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Kontext: Bei der Herstellung von Bürostühlen in Deinem Unternehmen fallen diverse Kosten an. Um die Wirtschaftlichkeit der Produktion und die Kostenverteilung auf Produktebene zu analysieren, werden alle Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträger erfasst und ausgewertet. Im letzten Monat wurden 1000 Bürostühle produziert. Die Einzelkosten betragen insgesamt 50.000 €. Die Gemeinkosten belaufen sich auf 20.000 €.
(a) Berechne die Gesamtkosten für die Produktion der 1000 Bürostühle mithilfe der Kostenartenrechnung. Nutze hierzu die Formel Gesamtkosten:
Gesamtkosten: \[ K_{ges} = \text{Summe aller Einzel- und Gemeinkosten} \]
Lösung:
Gesamtkosten: K_{ges} = \text{Summe aller Einzel- und Gemeinkosten}
(b) Bestimme die Selbstkosten pro produzierten Bürostuhl. Verwende hierfür die Formel Selbstkosten pro Einheit:
Selbstkosten pro Einheit: \[ SK = \frac{K_{ges}}{Menge} \]
Lösung:
Selbstkosten pro Einheit: SK = \frac{K_{ges}}{Menge}
(c) Ermittle den Zuschlagssatz für die Gemeinkosten im Rahmen der Kostenstellenrechnung. Nutze hierzu die folgende Formel:
Zuschlagssatz: \[ \text{Zuschlagssatz} = \frac{\text{Gemeinkosten}}{\text{Einzelkosten}} \times 100 \]
Lösung:
Zuschlagssatz: \[ \text{Zuschlagssatz} = \frac{\text{Gemeinkosten}}{\text{Einzelkosten}} \times 100 \]
(d) Diskutiere mögliche Maßnahmen, die das Unternehmen ergreifen könnte, um die Selbstkosten pro Einheit zu senken. Berücksichtige dabei sowohl kostenseitige als auch produktionsseitige Ansätze.
Lösung:
Ermittlung von Deckungsbeiträgen und Break-even-AnalysenIn einem mittelständischen Unternehmen wird ein Produkt zu einem Preis von 50 EUR pro Einheit verkauft. Die variablen Kosten pro Einheit betragen 30 EUR. Die Fixkosten des Unternehmens belaufen sich monatlich auf 20.000 EUR. Das Unternehmen möchte den finanziellen Erfolg durch die Berechnung des Deckungsbeitrags und die Bestimmung der Break-even-Menge ermitteln.
1. Berechnung des Deckungsbeitrags pro Einheit:Berechne den Deckungsbeitrag pro Einheit für das Unternehmen.
Lösung:
2. Bestimmung der Break-even-Menge:Berechne die Break-even-Menge für das Unternehmen. Gib an, ab welcher Verkaufsmenge das Unternehmen weder Gewinn noch Verlust macht.
Lösung:
Unternehmen X hat folgende Vermögenswerte und Schulden in seiner Bilanz am Bilanzstichtag 31.12.2022 aufgeführt:
Berechne den Buchwert der Fahrzeuge nach HGB und IFRS und erläutere die Unterschiede in der Bewertung.
Lösung:
Unternehmen X hat folgende Vermögenswerte und Schulden in seiner Bilanz am Bilanzstichtag 31.12.2022 aufgeführt:
Die Bewertung erfolgt sowohl nach HGB als auch nach IFRS am Bilanzstichtag 31.12.2022.
Um den Buchwert der Fahrzeuge zu berechnen, müssen wir die Anschaffungskosten und die kumulierten Abschreibungen berücksichtigen.
Nach HGB:
Der Buchwert nach HGB wird wie folgt berechnet:
Nach IFRS:
Auch nach IFRS wird der Buchwert ähnlich berechnet, da die Anschaffungskosten und die kumulierten Abschreibungen berücksichtigt werden:
Obwohl der Buchwert der Fahrzeuge sowohl nach HGB als auch nach IFRS in diesem Fall gleich ist, gibt es grundlegende Unterschiede in der Bewertung zwischen HGB und IFRS:
In diesem spezifischen Fall sind die Berechnungen gleich, weil die Ansatzmethoden und die zugrunde liegenden Annahmen keine signifikanten Unterschiede aufweisen. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn z.B. Wertminderungen oder Neubewertungen ins Spiel kommen.
Bewerte das Gebäude nach HGB und IFRS. Erläutere, wie im jeweiligen Regelwerk der Marktwert und die kumulierten Abschreibungen berücksichtigt werden.
Lösung:
Unternehmen X hat folgende Vermögenswerte und Schulden in seiner Bilanz am Bilanzstichtag 31.12.2022 aufgeführt:
Die Bewertung erfolgt sowohl nach HGB als auch nach IFRS am Bilanzstichtag 31.12.2022.
Nach HGB:
Das Handelsgesetzbuch (HGB) sieht eine konservative Bewertung von Vermögenswerten vor, um einen vorsichtigen Ansatz für die Bilanzierung zu gewährleisten.
Nach HGB werden die kumulierten Abschreibungen von den Anschaffungskosten abgezogen, um den Buchwert zu ermitteln. Marktwertschwankungen werden im Allgemeinen nicht berücksichtigt, es sei denn, sie führen zu einer außerplanmäßigen Abschreibung (wenn der beizulegende Wert unter dem Buchwert liegt).
Nach IFRS:
Die International Financial Reporting Standards (IFRS) erlauben eine Neubewertung von Vermögenswerten neben den Anschaffungskosten.
Wenn Unternehmen X das Neubewertungsmodell nach IFRS anwendet, könnte der Buchwert des Gebäudes wie folgt aussehen:
Unterschiede in der Bewertung nach HGB und IFRS:
Bewerte den Warenbestand nach HGB und IFRS, und erkläre den Unterschied im Umgang mit Anschaffungs- und Marktwerten.
Lösung:
Unternehmen X hat folgende Vermögenswerte und Schulden in seiner Bilanz am Bilanzstichtag 31.12.2022 aufgeführt:
Die Bewertung erfolgt sowohl nach HGB als auch nach IFRS am Bilanzstichtag 31.12.2022.
Nach HGB (Handelsgesetzbuch):
Nach HGB wird der Warenbestand grundsätzlich zu den Anschaffungskosten angesetzt, es sei denn, der Marktwert liegt unter den Anschaffungskosten. In diesem Fall muss der niedrigere Marktwert angesetzt werden. Dies entspricht dem Vorsichtsprinzip (Niederstwertprinzip).
Nach IFRS (International Financial Reporting Standards):
Nach IFRS wird der Warenbestand zum niedrigeren Wert von Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert (net realizable value) bilanziert.
In diesem Beispiel stimmen die Bewertungen nach HGB und IFRS überein, weil der Marktwert bzw. der Nettoveräußerungswert unter den Anschaffungskosten liegt. Beide Regelwerke führen zu einem Buchwert von 130.000 €.
Erläutere die Behandlung der langfristigen Verbindlichkeiten nach HGB und IFRS und berechne den Gesamtwert der Verbindlichkeiten in beiden Regelwerken.
Lösung:
Unternehmen X hat folgende Vermögenswerte und Schulden in seiner Bilanz am Bilanzstichtag 31.12.2022 aufgeführt:
Die Bewertung erfolgt sowohl nach HGB als auch nach IFRS am Bilanzstichtag 31.12.2022.
Nach HGB (Handelsgesetzbuch):
Nach HGB werden langfristige Verbindlichkeiten grundsätzlich zu ihrem Rückzahlungsbetrag bilanziert, sofern kein niedrigerer Betrag angesetzt werden kann. Es wird dabei berücksichtigt, dass das Vorsichtsprinzip beachtet wird.
Nach IFRS (International Financial Reporting Standards):
Nach IFRS werden langfristige Verbindlichkeiten zu ihren beizulegenden Zeitwerten berechnet, häufig unter Verwendung des Barwerts zukünftiger Zahlungen, abgezinst mit einem angemessenen Zinssatz. Hier können Änderungen des beizulegenden Zeitwerts reflektiert werden, insbesondere wenn sie fortwährend zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden und Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung abgebildet werden.
In diesem vereinfachten Fall: Sowohl nach HGB als auch nach IFRS beträgt der Gesamtwert der langfristigen Verbindlichkeiten 200.000 €, da keine Abzinsung oder besondere Marktwertänderung berücksichtigt wurde.
Aufgabe: Erstellung eines vollständigen Jahresabschlusses (Bilanz, GuV, Anhang) für die XYZ GmbH.
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