Ekzem

Unter dem Begriff Ekzem werden in der Medizin verschiedene entzündliche, nicht ansteckende Hauterkrankungen zusammengefasst. In diesem Artikel wird detailliert auf den Aspekt der Ekzeme in der Inneren Medizin eingegangen, ihre Unterschiede, Symptome und Therapiemöglichkeiten. Der Fokus liegt dabei auf der Klärung des allgemeinverständlichen Verständnisses von Ekzemen und darauf, einen umfassenden Überblick zu bieten. Insbesondere die Merkmale und Besonderheiten verschiedener Ekzemformen wie das seborrhoische Ekzem, das dyshidrotische Ekzem, das atopische Ekzem und das nummuläre Ekzem finden in der folgenden Betrachtung Beachtung.

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    Ekzem in der Inneren Medizin: Definition und Klassifizierung

    Ekzem, auch als Dermatitis bekannt, ist ein allgemeiner Begriff, der eine Gruppe von Hauterkrankungen beschreibt, die durch Entzündungen gekennzeichnet sind. Diese Hautzustände führen häufig zu Symptomen wie Juckreiz, Rötungen und manchmal Bläschenbildung.

    Die genaue Ursache von Ekzemen ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sie auf eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren zurückzuführen sind. Es gibt verschiedene Arten von Ekzemen, die aufgrund ihrer Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten klassifiziert werden.

    Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Arten von Ekzemen gleich sind. Manche Formen könnten durch Kontakt mit bestimmten Substanzen ausgelöst werden, während andere aufgrund von Stress oder genetischen Faktoren auftreten könnten.

    Definition und Einfache Erklärung von Ekzem

    Ein Ekzem ist also eine Hauterkrankung, die sich in Form eines entzündeten, geröteten, schuppigen und oft juckenden Hautausschlags darstellt. Es wird im Allgemeinen angenommen, dass der Zustand durch eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren ausgelöst wird.

    Die Symptome eines Ekzems variieren je nach individueller Veranlagung und den spezifischen Auslösern, die die Hautreaktion hervorrufen.

    Klassifizierung von Ekzemen: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

    Es gibt verschiedene Arten von Ekzemen, die in der Medizin klassifiziert werden. Diese Klassifikation basiert auf Ursachen, Symptomen und teilweise auch auf dem Ort der Manifestation auf der Haut. Insgesamt gibt es sechs Haupttypen von Ekzemen:
    • Atopisches Ekzem
    • Kontaktekzem
    • Dyshidrotisches Ekzem
    • Nummuläres Ekzem
    • Seborrhoisches Ekzem
    • Neurodermitis (auch bekannt als lichen simplex chronicus)

    Seborrhoisches Ekzem

    Das Seborrhoische Ekzem ist eine Form von Ekzem, die vor allem die talgdrüsenreichen Bereiche der Haut betrifft, wie Gesicht, Kopfhaut und Brust. Es äußert sich durch gelbliche, fettige Schuppen und Rötungen und wird oft durch Hefepilze der Gattung Malassezia ausgelöst.

    Dyshidrotisches Ekzem

    Dyshidrotisches Ekzem manifestiert sich durch kleine Bläschen auf den Händen und/oder Füßen, die Juckreiz und Schmerzen verursachen können. Die genaue Ursache für dieses Ekzem ist nicht bekannt, aber es besteht ein Zusammenhang mit Allergien und Stress.

    Atopisches Ekzem

    Das Atopische Ekzem, auch bekannt als Neurodermitis, ist eine chronische Hauterkrankung, die vor allem im Kindesalter auftritt und oft mit anderen Atopie-Erkrankungen wie Heuschnupfen und Asthma zusammenhängt. Sie äußert sich durch starken Juckreiz und trockene Haut.

    Nummuläres Ekzem

    html Das Nummuläres Ekzem ist durch münzförmige, juckende Ausschläge gekennzeichnet, die zumeist an den Beinen und Armen auftreten. Die genaue Ursache ist unbekannt, aber trockene Haut und bestimmte Stoffe oder Chemikalien können einen Ausbruch begünstigen. Dies sind nur einige der häufigsten Formen von Ekzemen, es gibt noch viele andere spezifischere und seltenere Formen. Es ist wichtig, einen Hautarzt zu konsultieren, wenn du den Verdacht hast, dass du ein Ekzem hast, um eine genaue Diagnose und entsprechende Behandlungsstrategie zu erhalten.

    Ekzem Symptome und Unterschiede je nach Art und Lokalisation

    Die Symptome des Ekzems können je nach Art des Ekzems und seiner Lokalisation variieren. Allgemeine Symptome, die bei den meisten Arten von Ekzemen auftreten, beinhalten Entzündungen der Haut, Juckreiz, Schuppung und manchmal auch Nässen und Krustenbildung. Manchmal kann die Haut auch reißen, was als "Ekzemfissuren" bezeichnet wird. Die Unterschiede in den Symptomen sind oft eine Folge der spezifischen Auslöser des Ekzems und der Art der Hautreaktionen, die sie hervorrufen.

    Symptome des Ekzems

    Ekzemsymptome können mild bis schwer sein und von Person zu Person variieren. Es gibt jedoch einige häufige Zeichen und Symptome, die bei vielen Menschen auftreten.

    • Rötung oder Entzündung der Haut
    • Trockene, schuppige Haut
    • Juckreiz, der oft intensiver wird, wenn die Haut trockener wird
    • Bläschen oder Pusteln, die aufplatzen und Krusten bilden können

    Let's take an example of Atopisches Ekzem. Die betroffenen Hautbereiche sind meistens sehr trocken und die Haut schuppt sich. Bei akuten Schüben kann die Haut nässen, was zu gelblichen Krusten führen kann. Weiterhin kann Juckreiz auftreten, der zu Kratzspuren und dadurch zu einer weiteren Verschlimmerung des Hautzustands führt.

    Ekzem Gesicht: Symptome und Besonderheiten

    Ein Ekzem im Gesicht kann besonders unangenehm sein, da es sowohl unansehnlich als auch schmerzhaft sein kann. Es kann auch die Interaktion mit anderen beeinträchtigen. Ekzeme im Gesicht können entweder durch atopische Dermatitis oder Kontaktdermatitis verursacht werden.
    Atopisches Dermatitis Verursacht häufig schuppige, rote Flecken im Gesicht, besonders an den Wangen und um die Augen. Die Haut kann trocken und juckend sein, und manchmal können Bläschen auftreten.
    Kontaktdermatitis Tritt auf, wenn die Haut mit einer irritierenden Substanz in Kontakt kommt. Die betroffene Stelle kann rot, geschwollen und juckend sein und manchmal nässen oder Krusten bilden.

    Ekzem Hand: Symptome und Besonderheiten

    Bei einem Handekzem kann die Haut auf den Handflächen, den Fingern und manchmal auch auf der Rückseite der Hände gerötet, schuppig und oft auch juckend sein. Es kann auch zu Rissen in der Haut kommen. Handekzem kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, darunter häufiger Kontakt mit Wasser, Seifen und anderen Chemikalien, sowie hautreizenden Materialien.

    Ein Beispiel für ein Handekzem wäre das sogenannte "Haushaltsekzem". Es tritt häufig bei Personen auf, die ihre Hände oft im Wasser haben oder aggressive Reinigungsmittel verwenden. Die Symptome können sich in Form von Rötung, Schwellung oder sogar Bildung von Schuppen und Rissen auf der Haut manifestieren.

    Ekzem Kopfhaut: Symptome und Besonderheiten

    Bei einem Ekzem der Kopfhaut, auch bekannt als seborrhoische Dermatitis, können sich Symptome wie Rötung, Juckreiz und Schuppung zeigen. Die Schuppen können gelblich und fettig aussehen und sich oft als Schuppen auf der Kopfhaut und in den Haaren manifestieren.

    Ekzem Augenlid: Symptome und Besonderheiten

    Das Ekzem am Augenlid ist in der Regel eine Form der Kontaktdermatitis, die durch Reaktionen auf kosmetische Produkte, Augenmedikamente oder Stoffe, die in die Augen gerieben werden, verursacht wird. Die Symptome umfassen Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und manchmal Bläschenbildung am Augenlid. Sehr oft kann auch eine trockene, schuppige Haut am oberen und unteren Augenlid auftreten.

    Ursachen und Behandlung von Ekzemen

    Die Ursachen für Ekzeme sind vielfältig und nicht immer vollständig verstanden. Sie können jedoch in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: innere Ursachen, die genetische Faktoren und das Immunsystem betreffen; und äußere Ursachen, die bestimmte Umweltfaktoren und Auslöser betreffen. Die Behandlung von Ekzemen zielt darauf ab, die Entzündungsreaktion der Haut zu reduzieren, den Juckreiz zu lindern und die Heilung der Haut zu fördern. Dabei werden je nach Schweregrad und Art des Ekzems verschiedene Ansätze verfolgt.

    Ursachen von Ekzemen

    Die genauen Ursachen von Ekzemen werden noch untersucht, aber es gibt mehrere Faktoren, die zur Entstehung beitragen können.

    Zu den inneren Ursachen gehören genetische Faktoren, das Immunsystem und im Falle von atopischer Dermatitis auch ein Ungleichgewicht in der Hautbarriere. Äußere Ursachen können Allergien, Reizstoffe und bestimmte Umweltbedingungen beinhalten.

    Einige der häufigsten Auslöser von Ekzemen umfassen:
    • Genetische Veranlagung: Personen mit einer Familiengeschichte von Ekzemen oder anderen atopischen Krankheiten sind wahrscheinlicher betroffen.
    • Immunsystem: Ein überaktives Immunsystem, das auf bestimmte Allergene oder Reizstoffe reagiert, kann die Entzündungsreaktionen in der Haut, die für Ekzeme kennzeichnend sind, auslösen.
    • Allergien: Kontakt mit bestimmten Substanzen wie Nickel, Duftstoffe, Latex oder bestimmten Pflanzen kann Ekzeme auslösen.
    • Umgebung: Trockene Luft, kaltes Wetter, Überhitzen oder Schwitzen können Ekzeme verschlimmern.

    Behandlung von Ekzemen

    Die Behandlung von Ekzemen kann je nach Art und Schweregrad des Ekzems stark variieren. Es gibt jedoch einige allgemeine Prinzipien und spezifische Behandlungsansätze, die für die meisten Menschen mit Ekzemen gelten.

    Die allgemeinen Prinzipien der Ekzem-Behandlung sind darauf ausgerichtet, die Symptomatik zu lindern, Auslöser zu vermeiden und die Hautgesundheit zu verbessern. Spezifische Behandlungsansätze können hingegen auf die zugrunde liegende Ursache des Ekzems abzielen, sei es eine Allergie, eine Reaktion auf einen Reizstoff oder eine genetische Veranlagung.

    Die Therapie beinhaltet oft eine Kombination aus:
    • Topische Behandlungen: Dazu gehören feuchtigkeitsspendende Cremes und Salben, kortikosteroidhaltige Cremes und Salben, sowie Calcineurin-Inhibitoren.
    • Systemische Medikamente: Für schwerere Fälle oder wenn topische Medikamente nicht ausreichend ist, können oral einzunehmende Medikamente verordnet werden.
    • Lichttherapie: Hierbei wird die betroffene Haut kontrolliert ultraviolettem Licht ausgesetzt.

    Ekzem Behandlung: Allgemeine Prinzipien und spezifische Ansätze

    Beispielsweise kann bei milden Ekzemen die Anwendung einer feuchtigkeitsspendenden Creme ausreichen, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Symptome zu lindern. Bei schwereren Fällen kann eine stärkere topische Behandlung mit Kortikosteroiden oder Calcineurin-Inhibitoren erforderlich sein. In einigen Fällen kann es notwendig sein, systemische Medikamente (oral oder per Injektion) zu verwenden. Darüber hinaus kann Lichttherapie zur Reduzierung der Entzündungsreaktionen eingesetzt werden.

    Prävention von Ekzemen: Möglichkeiten und Empfehlungen

    Die Prävention von Ekzemen kann unter Umständen besonders wichtig sein, um die Krankheitslast und die Wahrscheinlichkeit von Schüben zu reduzieren. Viele Menschen, die an Ekzemen leiden, identifizieren bestimmte Auslöser, die ihre Symptome verschlimmern. Eine Präventivstrategie könnte darin bestehen, diese Auslöser zu vermeiden, was dazu beitragen kann, die Häufigkeit und Schwere der Ekzem-Ausbrüche zu reduzieren. Einige praktische Präventionsstrategien umfassen:
    • Vermeidung von bekannten Auslösern wie bestimmten Allergenen oder Reizstoffen
    • Regelmäßige Hautpflege mit feuchtigkeitsspendenden Cremes oder Lotionen
    • Vermeidung von übermäßigem Waschen und Trocknen der Haut
    • Nutzung hypoallergener Produkte
    • Stressreduktion
    Auch wenn die Prävention nicht immer vollständig möglich ist, können diese Maßnahmen dazu beitragen, die Schwere und Häufigkeit von Ekzem-Ausbrüchen zu reduzieren und die Lebensqualität der betroffenen Personen zu verbessern. Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um die besten individuellen Präventionsstrategien zu erörtern.

    Ekzem - Das Wichtigste

    • Ekzem ist eine allgemeine Bezeichnung für verschiedene entzündliche, nicht ansteckende Hauterkrankungen
    • Die genaue Ursache von Ekzemen ist unbekannt, kann aber auf eine Kombination von genetischen und umweltbedingten Faktoren zurückgeführt werden
    • Die wichtigsten Arten von Ekzemen sind das atopische Ekzem, das Kontaktekzem, das dyshidrotische Ekzem, das nummuläre Ekzem und das seborrhoische Ekzem
    • Typische Symptome eines Ekzems sind Juckreiz, Rötungen, Schuppung und gelegentlich Bläschenbildung
    • Die Behandlung von Ekzemen zielt darauf ab, die Entzündungsreaktion der Haut zu reduzieren, den Juckreiz zu lindern und die Heilung der Haut zu fördern
    • Die Prävention von Ekzemen beinhaltet das Vermeiden bekannter Auslöser, eine regelmäßige Hautpflege, die Vermeidung von übermäßigem Waschen und das Nutzen hypoallergener Produkte
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Ekzem
    Was ist ein Ekzem?
    Ein Ekzem ist eine entzündliche Hauterkrankung, die von roter, juckender und geschwollener Haut gekennzeichnet ist. Sie kann durch verschiedene Faktoren wie Allergien, Umweltbedingungen oder genetische Prädisposition ausgelöst werden.
    Wie wird ein Ekzem behandelt?
    Ein Ekzem wird in der Regel mit topischen Kortikosteroiden behandelt, um Entzündungen und Juckreiz zu lindern. Zudem können feuchtigkeitsspendende Cremes zur Pflege der trockenen Haut verwendet werden. In schweren Fällen könnten orale Medikamente oder Lichttherapie benötigt werden.
    Welche Ursachen gibt es für Ekzeme?
    Ekzeme können durch viele Faktoren verursacht werden, einschließlich genetischen Faktoren, Umweltauslösern wie Allergenen und Irritantien, Stress, Hormonschwankungen und Fehlfunktionen im Immunsystem. Manchmal bleibt die genaue Ursache unklar.
    Können Ekzeme ansteckend sein?
    Nein, Ekzeme sind nicht ansteckend. Sie werden durch eine Kombination aus genetischen, umweltbedingten und physischen Faktoren verursacht und können nicht von Person zu Person übertragen werden.
    Welche verschiedenen Arten von Ekzemen gibt es?
    Es gibt mehrere Arten von Ekzemen, einschließlich atopisches Ekzem (Neurodermitis), kontaktallergisches Ekzem, seborrhoisches Ekzem, dyshidrotisches Ekzem, chronisches Handekzem und nummuläres Ekzem.
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