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Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Accounting & Finance: Unternehmensrechnung - Exam
Aufgabe 1) Angenommen, ein Unternehmen kauft Inventar im Wert von 10.000 € auf Kredit. Das Inventar wird dem Geschäftsvermögen des Unternehmens hinzugefügt, während gleichzeitig eine Verbindlichkeit in der gleichen Höhe gegenüber dem Verkäufer entsteht. Diese Transaktion muss gemäß den Grundsätzen der doppelten Buchführung erfasst werden. a) Buchen im Grundbuch: Beschreibe den Buchungssatz für die...

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Aufgabe 1)

Angenommen, ein Unternehmen kauft Inventar im Wert von 10.000 € auf Kredit. Das Inventar wird dem Geschäftsvermögen des Unternehmens hinzugefügt, während gleichzeitig eine Verbindlichkeit in der gleichen Höhe gegenüber dem Verkäufer entsteht. Diese Transaktion muss gemäß den Grundsätzen der doppelten Buchführung erfasst werden.

a)

  • Buchen im Grundbuch: Beschreibe den Buchungssatz für die oben dargestellte Geschäftsfall. Gib an, welches Konto im Soll und welches im Haben gebucht wird. Achte dabei darauf, dass die Grundgleichung der Buchführung erhalten bleibt.
  • Lösung:

    • Buchen im Grundbuch: Für den dargestellten Geschäftsfall muss ein Buchungssatz im Grundbuch erstellt werden, um die Transaktion gemäß den Grundsätzen der doppelten Buchführung zu erfassen. Hier ist der Buchungssatz:
    • Inventar (Soll): 10.000 €Hier wird das Inventar um 10.000 € erhöht, da das Unternehmen neues Inventar im Wert von 10.000 € erworben hat.
    • Verbindlichkeiten (Haben): 10.000 €Gleichzeitig entsteht eine Verbindlichkeit gegenüber dem Verkäufer im Wert von 10.000 €, da der Kauf auf Kredit erfolgt ist.
    • Durch diese Buchung bleibt die Grundgleichung der Buchführung erhalten, die besagt, dass Summe aller Sollbuchungen gleich der Summe aller Habenbuchungen sein muss. In diesem Fall beträgt die Summe der Sollbuchung und die Summe der Habenbuchung jeweils 10.000 €.

    b)

  • Bilanzeffekte: Wie verändern sich die Bilanzposten Aktiva und Passiva durch diese Transaktion? Beschreibe den Einfluss auf die Bilanz und erkläre kurz die Grundgleichung der Buchführung in diesem Kontext.
  • Lösung:

    • Bilanzeffekte: Um den Einfluss dieser Transaktion auf die Bilanz zu verstehen, müssen wir die Änderungen in den Bilanzposten Aktiva und Passiva betrachten:
    • Aktiva:Der Bilanzposten 'Inventar' auf der Aktivseite erhöht sich um 10.000 €, da das Unternehmen neues Inventar im Wert von 10.000 € erworben hat.
    • Passiva:Der Bilanzposten 'Verbindlichkeiten' auf der Passivseite erhöht sich ebenfalls um 10.000 €, da das Unternehmen dem Verkäufer diesen Betrag schuldet, da der Kauf auf Kredit erfolgt ist.
    • Die Grundgleichung der Buchführung lautet: Aktiva = Passiva Diese Gleichung muss immer ausgeglichen sein, damit die Bilanz korrekt ist. In diesem Fall sehen wir, dass sich sowohl die Aktiva als auch die Passiva um denselben Betrag erhöhen:
    • Vor der Transaktion: Aktiva = Passiva
    • Nach der Transaktion: (Aktiva + 10.000 €) = (Passiva + 10.000 €)
    • Durch die Erhöhung der Aktiva (Inventar) und die gleichzeitige Erhöhung der Passiva (Verbindlichkeiten) bleibt die Grundgleichung der Buchführung weiterhin ausgeglichen. Dies zeigt, dass die Bilanzsumme insgesamt um 10.000 € steigt.

    Aufgabe 2)

    Erstellung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens: Ein Unternehmen, die XYZ GmbH, stellt zum Jahresende ihre Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) auf. Sie haben die Aufgabe, sowohl die Bilanz als auch die GuV zu erstellen. Die Bilanzgleichung lautet: Aktiva = Passiva. Die GuV-Rechnung lautet: Jahresüberschuss = Erträge - Aufwendungen. Relevant für die Erstellung sind die Bilanzposten Umlaufvermögen, Anlagevermögen, Eigenkapital, und Verbindlichkeiten. Beide Aufstellungen müssen gemäß HGB (§ 242ff.) erfolgen.

    a)

    Die XYZ GmbH hat am Jahresende die folgenden Werte:

    • Umlaufvermögen: 100.000€
    • Anlagevermögen: 150.000€
    • Eigenkapital: 120.000€
    • Verbindlichkeiten: 130.000€
    Erstelle die Bilanz der XYZ GmbH zum Jahresende.

    Lösung:

    Erstellung der Bilanz der XYZ GmbH zum Jahresende:Die Bilanz besteht aus zwei Seiten: Aktiva und Passiva. Die Bilanzgleichung lautet: Aktiva = Passiva.

    • Aktiva
    • Umlaufvermögen: 100.000€
    • Anlagevermögen: 150.000€
    • Summe Aktiva: 250.000€
    • Passiva
    • Eigenkapital: 120.000€
    • Verbindlichkeiten: 130.000€
    • Summe Passiva: 250.000€
    Die Bilanz aus Aktiva und Passiva ist somit ausgeglichen und beträgt jeweils 250.000€.

    b)

    Im gleichen Jahr erwirtschaftete die XYZ GmbH folgende Werte:

    • Erträge: 300.000€
    • Aufwendungen: 250.000€
    Ermittle den Jahresüberschuss und stelle die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) der XYZ GmbH dar.

    Lösung:

    Erstellung der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) der XYZ GmbH:Die GuV-Rechnung lautet: Jahresüberschuss = Erträge - Aufwendungen.

    • Erträge: 300.000€
    • Aufwendungen: 250.000€
    • Berechnung des Jahresüberschusses:
    • Jahresüberschuss = 300.000€ - 250.000€ = 50.000€
    • Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
    • Erträge: 300.000€
    • Aufwendungen: 250.000€
    • Jahresüberschuss: 50.000€

    c)

    Analysiere die Bedeutung der erstellten Bilanz und GuV für die unternehmerischen Entscheidungen sowie das externe Berichtswesen. Gehe dabei insbesondere auf die Informationsnutzung durch verschiedene Stakeholder ein.

    Lösung:

    Analyse der Bedeutung der erstellten Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) für unternehmerische Entscheidungen und das externe Berichtswesen:

    • Rolle der Bilanz:
    • Die Bilanz gibt einen Überblick über die finanzielle Lage des Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie zeigt die Mittelverwendung (Aktiva) und Mittelherkunft (Passiva).
    • Sie hilft dem Management bei der Einschätzung der Liquidität und finanziellen Stabilität des Unternehmens.
    • Die Bilanz bildet die Grundlage für finanzielle Entscheidungen wie Investitionen, Finanzierungen und Ausschüttungen.
    • Rolle der GuV:
    • Die GuV zeigt die Ertragslage des Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum. Sie stellt die Erträge den Aufwendungen gegenüber und ermittelt den Jahresüberschuss oder -fehlbetrag.
    • Sie hilft dem Management dabei, die Rentabilität des Unternehmens zu bewerten und operative Entscheidungen zu treffen.
    • Die GuV kann genutzt werden, um Strategien zur Kostensenkung und Ertragssteigerung zu entwickeln.
    • Bedeutung für verschiedene Stakeholder:
    • Eigenkapitalgeber: Investoren und Anteilseigner nutzen die Bilanz und GuV, um die finanzielle Gesundheit und Rentabilität des Unternehmens zu bewerten. Sie entscheiden auf Basis dieser Informationen über Investitionen und erhalten eine Grundlage für Dividendenausschüttungen.
    • Gläubiger: Banken und andere Kreditgeber analysieren die Bilanz und GuV, um die Kreditwürdigkeit des Unternehmens zu beurteilen. Sie möchten sicherstellen, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Verbindlichkeiten zu bedienen.
    • Kunden und Lieferanten: Diese Stakeholder analysieren die finanzielle Stabilität des Unternehmens, um die Zuverlässigkeit als Geschäftspartner einzuschätzen.
    • Mitarbeiter: Mitarbeiter und deren Vertreter (z.B. Gewerkschaften) nutzen die Bilanz und GuV, um die wirtschaftliche Lage des Unternehmens zu verstehen, was für Lohnverhandlungen und Arbeitsplatzsicherheit relevant ist.
    • Öffentlichkeit und Regierungsbehörden: Diese Stakeholder nutzen die Informationen für wirtschaftliche Analysen, Steuerbemessungen und zur Überwachung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
    Insgesamt sind die Bilanz und GuV entscheidende Instrumente für die finanzielle Analyse, strategische Planung und Kommunikation der Unternehmensleistung an verschiedene Interessengruppen.

    Aufgabe 3)

    Unternehmensrechnung und Kostenanalyse

    Ein mittelständisches Unternehmen, das elektronische Geräte herstellt, möchte seine Kosten analysieren und plant, die Fixkosten und variablen Kosten getrennt darzustellen. Für das Jahr 2022 sind die fixen Kosten (z.B. Miete, Gehälter) gleichgeblieben und betragen €300.000. Die variablen Kosten pro produzierter Einheit ergeben sich aus den Materialkosten und betragen €50 pro Gerät. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.000 Geräte produziert.

    a)

    Berechne die Gesamtkosten des Unternehmens für das Jahr 2022. Zeige alle Rechenschritte und benutze die Kostengleichung

    Lösung:

    Berechnung der Gesamtkosten des Unternehmens für das Jahr 2022Um die Gesamtkosten (TC) des Unternehmens zu berechnen, müssen wir sowohl die fixen Kosten (FC) als auch die variablen Kosten (VC) berücksichtigen. Die allgemeine Kostengleichung lautet:

    TC = FC + VC
    Gegeben:
    • Fixkosten (FC) = €300.000
    • Variable Kosten pro Einheit (VC/U) = €50
    • Anzahl der produzierten Einheiten (Q) = 10.000
    Berechnung der variablen Gesamtkosten (VC):Die variablen Gesamtkosten berechnen sich, indem man die variablen Kosten pro Einheit mit der Anzahl der produzierten Einheiten multipliziert:
    VC = VC/U * Q = €50 * 10.000 = €500.000
    Berechnung der Gesamtkosten (TC):Nun addieren wir die fixen Kosten und die variablen Gesamtkosten:
    TC = FC + VC = €300.000 + €500.000 = €800.000
    Die Gesamtkosten des Unternehmens für das Jahr 2022 betragen somit €800.000.

    c)

    Analysiere, wie sich die Gesamtkosten ändern würden, wenn die Produktionsmenge um 20% erhöht wird. Nutze die Kostenfunktion und diskutiere, ob eine Erhöhung der Produktionsmenge wirtschaftlich sinnvoll ist. Beziehe die fixen und variablen Kosten in Deine Analyse ein.

    Lösung:

    Analyse der Änderung der Gesamtkosten bei Erhöhung der Produktionsmenge um 20%Um zu analysieren, wie sich die Gesamtkosten ändern würden, wenn die Produktionsmenge um 20% erhöht wird, gehen wir wie folgt vor:1. KostenfunktionDie Kostenfunktion lautet:

    C(Q) = 300.000 + 50Q
    2. Erhöhung der ProduktionsmengeDerzeitige Produktionsmenge (Q) = 10.000 EinheitenErhöhung der Produktionsmenge um 20%:
    Neue Produktionsmenge = 10.000 * 1,20 = 12.000 Einheiten
    3. Berechnung der neuen GesamtkostenSetzen wir die neue Produktionsmenge in die Kostenfunktion ein:
    TC = 300.000 + 50 * 12.000
    Rechenschritte:
    TC = 300.000 + 600.000
    TC = 900.000
    4. Vergleich der GesamtkostenAktuelle Gesamtkosten bei 10.000 Einheiten:
    TC = 800.000
    Neue Gesamtkosten bei 12.000 Einheiten:
    TC = 900.000
    Änderung der Gesamtkosten:
    Änderung der Gesamtkosten = 900.000 - 800.000 = 100.000
    Die Gesamtkosten steigen um €100.000.5. Wirtschaftliche AnalyseUm zu beurteilen, ob eine Erhöhung der Produktionsmenge wirtschaftlich sinnvoll ist, sollten wir auch die Änderung der durchschnittlichen Kosten untersuchen.Aktuelle durchschnittliche Kosten (AC) bei 10.000 Einheiten:
    AC = \frac{800.000}{10.000} = 80
    Neue durchschnittliche Kosten (AC) bei 12.000 Einheiten:
    AC = \frac{900.000}{12.000} = 75
    Vergleich der durchschnittlichen Kosten:
    • Aktuelle durchschnittliche Kosten: €80 pro Gerät
    • Neue durchschnittliche Kosten: €75 pro Gerät
    Bedeutung der Ergebnisse:
    • Die Gesamtkosten steigen bei einer Produktionssteigerung um 20% (von 10.000 auf 12.000 Einheiten) um €100.000.
    • Die durchschnittlichen Kosten pro Gerät sinken dadurch von €80 auf €75.
    Der Rückgang der durchschnittlichen Kosten pro Einheit zeigt, dass eine höhere Produktionsmenge zur Ausnutzung von Fixkostendegression führt. Das bedeutet, dass die fixen Kosten auf mehr Einheiten verteilt werden, wodurch die durchschnittlichen Kosten sinken. Dies kann die Rentabilität erhöhen und könnte daher wirtschaftlich sinnvoll sein, solange der Absatzmarkt und die Produktionskapazitäten dies unterstützen. Es ist jedoch auch wichtig, zusätzliche Faktoren zu berücksichtigen, wie die Absatzmöglichkeiten, Lagerkosten und eventuelle Einschränkungen in der Produktion.

    Aufgabe 4)

    Ein Unternehmen produziert zwei Produkte, A und B. Die Gesamtkosten werden in die Kostenarten Materialkosten, Personalkosten und sonstige Betriebskosten aufgeteilt. Die Materialkosten betragen 200.000 €, die Personalkosten 150.000 €, und die sonstigen Betriebskosten belaufen sich auf 50.000 €. Die erfassten Kosten sollen auf drei Kostenstellen: Fertigung, Verwaltung und Vertrieb, verteilt werden. Die Verteilungsschlüssel sind für Fertigung: 50%, Verwaltung: 30%, und Vertrieb: 20%. Die Selbstkosten sollen basierend auf den Kostenträgern (Produkt A und Produkt B) ermittelt werden. Produkt A verursacht 60% der Gesamtkosten, Produkt B 40%.

    a)

    Subexercies 1: Berechne die Gesamtkosten des Unternehmens und bestimme die Summe der Kosten, die jeder Kostenstelle zugeordnet werden.

    Lösung:

    Hauptaufgabe: Ein Unternehmen produziert zwei Produkte, A und B. Die Gesamtkosten werden in die Kostenarten Materialkosten, Personalkosten und sonstige Betriebskosten aufgeteilt. Die Materialkosten betragen 200.000 €, die Personalkosten 150.000 €, und die sonstigen Betriebskosten belaufen sich auf 50.000 €. Die erfassten Kosten sollen auf drei Kostenstellen: Fertigung, Verwaltung und Vertrieb, verteilt werden. Die Verteilungsschlüssel sind für Fertigung: 50%, Verwaltung: 30%, und Vertrieb: 20%. Die Selbstkosten sollen basierend auf den Kostenträgern (Produkt A und Produkt B) ermittelt werden. Produkt A verursacht 60% der Gesamtkosten, Produkt B 40%. Teilaufgabe 1: Berechne die Gesamtkosten des Unternehmens und bestimme die Summe der Kosten, die jeder Kostenstelle zugeordnet werden. Schritte zur Lösung:

    • Schritt 1: Bestimme die Gesamtkosten Die Gesamtkosten setzen sich aus den Materialkosten, den Personalkosten und den sonstigen Betriebskosten zusammen.
      • Materialkosten: 200.000 €
      • Personalkosten: 150.000 €
      • Sonstige Betriebskosten: 50.000 €
      Die Gesamtkosten sind also:
        Gesamt = 200.000 € + 150.000 € + 50.000 € = 400.000 €  
    • Schritt 2: Verteile die Gesamtkosten nach Kostenstellen Die Gesamtkosten werden auf die Kostenstellen Fertigung, Verwaltung und Vertrieb anhand der Verteilungsschlüssel verteilt.
      • Fertigung (50%):
          Fertigungskosten = 50% von 400.000 € = 0,50 * 400.000 € = 200.000 €  
      • Verwaltung (30%):
          Verwaltungskosten = 30% von 400.000 € = 0,30 * 400.000 € = 120.000 €  
      • Vertrieb (20%):
          Vertriebskosten = 20% von 400.000 € = 0,20 * 400.000 € = 80.000 €  
      Ergebnis:
      • Die Gesamtkosten des Unternehmens betragen:
          400.000 €  
      • Die Kosten je Kostenstelle sind: Fertigung:
          200.000 €  
        Verwaltung:
          120.000 €  
        Vertrieb:
          80.000 €  

    b)

    Subexercies 2: Verteile die Gesamtkosten der Kostenstellen Fertigung, Verwaltung und Vertrieb auf die Produkte A und B gemäß ihrer verursachten Anteile (60% für Produkt A und 40% für Produkt B).

    Lösung:

    Hauptaufgabe: Ein Unternehmen produziert zwei Produkte, A und B. Die Gesamtkosten werden in die Kostenarten Materialkosten, Personalkosten und sonstige Betriebskosten aufgeteilt. Die Materialkosten betragen 200.000 €, die Personalkosten 150.000 €, und die sonstigen Betriebskosten belaufen sich auf 50.000 €. Die erfassten Kosten sollen auf drei Kostenstellen: Fertigung, Verwaltung und Vertrieb, verteilt werden. Die Verteilungsschlüssel sind für Fertigung: 50%, Verwaltung: 30%, und Vertrieb: 20%. Die Selbstkosten sollen basierend auf den Kostenträgern (Produkt A und Produkt B) ermittelt werden. Produkt A verursacht 60% der Gesamtkosten, Produkt B 40%. Teilaufgabe 2: Verteile die Gesamtkosten der Kostenstellen Fertigung, Verwaltung und Vertrieb auf die Produkte A und B gemäß ihrer verursachten Anteile (60% für Produkt A und 40% für Produkt B). Schritte zur Lösung:

    • Schritt 1: Gesamtkosten der Kostenstellen ermitteln Basierend auf Teilaufgabe 1:
      • Fertigungskosten: 200.000 €
      • Verwaltungskosten: 120.000 €
      • Vertriebskosten: 80.000 €
    • Schritt 2: Verteilung der Kostenstellenkosten auf die Produkte
      • Fertigungskosten:
        • Produkt A (60%):
            Fertigungskosten A = 60% von 200.000 € = 0,60 * 200.000 € = 120.000 €  
        • Produkt B (40%):
            Fertigungskosten B = 40% von 200.000 € = 0,40 * 200.000 € = 80.000 €  
      • Verwaltungskosten:
        • Produkt A (60%):
            Verwaltungskosten A = 60% von 120.000 € = 0,60 * 120.000 € = 72.000 €  
        • Produkt B (40%):
            Verwaltungskosten B = 40% von 120.000 € = 0,40 * 120.000 € = 48.000 €  
      • Vertriebskosten:
        • Produkt A (60%):
            Vertriebskosten A = 60% von 80.000 € = 0,60 * 80.000 € = 48.000 €  
        • Produkt B (40%):
            Vertriebskosten B = 40% von 80.000 € = 0,40 * 80.000 € = 32.000 €  
    • Schritt 3: Gesamte Verteilung der Kosten für jedes Produkt
      • Produkt A:
          Gesamtkosten A = Fertigungskosten A + Verwaltungskosten A + Vertriebskosten A  
          = 120.000 € + 72.000 € + 48.000 € = 240.000 €  
      • Produkt B:
          Gesamtkosten B = Fertigungskosten B + Verwaltungskosten B + Vertriebskosten B  
          = 80.000 € + 48.000 € + 32.000 € = 160.000 €  
    • Ergebnis:
      • Die Gesamtkosten für Produkt A betragen:
          240.000 €  
      • Die Gesamtkosten für Produkt B betragen:
          160.000 €  

    c)

    Subexercies 3: Erstelle eine einfache Selbstkostenkalkulation für beide Produkte und berechne die Selbstkosten pro Produkt.

    Lösung:

    Hauptaufgabe: Ein Unternehmen produziert zwei Produkte, A und B. Die Gesamtkosten werden in die Kostenarten Materialkosten, Personalkosten und sonstige Betriebskosten aufgeteilt. Die Materialkosten betragen 200.000 €, die Personalkosten 150.000 €, und die sonstigen Betriebskosten belaufen sich auf 50.000 €. Die erfassten Kosten sollen auf drei Kostenstellen: Fertigung, Verwaltung und Vertrieb, verteilt werden. Die Verteilungsschlüssel sind für Fertigung: 50%, Verwaltung: 30%, und Vertrieb: 20%. Die Selbstkosten sollen basierend auf den Kostenträgern (Produkt A und Produkt B) ermittelt werden. Produkt A verursacht 60% der Gesamtkosten, Produkt B 40%. Teilaufgabe 3: Erstelle eine einfache Selbstkostenkalkulation für beide Produkte und berechne die Selbstkosten pro Produkt. Schritte zur Lösung:

    • Schritt 1: Gesamtkosten und deren Verteilung auf die Produkte Basierend auf den vorherigen Teilaufgaben:
      • Gesamtkosten: 400.000 €
      • Kostenverteilung je Produkt:
        • Produkt A (60%): 240.000 €
        • Produkt B (40%): 160.000 €
    • Schritt 2: Ermittlung der Selbstkosten pro Produkt
      • Produkt A (60% der Gesamtkosten):
          Selbstkosten A = 240.000 €  
      • Produkt B (40% der Gesamtkosten):
          Selbstkosten B = 160.000 €  
    Ergebnis:
    • Die Selbstkosten für Produkt A betragen:
        240.000 €  
    • Die Selbstkosten für Produkt B betragen:
        160.000 €  
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