Vasodilatatoren

Du stehst kurz davor, eine tiefgehende Erkundung in die Welt der Vasodilatatoren zu beginnen. Eine Reise, die von der Definition und Funktion dieser erstaunlichen Substanzen über ihre verschiedenen Arten und Anwendungen führt. Dabei wirst du auch über natürliche Alternativen aufgeklärt und erfährst alles Wissenswerte über mögliche Nebenwirkungen. Bereite dich auf eine umfassende Darstellung der Wirkung, Nutzen und Risiken von Vasodilatatoren vor, die dein Verständnis dieses komplexen Themas auf eine neue Ebene heben wird.

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    Was sind Vasodilatatoren?

    Vasodilatatoren sind eine Gruppe von Medikamenten, die dazu verwendet werden, die Blutgefäße zu erweitern und so den Blutfluss im Körper zu verbessern. Sie sind extremele lebenswichtige Substanzen im medizinischen Alltag und besonders in der Kardiologie.

    Ein Vasodilatator ist eine Substanz, die die glatte Muskulatur in den Wänden von Blutgefäßen, insbesondere in Arteriolen, entspannt, wodurch diese Gefäße erweitert werden (Vasodilatation).

    Der Einsatzbereich für Vasodilatatoren ist vielfältig, er reicht vom Einsatz bei Bluthochdruck über die Behandlung von Angina Pectoris bis hin zur Anwendung in der Intensivmedizin.

    Vasodilatatoren Definition

    Vasodilatatoren sind Pharmaka oder körpereigene Substanzen, die eine Erweiterung der Blutgefäße bewirken. Dies kann durch eine Entspannung der glatten Muskulatur in den Wänden von Blutgefäßen erfolgen, oder durch eine Hemmung der Zusammenziehungen, die von bestimmten Signalmolekülen ausgelöst werden.

    Die Latex Formel \(\text{Vasodilatation} = \text{Blutgefäßdurchmesser} \uparrow + \text{Blutfluss} \uparrow + \text{Blutdruck} \downarrow\) symbolisiert die Effekten der Vasodilatatoren, indem sie den Blutgefäßdurchmesser erhöhen, den Blutfluss verbessern und den Blutdruck reduzieren.

    Diese medizinischen Substanzen werden oft in Behandlungsplänen für Bedingungen wie Hypertonie und Herzinsuffizienz eingesetzt. Sie können mündlich, topisch oder via Injektion verabreicht werden.

    Vasodilatatoren einfach erklärt

    Stell dir vor, deine Blutgefäße sind wie Hohlräume in deinem Körper, durch die Blut fließt. Vasodilatatoren sorgen dafür, dass diese Hohlräume größer werden. Dies bedeutet, dass mehr Blut durch sie hindurchfließen kann.

    Stelle dir vor, du bläst einen Ballon auf. Wenn der Ballon klein ist, kann nur wenig Luft hinein. Aber wenn du mehr Luft hineinpumpst, erweitert sich der Ballon und kann mehr Luft aufnehmen. Vasodilatatoren wirken auf ähnliche Weise auf deine Blutgefäße.

    In der Regel möchten Ärzte den Blutfluss in deinem Körper verbessern. Vasodilatatoren können dabei helfen, dies zu erreichen.

    Funktion von Vasodilatatoren

    Die primäre Funktion von Vasodilatatoren liegt in der Erweiterung von Blutgefäßen. Wenn ein Blutgefäß erweitert wird, kann das Blut leichter durch sie hindurchfließen, was wiederum den Blutdruck senkt.

    Vasodilatatoren funktionieren durch verschiedene Mechanismen, abhängig vom spezifischen Medikament oder der Substanz. Einige wirken direkt auf die glatte Muskulatur in den Wänden der Blutgefäße, indem sie sie entspannen und so das Gefäß erweitern, und andere hemmen die Aktivität von Substanzen wie Angiotensin II, die normalerweise zu Blutgefäßverengungen führen würden.

    Einige häufig verwendete Vasodilatoren sind Nitroglycerin, Isosorbid dinitrate, Hydralazin, und Minoxidil.
    • Nitroglycerin: Dieser Wirkstoff erweitert hauptsächlich die Venen und wird zur Behandlung von Angina Pectoris verwendet.
    • Isosorbid dinitrate: Ähnlich wie Nitroglycerin arbeitet dieses Medikament auch primär auf die Venen, kann aber auch auf die Arterien wirken. Es wird ebenfalls zur Behandlung von Angina Pectoris eingesetzt.
    • Hydralazin: Hydralazin wirkt direkt auf die arterielle glatte Muskulatur und erweitert die Arterien.
    • Minoxidil: Minoxidil ist ein stark wirksames Medikament, das bei schwerem Bluthochdruck eingesetzt wird, der mit anderen Medikamenten nicht kontrolliert werden kann.
    Somit ist klar, wie bedeutsam die Wirkung von Vasodilatatoren ist.

    Arten und Übersicht von Vasodilatatoren

    Die Vielfalt der Vasodilatatoren ist umfangreich und jeder einzelne Wirkstoff hat je nach Art seine spezifischen Eigenschaften und Anwendungsbereiche.

    Vasodilatatoren Arten

    Es gibt verschiedene Arten von Vasodilatatoren, die sich in ihrem Wirkungsmechanismus, ihrer Intensität und ihren Anwendungsbereichen unterscheiden.

    Zu den wichtigsten Arten von Vasodilatatoren gehören Kalziumkanalblocker (wie Amlodipin), Kaliumkanalöffner (wie Minoxidil), endogene Stickstoffmonoxid-Donatoren (wie Nitroglycerin), Alpha-Blocker (wie Doxazosin) und Angiotensin-Converting-Enzym(ACE)-Hemmer (wie Enalapril).

    Ein weiterer großer Unterschied zwischen den verschiedenen Arten von Vasodilatatoren ist, welchen Teil des Kreislaufsystems sie erweitern. Einige Medikamente erweitern überwiegend Arterien (arterielle Vasodilatatoren), andere hauptsächlich Venen (venöse Vasodilatatoren), und wiederum andere wirken auf beide gleichzeitig. Da jeder Vasodilatator seine eigenen spezifischen Wirkmechanismen und Verwendungszwecke hat, ist es wichtig, dass Gesundheitsdienstleister sie je nach Bedarf des Patienten angemessen einsetzen.

    Vasodilatatoren Übersicht

    Unter Berücksichtigung aller unterschiedlichen Faktoren ist es evident, dass Vasodilatatoren eine heterogene Gruppe von Medikamenten und körpereigenen Substanzen darstellen. Jene differenzieren sich durch ihre molekulare Struktur, ihren Wirkmechanismus und ihre konkreten Anwendungsbereiche. Welcher Vasodilatator verwendet wird, hängt stark von der zugrundeliegenden Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Zudem ist es wichtig zu bemerken, dass die Nebenwirkungen dieser Medikamente ebenfalls variieren. Einige häufige Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Einfluss auf die Herzfrequenz, Wasserablagerungen (Ödeme) und Schwindel sein.

    Da die Gruppe der Vasodilatatoren so vielfältig ist, findet man sie in verschiedenen Bereichen der Medizin wie der Kardiologie, Neurologie, Dermatologie oder auch Inneren Medizin. Sie tragen dazu bei, unterschiedliche Zustände wie Hypertonie, Angina Pectoris, pulmonale arterielle Hypertonie und Raynaud-Syndrom zu behandeln.

    Beispiele für Vasodilatatoren

    Um ein besseres Verständnis über die verschiedenen Arten von Vasodilatatoren zu bekommen, nachfolgend eine Übersicht mit Beispielen und deren Anwendungsbereichen:
    Vasodilatatoren Anwendungsgebiet
    Nitroglycerin Angina Pectoris
    Amlodipin Hypertonie
    Minoxidil Schwerer Bluthochdruck
    Doxazosin Hypertonie, Prostatavergrößerung
    Enalapril Hypertonie, Herzinsuffizienz
    Pharmazeutika wie Nitroglycerin oder Amlodipin sind in ihrer Anwendung weit verbreitet. Aber auch Minoxidil, ursprünglich ein Bluthochdruckmittel, findet heutzutage beispielsweise auch Anwendung in der Dermatologie zur Behandlung von Haarausfall.

    Stellen wir uns vor, ein Patient leidet unter Hypertonie und Prostatavergrößerung. In diesem Fall könnte der Einsatz von Doxazosin eine wirksame Lösung sein, da dieses Medikament sowohl die Arterien erweitert und so den Blutdruck senken kann, als auch die Muskeln in der Prostata entspannt.

    Wirkung und Anwendung von Vasodilatatoren

    Die Wirkung und Anwendung von Vasodilatatoren spielt eine tragende Rolle in der modernen Medizin. Diese Substanzen beeinflussen verschiedenste physiologische Prozesse und finden in unterschiedlichen Fachrichtungen ihren Platz.

    Vasodilatatoren Wirkung

    Die übergeordnete und gemeinsame Wirkung von Vasodilatatoren liegt in ihrem Vermögen, die glatte Muskulatur in den Wänden der Blutgefäße zu entspannen. Das bewirkt eine Erweiterung der Blutgefäße. Dieser Prozess wird als Vasodilatation bezeichnet und ist, vereinfacht gesagt, das Grundprinzip der Wirkung aller Vasodilatatoren. Dies verbessert die Durchblutung, da sich der Widerstand in den Gefäßen verringert und somit der Blutfluss erhöht. Die Erweiterung der Blutgefäße kann dabei entweder lokal begrenzt oder systemisch über den gesamten Körper verteilt erfolgen, je nach Art des Vasodilatators und der Anwendung. Die Auswirkung auf das Herz-Kreislauf-System kann durch die mathematische Formel \(\Delta P = Q \times R\) eingesehen werden. Hierbei steht \( \Delta P \) für die Druckdifferenz (die dem Blutdruck entspricht), \( Q \) für die Blutflussrate und \( R \) für den Gefäßwiderstand. Bei einer gegebenen Druckdifferenz führt eine Verringerung des Gefäßwiderstands zu einer Erhöhung des Blutflusses, welche die fundamentale Wirkweise von Vasodilatatoren erklärt. Es ist zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Vasodilatatoren gibt, die alle unterschiedliche Wirkmechanismen aufweisen können. Dabei sind sowohl Endogene, also körpereigene, Vasodilatatoren (z.B. Stickstoffmonoxid) als auch exogen zugeführte pharmakologische Vasodilatatoren (z. B. Nitroglycerin) von Bedeutung.

    Vasodilatatoren Medikamente

    Medikamente, die als Vasodilatatoren wirken, können in verschiedenen medizinischen Bereichen Anwendung finden, dazu zählen unter anderem die Behandlung von Bluthochdruck, Angina Pectoris oder auch bestimmten Kreislaufbeschwerden. Die Medikamente dieser Gruppe wirken entweder direkt auf die glatten Muskelzellen der Blutgefäße oder sie hemmen den tonussteigernden Einfluss anderer Hormone und Neurotransmitter auf die Gefäßmuskulatur. Die daraus resultierende Vasodilatation führt zu einer Erhöhung des Blutvolumens im Gefäßsystem und folglich zu einer Senkung des Blutdrucks. Die Wahl des Vasodilatators und die Dosisanpassung müssen individuell auf den Patienten abgestimmt werden und erfolgen unter Berücksichtigung der jeweiligen Krankengeschichte und den vorhandenen Komorbiditäten. Abhängig vom spezifischen Medikament und der Patientensituation können Vasodilatatoren oral, intravenös oder topisch appliziert werden. Allerdings können diese Medikamente auch unerwünschte Wirkungen hervorrufen, die von Patient zu Patient variieren können.

    Liste der Vasodilatatoren

    In der Medizin gibt es eine breite Palette von Arzneimitteln, die als Vasodilatatoren wirken. Einige der häufig verwendeten Vasodilatatoren sind:
    • Nitroglycerin: Verwendet in der Behandlung von Angina Pectoris.
    • Hydralazin: Verwendet in der Behandlung von Hypertonie.
    • Verapamil und Nifedipin: Kalzium-Kanal-Blocker, die bei verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen angewendet werden.
    • Prazosin und Terazosin: Alpha-Blocker, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden.
    • Amlodipin: Ein Arzneistoff aus der Gruppe der Calciumantagonisten, der zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit und von Bluthochdruck eingesetzt wird.
    Auch körpereigene Substanzen wie das Stickstoffmonoxid, welches vasodilatatorisch wirkt, spielen eine wichtige Rolle in der medizinischen Praxis. Jedes dieser Medikamente hat seine eigene spezifische Rolle und Potenz in Bezug auf die Vasodilatation. Die Anforderungen des Patienten und die vorhandenen Erkrankungen bestimmen, welcher Vasodilatator ausgewählt wird.

    Natürliche Vasodilatatoren und deren Nutzen

    Neben den pharmakologischen Vasodilatatoren, die in der Medizin weit verbreitet sind, gibt es auch eine Reihe von natürlichen Substanzen, die vasodilatatorische Eigenschaften aufweisen, d.h., sie erweitern die Blutgefäße und verbessern so die Durchblutung. Diese Substanzen können eine wertvolle Ergänzung zu den herkömmlichen Therapien sein und haben in vielen Fällen das Potenzial, die Gesundheit zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.

    Natürliche Vasodilatatoren

    Natürliche Vasodilatatoren sind üblicherweise in verschiedenen Lebensmitteln zu finden und haben diverse positive Wirkungen auf den Körper, insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System. Eine Gruppe von natürlichen Vasodilatatoren sind beispielsweise die Nitrate. Diese können durch den Stoffwechsel in Nitrit und Stickstoffmonoxid umgewandelt werden, welches eine Vasodilatation auslöst. Eine hohe Konzentration an Nitraten findet sich in vielen Gemüsesorten wie Rote Beete oder Spinat. Auch verschiedene Vitamine und Antioxidantien wie Vitamin C und Quercetin wirken als natürliche Vasodilatatoren. Sie wirken antioxidativ und schützen die Zellen vor Schädigungen. Beide Substanzen sind in vielen Obst- und Gemüsesorten sowie in Zitrusfrüchten und Beeren enthalten. Omega-3-Fettsäuren sind eine weitere Gruppe natürlicher Vasodilatatoren. Sie sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und können den Blutfluss verbessern. Omega-3-Fettsäuren findest du in hohen Mengen in Fisch, Algenöl und Leinsamen.

    Ein weiterer bedeutsamer natürlicher Vasodilatator ist L-Arginin, eine Aminosäure, die im Körper zur Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) genutzt wird. NO ist ein starkes Vasodilatator und spielt eine bedeutende Rolle in vielen physiologischen Prozessen. Reiche Quellen an L-Arginin sind unter anderem Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte.

    Hier ist eine Liste mit Beispielen für natürliche Vasodilatatoren:
    • Nitrate: Rote Beete, Spinat
    • Vitamin C und Quercetin: Beeren, Zitrusfrüchte
    • Omega-3-Fettsäuren: Fisch, Leinsamen, Algenöl
    • L-Arginin: Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte

    Vorteile von natürlichen Vasodilatatoren

    Die Verwendung von natürlichen Vasodilatatoren bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Insbesondere können sie dabei helfen, das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren. Einer ihrer grundlegenden Effekte ist die Erweiterung der Blutgefäße, wodurch der Blutdruck gesenkt werden kann. So kann die Belastung für das Herz verringert werden. Auch fördern natürliche Vasodilatatoren die allgemeine Durchblutung im Körper. Dies kann dazu beitragen, die Versorgung der Gewebe und Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen zu verbessern. Darüber hinaus reduziert ein optimaler Blutfluss das Risiko von Blutgerinnseln, die zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen können.

    Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil natürlicher Vasodilatatoren besteht darin, dass sie im Allgemeinen gut verträglich sind und wenige Nebenwirkungen aufweisen. Darüber hinaus sind sie leicht in den täglichen Speiseplan integrierbar, da sie in vielen Lebensmitteln vorhanden sind.

    Durch die tägliche Einnahme von natürlichen Vasodilatatoren kann nicht nur die Blutzirkulation verbessert werden, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden. Denn eine verbesserte Durchblutung kann beispielsweise die Konzentrationsfähigkeit fördern oder das Energielevel steigern.

    Wenn du beispielsweise regelmäßig und insbesondere vor körperlicher Anstrengung oder sportlicher Aktivität einen Smoothie mit roter Beete, Zitrusfrüchten und Beeren zu dir nimmst, versorgst du deinen Körper mit einer ungesättigten Vitamin-C-Quelle, sorgst für eine reichhaltige Nitratquelle und fügst Antioxidantien wie Quercetin hinzu, die alle als natürliche Vasodilatatoren wirken.

    Es lohnt sich daher, einen genauen Blick auf die Vorteile dieser natürlichen Vasodilatatoren zu werfen und sie gegebenenfalls in die tägliche Ernährung aufzunehmen, um deren gesundheitliche Vorteile optimal zu nutzen.

    Nebenwirkungen und Risiken von Vasodilatatoren

    Obwohl Vasodilatatoren traditionell zur Behandlung verschiedener Herz-Kreislauf-Beschwerden verwendet werden, können sie auch eine Vielzahl von Nebenwirkungen haben. Es ist wichtig, diese potenziellen Risiken zu kennen und zu verstehen, wie mit ihnen umzugehen ist.

    Vasodilatatoren Nebenwirkungen

    Grundsätzlich können Vasodilatatoren eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen.
    • Kopfschmerzen: Die Erweiterung der Blutgefäße kann zu Kopfschmerzen führen, die oft als pochend oder stechend beschrieben werden.
    • Schwindel und Benommenheit: Diese können auftreten, wenn sich der Blutdruck zu schnell ändert oder zu niedrig ist.
    • Herzklopfen (Tachykardie): Vasodilatatoren können den Herzschlag beschleunigen, da das Herz schneller arbeiten muss, um das Blut durch die erweiterten Blutgefäße zu pumpen.
    • Ödeme: Durch die erhöhte Durchblutung kann es zu einer vermehrten Flüssigkeitsansammlung in bestimmten Körperteilen kommen, die als ödematöse Schwellung wahrgenommen wird.

    Flush: Bei einigen Patienten kann es nach der Einnahme von Vasodilatatoren zu einem sogenannten Flush kommen, einem plötzlichen Hitzewallungsgefühl im Gesicht und am Oberkörper, oft begleitet von einem rötlichen Hautausschlag.

    Einige dieser Nebenwirkungen sind relativ harmlos und klingen häufig von selbst wieder ab, während die Einnahme fortgesetzt wird. Andere Nebenwirkungen, insbesondere schwerere allergische Reaktionen, benötigen möglicherweise eine sofortige medizinische Intervention.

    Umgang mit Nebenwirkungen von Vasodilatatoren

    Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte zunächst der behandelnde Arzt oder Apotheker konsultiert werden. In einigen Fällen kann eine Dosisanpassung oder ein Wechsel des Medikaments notwendig sein, um die Nebenwirkungen zu reduzieren.

    Außerdem kann es hilfreich sein, das Einnahmeverhalten anzupassen. Bei einigen Patienten kann es vorteilhaft sein, das Medikament zu einer bestimmten Tageszeit einzunehmen oder es in Kombination mit einer Mahlzeit zu sich zu nehmen, um Nebenwirkungen zu verringern.

    Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass jede Medikation in Absprache mit medizinisch fachkundigem Personal angepasst werden sollte. Selbstständige Änderungen der Dosierung oder abruptes Absetzen der Medikation können gefährlich sein und das Risiko von schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen erhöhen. Bei der Einnahme von Vasodilatatoren ist zudem eine regelmäßige Kontrolle der Vitalparameter erforderlich, insbesondere eine Überwachung des Blutdrucks und der Herzfrequenz. Bei schwerwiegenden Reaktionen wie schweren allergischen Reaktionen, Atemnot, starken Brustschmerzen oder einem anhaltenden, starken Schwindelgefühl ist sofort medizinische Hilfe erforderlich. Es ist zu bedenken, dass trotz der Möglichkeit von Nebenwirkungen die gesundheitlichen Vorteile der Einnahme von Vasodilatatoren - wenn sie wie verordnet eingenommen werden - bei weitem überwiegen.

    Es ist wichtig zu verstehen, dass die Reaktionen auf Vasodilatatoren von Patient zu Patient variieren können. Dies hängt von Faktoren wie dem allgemeinen Gesundheitszustand, der genetischen Veranlagung, dem Alter, der jeweiligen Dosierung und dem spezifischen Vasodilatator, der verwendet wird, ab. Daher sind eine individuelle Anpassung der Therapie und eine regelmäßige ärztliche Überwachung die optimale Strategie, um Nebenwirkungen zu minimieren und die Wirksamkeit der Behandlung zu maximieren.

    Die beachtenswerten Nebenwirkungen und Risiken von Vasodilatatoren und der sorgfältige Umgang mit ihnen sind Teil der Komplexität der medizinischen Verwendung dieser Wirkstoffgruppe. Sie veranschaulichen die Bedeutung einer sorgfältigen medizinischen Überwachung und Beratung bei der Anwendung von Medikamenten zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

    Vasodilatatoren - Das Wichtigste

    • Vasodilatatoren: Erweitern die Blutgefäße durch Entspannung der glatten Muskulatur.
    • Beispiele für Vasodilatatoren: Nitroglycerin, Isosorbid dinitrate, Hydralazin, Minoxidil.
    • Arten von Vasodilatatoren: Unterschiedliche Wirkmechanismus und Anwendungsbereiche, beinhalten Kalziumkanalblocker, Kaliumkanalöffner, endogene Stickstoffmonoxid-Donatoren, Alpha-Blocker und Angiotensin-Converting-Enzym(ACE)-Hemmer.
    • Übersicht und Wirkung: Verbessert die Durchblutung indem sie den Widerstand in den Gefäßen verringert und somit den Blutfluss erhöht, kann lokal begrenzt oder systemisch erfolgen.
    • Natürliche Vasodilatatoren: Nitrate, Vitamine und Antioxidantien wie Vitamin C und Quercetin, Omega-3-Fettsäuren und L-Arginin.
    • Nebenwirkungen und Risiken: Können Kopfschmerzen, Schwindel, Herzklopfen (Tachykardie), Wassereinlagerungen (Ödeme), und Hautrötungen verursachen.
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Vasodilatatoren
    Welche Vasodilatatoren gibt es?
    Es gibt verschiedene Arten von Vasodilatatoren, darunter Kalziumkanalblocker wie Nifedipin, Nitrate wie Nitroglycerin, Phosphodiesterase-Inhibitoren wie Sildenafil, Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker wie Losartan und Alpha-Blocker wie Doxazosin.
    Was löst Vasodilatation aus?
    Vasodilatation wird durch Vasodilatatoren ausgelöst. Dies sind Medikamente oder Substanzen, die die Blutgefäße erweitern, indem sie die glatte Muskulatur in der Gefäßwand entspannen. Dies führt zu einer erhöhten Durchblutung und einer Senkung des Blutdrucks.
    Welche Wirkstoffgruppen gehören zu den Vasodilatatoren?
    Zu den Wirkstoffgruppen der Vasodilatatoren gehören Nitrate (wie Nitroglycerin), Kalziumkanalblocker, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, ACE-Hemmer und Phosphodiesterase-5-Hemmer (wie Sildenafil).
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