Ordnungswidrigkeit

Du bist hier, um ein tiefgreifendes Verständnis darüber zu erlangen, was Ordnungswidrigkeit ist. Die Grundlagen der Ordnungswidrigkeit - ihre Definition und Merkmale - sowie ihre Unterscheidung von Straftaten werden in diesem Text behandelt. Daneben wirst du durch praktische Beispiele aus dem Alltag ein besseres Verständnis des Themas gewinnen. Speziell im Bereich des Straßenverkehrs werden wiederkehrende Ordnungswidrigkeiten und die damit verbundenen Bußgelder und Verjährungsfristen diskutiert. Weiterhin erfährst du alles über den Ablauf einer Anhörung zur Ordnungswidrigkeit und deren Auswirkungen auf Bußgeld und Strafe. Abschließend widmet sich der Text der Strafe bei einer Ordnungswidrigkeit und ihren Verjährungsregelungen.

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    Definition und Merkmale einer Ordnungswidrigkeit

    Eine Ordnungswidrigkeit ist eine rechtswidrige und vorwerfbare Handlung, die den Tatbestand eines Gesetzes verwirklicht, das die Ahndung mit einer Geldbuße vorsieht.

    Einige grundlegende Merkmale einer Ordnungswidrigkeit sind:
    • Jede Ordnungswidrigkeit ist im Gesetz definiert und mit einer konkreten Buße belegt.
    • Der Schuldgrad bei einer Ordnungswidrigkeit ist geringer als bei einer Straftat. Dies ist in der Regel mit einer geringeren Sanktion verbunden.
    • Der Prozess wird in der Regel von der Verwaltungsbehörde selbst durchgeführt und kommt nicht vor Gericht, es sei denn, der Betroffene erhebt Einspruch.

    Ein bemerkenswertes Merkmal einer Ordnungswidrigkeit ist, dass sie in der Regel eine sogenannte "Massendelikt" ist - die meisten Bürger werden im Laufe ihres Lebens zumindest einmal damit konfrontiert, sei es durch das Überschreiten der Geschwindigkeitsgrenze, Falschparken oder ähnliches.

    Unterschied zwischen Straftat und Ordnungswidrigkeit

    Die Abgrenzung zwischen einer Straftat und einer Ordnungswidrigkeit kann manchmal schwierig sein. Hier sind jedoch einige Hauptunterschiede:
    OrdnungswidrigkeitStraftat
    Niedrigerer SchuldgradHöherer Schuldgrad
    Sanktion ist in der Regel eine GeldbußeSanktion kann eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe sein
    Verfahren wird von einer Verwaltungsbehörde durchgeführtVerfahren wird durch das Strafgericht durchgeführt

    Ein einfaches Beispiel: Das Überfahren einer roten Ampel mit dem Fahrrad ist eine Ordnungswidrigkeit. Das Überfahren einer roten Ampel mit einem Auto, wobei eine Person verletzt wird, kann jedoch eine Straftat sein, da die Folgen viel schwerwiegender sind.

    Ordnungswidrigkeit Beispiele aus dem Alltag

    Überlege doch einmal: Wie oft begegnest du im Alltag möglichen Formen von Ordnungswidrigkeiten? Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, dass du es täglich tust, ohne es zu merken. Anbei einige Beispiele:
    • Nicht angeleinter Hund: Der Besitzer eines Hundes lässt diesen ohne Leine im öffentlichen Raum laufen, obwohl die Stadtverordnung dies vorschreibt.
    • Parken in der zweiten Reihe: Obwohl dies den Verkehr behindert und ein klares Parkverbot darstellt, wird es oft in Städten praktiziert.
    • Müll im Park liegen lassen: Dies fällt unter das Ordnungswidrigkeitsgesetz, da es das öffentliche Erscheinungsbild stört und sogar eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit darstellen kann.

    Zur Verdeutlichung: Stell dir vor, du gehst durch einen Park und siehst eine Person, die ihren Müll einfach dort liegen lässt. Diese Person begeht eine Ordnungswidrigkeit und kann dafür mit einer Geldbuße bestraft werden.

    Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr

    Im Straßenverkehr kommt es häufig zu Ordnungswidrigkeiten. Diese können von leichten Vergehen, wie zum Beispiel überhöhte Geschwindigkeit, bis hin zu schwerwiegenden Ordnungswidrigkeiten, wie dem Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, reichen.

    Häufige Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr

    Es gibt diverse Arten von Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr. Einige der häufigsten Vergehen sind:
    • Geschwindigkeitsüberschreitung: Dies passiert, wenn du die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitest. Die Schwere der Sanktion hängt davon ab, wie hoch die Überschreitung ist und wo sie stattfindet - beispielsweise in einer Geschwindigkeitsbegrenzungszone wie einer Schule oder Kindergarten.
    • Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss: Jeder weiß, dass das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gefährlich und illegal ist. Wenn du erwischt wirst, kann das zu hohen Geldstrafen, einem Führerscheinentzug und sogar Haftstrafen führen.
    • Nichtbeachtung von Verkehrssignalen: Das Ignorieren von Ampeln oder Verkehrsschildern kann auch als Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr gewertet werden.

    Bußgeld bei Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr

    Die Höhe des Bußgeldes bei einer Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr variiert stark. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art der Ordnungswidrigkeit, der Schwere des Vergehens und ob du Wiederholungstäter bist. Folgend sind Beispiele für Bußgelder dargestellt:
    OrdnungswidrigkeitPotentielle Bußgeldhöhe
    Geschwindigkeitsüberschreitung (20 km/h innerorts)80 bis 200 Euro
    Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss500 bis 3.000 Euro
    Nichtbeachtung von Verkehrssignalen70 bis 200 Euro
    Du solltest dich immer an die Verkehrsregeln halten, um nicht nur Bußgelder zu vermeiden, sondern auch um die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten.

    Verjährung einer Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr

    Ordnungswidrigkeiten sind nicht ewig verfolgbar - auch sie unterliegen einer bestimmten Verjährungsfrist. Generell gilt nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz eine Verjährungsfrist von 3 Monaten für den Verfolgungsanspruch. Das bedeutet, nach dieser Frist kann die Ordnungswidrigkeit nicht mehr verfolgt werden. Allerdings verlängert sich diese Frist auf 6 Monate bei Verkehrsunfällen mit Sachschaden und auf 5 Jahre bei Personenschaden oder Tod. Eine Unterbrechung der Verjährungsfrist kann durch verschiedene Maßnahmen erfolgen. Zu nennen wäre hier z.B. die Anberaumung eines Hauptverhandlungstermins, die Zustellung eines Bußgeldbescheides oder die Anordnung und Durchführung bestimmter Ermittlungshandlungen. Solltest du also in eine Verkehrskontrolle geraten oder einen Bußgeldbescheid erhalten, ist es wichtig, dass du dich schnell mit der Situation auseinandersetzt und gegebenenfalls rechtlichen Rat einholst.

    Anhörung zur Ordnungswidrigkeit

    Die Anhörung zur Ordnungswidrigkeit ist ein entscheidender Schritt im Bußgeldverfahren. Du solltest daher genau wissen, wie sie abläuft, welche Rechte und Pflichten du während der Anhörung hast und welche Auswirkungen deine Aussagen auf das Bußgeld und die Strafe haben können.

    Ablauf einer Anhörung zur Ordnungswidrigkeit

    Bei einer Ordnungswidrigkeit erhältst du in der Regel eine Anhörung, um zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Dieses verfassungsrechtlich verankerte Recht gleicht in gewisser Weise einem "Gehör vor Gericht", auch wenn es im Kontext von Ordnungswidrigkeiten oftmals administrativ durchgeführt wird.

    Die Anhörung zur Ordnungswidrigkeit ist Teil des Verfahrens, durch das der Beschuldigte vor einer etwaigen Verhängung eines Bußgeldes oder einer Strafe angehört wird.

    Nachdem dein Vergehen festgestellt wurde, erhältst du einen Anhörungsbogen zugesandt. In diesem Schreiben sind die Vorwürfe gegen dich, wie die Art der Ordnungswidrigkeit und die Umstände deiner Tat, dargelegt. Du hast die Möglichkeit, deine Sicht der Dinge darzustellen und gegebenenfalls entlastende Umstände geltend zu machen. Diese Erklärung kann schriftlich oder mündlich abgegeben werden.

    Angenommen, du bist wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzt worden. Nach ein paar Wochen erhältst du einen Anhörungsbogen zugesandt, in dem du aufgefordert wirst, dich zu dem Vorwurf der Geschwindigkeitsüberschreitung zu äußern.

    Rechte und Pflichten bei einer Anhörung zur Ordnungswidrigkeit

    Während der Anhörung zur Ordnungswidrigkeit hast du einige Rechte und Pflichten. Einige davon sind:
    • Du hast das Recht, gehört zu werden und deine Stellungnahme abzugeben.
    • Du hast das Recht, einen Anwalt zu konsultieren oder einen Zeugen zu benennen.
    • Du hast die Pflicht, das Anhörungsschreiben zu erhalten und zur Kenntnis zu nehmen.
    • Du hast jedoch nicht die Pflicht, dich selbst zu belasten oder den Sachverhalt zu klären. Der Grundsatz "Niemand muss sich selbst belasten" findet auch hier Anwendung.

    Es ist wichtig, dass du dich nicht unter Druck gesetzt fühlst und deine Aussage ganz bewusst triffst. Letztlich musst du keine Angaben machen, die nicht wahr sind oder dich selbst belasten würden.

    Auswirkungen der Anhörung auf das Bußgeld und die Strafe

    Was du während der Anhörung sagst, kann weitreichende Auswirkungen auf das Bußgeld und die Strafe haben. Insbesondere deine Aussagen zum Sachverhalt und zu möglichen Verfahrensmängeln können Einfluss darauf haben, ob und in welcher Höhe ein Bußgeld verhängt wird. Je nach Art und Schwere der Ordnungswidrigkeit sowie deiner individuellen finanziellen Verhältnisse können Bußgelder und Strafen erheblich variieren.

    Zum Beispiel: Angenommen, du wurdest wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzt. Du kannst während der Anhörung erklären, dass du aus einem Notfall heraus zu schnell gefahren bist. Dies könnte die Höhe des Bußgeldes potentiell reduzieren.

    Wird kein Einspruch gegen das Bußgeld eingelegt und die Geldstrafe fristgerecht bezahlt, wird das Verfahren abgeschlossen. Bei Nichtzahlung oder Einspruch gegen den Bescheid kann das Verfahren vor das zuständige Gericht gebracht werden. Bitte beachte, dass die hier gegebenen Informationen einen allgemeinen Überblick über das Thema "Anhörung zur Ordnungswidrigkeit" geben. Bei konkreten Fragen oder Problemen solltest du einen Rechtsanwalt oder eine Beratungsstelle konsultieren.

    Strafe bei einer Ordnungswidrigkeit

    Die Strafe bei einer Ordnungswidrigkeit variiert je nach Art und Schwere des Verstoßes und kann von einer einfachen Verwarnung über ein Bußgeld bis hin zu Fahrverboten oder Punkten in Flensburg reichen.

    Grundsätze der Ordnungswidrigkeit Strafe

    Die Strafe für eine Ordnungswidrigkeit wird nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit festgelegt. Das bedeutet, dass die Schwere der Strafe im Verhältnis zur Schwere des Verstoßes stehen muss und zudem die individuellen Umstände des Täters berücksichtigt werden müssen. Das Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) definiert eine Ordnungswidrigkeit als rechtswidriges und vorwerfbares Verhalten, das den Tatbestand eines Gesetzes verwirklicht, nach dem eine Geldbuße verwirkt werden kann. In dieser Definition sind bereits die Prinzipien der Legalität (es muss ein Gesetz geben, das die Handlung als Ordnungswidrigkeit definiert) und der Schuldhaftigkeit (es muss ein persönlicher Vorwurf möglich sein) verankert. Ein wichtiger Grundsatz ist der der "Bestimmtheit". Dies bedeutet, dass das Gesetz klar und eindeutig formuliert sein muss, sodass jedem Bürger klar ist, welches Verhalten verboten ist und mit welcher Strafe er rechnen muss.

    Bußgeld als häufigste Ordnungswidrigkeit Strafe

    Die mit Abstand häufigste Strafe bei Ordnungswidrigkeiten ist das Bußgeld. Ein Bußgeld ist eine Geldstrafe, die bei kleineren Verstößen verhängt wird. Es dient dazu, einen Verstoß zu ahnden und ist in seiner Höhe meist im entsprechenden Gesetz festgelegt. Ein Auszug aus dem deutschen Bußgeldkatalog kann beispielsweise für Verkehrsdelikte aussehen:
    VerstoßBußgeld
    Falschparken10 bis 70 Euro
    Geschwindigkeitsverstoß innerorts (bis 20 km/h zu schnell)30 bis 100 Euro
    Nichtbeachtung der Vorfahrtsregeln70 bis 200 Euro

    Verjährung einer Ordnungswidrigkeit Strafe

    Eine Ordnungswidrigkeit verjährt nicht sofort - auch sie unterliegt Verjährungsfristen. Generell geht man beim Verjährungsrecht von folgender Grundregel aus: Eine Ordnungswidrigkeit verjährt nach drei Monaten, es sei denn, das Gesetz bestimmt eine längere Frist. Für bestimmte Ordnungswidrigkeiten gelten jedoch andere Verjährungsfristen. So beträgt die Verjährungsfrist etwa für Ordnungswidrigkeiten, die mit einem Fahrverbot geahndet werden können, sechs Monate. Für besonders schwere Verstöße kann die Verjährungsfrist dabei sogar bis zu fünf Jahren betragen. Mögliche Unterbrechungen der Verjährung können z.B. durch die Zustellung eines Bußgeldbescheides oder die Anordnung bestimmter Ermittlungshandlungen eintreten. Es ist immer wichtig, sich über die mögliche Verjährungsfrist und -unterbrechung im Einzelfall zu informieren. Denn wenn die Verjährungsfrist abgelaufen ist und keine wirksame Unterbrechung stattgefunden hat, kann die Ordnungswidrigkeit nicht mehr verfolgt und geahndet werden. Eine Beratung durch einen Rechtsanwalt kann hier hilfreich sein.

    Verjährung einer Ordnungswidrigkeit

    Hat eine Ordnungswidrigkeit stattgefunden, wird sie nicht unbegrenzt verfolgt. Es kommt hierbei auf bestimmte Fristen an, die als Verjährungsfristen bezeichnet werden. Es existieren dabei spezifische Regeln für den Beginn, denUnterbrechungen und das Endeder Verjährung.

    Fristen und Beginn der Verjährung einer Ordnungswidrigkeit

    Grundsätzlich beginnt gemäß § 24 Abs. 1 OWiG die Verjährung einer Ordnungswidrigkeit mit der Begehung der Tat. Das bedeutet, dass die Uhr zu ticken beginnt, sobald du die Ordnungswidrigkeit begangen hast. Es wird zwischen der sogenannten Verfolgungsverjährung und der Vollstreckungsverjährungunterschieden. Erstere betrifft die Frage, wie lange die Behörden Zeit haben, um gegen die Ordnungswidrigkeit vorzugehen und die Angelegenheit zu ahnden. Letztere bezieht sich auf die Zeitspanne, in welcher die verhängte Ordnungswidrigkeit Strafe vollstreckt werden kann. Die Fristen für die Verjährung einer Ordnungswidrigkeit sind in § 31 OWiG geregelt und variieren je nach Art und Höhe des Bußgeldes:
    • Die Regelfrist beträgt drei Monate ab Begehung der Ordnungswidrigkeit.
    • Eine Frist von sieben Monaten gilt, wenn ein Fahrverbot, eine Geldbuße von mehr als 250 Euro oder die Einziehung, Unbrauchbarmachung oder Vernichtung einer Sache droht.
    • Eine Frist von einem Jahr gilt bei gewerbs- oder bandenmäßigem Betrug.

    Ausnahmen und Unterbrechung der Verjährung einer Ordnungswidrigkeit

    Die Verjährung einer Ordnungswidrigkeit kann unter bestimmten Umständen unterbrochen werden. Dies ist in § 33 OWiG geregelt. Die Unterbrechung wirkt dabei so, dass eine neue Verjährungsfrist zu laufen beginnt. Eine Unterbrechung der Verjährung tritt insbesondere dann ein, wenn:
    • Eine vorläufige Anordnung, ein Strafbefehl oder ein Bußgeldbescheid gegen dich erlassen wurde.
    • Die öffentliche Verkündung oder Zustellung eines Urteils, die Bekanntgabe eines Strafbefehls oder die Zustellung eines Bußgeldbescheids erfolgte.
    • Die Durchführung bestimmter Ermittlungsmaßnahmen, wie der Beginn der Hauptverhandlung, angeordnet wurde.
    Es ist wichtig zu wissen, dass zwischen zwei Unterbrechungen eine bestimmte Mindestzeit liegen muss, damit die Unterbrechung tatsächlich wirksam wird.

    Folgen der Verjährung für die Ordnungswidrigkeit Strafe

    Trifft die Verjährung einer Ordnungswidrigkeit ein, kann dies erhebliche Auswirkungen auf die Strafe haben. Ist die Verfolgungsverjährung eingetreten, darf eine Strafe, also das Bußgeld, nicht mehr verhängt werden. Ist dagegen die Vollstreckungsverjährung eingetreten, darf die verhängte Strafe nicht mehr vollstreckt werden. Das heißt, wenn zum Beispiel ein Bußgeldbescheid erlassen wurde und du diesen nicht bezahlt hast, darf das Bußgeld nach Eintritt der Vollstreckungsverjährung nicht mehr eingetrieben werden. Es ist daher in jedem Einzelfall entscheidend, die Fristen genau im Blick zu haben und gegebenenfalls Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen. Denn die Verjährungsregelungen sind komplex und erfordern ein Verständnis der rechtlichen Zusammenhänge.

    Ordnungswidrigkeit - Das Wichtigste

    • Ordnungswidrigkeit ist ein Massendelikt, das häufig vorkommt, z.B. durch Geschwindigkeitsüberschreitung oder Falschparken.
    • Unterschiede zwischen Straftat und Ordnungswidrigkeit umfassen den Schuldgrad, die Art der Strafe und das durchführende Verfahren.
    • Beispiele für Ordnungswidrigkeiten sind das Laufenlassen eines Hundes ohne Leine im öffentlichen Raum, das Parken in der zweiten Reihe und das Liegenlassen von Müll im Park.
    • Häufige Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr sind Geschwindigkeitsüberschreitungen, Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss und Nichtbeachtung von Verkehrssignalen.
    • Die Anhörung zur Ordnungswidrigkeit bietet die Möglichkeit, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen und gegebenenfalls entlastende Umstände geltend zu machen.
    • Die Strafe bei einer Ordnungswidrigkeit variiert und kann eine Geldstrafe, ein Fahrverbot oder Punkte in Flensburg umfassen.
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Ordnungswidrigkeit
    Was ist eine Ordnungswidrigkeit?
    Eine Ordnungswidrigkeit ist eine rechtswidrige und vorwerfbare Handlung, die den Tatbestand eines Gesetzes verwirklicht, das die Ahndung mit einer Geldbuße vorsieht. Sie ist weniger schwerwiegend als eine Straftat und unterliegt dem Ordnungswidrigkeitenrecht.
    Wann verjährt eine Ordnungswidrigkeit?
    Eine Ordnungswidrigkeit verjährt in Deutschland grundsätzlich nach drei Monaten. Sollte jedoch ein Bußgeldbescheid erlassen worden sein, verlängert sich diese Frist auf sechs Monate.
    Wann verjährt eine Ordnungswidrigkeit?
    Die Verjährungsfrist für Ordnungswidrigkeiten beträgt grundsätzlich sechs Monate ab dem Zeitpunkt, an dem die Tat begangen wurde. Beginn, Hemmung, Unterbrechung und Ende der Verjährung regelt das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) in den § 31 bis 33.
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