Wilms Tumor

In der Medizin treten zahlreiche Krankheitsbilder auf, die ein tiefgreifendes Verständnis erfordern. Einer davon ist der Wilms Tumor - eine seltene und vorwiegend bei Kindern auftretende Krebserkrankung. In diesem Artikel erhältst du einen umfassenden Einblick in dieses Thema. Es werden relevante Aspekte vom grundlegenden Verständnis, über Symptome und Ursachen, Diagnostik und Behandlung bis hin zur Prognose von Wilms Tumor abgedeckt. Dabei wird stets auf eine verständliche Darstellung und tiefe medizinische Information geachtet. Der verstehbare Umgang mit Wissen ist der Schlüssel, um die Herausforderungen der Medizin zu bewältigen.

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    Wilms Tumor: Eine Einführung

    Bei dem Begriff Wilms Tumor handelt es sich um eine Art von Nierentumor, der vor allem bei Kindern auftritt. Der Wilms Tumor ist nach Dr. Max Wilms benannt, der ihn erstmals im Jahr 1899 beschrieb. Es handelt sich dabei um einen bösartigen (malignen) Tumor, der meist von den kindlichen Nierenzellen ausgeht, welche sich noch in der Entwicklung befinden.

    Stell dir das so vor: Die Nierenzellen sollen eigentlich zu funktionalen Nierenzellen heranreifen. Bei einem Wilms Tumor jedoch entwickeln sich diese Zellen irrtümlich zu Krebszellen.

    Wilms Tumor Definition: Was du wissen möchtest

    Ein Wilms Tumor ist ein seltener Nierentumor, der hauptsächlich Kinder unter fünf Jahren betrifft. Dieser Tumor kann sich in einer oder beiden Nieren entwickeln und ist in der Regel gut behandelbar.

    Für eine weitere Vertiefung in das Thema können die histologischen Unterarten des Wilms Tumor genannt werden: Klassischer Wilms Tumor, Anaplastischer Wilms Tumor und Blastem-reicher Wilms Tumor.

    Interessanterweise kann die histologische Unterart eines Wilms Tumors Rückschlüsse auf die Prognose geben: So sind beispielweise anaplastische Tumoren resistenter gegenüber einer Chemotherapie, wohingegen der klassische Wilms Tumor generell eine gute Prognose aufweist.

    Wilms Tumor bei Kindern

    Wilms Tumor tritt meist im Alter von drei bis vier Jahren auf und ist somit einer der häufigsten Tumoren im Kindesalter. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen ein Wilms Tumor bereits pränatal (also im Mutterleib) in Ultraschalluntersuchungen entdeckt wird.

    Die Symptome eines Wilms Tumors können variieren. Oftmals ist das erste Anzeichen eine schmerzlose Schwellung oder Masse im Bauch, die Eltern oder der Arzt fühlen können. Andere Symptome können Blut im Urin, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Fieber sein.

    • Schmerzlose Schwellung oder Masse im Bauch
    • Blut im Urin
    • Bauchschmerzen
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Fieber

    Bilateral Wilms Tumor: Ein spezieller Fall

    Unter einem bilateralen Wilms Tumor versteht man das gleichzeitige Auftreten von Wilms Tumoren in beiden Nieren. Diese Form der Erkrankung ist sehr selten und betrifft nur etwa 5-6% der Patienten mit Wilms Tumor.

    Ein bilateraler Wilms Tumor ist ein Wilms Tumor, der in beiden Nieren vorkommt. Dies ist ein selteneres Phänomen und kann besondere Herausforderungen in der Behandlung mit sich bringen.

    Im Rahmen der Behandlung werden in der Regel beide Nieren erhalten. Die Behandlung umfasst unter anderem eine Chemotherapie vor der Operation, um die Tumoren zu verkleinern, gefolgt von einer Operation und anschließend weiterer Chemotherapie und möglicherweise Strahlentherapie.

    BehandlungsschrittBeschreibung
    Chemotherapie vor der OperationZiel ist es, die Tumoren zu verkleinern
    OperationEntfernung der verkleinerten Tumoren
    Weitere ChemotherapieNach der Operation, um eventuell verbleibende Krebszellen zu zerstören
    Mögliche StrahlentherapieNach der Operation, um eventuell verbleibende Krebszellen zu zerstören
    Bobacka

    Letztlich sollst du dir den bilateralen Wilms Tumor wie einen Zwilling vorstellen - nur, dass dieser Tumor in der Lage ist, sich in beiden "Gestalten", also Nieren, zu präsentieren.

    Wilms Tumor Symptome und Ursachen

    Ein Wilms Tumor manifestiert sich durch eine Reihe von Symptomen, die leicht zu erkennen, aber auch mit anderen Krankheiten zu verwechseln sind. Es ist wichtig, auf diese Anzeichen zu achten und notwendige medizinische Untersuchungen durchzuführen. Gleichzeitig ist es hilfreich, die möglichen Ursachen zu verstehen, um bessere Präventionsmaßnahmen entwickeln zu können.

    Erkennen von Wilms Tumor Symptomen

    Die Symptome des Wilms Tumors können zu Beginn unspezifisch sein. Dies sind Anzeichen, wie sie auch bei vielen anderen gesundheitlichen Problemen vorkommen können, weshalb eine genaue Diagnose wichtig ist.

    Mithilfe verschiedener Diagnoseverfahren, darunter Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT), kann der Tumor identifiziert und seine Größe, Lage und eventuelle Metastasen festgestellt werden. Blutuntersuchungen können ebenfalls dabei helfen, die Diagnose zu bestätigen und den Gesamtzustand des Patienten zu beurteilen.

    UltraschallVerwendung von Schallwellen zur Erzeugung von Bildern der inneren Organe
    CTBildgebendes Verfahren, das detaillierte Bilder der inneren Organe liefert
    MRTAnwendung von Magnetfeldern und Radiowellen zur Erstellung detaillierter Bilder des Körpers
    BlutuntersuchungenVerschiedene Tests, um die Anzahl und Funktion der Blutzellen zu beurteilen und um nach Anzeichen für eine Krebserkrankung zu suchen

    In dem Moment, in dem das Kind symptomatisch wird und beispielsweise über Bauchschmerzen klagt oder sogar Blut im Urin hat, ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen.

    Ursachen des Wilms Tumors

    Die genauen Ursachen des Wilms Tumors sind bislang nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und möglicherweise Umweltfaktoren eine Rolle spielen.

    Neueste Studien zeigen, dass Mutationen in bestimmten Genen, wie zum Beispiel dem WT1 oder WT2-Gen, das Risiko für Wilms Tumoren erhöhen können. Diese Gene sind normalerweise für die korrekte Entwicklung der Nieren verantwortlich. Werden sie jedoch verändert oder fehlen ganz, kann dies zu einer unkontrollierten Zellteilung und damit zur Tumorentstehung führen. Diese Mutationen können vererbt, aber auch spontan auftreten.

    Ein weiterer Aspekt betrifft den Einfluss der Umwelt. Dabei wird diskutiert, ob die Exposition gegenüber bestimmten Toxinen oder Infektionen während der Schwangerschaft das Risiko eines Wilms Tumors beim Kind erhöhen könnte. Dies ist zurzeit jedoch noch Gegenstand der Forschung und es gibt noch keine gesicherten Erkenntnisse.

    Abschließend ist wichtig zu betonen, dass das Risiko, an einem Wilms Tumor zu erkranken, insgesamt sehr gering ist.

    Bei Kindern mit bestimmten erblichen Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen kann das Risiko für einen Wilms Tumor jedoch erhöht sein. Dazu zählen Syndrome wie das WAGR-Syndrom, das Denys-Drash-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom.

    Wilms Tumor Diagnostik und Pathologie

    In der Diagnostik des Wilms Tumors stehen mehrere Methoden zur Verfügung, die eine genaue Erkennung dieses Nierentumors ermöglichen. Daneben ist die Pathologie essenziell für das tiefergehende Verständnis der Krankheit und für die Festlegung der bestmöglichen Behandlungsstrategie.

    Methoden der Wilms Tumor Diagnostik

    Die Diagnose des Wilms Tumors stützt sich auf eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, bildgebenden Verfahren und Laboruntersuchungen. Ziel ist es, die Anwesenheit und den Umfang des Tumors zu bestätigen und eventuelle Metastasen oder Komplikationen zu erkennen.

    Bei Verdacht auf einen Wilms Tumor, kommt in der Regel zuerst eine bildgebende Untersuchung zum Einsatz. Hierfür kann ein Ultraschall der Bauchregion eingesetzt werden, um die Nieren sichtbar zu machen und mögliche Unregelmäßigkeiten zu erkennen. Für eine genauere Darstellung des Tumors und zur Beurteilung der Metastasierung werden jedoch oft weiterführende Bildgebungsverfahren wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt.

    Ein weiterer wichtiger Baustein in der Diagnostik des Wilms Tumors ist die Biopsie. Dabei wird eine kleine Gewebeprobe aus dem Tumor entnommen und unter dem Mikroskop untersucht.

    Mit der Biopsie können wichtige Informationen wie der genaue Zelltyp des Tumors und das Ausmaß der Zellmutationen gewonnen werden, die für die Prognose und die Wahl der geeigneten Therapie entscheidend sind.

    • körperliche Untersuchung
    • bildgebende Verfahren (Ultraschall, CT, MRT)
    • Laboruntersuchungen (Bluttests)
    • Biopsie

    Stell dir den Diagnoseprozess wie ein Puzzlespiel vor: Jedes Verfahren liefert ein neues Puzzlestück, und zusammen ergeben sie das Gesamtbild der Krankheit – in diesem Fall des Wilms Tumors.

    Wilms Tumor Pathologie: Einblicke

    Die Pathologie des Wilms Tumors beschäftigt sich mit den genauen krankhaften Veränderungen im Gewebe der betroffenen Niere und am Tumor selbst. Hierbei werden insbesondere die Veränderungen auf zellulärer Ebene betrachtet.

    Prinzipiell besteht der Wilms Tumor aus drei verschiedenen Zelltypen: Blastem, Epithel und Mesenchym. Während das Blastem und das Mesenchym embryonales Gewebe repräsentieren, spiegelt das Epithel reifere Nierenstrukturen wider. Diese Mischung aus unreifen und reiferen Strukturen verleiht dem Tumor seine einzigartige Eigenschaften und stellt besondere Herausforderungen an die Pathologie.

    ZelltypBeschreibung
    BlastemNoch nicht ausgereifte, unkontrolliert wachsende Zellen
    EpithelReife Zellen, die normalerweise Strukturen wie die Auskleidung des Harnsystems bilden
    MesenchymZellen, die normalerweise unterstützende oder Bindegewebsstrukturen bilden

    Es ist interessant zu wissen, dass die Mehrheit der Wilms Tumoren triphasisch ist, d.h. sie besteht aus allen drei genannten Zelltypen. Die Präsenz von Anaplasie – also sehr unreifen, unregelmäßigen Zellen – in einem Wilms Tumor ist hingegen ein Hinweis auf eine ungünstigere Prognose.

    Das histologische Muster des Tumors und der Grad der Anaplasie liefern wichtige Informationen für die Behandlungsplanung. Bei Vorliegen einer Anaplasie kann beispielsweise eine intensivere Chemotherapie erforderlich sein.

    Behandlung und Prognose von Wilms Tumor

    Die Behandlung des Wilms Tumors richtet sich nach mehreren Faktoren, darunter das Stadium der Krankheit, die genaue Art des Tumors und die allgemeine Gesundheit des Patienten. Bei der Behandlung kommen verschiedene Therapieoptionen zum Tragen, darunter Operation, Chemotherapie und gegebenenfalls Strahlentherapie. Neben den Therapien spielt die Prognose eine wichtige Rolle. Diese wird maßgeblich von der Art des Tumors und dem Stadium der Erkrankung bei Diagnose beeinflusst.

    Therapieoptionen: Wilms Tumor Behandlung

    Bei der Behandlung von Wilms Tumor wird in der Regel ein multimodaler Ansatz verfolgt, der auf die individuelle Situation des Patienten abgestimmt ist. Dies kann eine Kombination aus Operation, Chemotherapie und gegebenenfalls Strahlentherapie umfassen.

    Die Operation zur Entfernung des Tumors ist meist der erste Schritt der Behandlung. Sie kann eine Teilentfernung der betroffenen Niere (Teilnephrektomie) oder eine vollständige Entfernung (radikale Nephrektomie) umfassen. Bei bilateralem Wilms Tumor wird das Nierengewebe, sofern möglich, weitgehend erhalten.

    Chemotherapie wird vor und/oder nach der Operation angewendet, um die Größe des Tumors zu reduzieren und eventuell verbleibende Krebszellen abzutöten. Die genauen Medikamente und die Dauer der Chemotherapie hängen vom Stadium und der Art des Tumors ab.

    Eine Strahlentherapie kann ergänzend eingesetzt werden, besonders bei hochriskanten Tumoren oder wenn Krebszellen nach der Operation zurückbleiben.

    1. Operation (Teilnephrektomie oder radikale Nephrektomie)
    2. Chemotherapie (vor und/oder nach der Operation)
    3. Strahlentherapie (bei Bedarf)

    Es ist hilfreich, die Therapie des Wilms Tumors als eine Orchesterleistung zu betrachten, bei der Chirurgie, Chemotherapie und gegebenenfalls Strahlentherapie perfekt aufeinander abgestimmt sind und zusammenwirken, um eine Heilung zu erzielen.

    Wilms Tumor Prognose und Stadien

    Die Prognose eines Wilms Tumors hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Stadium der Erkrankung, das Vorhandensein von Metastasen und die genaue Art des Tumors.

    Generell gilt, dass je früher der Tumor erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Auch das Fehlen von Metastasen zum Diagnosezeitpunkt ist ein günstiger prognostischer Faktor.

    Die Stadien des Wilms Tumors sind folgendermaßen definiert:

    Stadium IDer Tumor ist auf die Niere beschränkt und konnte vollständig entfernt werden.
    Stadium IIDer Tumor hat sich über die Niere hinaus ausgebreitet, konnte aber vollständig entfernt werden.
    Stadium IIIDer Tumor hat sich in nahegelegene Strukturen ausgebreitet und konnte nicht vollständig entfernt werden.
    Stadium IVEs gibt Metastasen in entfernten Organen wie der Lunge oder der Leber.
    Stadium VWilms Tumoren befinden sich in beiden Nieren (bilateraler Tumor).

    Es ist bemerkenswert, dass die Gesamtüberlebensrate bei Wilms Tumor mittlerweile bei über 90% liegt. Dies ist eine der höchsten Überlebensraten bei pädiatrischen Tumoren und unterstreicht den Fortschritt, der in den letzten Jahrzehnten in der Behandlung dieser Erkrankung gemacht wurde.

    Wilms Tumor einfach erklärt

    Der Wilms Tumor, auch Nephroblastom genannt, ist eine seltene Krebserkrankung und zählt zu den häufigsten Nierentumoren im Kindesalter. Der Tumor tritt üblicherweise zwischen dem ersten und fünften Lebensjahr auf, kann aber in seltenen Fällen auch später auftreten.

    Verständliche Wissenschaft: Wilms Tumor einfach erklärt

    Deine Nieren sind Organe, die Giftstoffe aus deinem Blut herausfiltern. Ein Wilms Tumor tritt auf, wenn die Zellen, die dabei helfen, die Nierenstruktur während der Embryonalentwicklung zu formen, nicht richtig reifen und stattdessen zu wachsen beginnen und einen Tumor bilden.

    Der Name "Wilms Tumor" stammt von Dr. Max Wilms, einem deutschen Chirurgen, der als Erster eine eingehende Beschreibung dieses Tumortyps verfasste. Es ist wichtig zu beachten, dass der Wilms Tumor zwar hauptsächlich im Kindesalter auftritt, aber in sehr seltenen Fällen auch bei Erwachsenen diagnostiziert werden kann.

    Ein Tumor ist eine Ansammlung von Zellen, die sich unkontrolliert vermehren. Im Falle des Wilms Tumors sind es unreife Zellen, die eigentlich zu Nierenzellen heranreifen sollten, jedoch nicht, wie vorgesehen, stoppen.

    Ein Wilms Tumor kann durch eine Reihe von Symptomen auffallen, darunter Bauchschmerzen, ein tastbarer Bauchtumor oder Blut im Urin. Nicht immer sind die Symptome jedoch so eindeutig, weshalb auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT eingesetzt werden, um weitere Hinweise auf das Vorhandensein eines Tumors zu erlangen.

    Die Kernaussagen rund um den Wilms Tumor

    Lass uns die Schlüsselpunkte über den Wilms Tumor zusammenfassen:

    Stell dir vor, du baust eine Sandburg, aber einige deiner Sandschaufeln haben nicht das richtige Ende erreicht und graben weiter. Genau das ist im Körper bei einem Wilms Tumor geschehen - einige Zellen, die ihre Rolle in der Entwicklung der Nieren spielen sollten, haben den Stopp-Befehl nicht bekommen und bilden einen Tumor.

    • Der Wilms Tumor ist ein kindlicher Nierentumor, der üblicherweise zwischen dem ersten und fünften Lebensjahr auftritt.
    • Er entsteht, wenn sich Nierenzellen während der embryonalen Entwicklung nicht korrekt entwickeln und beginnen, sich unkontrolliert zu vermehren.
    • Zu den Symptomen gehören Bauchschmerzen, eine sichtbare oder fühlbare Masse im Bauch oder Blut im Urin.
    • Die Behandlung beinhaltet in der Regel eine Operation zur Entfernung des Tumors und möglicherweise eine anschließende Chemotherapie oder Strahlentherapie.

    Trotz der Tatsache, dass es sich um eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung handelt, hat die Medizin große Fortschritte in der Behandlung gemacht. Heute überleben mehr als 90% der Kinder mit einem Wilms Tumor.

    Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein Wilms Tumor eine ernste, aber sehr gut behandelbare Erkrankung ist. Da er hauptsächlich im Kindesalter auftritt, ist es enorm wichtig für Eltern, sich über mögliche Anzeichen und Symptome im Klaren zu sein und bei Verdacht umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

    Wilms Tumor - Das Wichtigste

    • Definition Wilms Tumor: Eine seltene Krebserkrankung und zählt zu den häufigsten Nierentumoren im Kindesalter.
    • Symptome des Wilms Tumors: Schmerzlose Schwellung oder Masse im Bauch, Blut im Urin, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber.
    • Bilateraler Wilms Tumor: gleichzeitiges Auftreten von Wilms Tumoren in beiden Nieren, trifft auf nur etwa 5-6% der Patienten zu.
    • Diagnosemethoden: Ultraschall, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Blutuntersuchungen, Biopsie.
    • Ursachen des Wilms Tumors: Kombination aus genetischen Faktoren und möglicherweise Umweltfaktoren. Bestimmte Genmutationen (z.B. WT1 oder WT2-Gen) können das Risiko erhöhen.
    • Behandlungsmethoden: Operation zur Tumorentfernung, Chemotherapie zur Verkleinerung des Tumors und Zerstörung eventuell verbleibender Krebszellen, ggf. ergänzende Strahlentherapie.
    • Prognose und Stadien: Je früher der Tumor erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Die Stadien des Wilms Tumors reichen von I (Tumor ist auf die Niere beschränkt) bis V (Wilms Tumoren in beiden Nieren).
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    Wilms Tumor
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Wilms Tumor
    Was ist der Wilms-Tumor?
    Der Wilms Tumor ist eine seltene Nierenkrebsart, die hauptsächlich bei Kindern auftritt, meistens unter fünf Jahren. Er ist benannt nach dem deutschen Arzt Max Wilms, der ihn erstmals beschrieb.
    Wer hat den Wilms-Tumor entdeckt?
    Der Wilms-Tumor wurde von dem deutschen Pathologen Max Wilms im Jahr 1899 entdeckt und nach ihm benannt.
    Wie wird ein Wilms-Tumor behandelt?
    Ein Wilms-Tumor wird üblicherweise durch eine Kombination aus chirurgischem Eingriff zur Entfernung des Tumors und Chemotherapie behandelt. In einigen Fällen kann eine Strahlentherapie notwendig sein.
    Wie hoch ist die Überlebensrate bei Wilms-Tumor?
    Die 5-Jahres-Überlebensrate für Wilms-Tumor liegt bei etwa 90%. Bei Fällen, die auf die Niere beschränkt sind, kann die Überlebensrate sogar bis zu 95% betragen. Bei fortgeschrittenen Stadien sinkt die Überlebensrate unter 85%.
    Wie wird der Wilms-Tumor diagnostiziert?
    Der Wilms-Tumor wird in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) diagnostiziert. Zusätzlich kann eine Biopsie zur mikroskopischen Untersuchung des Gewebes durchgeführt werden.
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