nachts. Du könntest rezidivierende und nächtliche Bradykardien erleben. Es ist wichtig, diese Symptome mit deinem Arzt zu besprechen.

    Die genaue Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In vielen Fällen können Anpassungen der Medikation oder des Lebensstils ausreichen. Bei schwerwiegenderen Fällen kann jedoch eine aggressivere Behandlung erforderlich sein, einschließlich der Möglichkeit eines Herzschrittmachers.

    Bradykardien - Das Wichtigste

    • Bradykardien Definition: Langsamer Herzschlag, bei dem das Herz weniger Blut pro Minute pumpt und Symptome verursachen kann.
    • Auslöser von Bradykardien: Herzkrankheiten, Alterung, Herzoperationen, Schilddrüsenerkrankungen, Schlafapnoe, Elektrolytungleichgewichte und Nebenwirkungen von Medikamenten.
    • Typische Bradykardien Symptome: Schwindel, Müdigkeit, Schwäche, Atemnot, Brustschmerzen, Verwirrung, Gedächtnislücken und Synkope (Ohnmacht).
    • Bradykardien Diagnose durch EKG: Erkennt langsame Herzschläge und zeigt spezifische Merkmale basierend auf der Art der Bradykardie.
    • Bradykardienbehandlung: Medikamentsanpassung, Pacemaker-Implantation oder Behandlung der zugrundeliegenden Ursache. Spezifische Bradykardienmedikamente umfassen Atropin und Isoproterenol.
    • Spezielle Bradykardien-Arten: Bradykardien bei Säuglingen und Frühchen und nächtliche Bradykardien. Bradykardie bei Neugeborenen wird durch eine Herzfrequenz von weniger als 100 Schlägen pro Minute definiert.
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Bradykardien
    Ist eine Bradykardie gefährlich?
    Eine Bradykardie kann gefährlich sein, wenn der Herzschlag so langsam ist, dass nicht genug Blut in den Körper gepumpt wird. Dies kann zu Symptomen wie Schwindel, Atemnot und Bewusstlosigkeit führen und möglicherweise lebensbedrohlich sein.
    Was ist die Ursache für Bradykardie?
    Die Ursache für Bradykardie kann vielfältig sein. Sie kann durch Herzerkrankungen, Metabolische und endokrine Störungen, Medikamenteneinnahme, insbesondere Betablocker, erhöhten Hirndruck oder auch altersbedingt auftreten. In einigen Fällen kann die genaue Ursache unklar bleiben.
    Was sollte man bei einer Bradykardie tun?
    Bei einer Bradykardie sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache festzustellen. Abhängig von der Diagnose kann eine medikamentöse Therapie oder die Implantation eines Herzschrittmachers notwendig sein. In akuten Fällen kann eine Notfallbehandlung erforderlich sein.
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