Amtshaftungsanspruch

Du möchtest mehr über den Amtshaftungsanspruch im öffentlichen Recht erfahren? Dieser Artikel, der sich eingehend mit diesem complexen Themengebiet auseinandersetzt, ist genau das Richtige für dich. Es erfolgt eine einfache Erklärung, die Anwendung und Bedeutung aufzeigt, Anwendung des Rechtsweges und die Konsequenzen werden erörtert. Durch praxisnahe Beispiele wird das Thema greifbarer. Eine detaillierte Definition, Auslegung und juristische Interpretation runden das Thema ab. Ein tieferes Verständnis zum Amtshaftungsanspruch wird dir am Ende garantiert sein.

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    Amtshaftungsanspruch im öffentlichen Recht

    Du kennst es wahrscheinlich schon: Im öffentlichen Recht ist der Amtshaftungsanspruch ein zentraler Mechanismus, der dafür sorgt, dass der Staat für Schäden aufkommt, die durch seine Organe verursacht wurden. Aber was genau bedeutet das eigentlich und wie kommt dieses Rechtsprinzip in der Praxis zur Anwendung? Lass uns das genauer betrachten.

    Der Amtshaftungsanspruch ist eine spezifische Form der Haftung. Darunter fallen alle Fälle, in denen der Staat haftbar gemacht wird für Schäden, die durch das rechtswidrige und schuldhafte Handeln seiner Beamten oder Angestellten entstanden sind.

    Amtshaftungsanspruch: Eine einfache Erklärung

    Ein wichtiger Aspekt des öffentlichen Rechts, der Amtshaftungsanspruch, bezieht sich auf Situationen, in denen hoheitliche Tätigkeiten (also Aktivitäten im Namen des Staates) zu Schäden führen. Diese Schäden können vielfältig sein: Sie können materieller oder immaterieller Natur sein, körperliche Verletzungen oder Sachschäden umfassen, und sie könnten durch handeln oder unterlassen entstanden sein.

    Der Amtshaftungsanspruch tritt ein, wenn Schäden durch rechtswidriges und schuldhaftes Verhalten von staatlichen Beamten oder Arbeitgebern verursacht werden. Der Betroffene hat das Recht auf Schadensersatz oder Schmerzensgeld.

    Ein Beispiel für einen Amtshaftungsanspruch könnte ein Fall sein, bei dem ein Beamter fahrlässig offizielle Dokumente verliert und dadurch einem Bürger finanzielle Schäden entstehen.

    Bedeutung und Anwendung von Amtshaftungsanspruch

    Die Bedeutung des Amtshaftungsanspruchs im öffentlichen Recht kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Er ist ein zentraler Baustein für die Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit und stellt sicher, dass Staatsdiener für Fehler und Missstände zur Verantwortung gezogen werden können.

    Zudem ist der Amtshaftungsanspruch ein wesentliches Element des Rechtsstaates, da er dazu dient, die Rechte der Bürger gegenüber dem Staat zu wahren und zu stärken. Ohne dieses Instrument wäre eine effektive Kontrolle staatlichen Handelns und damit ein fairer Ausgleich der Interessen zwischen Staat und Bürgern wesentlich schwerer zu erreichen.

    In der Praxis kommt der Amtshaftungsanspruch auf verschiedene Weisen zur Anwendung. Die relevanten Beanstandungen können von einzelnen Bürgern oder auch von Gruppen erhoben werden. Es ist wichtig, dass du als Betroffener die richtigen Schritte unternimmst, um Ansprüche geltend zu machen.

    Abschließend noch ein weiteres Beispiel: Ein Amtshaftungsanspruch könnte zum Beispiel im Falle eines Polizeieinsatzes geltend gemacht werden, bei dem die Beamten ihre Befugnisse überschreiten und dadurch einen Bürger verletzen.

    Amtshaftungsanspruch: Der Rechtsweg und seine Konsequenzen

    Der Amtshaftungsanspruch stellt einen wichtigen Schutzmechanismus für die Bürger dar. Doch wie wird er geltend gemacht und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Dabei sind sowohl die richtige Handhabung des Rechtsweges als auch das Verstehen der auftretenden Konsequenzen essenziell.

    Rechtliche Aspekte des Amtshaftungsanspruchs

    Die rechtlichen Aspekte des Amtshaftungsanspruchs sind in verschiedenen Gesetzbüchern und auf verschiedenen Rechtsebenen festgeschrieben. Bevor du einen Amtshaftungsanspruch geltend machst, ist es wichtig, unterschiedliche rechtliche Punkte zu beachten. Zu den Kernelementen gehören:

    Rechtsgrundlage: Die Grundlage für den Amtshaftungsanspruch findet sich im §839 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) sowie im Artikel 34 des Grundgesetzes (GG).

    • Rechtswidriger hoheitlicher Akt: Der Schadensfall muss aufgrund einer hoheitlichen Aufgabe entstanden sein, die rechtswidrig und schuldhaft ausgeführt wurde.
    • Kausalität: Zwischen dem hoheitlichen Akt und dem entstandenen Schaden muss ein direkter Zusammenhang bestehen.
    • Schaden: Es muss ein finanzieller oder ideeller Schaden beim Betroffenen entstanden sein.

    Ein Polizist verursacht bei einer Verfolgungsjagd einen Unfall und beschädigt dabei das Auto eines Bürgers. Hier liegt eine hoheitliche Aktion vor, da der Polizist in Ausübung seines Berufes handelte. Wenn festgestellt wird, dass der Polizist fahrlässig gehandelt hat, kann der Besitzer des Autos einen Amtshaftungsanspruch geltend machen.

    Anwendung des Rechtsweges im Fall von Amtshaftungsanspruch

    Wenn du von einem Fall von Amtshaftung betroffen bist, musst du den Rechtsweg bestimmt und gezielt einhalten. Die Verfolgung eines Amtshaftungsanspruchs sollte immer mit rechtlichem Rat erfolgen. Im Folgenden sind die grundlegenden Elemente des Prozesses aufgeführt:

    • Klarstellung der rechtswidrigen Handlung: Eine klare Definition und Darstellung der rechtswidrigen Handlung ist unerlässlich.
    • Anspruchsgrundlage definieren: Die Anspruchsgrundlage könnte beispielsweise aus Sachschaden oder immateriellen Schäden wie Schmerzensgeld bestehen.
    • Beweisführung: Die Schadensursache und -folge müssen nachgewiesen werden.
    • Rechtliche Beratung und Vertretung: Die fachgerechte Anleitung eines Rechtsanwalts ist hierbei essenziell.

    Stelle dir vor, du bist Geschäftsinhaber und ein Mitarbeiter des öffentlichen Gesundheitsamtes hat fälschlicherweise deinen Betrieb als Quelle einer Lebensmittelvergiftung identifiziert. Dies führt zu einer vorübergehenden Schließung deines Geschäfts und einem erheblichen finanziellen Verlust. In diesem Fall könntest du einen Amtshaftungsanspruch geltend machen, da die falsche Behauptung der Behörde einen finanziellen Schaden verursacht hat.

    Praxisbeispiele zum Amtshaftungsanspruch

    Um den Amtshaftungsanspruch noch besser zu verstehen, ist es hilfreich, ihn anhand von konkreten Beispielen zu illustrieren. Denn erst in der praktischen Anwendung wird klar, wie die theoretischen Konzepte funktionieren und welche Auswirkungen sie in der realen Welt haben können.

    Anhand von Beispielen den Amtshaftungsanspruch verstehen

    Praktische Beispiele können dazu beitragen, abstrakte rechtliche Konzepte anschaulicher und verständlicher zu machen. Anbei findest du einige typische Fallbeispiele, in denen ein Amtshaftungsanspruch zum Tragen kommen könnte:

    Angenommen, du bist Autofahrer und ein Verkehrspolizist weist dich an, deinen Wagen auf einen bestimmten Parkplatz zu stellen. Später stellt sich heraus, dass das Parken dort verboten war und du bekommst ein Bußgeld. In diesem Fall könntest du einen Amtshaftungsanspruch geltend machen, weil der Polizist dich fälschlicherweise informiert hat.

    Jeder Amtshaftungsanspruch erfordert eine gründliche rechtliche Prüfung. In den oben genannten Beispielen wären unter anderem folgende Fragen zu klären:

    • War das Handeln rechtswidrig und/oder schuldhaft?
    • Hat das Handeln zu einem Schaden geführt?
    • Besteht ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Handlung und Schaden?

    Ein Rechtsanwalt kann diese und weitere Fragen beantworten und dir bei der Durchsetzung deines Anspruchs helfen.

    Typische Fälle von Amtshaftungsanspruch

    Neben den oben genannten Szenarien gibt es noch eine Vielzahl weiterer Situationen, in denen Personen möglicherweise einen Amtshaftungsanspruch geltend machen können. Hier sind einige davon:

    In einer öffentlichen Schule wird ein Kind aufgrund von Mobbing ernsthaft verletzt. Die Eltern hatten die Lehrkräfte mehrmals auf die Situation hingewiesen, aber diese haben nicht angemessen reagiert. Hier könnten die Eltern einen Amtshaftungsanspruch gegen die Schule geltend machen, da die Verletzung möglicherweise verhindert worden wäre, wenn die Lehrkräfte rechtzeitig und angemessen eingegriffen hätten.

    Auch bei folgenden typischen Fällen könnte ein Amtshaftungsanspruch in Betracht kommen:

    • Fehlentscheidungen oder Fehlinterpretationen von Gesetzen durch Gerichte oder Behörden, die zu einem Schaden führen.
    • Nichteinhaltung von Sicherheitsnormen und -vorschriften durch staatliche Betriebe oder Einrichtungen, die zu einem Unfall oder einer Verletzung führen.
    • Falschinformation durch staatliche Beamte, die zu einem finanziellen Schaden führen.

    Es ist zu beachten, dass dies nur einige Szenarien sind, in denen ein Amtshaftungsanspruch geltend gemacht werden kann. Die speziellen Anforderungen und Voraussetzungen können von Fall zu Fall variieren und erfordern in der Regel eine genaue rechtliche Prüfung. Es wird daher empfohlen, im Schadensfall immer Rechtsrat einzuholen.

    Abschließend sei noch erwähnt, dass der Amtshaftungsanspruch ein starkes und effektives Instrument ist, um die Rechte der Bürger zu schützen und sicherzustellen, dass das staatliche Handeln stets nach Recht und Gesetz erfolgt. In Kombination mit einer sachkundigen Beratung und Vertretung kann er dazu beitragen, die Rechtsstaatlichkeit zu erhalten und zu stärken.

    Amtshaftungsanspruch: Das Schema zur Klärung

    Beim Amtshaftungsanspruch handelt es sich um ein komplexes juristisches Konzept mit verschiedenen Bestandteilen, die in einer logischen Reihenfolge geprüft werden müssen. Das Schema zur Klärung des Amtshaftungsanspruchs bietet einen systematischen Ansatz zur Prüfung eines möglichen Anspruchs. Im folgenden Textabschnitt wird dieses Schema näher beleuchtet, um dir ein besseres Verständnis davon zu vermitteln, welche Schritte erforderlich sind und in welcher Reihenfolge sie zu durchlaufen sind.

    Struktur und Anwendung des Amtshaftungsanspruch-Schemas

    Um einen Amtshaftungsanspruch korrekt zu bewerten, bedarf es der richtigen Herangehensweise und eines klaren Vorgehensplans. Dieses Vorgehen wird durch das Amtshaftungsanspruch-Schema verdeutlicht und strukturiert. Im Folgenden wird der Ablauf im Detail dargelegt:

    Das Amtshaftungsanspruch-Schema ist eine logische Abfolge von Prüfungsschritten, die das Vorliegen eines Amtshaftungsanspruchs bestimmen. Es ermöglicht eine systematische und strukturierte Prüfung etwaiger Amtshaftungsansprüche.

    • Zu Beginn muss generell eine hoheitliche Tätigkeit vorliegen. Es muss also eine Amtshandlung gegeben sein, die staatlicherseits ausgeführt wurde.
    • Weiterhin muss diese Tätigkeit rechtswidrig und schuldhaft ausgeführt worden sein.
    • Es muss ein Schaden entstanden sein, welcher auf die vorhergegangenen zwei Punkte zurückzuführen ist.
    • Die letztliche Frage betrifft die Berechtigung des Anspruchs. Hier wird überprüft, ob bereits andere Ansprüche bestehen, die den Amtshaftungsanspruch ausschließen würden.

    Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Wurde das Auto eines Bürgers durch einen Polizeiwagen auf einer Einsatzfahrt beschädigt, so würde der Amtshaftungsanspruch folgendermaßen geprüft werden. Zunächst wäre festzustellen, dass die Polizei in Ausübung ihres Amtes gehandelt hat. Sollte der Polizeifahrer gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen haben, würde auch die Rechtswidrigkeit und Schuldhaftigkeit gegeben sein. Durch den Unfall ist ein Schaden am Auto entstanden und sofern keine anderen Ansprüche bestehen, würde die Berechtigung des Anspruchs ebenfalls gegeben sein.

    Es ist wichtig zu betonen, dass dieses Schema als Leitlinie und nicht als starre Regel zu begreifen ist. Je nach Einzelfall können die einzelnen Prüfungspunkte variieren oder in ihrer Reihenfolge angepasst werden müssen. Zudem kann der Amtshaftungsanspruch mitunter durch bestimmte Konstellationen, wie etwa dem Vorliegen von Amtsermessen, komplexer ausfallen.

    Um alle prüfungsrelevanten Punkte nachvollziehen zu können, ist es notwendig, die genauen rechtlichen Hintergründe und Bedingungen zu kennen. Nur so kann das Amtshaftungsanspruch-Schema effektiv und zuverlässig angewandt werden. Die Kenntnis der genauen Vorraussetzungen und der richtige Umgang mit dem Schema ermöglichen eine umfassende und korrekte Prüfung des Amtshaftungsanspruchs.

    Definition und Auslegung des Amtshaftungsanspruchs

    Der Amtshaftungsanspruch ist ein zentraler Bestandteil des öffentlichen Rechts, der beim Auftreten bestimmter Voraussetzungen greift. Doch bevor wir in die vertiefende Betrachtung einsteigen, ist es wichtig, die Grundlagen zu klären. Was bedeutet Amtshaftungsanspruch genau und wie wird er juristisch ausgelegt?

    Juristische Interpretation des Amtshaftungsanspruchs

    In der rechtlichen Terminologie ist der Amtshaftungsanspruch definiert als der Anspruch auf Schadensersatz gegenüber dem Staat oder einer staatlichen Einrichtung aufgrund des rechtswidrigen und schuldhaften Handelns von Amtsbeamten. Kurz gesagt, wenn ein Beamter seine Dienstpflichten verletzt und dadurch ein Schaden für einen Dritten entsteht, kann dieser Dritte unter bestimmten Voraussetzungen Schadensersatzforderungen gegenüber dem Staat oder der zuständigen Körperschaft stellen.

    Der Amtshaftungsanspruch beruht auf dem Prinzip, dass jeder, der durch das rechtswidrige und schuldhafte Handeln eines Amtsträgers Schaden erleidet, berechtigt ist, Schadensersatz von dem jeweiligen öffentlichen Arbeitgeber zu verlangen.

    Dieser Anspruch entspringt sowohl aus dem allgemeinen Gleichheitsgrundsatz, wonach gleiches Recht für alle gelten soll, als auch aus dem Gebot effektiven Rechtsschutzes. Beide Prinzipien sind im Grundgesetz verankert und stellen grundlegende Säulen der Rechtsstaatlichkeit dar.

    Für die Auslegung und Anwendung des Amtshaftungsanspruchs in der Praxis sind mehrere Schritte und Kriterien von Bedeutung. Zum einen muss klar festgestellt werden, ob ein Beamter in Ausübung seines Amtes gehandelt hat. Weiterhin muss geklärt sein, ob das Handeln des Beamten sowohl rechtswidrig als auch schuldhaft war. Darüber hinaus wird geprüft, ob ein direkter Zusammenhang zwischen dem Handeln des Beamten und dem entstandenen Schaden besteht.

    Beispiele zur Definition von Amtshaftungsanspruch

    Reale Beispielsfälle können der Definition des Amtshaftungsanspruchs weitere Klarheit und Verständlichkeit verleihen. Nachfolgend werden einige hypothetische Beispiele aufgeführt.

    Angenommen, ein Bauunternehmer erhält aufgrund falscher Informationen von einem städtischen Beamten eine Baugenehmigung für ein Projekt, das gegen Umweltschutzrichtlinien verstößt. Später muss das Projekt aufgrund richtiger Anwendung der Richtlinien eingestellt werden, was dem Unternehmer finanzielle Verluste verursacht. In diesem Fall könnte der Unternehmer einen Amtshaftungsanspruch geltend machen, da der städtische Beamte rechtswidrig gehandelt hat und sein schuldhaftes Handeln zu einem direkten finanziellen Schaden geführt hat.

    In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu beachten, dass die Prüfung eines Amtshaftungsanspruchs in der Praxis oft komplex und aufwendig ist. Jede Situation ist einzigartig und erfordert eine detaillierte juristische Bewertung durch einen Fachmann. Um einen solchen Anspruch erfolgreich durchzusetzen, ist es ratsam, rechtliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

    Diese Beispiele verdeutlichen, wie unterschiedlich die Anwendungsfälle sein können, in denen ein Amtshaftungsanspruch geltend gemacht werden kann. Es ist wichtig zu betonen, dass das Ausmaß des Amtshaftungsanspruchs von Fall zu Fall variieren kann und die genauen Umstände eines jeden Falles eine sorgfältige Untersuchung und Bewertung erfordern.

    Amtshaftungsanspruch - Das Wichtigste

    • Definition Amtshaftungsanspruch: Anspruch auf Schadensersatz oder Schmerzensgeld bei Schaden durch rechtswidriges und schuldhaftes Verhalten von staatlichen Beamten oder Arbeitgebern.
    • Anwendung Amtshaftungsanspruch: zentraler Baustein für die Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit und zur Wahrung der Rechte der Bürger.
    • Rechtliche Aspekte des Amtshaftungsanspruchs: Verankerung in §839 des Bürgerlichen Gesetzbuches und Artikel 34 des Grundgesetzes; Es muss ein rechtswidriger hoheitlicher Akt, Kausalität und ein entstandener Schaden vorliegen.
    • Rechtsweg bei Amtshaftungsanspruch: Klare Darstellung der rechtswidrigen Handlung, Definition der Anspruchsgrundlage, Beweisführung, rechtliche Beratung und Vertretung.
    • Beispiele für Amtshaftungsanspruch: Beamter verliert offizielle Dokumente fahrlässig; Polizeieinsatz überschreitet Befugnisse und verletzt Bürger; Schaden durch fehlerhafte Information durch staatliche Beamte.
    • Schema zur Klärung des Amtshaftungsanspruchs: Systematische Prüfung der Anforderungen (Vorliegen einer hoheitlichen Tätigkeit, Rechtswidrigkeit und Schuldhaftigkeit, entstandener Schaden, keine anderen Ansprüche).
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Amtshaftungsanspruch
    Was ist ein Amtshaftungsanspruch?
    Ein Amtshaftungsanspruch ist ein rechtlicher Anspruch, der entsteht, wenn ein Beamter oder eine Behörde bei der Ausübung seines bzw. ihres Amtes einen Fehler macht und dadurch ein Schaden verursacht wird. Dieser Anspruch ermöglicht es dem Geschädigten, Schadensersatz vom Staat zu verlangen.
    Wer ist verantwortlich für Amtshaftungsansprüche?
    Für Amtshaftungsansprüche ist in Deutschland grundsätzlich der Staat oder die öffentliche Körperschaft verantwortlich, in deren Dienst der Beamte oder Angestellte steht, der den Schaden verursacht hat.
    Wie kann ich einen Amtshaftungsanspruch geltend machen?
    Einen Amtshaftungsanspruch macht man geltend, indem man zunächst einen Antrag auf Schadensersatz beim betreffenden Amt oder der Behörde stellt. Sollte diese den Anspruch ablehnen, kann man Klage beim zuständigen Verwaltungsgericht einreichen. Es ist ratsam, sich dabei anwaltlich beraten zu lassen.
    Was ist der Unterschied zwischen einem Amtshaftungsanspruch und Regressanspruch?
    Ein Amtshaftungsanspruch ist ein Anspruch von Bürgern gegen den Staat aufgrund von rechtswidrigen und schuldhaften Handlungen seiner Bediensteten im Amt. Ein Regressanspruch hingegen ist der Anspruch einer Partei gegen eine andere, um die eigenen Verluste auszugleichen, die aus den Handlungen der anderen Partei resultieren.
    Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um einen Amtshaftungsanspruch zu stellen?
    Für einen Amtshaftungsanspruch müssen vier Voraussetzungen erfüllt sein: ein rechtswidriges und schuldhaftes Verhalten der Amtsperson, ein Schaden beim Anspruchsteller, ein Amtsbezug und ein kausaler Zusammenhang zwischen dem rechtswidrigen Verhalten und dem Schaden.
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