Afrikanische Union

In der Welt des internationalen Rechts ist die Afrikanische Union ein entscheidender Akteur, der für Integration, Frieden und Menschenrechte auf dem Kontinent Afrika steht. Dieser Artikel gibt einen tiefgreifenden Einblick in die Gründung, Ziele und Strukturen dieser bedeutenden Institution. Es wird explizit auf ihre Rolle im Bereich Friedenssicherung und ihre Menschenrechtspolitik eingegangen, begleitet von einer Definition und einfacher Erklärung, was die Afrikanische Union ist und welche Rolle sie in der globalen Politik spielt. Der Text richtet sich an all jene, die mehr über diese intergouvernementale Organisation erfahren möchten. Der Fokus liegt auf ihrem Bestreben, den Africanismus zu fördern und eine bessere Lebensqualität für alle Afrikaner zu ermöglichen.

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    Afrikanische Union: Gründung und Ziele

    Die Afrikanische Union (AU) ist eine überregionale Organisation, die alle 55 Staaten des afrikanischen Kontinents umfasst. Dabei stellt sie den Nachfolger der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) dar.

    Die Afrikanische Union (AU) ist eine politische und wirtschaftliche Vereinigung von afrikanischen Staaten mit Sitz in Addis Abeba in Äthiopien.

    Gründung der Afrikanischen Union

    Die AU wurde am 26. Mai 2001 in Addis Abeba, Äthiopien, ins Leben gerufen. Dies erfolgte durch die Ratifizierung der Akt der Afrikanischen Union durch die damaligen 53 Mitgliedsstaaten der OAU. Das Bestreben, eine Union afrikanischer Staaten zu schaffen, lässt sich ins 20. Jahrhundert zurückverfolgen. Allerdings scheiterte ein erster Versuch, die sogenannte Vereinigte Staaten von Afrika zu gründen, aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über Grad und Art der Zusammenarbeit zwischen den Ländern.

    Der Akt der Afrikanischen Union ist das Gründungsdokument der Afrikanischen Union, er legt die Grundlagen und Prinzipien der Organisation fest.

    Zum Beispiel unterschätzten die Gründungsmitglieder der ursprünglich geplanten Vereinigten Staaten von Afrika die politischen, kulturellen und sozioökonomischen Unterschiede zwischen den Ländern, was zu starker Opposition gegen das Projekt führte.

    Hauptziele der Afrikanischen Union

    Die AU hat viele verschiedene Ziele, aber ihre Hauptaufgabe besteht darin, den Frieden und die Sicherheit auf dem Kontinent aufrechtzuerhalten, insbesondere durch diplomatische Intervention und friedenssichernde Missionen. Sie versucht auch, die wirtschaftliche Entwicklung und die politische Integration Afrikas zu fördern.

    Mittlerweile hat die AU in den 20 Jahren ihres Bestehens eine Reihe von politischen und wirtschaftlichen Reformen durchgeführt. Dennoch steht sie vor großen Herausforderungen, einschließlich der Bewältigung von Konflikten, der Korruptionsbekämpfung und der Förderung der Menschenrechte und der demokratischen Regierungsführung.

    Weitere Hauptziele betreffen die Beschleunigung der politischen und sozioökonomischen Integration des Kontinents, einschließlich der Beförderung nachhaltiger Entwicklung auf nationaler, regionaler und kontinentaler Ebene. Verständigung und Zusammenarbeit unter den Völkern Afrikas stehen ebenso im Mittelpunkt.
    Erhaltung von Frieden und Sicherheit Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung
    Politische Integration Afrikas Beschleunigung der sozioökonomischen Integration
    Promotion nachhaltiger Entwicklung Verständigung und Zusammenarbeit unter den Völkern Afrikas
    Erfolgreiche Umsetzungen dieser Ziele führen zur Realisierung der Vision der AU, die darin besteht, eine integrierte, wohlhabende und friedliche Afrika zu schaffen, die von ihren eigenen Bürgern geführt und vertreten wird und als dynamische Kraft in der globalen Arena fungiert.

    Mitglieder und Institutionen der Afrikanischen Union

    Die Afrikanische Union besteht aus 55 Mitgliedsstaaten und hat ihre Organisationsstruktur aufgebaut, um ihre Ziele und Aufgaben zu erfüllen. Die Hauptorgane der AU sind unter anderem die Versammlung, der Exekutivrat und die Kommission.

    Mitgliedsländer der Afrikanischen Union

    Die Mitgliedschaft in der Afrikanischen Union ist offen für alle Souveränen Staaten des afrikanischen Kontinents. Derzeit umfasst die AU 55 Mitgliedsländer. Alle diese Länder haben das Gründungsdokument der AU, den Akt der Afrikanischen Union, unterzeichnet und ratifiziert.

    Als Mitglied der Afrikanischen Union haben die Staaten die Möglichkeit, an der Gestaltung der Politik und den Entscheidungsprozessen der Union teilzunehmen. Sie können ihre Interessen und Perspektiven einbringen und von der Zusammenarbeit auf regionaler und kontinentaler Ebene profitieren.

    Die Mitglieder der Afrikanischen Union vertreten eine breite Palette von politischen Systemen, Kulturen und Sprachen, was zu einer Vielfalt von Perspektiven und Ansätzen in der Organisation führt.
    • Algerien
    • Angola
    • Benin
    • Botswana
    • Burkina Faso
    • Burundi

    Zum Beispiel hat Botswana, eines der Mitgliedsländer der Afrikanischen Union, in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte bei der Verbesserung der Lebensqualität seiner Bürger gemacht. Durch die Teilnahme an der AU kann Botswana seine Erfahrungen teilen und andere Länder bei der Entwicklung ähnlicher Strategien unterstützen.

    Struktur und Hauptinstitutionen der Afrikanischen Union

    Die Afrikanische Union hat eine komplexe Struktur, die aus mehreren Hauptorganen besteht. Die Struktur ist so konzipiert, dass sie eine effektive Entscheidungsfindung und Umsetzung der Politik der AU ermöglicht.

    Die Hauptorgane der AU sind: die Versammlung, der Exekutivrat, die Kommission, der Ständige Vertreterausschuss, das Pan-Afrikanische Parlament, der Friedens- und Sicherheitsrat und das Gericht von Afrika. Jedes dieser Organe hat spezifische Aufgaben und Befugnisse.

    • Versammlung: Dies ist das höchste Entscheidungsorgan der AU. Sie besteht aus den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer und tritt einmal jährlich zusammen.
    • Exekutivrat: Er besteht aus den Außenministern oder anderen von den Regierungen ernannten Vertretern. Der Rat ist für die Umsetzung der Beschlüsse der Versammlung verantwortlich.
    • Kommission: Sie ist das Verwaltungsorgan der AU und besteht aus einem Vorsitzenden, einem stellvertretenden Vorsitzenden und acht Kommissaren.

    Zum Beispiel spielt der Friedens- und Sicherheitsrat eine entscheidende Rolle in der AU, indem er präventive Diplomatie, Mediation und Friedensmissionen einsetzt, um Konflikte auf dem Kontinent zu verhindern und zu lösen. Er kann Maßnahmen wie Sanktionen und militärische Interventionen empfehlen, wenn der Frieden und die Sicherheit in Afrika bedroht sind.

    Im Kontext der globalen Politik spielt die Afrikanische Union eine immer wichtigere Rolle. Sie wirkt als Kollektiv, um die Interessen Afrikas auf der internationalen Bühne darzustellen und dem Kontinent eine stärkere Stimme zu geben. Daher sind ihre Struktur und ihre Institutionen entscheidend für das Funktionieren und die Wirksamkeit der Organisation.

    Afrikanische Union und Friedenssicherung

    Die Afrikanische Union spielt in Bezug auf Friedenssicherung und Konfliktlösung auf dem Kontinent eine entscheidende Rolle. Dazu hat sie eine Reihe von Mechanismen und Strategien entwickelt.

    Rolle der Afrikanischen Union bei der Friedenssicherung

    Die Afrikanische Union hat sich entschlossen, aktiv an der Friedenssicherung und an der Prävention, Bewältigung und Lösung von Konflikten in Afrika teilzunehmen. In diesem Zusammenhang hat die AU eine breite Palette von Instrumenten und Mechanismen zur Verfügung.

    Unter Friedenssicherung versteht man Maßnahmen, die darauf abzielen, gewalttätige Konflikte zu verhindern, zu bewältigen oder zu lösen und so zu nachhaltigem Frieden beizutragen. Diese Maßnahmen können die Einführung von Friedenstruppen, die Vermittlung in Friedensprozessen, die Überwachung von Waffenstillständen und die Unterstützung bei der Umsetzung von Friedensabkommen umfassen.

    Als regionaler Akteur kann die AU oft schneller und effizienter reagieren als globale Organisationen, da sie näher an den betroffenen Ländern und Situationen ist. Daher hat die AU in den letzten Jahren im Rahmen ihrer friedenssichernden Missionen auf dem Kontinent eine aktive Rolle übernommen.

    Ein bemerkenswertes Beispiel für die Rolle der AU bei der Friedenssicherung ist ihre Intervention in Somalia. Die AU-Mission in Somalia (AMISOM) ist seit 2007 im Einsatz und hat dazu beigetragen, das vom Bürgerkrieg zerrüttete Land zu stabilisieren und den Vormarsch von Al-Shabaab zu stoppen.

    Konfliktlösungsmechanismen der Afrikanischen Union

    Um den Frieden auf dem Kontinent zu sichern und zu wahren, hat die Afrikanische Union eine Reihe von Konfliktlösungsmechanismen entwickelt und umgesetzt. Dazu gehören der Pan-African Peace and Security Council (PSC), das Panel of the Wise (PoW) und verschiedene spezielle Friedensmissionen.

    Der Pan-African Peace and Security Council (PSC) ist ein ständiges Organ für vorbeugende Diplomatie, sowie für die Lösung und den Management von Konflikten. Die Mitglieder werden auf Grundlage der regionalen Vertretung bestimmt. Daneben existiert das Panel of the Wise, bestehend aus fünf hoch angesehenen afrkanischen Persönlichkeiten, die bei der friedlichen Beilegung von Konflikten beratend tätig sind.

    Zudem wurden in der Vergangenheit spezielle Friedensmissionen ins Leben gerufen, die sich konkret um die Bewältigung einer bestimmten Krise kümmern sollen.

    Ein Beispiel hierfür ist die Mission zur Beobachtung der Wahlen in Gabun im Jahr 2016. Unter Leitung der AU wurden Beobachter aus verschiedenen afrikanischen Ländern eingesetzt, um den Wahlprozess zu überwachen, damit dieser friedlich und ohne größere Störungen ablaufen konnte.

    Jeder dieser Mechanismen spielt eine wichtige Rolle in dem umfassenden Ansatz der Afrikanischen Union zur Sicherung und Aufrechterhaltung des Friedens. Dabei zeigt sich die Flexibilität der Organisation, auf unterschiedliche Konflikt- und Krisensituationen entsprechend zu reagieren.

    Afrikanische Union und Menschenrechte

    Die Afrikanische Union (AU) bekennt sich in ihren Gründungsdokumenten und politischen Verpflichtungen zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte in Afrika. Der Kontinent hat erhebliche Fortschritte bei der Etablierung von Menschenrechtsnormen gemacht. Die AU spielt dabei eine zentrale Rolle.

    Menschenrechtspolitik der Afrikanischen Union

    In der Menschenrechtspolitik der AU spielt die "African Charter on Human and Peoples' Rights" also die "Afrikanische Charta der Menschen- und Völkerrechte", eine zentrale Rolle. Sie wurde 1981 von der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU), der Vorgängerorganisation der AU, angenommen und ist rechtlich bindend für alle Mitgliedsstaaten.

    Die Afrikanische Charta der Menschen- und Völkerrechte legt eine Reihe von Rechten fest, inklusive politischen und bürgerlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten. Sie hebt die lebenswichtige Verbindung zwischen Menschenrechten und Entwicklung hervor und betont die zentralen Prinzipien der Selbstbestimmung und der Gleichheit unter den Völkern.

    Menschenrechtsfragen werden auf höchster Ebene von der AU durch die Konferenz der Staatsoberhäupter und von Regierungen, die als Versammlung der Afrikanischen Union bekannt ist, behandelt. Weiterhin gibt es spezielle AU-Institutionen, wie die Afrikanische Kommission und den Afrikanischen Gerichtshof für Menschenrechte und die Rechte der Völker, die sich explizit mit Menschenrechtsfragen befassen.

    Zum Beispiel gab die AU 2016 den "African Human Rights Year" aus. Dieses Jahr war geprägt von Aktivitäten zur Sensibilisierung für Menschenrechte in ganz Afrika. Es führte zu einer verstärkten Forderung nach Ratifizierung und Umsetzung aller Schlüsselinstrumente zum Schutz der Menschenrechte auf dem Kontinent.

    Herausforderungen und Maßnahmen im Bereich Menschenrechte bei der Afrikanischen Union

    Trotz bedeutender Fortschritte sieht sich die AU im Bereich Menschenrechte mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die durch politische Spannungen, bewaffnete Konflikte, Armut, Korruption und schlechte Regierungsführung verschärft werden. Diese Herausforderungen können gelegentlich zur Nichtbeachtung oder Verletzung von Menschenrechten führen.

    Eine wichtige Herausforderung ist die Umsetzung von Menschenrechtsnormen auf nationaler Ebene. Trotz der Annahme der Afrikanischen Charta der Menschen- und Völkerrechte und weiterer Rechtsinstrumente, gibt es immer noch eine Kluft zwischen den formal anerkannten Menschenrechtsnormen und ihrer Umsetzung in der Praxis.

    Die AU hat jedoch verschiedene Maßnahmen ergriffen, um diese Herausforderungen anzugehen. Dazu gehören diplomatische Interventionen, die Einrichtung von Untersuchungskommissionen, die Durchführung von Kapazitätsaufbaumaßnahmen und Bewusstseinskampagnen zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte.

    Als Reaktion auf die anhaltende Krise in Darfur hat die AU beispielsweise eine Untersuchungskommission eingesetzt, um mutmaßliche Menschenrechtsverletzungen zu untersuchen und Empfehlungen zu ihrer Lösung abzugeben.

    Das Engagement der AU für die Menschenrechte beinhaltet auch spezifische Initiativen in Bereichen wie Geschlechtergerechtigkeit, Kinderrechte und die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Diese Initiativen tragen dazu bei, das Bewusstsein für und die Anerkennung von diesen oft übersehenen bzw. marginalisierten Gruppen zu erhöhen und ihre Rechte zu schützen und zu fördern.

    Afrikanische Union: Definition und einfache Erklärung

    Die Afrikanische Union ist ein wichtiger Akteur auf der politischen Bühne des Kontinents. Sie enthält eine breite Palette von Mitgliedsstaaten und hat eine Reihe von Zielen und Ambitionen, die von Konfliktlösung und Friedensbewahrung bis hin zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und Integration reichen.

    Definition: Was ist die Afrikanische Union?

    Die Afrikanische Union ist eine Organisation, die zur politischen, sozialen und wirtschaftlichen Integration der Länder des afrikanischen Kontinents gegründet wurde. Sie dient als Plattform für die Förderung von Wachstum, Entwicklung, Frieden und Sicherheit in Afrika.

    Präziser definiert, ist die Afrikanische Union (AU) eine politische und wirtschaftliche Union bestehend aus 55 Mitgliedsstaaten in Afrika. Sie wurde gegründet, um die Souveränität, territoriale Integrität und Unabhängigkeit ihrer Mitgliedsstaaten sowie die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung auf nationaler, regionaler und kontinentaler Ebene voranzutreiben.

    Die Gründungsakte der AU legt eine Reihe von Zielen und Prinzipien fest, darunter auch die Förderung der Demokratie, Menschenrechte und Entwicklung in Afrika. Darüber hinaus beinhaltet sie Strukturen und Prozesse zur Lösung politischer, sozialer, rechtlicher und wirtschaftlicher Probleme, die die Kontinentale Entwicklung beeinträchtigen könnten.

    Die Afrikanische Union einfach erklärt

    Einfach ausgedrückt, ist die Afrikanische Union wie eine Art "Regierung" für ganz Afrika, die von den einzelnen afrikanischen Staaten gebildet wird. Sie hat eine Reihe von Organen und Institutionen, die ähnlich wie diejenigen einer Regierung funktionieren, mit einer Art "Exekutive" (die Afrikanische Union Kommission), einem "Parlament" (das Panafrikanische Parlament) und einem "Gericht" (der Afrikanische Gerichtshof für Menschenrechte und die Rechte der Völker).

    Die Afrikanische Union Kommission ist das Exekutivorgan und administrative Herzstück der AU. Sie ist verantwortlich für die Umsetzung der Beschlüsse der AU, während das Panafrikanische Parlament das legislative Organ ist und der Afrikanische Gerichtshof die judikative Gewalt innehat.

    In ihrer Funktion arbeitet die Afrikanische Union an zahlreichen Projekten und Programmen, um die Lebensbedingungen der Menschen in Afrika zu verbessern. Diese reichen von Friedensmissionen und Mediationsbemühungen in Konfliktregionen über Programme zur Förderung der Wirtschaftsentwicklung und zur Reduzierung der Armut bis hin zu Initiativen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, Bildung und Gleichstellung von Frauen.

    Ein konkretes Beispiel für die Arbeit der AU ist das Neue Partnerschaftsprogramm für die Entwicklung Afrikas (NEPAD), das darauf abzielt, nachhaltiges Wachstum und Entwicklung auf dem Kontinent zu fördern, sowohl durch die Förderung von guter Regierungsführung und Kapazitätsaufbau als auch durch spezifische Projekte in Bereichen wie Infrastruktur, Landwirtschaft, Bildung und Gesundheit.

    Damit bietet die Afrikanische Union einen Rahmen für die Zusammenarbeit und Integration afrikanischer Staaten in einer Vielzahl von Bereichen und spielt eine wichtige Rolle in der Gestaltung der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Landschaft des Kontinents.

    Afrikanische Union - Das Wichtigste

    • Afrikanische Union: Politische und wirtschaftliche Union von 55 Mitgliedsstaaten in Afrika, gegründet zur Förderung der Souveränität, territorialen Integrität und Unabhängigkeit ihrer Mitgliedsstaaten sowie Entwicklung auf nationaler, regionaler und kontinentaler Ebene.
    • Hauptziele der Afrikanischen Union: Erhaltung von Frieden und Sicherheit, wirtschaftliche Entwicklung, politische Integration, Beschleunigung der sozioökonomischen Integration, nachhaltige Entwicklung, Verständigung und Zusammenarbeit unter den Völkern Afrikas.
    • Mitglieder und Institutionen der Afrikanischen Union: Besteht aus 55 Mitgliedsstaaten und hat eine Organisationsstruktur für die Erfüllung ihrer Ziele und Aufgaben. Hauptorgane sind die Versammlung, der Exekutivrat und die Kommission.
    • Rolle bei Friedenssicherung und Konfliktlösung: Aktive Partizipation bei Prävention, Bewältigung und Lösung von Konflikten in Afrika durch eine breite Palette von Instrumenten und Mechanismen. Beispiele sind der Pan-African Peace and Security Council und das Panel of the Wise.
    • Menschenrechte: Verpflichtung zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte in Afrika durch Instrumente wie die "Afrikanische Charta der Menschen- und Völkerrechte". Spezielle AU-Institutionen wie die Afrikanische Kommission und der Afrikanische Gerichtshof für Menschenrechte und die Rechte der Völker, befassen sich explizit mit Menschenrechtsfragen.
    • Einfache Erklärung der Afrikanischen Union: Eine Organisation, die zur politischen, sozialen und wirtschaftlichen Integration der Länder des afrikanischen Kontinents gegründet wurde, um Wachstum, Entwicklung, Frieden und Sicherheit in Afrika zu fördern.
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    Afrikanische Union
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Afrikanische Union
    Welche Länder gehören zur Afrikanischen Union?
    Alle 55 anerkannten Staaten auf dem afrikanischen Kontinent sind Mitglieder der Afrikanischen Union, einschließlich Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Nigeria und Kenia.
    Was ist die Afrikanische Union?
    Die Afrikanische Union ist eine internationale Organisation, die sich aus 55 afrikanischen Staaten zusammensetzt. Ihr Ziel ist die Förderung der Einheit und Solidarität der afrikanischen Länder sowie die Beschleunigung des politischen und sozioökonomischen Fortschritts auf dem Kontinent.
    Wie beeinflusst die Afrikanische Union das internationale Recht?
    Die Afrikanische Union beeinflusst das internationale Recht durch ihre Regionalgesetze und -richtlinien, die die regionale Integration fördern. Außerdem trägt sie durch ihre aktive Rolle in multilateralen Verhandlungen und Verträgen zur Gestaltung des Völkerrechts bei.
    Welchen Einfluss hat die Afrikanische Union auf die Gesetzgebung der Mitgliedsländer?
    Die Afrikanische Union (AU) hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesetzgebung ihrer Mitgliedsländer, da sie Maßnahmen und politische Richtlinien vorschlägt, die in nationales Recht umgesetzt werden sollten. Allerdings hat die AU keine direkte gesetzgebende Gewalt und die Umsetzung ihrer vorgeschlagenen Richtlinien hängt von den einzelnen Mitgliedstaaten ab.
    Welche rechtlichen Instrumente nutzt die Afrikanische Union zur Durchsetzung ihrer Politik und Ziele?
    Die Afrikanische Union setzt Verträge, Konventionen und Protokolle ein, um ihre Politik und Ziele durchzusetzen. Diese rechtlichen Instrumente sind unter anderem die Afrikanische Charta der Menschenrechte und der Rechte der Völker und der Vertrag von Abuja.
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