CITES

Du stehst vor der Herausforderung, das komplexe und weitreichende Thema CITES zu verstehen? Dieser Artikel gibt dir einen detaillierten und strukturierten Überblick über das Übereinkommen. Dabei beginnt die Analyse mit der grundsätzlichen Frage: Was ist CITES? Weiterhin werden die einzelnen Regelungen von CITES beleuchtet, sowie ihre Bedeutung für Deutschland. Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen rundet den Informationsgehalt ab, indem es mit CITES in Zusammenhang gesetzt wird. Zudem werden diverse Bestimmungen und Auswirkungen des CITES Abkommens näher betrachtet. Alle Inhalte sind auf eine möglichst einfache Erklärung und eine präzise Definition des Themas ausgerichtet.

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Was sind die drei Eckpfeiler der CITES-Regelungen?

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Gilt die CITES-Regelung nur für den Handel mit lebenden Tieren und Pflanzen?

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Wie wird das Washingtoner Artenschutzübereinkommen in Europa umgesetzt?

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Was ist CITES? Eine Einführung

CITES steht für das "Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen", auch bekannt als Washingtoner Artenschutzübereinkommen. Das Ziel von CITES ist es, den Handel mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten so zu überwachen und zu kontrollieren, dass diese Arten nicht in ihrem Überleben gefährdet sind.
  • Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen
  • Washingtoner Artenschutzübereinkommen
  • Überwachung und Kontrolle des Handels

CITES: Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen

CITES Definition

Im Detail betrachtet, ist CITES ein internationales Abkommen zwischen Regierungen, welches in die formellen Prozesse der Vereinten Nationen integriert ist. Es wurde 1973 ins Leben gerufen und hat heute 183 Mitgliedstaaten. CITES beruht auf drei Hauptpfeilern: der Wissenschaft, der Politik und der Kontrolle. Die aufgeführten Arten werden in drei Anhänge unterteilt, je nach Grad ihrer Gefährdung.
Anhang I Arten, die vom Aussterben bedroht sind
Anhang II Arten, die ohne Handelskontrolle gefährdet sein könnten
Anhang III Arten, die in mindestens einem Land Schutz benötigen

Ein Beispiel für die Anwendung des CITES-Abkommens könnte der afrikanische Elefant sein. Der afrikanische Elefant ist aufgrund der hohen Nachfrage nach Elfenbein stark vom Aussterben bedroht. CITES klassifiziert den afrikanischen Elefanten in Anhang I, was bedeutet, dass der Handel mit ihm streng geregelt ist.

CITES einfach erklärt

Einfach ausgedrückt ist CITES ein internationales Abkommen, das das Ziel verfolgt, den Handel mit gefährdeten Arten zu kontrollieren, um das Überleben dieser Arten sicherzustellen. Die Mitgliedsstaaten verpflichten sich, die Ausfuhr, Einfuhr und Wiederausfuhr von Tier- und Pflanzenarten auf den verschiedenen Anhängen des Übereinkommens zu kontrollieren. CITES ist ein wichtiges Werkzeug im globalen Kampf gegen das Aussterben von Arten.

Fun fact: Wusstest du, dass die Erhaltung der Artenvielfalt der Erde als Versicherung für zukünftige Generationen betrachtet wird? Artenvielfalt ist nicht nur schön anzusehen, sie ist auch wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mensch und Natur.

Die Bedeutung von CITES in Deutschland

In Deutschland ist der Bundesrat für die Umsetzung des CITES-Abkommens verantwortlich. Der Bundesrat prüft importierte Tiere und Pflanzen auf die Einhaltung der CITES-Bestimmungen. CITES hat in Deutschland eine hohe Priorität, da das Land ein wichtiger Punkt im internationalen Warenaustausch ist. Verstöße gegen CITES-Bestimmungen in Deutschland können mit hohen Geldstrafen und sogar mit Freiheitsstrafen belegt werden.

Bundesrat: Die Institution in Deutschland, die für die Umsetzung von CITES verantwortlich ist.

Ein gutes Beispiel für die Bedeutung von CITES in Deutschland ist der illegale Handel mit exotischen Vögeln. Ohne die strenge Kontrolle und Durchsetzung der CITES-Bestimmungen wäre Deutschland ein einfacher Durchgangspunkt für den illegalen Handel mit diesen wunderschönen und gefährdeten Tieren.

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Die Regelungen von CITES

CITES bietet einen umfangreichen Regelkatalog, um gefährdete Arten zu schützen. Es setzt Standards und Richtlinien für den internationalen Handel von Flora und Fauna. Die Regelungen sind ausgerichtet darauf, dass sie eine praktikable Balance zwischen der Notwendigkeit des Handels und der Notwendigkeit des Schutzes von Arten darstellen.

CITES Regelungen im Überblick

Die Regelungen von CITES basieren auf drei Eckpfeilern:
  • Wissenschaft: Die Einstufung von Arten in die verschiedenen Anhänge basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.
  • Politik: Die Einhaltung der CITES Regelungen ist eine politische Verpflichtung der Mitgliedsstaaten.
  • Kontrolle: Das CITES Sekretariat überwacht die Einhaltung der Abkommen und koordiniert Maßnahmen gegen Verstöße.
Jedes Mitgliedsland von CITES benennt eine "Management-Behörde" und eine "Wissenschaftliche Behörde". Die Management-Behörde stellt die nötigen Einfuhr- und Ausfuhrgenehmigungen aus, während die Wissenschaftliche Behörde die Einstufung der Arten überprüft.

Management-Behörde: In jedem CITES-Mitgliedsland die Behörde, die für die Ausstellung von Einfuhr- und Ausfuhrgenehmigungen verantwortlich ist.

Zum Beispiel könnte in Deutschland das Bundesamt für Naturschutz als Management-Behörde agieren. Sie würde dann entscheiden, ob ein Antrag zum Export von Elfenbein genehmigt wird oder nicht.

Interessante Vertiefung: Wusstest du, dass die CITES-Regelungen nicht nur für den Handel mit lebenden Exemplaren gelten, sondern auch für deren Teile und Erzeugnisse? Das bedeutet, dass auch der Handel mit Leder, Pelzen, Trophäen oder Nahrungsmitteln von den Regelungen betroffen ist.

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Wie CITES die Tierwelt schützt: Ausgewählte Regelungen

Die Regelungen von CITES haben einen maßgeblichen Einfluss auf den Schutz der Tierwelt. Ein prominentes Beispiel dafür sind die Regelungen zur Jagd nach Trophäen. Den Handel mit Trophäen bedrohter Tierarten unterliegt strikten Beschränkungen. Zudem hat CITES strenge Regelungen zum Schutz von Korallen und Korallenriffen. Diese umfassen unter anderem den Export und Import von Korallen. Aufgrund der wichtigen Rolle von Korallenriffen als Lebensraum vieler Meeresbewohner, tragen diese Regelungen maßgeblich zum Artenschutz bei.

Korallen und Korallenriffe: Habitate, die als Lebensraum für Tausende von Meeresbewohnern dienen und durch die CITES-Regelungen geschützt sind.

Ein weiterer wichtiger Aspekt im Regelwerk von CITES ist der Schutz von bedrohten Pflanzenarten. Hierbei legt CITES bestimmte Einfuhr-, Ausfuhr- und Wiederausfuhr-Bedingungen fest. Diese Regelungen beziehen sich auch auf die Samen der Pflanzen und tragen so zum Erhalt der Arten bei.

Stell dir vor, ein Unternehmen möchte eine Lieferung Orchideen aus Südamerika nach Europa einführen. Da einige Orchideenarten in Anhang II von CITES gelistet sind, muss das Unternehmen zunächst eine Einfuhrgenehmigung bei der Management-Behörde beantragen. Die entscheidet basierend auf den CITES-Regelungen und Empfehlungen der Wissenschaftlichen Behörde, ob die Genehmigung erteilt wird oder nicht.

Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen und CITES

Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen, auch bekannt unter der Abkürzung WA, bildet zusammen mit CITES eine umfassende internationale Rechtsgrundlage, um den Handel mit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten zu regulieren und zu kontrollieren.

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Washingtoner Artenschutzübereinkommen Grundlagen

Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen, offiziell "Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen", ist ein vertragliches Werkzeug, das die Ausbeutung einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten durch internationalen Handel einschränken soll. Die Grundlage des Abkommens ist die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten, um Handelsbeschränkungen für bedrohte Arten durchzusetzen und deren Überleben zu sichern.

Washingtoner Artenschutzübereinkommen: Ein internationales Abkommen zum Schutz von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten gegen Überausbeutung durch internationalen Handel.

Ein beispielhaftes Szenario könnte sein, dass ein Land einen hochwertigen Mahagoniholzexport plant. Da Mahagoni auf der Liste der gefährdeten Arten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens steht, müsste der Export zunächst genehmigt werden, um sicherzustellen, dass er die Art nicht übermäßig unter Druck setzt.

Die Ziele des Washingtoner Artenschutzübereinkommens

Die Hauptziele des Washingtoner Artenschutzübereinkommens sind:
  • Den Handel von Arten regulieren, die vom Aussterben bedroht sein könnten
  • Die Zusammenarbeit zwischen Ländern zur Durchsetzung von Handelsbeschränkungen fördern
  • Das Überleben von bedrohten Arten durch kontrollierten Handel sicherstellen
Außerdem ermöglicht das Washingtoner Artenschutzübereinkommen den Mitgliedsstaaten, gezielte Maßnahmen zur Erhaltung der Arten, die besonders betroffen sind, einzuführen und umzusetzen.

Interessante Ergänzung: Im Rahmen des Artenschutzübereinkommens werden auch Anreize zur Gründung von Wildreservaten und zur Aufklärung über Wilderei und illegalen Handel geschaffen.

Washingtoner Artenschutzübereinkommen: Europäische Regelung

In Europa wird das Washingtoner Artenschutzübereinkommen durch die EU-Artenschutzverordnungen umgesetzt. Diese Verordnungen sind rechtlich bindend und enthalten detailgenauere Bestimmungen als das Washingtoner Artenschutzübereinkommen selbst. Sie gelten für alle EU-Mitgliedstaaten, einschließlich deren Überseegebieten. Die Regelungen nehmen Bezug auf vier Anhänge, in denen die geschützten Arten gelistet sind:

EU-Artenschutzverordnungen: Europäische Regelungen, die das Washingtoner Artenschutzübereinkommen in EU-Recht umsetzen.

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Die Zusammenführung von CITES und dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen

Es ist wichtig zu verstehen, dass CITES und das Washingtoner Artenschutzübereinkommen zwar separat bestehen, aber eng miteinander verbunden sind. Beide zielen darauf ab, gefährdete Arten zu schützen und regulieren den internationalen Handel mit diesen Arten. CITES stellt dabei einen detaillierteren und spezifischeren Regelungsmechanismus dar, um dieses Ziel zu erreichen. Es ergänzt und erweitert also die Schutzmechanismen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens.

CITES: Eine Liste wichtiger Bestimmungen

Eine Reihe von wichtigen Bestimmungen in CITES sind:
  • Bestimmungen zur Kontrolle des Handels mit lebenden Tieren und Pflanzen und deren Erzeugnissen
  • Bestimmungen zur Überwachung des Handels mit bedrohten Arten durch die Mitgliedsstaaten
  • Bestimmungen zur Durchsetzung des Abkommens und zur Ahndung von Verstößen

Das CITES Abkommen: Wichtige Elemente und Auswirkungen

CITES hat weitreichende Auswirkungen auf den weltweiten Schutz der Artenvielfalt. Es hat dazu beigetragen, den Handel mit gefährdeten Arten zu regulieren, die Überwachung zu verbessern und Verstöße zu ahnden. CITES bezieht sich dabei sowohl auf Pflanzen als auch auf Tiere und umfasst eine breite Palette von Arten, von großen Säugetieren bis hin zu kleineren Pflanzen und Insekten.

Ein gutes Beispiel für die Wirkung von CITES ist der Schutz des afrikanischen Elefanten. Durch die strengen Handelsbeschränkungen für Elfenbein, die durch CITES durchgesetzt werden, hat sich die Wilderei von Elefanten deutlich verringert und die Population erholt sich langsam.

CITES - Das Wichtigste

  • CITES: Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen
  • Ziel von CITES: Überwachung und Kontrolle des Handels mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten
  • Washingtoner Artenschutzübereinkommen: Internationales Abkommen zum Schutz von gefährdeten Arten durch Regulierung des internationalen Handels
  • Bedeutung von CITES in Deutschland: Bundesrat ist für Umsetzung verantwortlich, Verstöße können mit Geld- und Freiheitsstrafen geahndet werden
  • CITES Regelungen: Basieren auf Wissenschaft, Politik und Kontrolle, Einteilung von Arten in drei Anhänge je nach Gefährdungsgrad
  • Zusammenführung von CITES und Washingtoner Artenschutzübereinkommen: Beide regulieren internationalen Handel mit bedrohten Arten, CITES bietet detaillierteren Regulierungsmechanismus
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CITES
Häufig gestellte Fragen zum Thema CITES
Was ist CITES?
CITES steht für "Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora". Es handelt sich dabei um ein internationales Abkommen, das den Handel mit bedrohten Arten von Wildtieren und Pflanzen regelt, um ihren Bestand zu schützen.
Was besagt das Washingtoner Artenschutzübereinkommen?
Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) regelt den internationalen Handel mit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Es bestimmt, welche Arten nicht gehandelt werden dürfen und unter welchen Bedingungen bestimmte Arten gehandelt werden können.
Wie funktioniert die Umsetzung von CITES auf nationaler Ebene?
Die Umsetzung von CITES auf nationaler Ebene erfolgt durch die Anpassung der nationalen Gesetzgebung, um die in der Konvention festgelegten Regeln und Bestimmungen durchzusetzen. Jeder Vertragsstaat ernennt zudem eine Verwaltungsbehörde zur Überwachung des Handels und eine wissenschaftliche Behörde zur Bewertung der Auswirkungen des Handels auf den Bestand der Arten.
Welche Strafen drohen bei Verstößen gegen das CITES-Abkommen?
Verstöße gegen das CITES-Abkommen können sowohl zivil- als auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die genauen Strafen variieren je nach nationalem Recht des jeweiligen Landes, können aber Geldstrafen, Beschlagnahme der betroffenen Gegenstände und im gravierendsten Fall sogar Freiheitsstrafen umfassen.
Welche Tiere und Pflanzen werden durch CITES geschützt?
CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) schützt rund 5.800 Tierarten und 30.000 Pflanzenarten. Darunter fallen bedrohte Arten wie Elefanten, Nashörner und Tiger, aber auch weniger bekannte Arten wie Madagaskar-Palisander und Teufelsrochen.
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