Biopolymer-Nanopartikel

Biopolymer-Nanopartikel sind winzige Partikel, die aus biologisch abbaubaren Polymeren bestehen und in der Nanotechnologie Anwendung finden. Diese Partikel sind besonders wegen ihrer Fähigkeit zur gezielten Wirkstoffabgabe in der Medizin und Pharmazie wertvoll. Biopolymere bieten ökologische Vorteile, da sie umweltfreundlich sind und eine nachhaltige Alternative zu synthetischen Materialien darstellen.

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      Biopolymer-Nanopartikel Definition

      Biopolymer-Nanopartikel sind winzige Partikel, die aus biologisch abbaubaren Polymeren bestehen. Diese Partikel sind vor allem für ihre nachhaltigen Eigenschaften und ihre Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft und Industrie bekannt.

      Was sind Biopolymer-Nanopartikel?

      Biopolymer-Nanopartikel sind Teilchen im Nanometerbereich, die aus biologisch abbaubaren Polymeren hergestellt werden. Diese Nanopartikel zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, sich in natürlichen Umgebungen ohne Schadstoffe zu zersetzen. Sie haben eine Vielzahl von Anwendungen, von der Medizintechnik bis zur Lebensmittelverpackung.

      Biopolymer: Ein Polymer, das vollständig oder teilweise aus biologischen Einheiten besteht und biologisch abbaubar ist.

      Beispiel für Biopolymer-Nanopartikel: Chitosan-Nanopartikel werden häufig in der Medizin zur Medikamentenverabreichung verwendet. Sie können leicht im Körper abgebaut werden, was sie ideal für Anwendungen im menschlichen Körper macht.

      Die Struktur von Biopolymer-Nanopartikeln bietet Vorteile wie Erhöhung der Löslichkeit und gezielte Freisetzung von Wirkstoffen. Diese Partikel können funktionalisiert werden, um spezifische Moleküle zu binden oder um ihre Oberflächeneigenschaften zu verändern.

      • Größe: Typischerweise zwischen 1 und 1000 Nanometer.
      • Form: Kann sphärisch oder unregelmäßig sein.
      • Eigenschaften: Biologisch abbaubar, geringer Ökotoxizität.

      Herstellung von Biopolymer-Nanopartikeln: Die Herstellungsmethoden umfassen verschiedene Verfahren wie die Solvent-Ausfällungsmethode, Emulsionspolymerisation und Ionische Gelation.

      VerfahrenBeschreibung
      Solvent-AusfällungEin organisches Lösungsmittel wird mit dem Biopolymer vermischt und dann ausgefällt.
      EmulsionspolymerisationEin monomerer Emulgator wird in einer flüssigen Phase polymerisiert.
      Ionische GelationNutzt Wechselwirkungen zwischen positiv und negativ geladenen Biopolymeren.
      Diese Herstellungsprozesse können die Form, Größe und andere physikalische Eigenschaften der Biopolymer-Nanopartikel beeinflussen.

      Ein Vorteil von Biopolymer-Nanopartikeln ist ihre potenzielle Verwendung als umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Kunststoffen.

      Techniken zur Synthese von Biopolymer-Nanopartikeln

      Die Synthese von Biopolymer-Nanopartikeln ist ein komplexer Prozess, der viele verschiedene Methoden umfassen kann. Jede Technik hat ihre eigenen Vorteile und spezifische Anwendungsbereiche, die sie besonders effektiv machen.

      Chemische Techniken zur Synthese von Biopolymer-Nanopartikeln

      Chemische Techniken sind weit verbreitet, da sie eine präzise Kontrolle über die Eigenschaften der Biopolymer-Nanopartikel ermöglichen. Zu den häufig eingesetzten Verfahren gehören die Emulsionspolymerisation und die Sol-Gel-Methode.Die Emulsionspolymerisation verwendet Monomere, die in einer Emulsion polymerisiert werden, um die gewünschten Nanopartikel zu formen. Dieses Verfahren bietet die Möglichkeit, Größe und morphologische Eigenschaften zu steuern. Hingegen kombiniert die Sol-Gel-Methode die organische und anorganische Chemie, um eine breite Palette von Strukturen zu erzeugen.

      Ein Beispiel für die chemische Synthese ist die Verwendung von Polylactid (PLA) in der Emulsionspolymerisation, welches für kontrollierte Medikamentenabgabe-Systeme nützlich ist.

      Chemische Techniken erlauben es, viele Variationen in der chemischen Struktur von Biopolymeren zu realisieren.

      Physikalische Methoden zur Synthese von Biopolymer-Nanopartikeln

      Physikalische Methoden können zur Synthese von Biopolymer-Nanopartikeln ohne die Verwendung von Chemikalien beitragen. Typische Verfahren umfassen Ultraschalltechniken und die Nanozerstäubung.Ultraschalltechniken basieren auf dem Einsatz von Hochfrequenz-Ultraschallschwingungen, die Polymere in winzige Nanopartikel zerlegen. Die Anwendung von Nanobestrahlungstechnik kann auch zur Erzeugung gut definierter Nanostrukturen führen. Ein wichtiger Vorteil physikalischer Methoden ist die erhebliche Reduzierung chemischer Rückstände in den Endprodukten, was sie umweltfreundlicher macht.

      Mathematische ModellierungWährend physikalische Methoden häufig experimentell zugänglich sind, kann die mathematische Modellierung der Schwingungsfrequenzen und deren Einfluss auf die Partikelgröße vorhersagen: Angenommen, die erzeugte Energie ist \[E = \frac{1}{2} m v^2\]wobei \(m\) die Masse der Partikel und \(v\) ihre Geschwindigkeit ist. Unterschiedliche Frequenzen können spezifische Energiebereiche auslösen, die die Form und Größe variieren.

      Biologische Ansätze zur Herstellung von Biopolymer-Nanopartikeln

      Biologische Ansätze bieten umweltfreundliche Möglichkeiten zur Herstellung von Biopolymer-Nanopartikeln. Diese Methoden nutzen lebende Organismen oder ihre Bestandteile, um die Partikel zu synthetisieren.Ein bekanntes Verfahren ist die Enzymkatalyse, bei der Enzyme dazu verwendet werden, Polymere in Nanoformen zu konvertieren. Ebenso kann durch Fermentation natürliche Polymere umgewandelt werden, wodurch nachhaltige Prozesse entstehen.

      Enzymkatalyse: Eine chemische Reaktion, die durch Enzyme beschleunigt wird und zu spezifischen Produkten führen kann.

      Mikrobielle Produktion von Biopolymeren, zum Beispiel durch Bakterien wie Rhodococcus, erzeugt Nanopartikel, die biologisch abbaubar und funktional optimiert sind.

      Biologische Methoden sind besonders wertvoll, wenn umweltfreundliche Herstellungsprozesse entscheidend sind.

      Herstellung von Biopolymer-Nanopartikeln im Labor

      Die Herstellung von Biopolymer-Nanopartikeln im Labor erfordert spezifische Materialien und kontrollierte Bedingungen, um die gewünschten Eigenschaften und die Projektziele zu erreichen.

      Materialien für die Herstellung von Biopolymer-Nanopartikeln

      Für die Herstellung von Biopolymer-Nanopartikeln werden eine Vielzahl von Materialien benötigt. Die Wahl des Biopolymers ist entscheidend für die Eigenschaften der resultierenden Nanopartikel. Zu den häufig verwendeten Biopolymeren gehören:

      • Chitosan: Bekannt für seine Bioverträglichkeit und antimikrobiellen Eigenschaften.
      • Polylactid (PLA): Wird häufig in der medizinischen Abgabe verwendet.
      • Alginate: Hydrogelformende Polymere mit Anwendungen in der Bioengineering.
      Weitere essenzielle Materialien umfassen:
      • Lösungsmittel: Organische Lösungsmittel zur Polymerlösung und Nanopartikelbildung.
      • Stabilisatoren: Oberflächenaktive Abbilder zur Stabilisierung des Partikels.

      Ein Beispiel für den Einsatz von Materialien ist die Verwendung von PLA in der Emulsionspolymerisation zur Herstellung von Nanopartikeln für die gezielte Medikamentenabgabe.

      Mechanismen der Biopolymer-Synthese Bei der Herstellung von Nanopartikeln, kann die partielle Kristallinität und Morphologie durch die Formulierung und die Wahl des Lösungsmittels und Biopolymers beeinflusst werden:Nehmen wir an, der Polymerisationsgrad hängt von der Konzentration des Monomers, der Temperatur und dem Lösungsmittel ab \[ \text{Polymerisationsgrad} = \frac{k \times [\text{Monomer}]}{(\text{Lösungsmittel} \times \text{Temperatur})} \], wo \(k\) die spezifische Reaktionsrate darstellt.

      Schritte zur Herstellung von Biopolymer-Nanopartikeln

      Der Herstellungsprozess von Biopolymer-Nanopartikeln im Labor folgt typischerweise mehreren Schritten, um die Konsistenz und Qualität der Partikel sicherzustellen.Hier sind die wichtigsten Schritte:

      1. Lösen des Biopolymers: Das Biopolymer wird in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst.
      2. Emulgieren: Eine Emulsion wird gebildet, um homogene Partikelgrößen zu gewährleisten.
      3. Auskristallisieren oder Fällung: Nanopartikel werden durch Fällung oder durch Kristallisation aus der Lösung erzeugt.
      4. Trocknen: Die Nanopartikel werden durch Trocknung entfernt, meist durch Gefriertrocknung.
      5. Charakterisierung: Analyse der Partikelgröße, Form und Oberflächenladung durch Techniken wie Dynamic Light Scattering (DLS) und Elektronenmikroskopie.

      Die Kontrolle über die Bedingungen während der Emulgierung beeinflusst die endgültige Partikelform und Größe erheblich.

      Biopolymer-Nanopartikel Anwendungen

      Biopolymer-Nanopartikel bieten vielfältige Anwendungsmöglichkeiten aufgrund ihrer biologisch abbaubaren Eigenschaften und ihrer Fähigkeit, spezifische Funktionen in verschiedenen Bereichen auszuführen. Ihre Anwendungen sind besonders wertvoll in der Medizin, Umwelttechnik und Industrie.

      Medizinische Anwendungen von Biopolymer-Nanopartikeln

      Im medizinischen Bereich werden Biopolymer-Nanopartikel intensiv genutzt, um die Wirksamkeit und Zielgerichtetheit von Behandlungen zu verbessern. Diese Nanopartikel können als Träger für Medikamente fungieren, welche sicher und effizient an ihre Wirkorte im Körper transportiert werden können.Ein entscheidender Vorteil ist die kontrollierte Freisetzung des Wirkstoffs, was zu einer Verlängerung der Wirkungsdauer und reduzierten Nebenwirkungen führt. Diese kontrollierte Freisetzung kann mathematisch modelliert werden, zum Beispiel durch die Gleichung für die Freisetzungsrate eines Medikaments:\[ \text{Freisetzungsrate} = \frac{dC}{dt} = -kC \] wobei \(dC/dt\) die Änderung der Konzentration über die Zeit und \(k\) die Freisetzungskonstante darstellt.

      Kontrollierte Freisetzung: Ein Mechanismus zur schrittweisen Freisetzung von Medikamenten oder Wirkstoffen aus einem Trägersystem.

      Biopolymer-Nanopartikel können auch zur gezielten Krebstherapie verwendet werden, indem sie therapeutische Agentien direkt zu Tumorzellen leiten.

      Ein herausragendes Beispiel ist die Verwendung von Chitosan-Nanopartikeln in der Augentropfenherstellung, was eine verbesserte Retention am Augenoberfläche ermöglicht und die Bioverfügbarkeit des Medikaments erhöht.

      Biopolymer-Nanopartikel in der Umwelttechnik

      In der Umwelttechnik bieten Biopolymer-Nanopartikel Lösungen für eine Vielzahl von Umweltproblemen durch ihre Fähigkeit, Schadstoffe zu binden und abzubauen. Diese Partikel sind biologisch abbaubar und minimieren das Risiko der Kontamination von Ökosystemen. Eine Anwendung ist die Förderung der Wasserreinigung mittels Biopolymer-Nanopartikeln, die als Filtermedium zur Entfernung von Schwermetallen und anderen Verunreinigungen verwendet werden können. Dies wird mathematisch ausgedrückt durch Sorptionsisothermen, die beschreiben, wie ein Sorbent (wie ein spezifischer Biopolymer-Nanopartikel) Stoffe aus einem Medium aufnimmt. Ein einfaches Modell ist die Langmuir-Isotherme:

        \[ Q_e = \frac{Q_m b C_e}{1 + b C_e} \]
      wo \(Q_e\) die Menge des gebundenen Stoffes ist, \(Q_m\) die maximale Bindekapazität, \(b\) die Bindungskonstante und \(C_e\) die Gleichgewichtskonzentration.

      Ein tiefer Einblick in den Einsatz von Biopolymer-Nanopartikeln zeigt, dass sie nicht nur zur Schadstoffbeseitigung beitragen können, sondern auch als Katalysatoren in chemischen Reaktionen fungieren. Beispielsweise können Biopolymer-Nanopartikel mit bestimmten chemischen Gruppen modifiziert werden, um Reaktionen zu beschleunigen oder spezifische Reaktionen zu ermöglichen.

      Industrielle Anwendungen von Biopolymer-Nanopartikeln

      In der Industrie finden Biopolymer-Nanopartikel als nachhaltige Alternativen zu synthetischen Materialien Anwendung. Sie bieten einzigartige Eigenschaften wie Flexibilität, biologische Abbaubarkeit und geringe Toxizität, was sie ideal für Verpackungen, Beschichtungen und als Additive für Materialien macht.Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist die Verbesserung von Verpackungsmaterialien durch Nanokompositstrukturen, was die Haltbarkeit von Lebensmitteln erhöht und somit Abfall reduziert. Diese Materialien bieten durch ihre spezifischen physikalischen und chemischen Eigenschaften Schutz gegen Gase und Feuchtigkeit. Mathematik wird oft in diesem Bereich verwendet, um die Diffusionsrate von Gasen durch die Verpackung zu modellieren:\[ J = -D \left( \frac{dc}{dx} \right) \]Hierbei ist \(J\) der Fluss, \(D\) der Diffusionskoeffizient und \(dc/dx\) der Konzentrationsgradient.

      Beispiele für Biopolymer-Nanopartikel

      Biopolymer-Nanopartikel finden in verschiedenen Bereichen Anwendung und bieten eindrucksvolle Beispiele für Innovation und Nachhaltigkeit. Ihre biologisch abbaubaren Eigenschaften machen sie besonders wertvoll für umweltfreundliche Lösungen.

      Erfolgsgeschichten von Biopolymer-Nanopartikeln

      Die Nutzung von Biopolymer-Nanopartikeln hat bereits zu zahlreichen Erfolgsgeschichten geführt, insbesondere in der medizinischen und technischen Anwendung.Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Einsatz von Polylactid (PLA)-Nanopartikeln in der Arzneimittelverabreichung. Diese Partikel ermöglichen eine kontrollierte Freisetzung von Medikamenten, was die Behandlungseffektivität erhöht und Nebenwirkungen reduziert. Die kontrollierte Freisetzung kann modelliert werden durch die Gleichung: \[ \text{Freisetzungsrate} = kC \] wobei \(k\) die Freisetzungskonstante und \(C\) die Konzentration des Medikaments darstellt.Auch in der Umwelttechnologie haben Biopolymer-Nanopartikel zukunftsweisende Einsatzmöglichkeiten gezeigt, z.B. bei der Reinigung von verschmutztem Wasser. Chitosan-Nanopartikel wurden erfolgreich zur Entfernung von Schwermetallen und Giftstoffen eingesetzt. Ihre Fähigkeit, Schadstoffe zu binden, macht sie zu einem wertvollen Werkzeug im Umweltschutz.

      Beispiel: In der Lebensmittelindustrie werden nanostrukturierte Polymerbeschichtungen verwendet, um die Haltbarkeit von Produkten zu erhöhen und zu gewährleisten, dass deren Qualität erhalten bleibt.

      Biopolymer-Nanopartikel können nicht nur als Transportmittel, sondern auch als Sensoren in smarten Verpackungen dienen.

      Ingenieurwissenschaften Biopolymere und deren Bedeutung

      In den Ingenieurwissenschaften spielen Biopolymere eine zentrale Rolle, da sie nachhaltige und umweltfreundliche Materialien bereitstellen. Diese Polymere sind essenziell für die Entwicklung neuer Materialien mit besonderen physikalischen und chemischen Eigenschaften.Biopolymere können in verschiedenen Strukturen und Formen hergestellt werden, um eine Vielzahl von Anwendungen abzudecken:

      • Biologisch abbaubare Verpackungen
      • Medizinische Implantate
      • Katalytische Trägermaterialien
      In Bezug auf technische Details können die mechanischen Eigenschaften von Biopolymern anhand der Elastizität und Zugfestigkeit beschrieben werden. Eine typische Formel zur Berechnung des Moduls kann wie folgt dargestellt werden: \[ E = \frac{\sigma}{\varepsilon} \] Hierbei ist \(E\) der Elastizitätsmodul, \(\sigma\) die Spannung und \(\varepsilon\) die Dehnung.Die Bedeutung der Biopolymer-Nanopartikel zeigt sich in ihrer Fähigkeit, die Nutzung fossiler Brennstoffe zu reduzieren und eine grüne Zukunft zu sichern. Die Ingenieurwissenschaften erforschen weiterhin, wie diese Materialien in der Automobilmontage, Elektronik und darüber hinaus eingesetzt werden können.

      Vertiefung: In der Bauindustrie bieten Biopolymer-Nanopartikel innovative Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. Nanobeschichtungen auf Biopolymerbasis können die Isolation verbessern und den Energieverbrauch reduzieren, was zu einer nachhaltigen Bauweise beiträgt. Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass solche Materialien, wenn sie in Baustoffe integriert werden, zu einer \(30\%\) Steigerung der Isolationsfähigkeit führen können. Mathematische Modelle, die die Diffusion von Wärme durch diese Materialien beschreiben, basieren auf das Fourier'sche Wärmeleitungsgesetz:\[ q = -k \frac{dT}{dx} \] wobei \(q\) der Wärmestrom, \(k\) die Wärmeleitfähigkeit und \(dT/dx\) der Temperaturgradient ist.

      Biopolymer-Nanopartikel - Das Wichtigste

      • Biopolymer-Nanopartikel Definition: Winzige Partikel aus biologisch abbaubaren Polymeren, bekannt für nachhaltige Eigenschaften und vielseitige Anwendungen.
      • Techniken zur Synthese von Biopolymer-Nanopartikeln: Beinhaltet chemische (z.B. Emulsionspolymerisation), physikalische (z.B. Ultraschall) und biologische Ansätze (z.B. Enzymkatalyse).
      • Herstellung von Biopolymer-Nanopartikeln: Umfasst Methoden wie Solvent-Ausfällung, Emulsionspolymerisation und Ionische Gelation zur Beeinflussung von Form und Größe.
      • Biopolymer-Nanopartikel Anwendungen: Verwendung in Medizin (Medikamententransport), Umwelttechnik (Schadstoffbindung) und Industrie (Verpackungen).
      • Beispiele für Biopolymer-Nanopartikel: Chitosan-Nanopartikel in Augentropfen und PLA-Nanopartikel in der Arzneimittelverabreichung.
      • Ingenieurwissenschaften Biopolymere: Nutzen nachhaltige Materialien für Verpackungen, Implantate und katalytische Träger mit besonderem Fokus auf physikalische Eigenschaften.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Biopolymer-Nanopartikel
      Welche Rolle spielen Biopolymer-Nanopartikel in der Medizin?
      Biopolymer-Nanopartikel werden in der Medizin vor allem zur gezielten Wirkstofffreisetzung und -transport eingesetzt. Sie können die Stabilität und Bioverfügbarkeit von Medikamenten erhöhen und Nebenwirkungen reduzieren. Zudem ermöglichen sie personalisierte Behandlungen durch die Anpassung der Nanopartikel an spezifische biologische Zielstrukturen.
      Wie werden Biopolymer-Nanopartikel in der Krebsbehandlung eingesetzt?
      Biopolymer-Nanopartikel werden in der Krebsbehandlung eingesetzt, um gezielte Medikamentenabgabe zu ermöglichen. Sie verbessern die Wirkstoffaufnahme in Tumorzellen, reduzieren Nebenwirkungen und erhöhen die Therapiewirksamkeit durch ihre Biokompatibilität und Abbaubarkeit. Sie können zudem Gentherapie und Immuntherapie unterstützen.
      Wie werden Biopolymer-Nanopartikel hergestellt?
      Biopolymer-Nanopartikel werden oft durch Techniken wie Emulsionsverdampfung, Sol-Gel-Verfahren und Ionotrop-Gelierung hergestellt. Diese Methoden nutzen natürliche Polymere wie Chitosan oder Alginate, die chemisch oder physikalisch modifiziert und zu Nanopartikeln geformt werden, indem sie in eine Nanostruktur gebracht und anschließend durch Trocknung oder Vernetzen stabilisiert werden.
      Was sind die Vorteile von Biopolymer-Nanopartikeln gegenüber synthetischen Nanopartikeln?
      Biopolymer-Nanopartikel sind biologisch abbaubar, biokompatibel und weniger toxisch, was sie umweltfreundlicher macht. Sie bieten bessere Wechselwirkungen mit biologischen Systemen, erleichtern den gezielten Medikamententransport und können aus erneuerbaren Ressourcen hergestellt werden, wodurch sie nachhaltiger sind als synthetische Nanopartikel.
      Welche Umweltauswirkungen haben Biopolymer-Nanopartikel?
      Biopolymer-Nanopartikel bieten aufgrund ihrer biologischen Abbaubarkeit und Herkunft aus erneuerbaren Ressourcen potenziell geringere Umweltauswirkungen als synthetische Materialien. Dennoch können sie bei unsachgemäßer Entsorgung oder Produktion ökologisch bedenklich sein, insbesondere wenn sie toxische Zusatzstoffe enthalten oder in großen Mengen in natürliche Systeme gelangen.
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