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Vertiefung Betriebswirtschaftslehre: Pflichtseminar - Cheatsheet
Ressourcenbasierte Sichtweise und Wettbewerbsvorteile Definition: Ressourcenbasierte Sichtweise (RBV) erklärt Wettbewerbsvorteile durch einzigartige Ressourcen eines Unternehmens. Details: Identifiziert wertvolle, seltene, schwer imitierbare und nicht substituierbare Ressourcen (VRIN-Kriterien). Wettbewerbsvorteil entsteht, wenn diese Ressourcen strategisch eingesetzt werden. Beispiele für Ressour...

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Ressourcenbasierte Sichtweise und Wettbewerbsvorteile

Definition:

Ressourcenbasierte Sichtweise (RBV) erklärt Wettbewerbsvorteile durch einzigartige Ressourcen eines Unternehmens.

Details:

  • Identifiziert wertvolle, seltene, schwer imitierbare und nicht substituierbare Ressourcen (VRIN-Kriterien).
  • Wettbewerbsvorteil entsteht, wenn diese Ressourcen strategisch eingesetzt werden.
  • Beispiele für Ressourcen: physische Ressourcen, menschliches Kapital, organisatorisches Wissen.
  • Fähigkeiten und Kompetenzen spielen eine Schlüsselrolle.
  • Formel: Wettbewerbsvorteil = (Wert - Kosten) / Ressourcen.

Strategische Allianzen und Partnerschaften

Definition:

Kooperationen zwischen Unternehmen, die darauf abzielen, Wettbewerbsvorteile zu erzielen, indem Ressourcen, Wissen oder Fähigkeiten geteilt werden.

Details:

  • Ziele: Skaleneffekte, Marktzugang, Risikoteilung
  • Formen: Equity Alliances (gemeinsames Eigentum), Non-Equity Alliances (vertragliche Vereinbarungen)
  • Vorteile: Schnelligkeit, Flexibilität, Zugang zu Technologien
  • Risiken: Abhängigkeiten, Konflikte, Wissensabfluss
  • Erfolgskriterien: Vertrauen, klare Ziele, effektive Kommunikation
  • Beispiele: Joint Ventures, Lizenzvereinbarungen, Konsortien

Digitales Marketing und Social Media

Definition:

Marketingstrategien, die digitale Kanäle und Social Media Plattformen nutzen, um Kunden anzusprechen, Marktanalysen durchzuführen und Markenbekanntheit zu steigern.

Details:

  • Kanäle: soziale Netzwerke (z.B. Facebook, Instagram), Suchmaschinen (SEO/SEA), E-Mail-Marketing
  • Werkzeuge: Google Analytics, Hootsuite, HubSpot
  • Kennzahlen: Klickrate (CTR), Conversion-Rate, Reichweite
  • Ziele: Kundengewinnung, Kundenbindung, Markenbekanntheit
  • Strategien: Content-Marketing, Influencer-Marketing, viral Marketing

Leistungsbewertung und Feedback

Definition:

Beurteilung der Leistungen von Studierenden und Rückmeldung zu deren Stärken und Schwächen.

Details:

  • Häufige Methoden: Klausuren, Hausarbeiten, Präsentationen
  • Kriterien: Relevanz, Klarheit, Präzision
  • Ziel: Verbesserung und Weiterentwicklung
  • Werkzeuge: Rubrics, Peer Reviews, individuelle Rückmeldungen
  • Feedbackarten: Formativ (während des Lernprozesses), Summativ (am Ende des Lernprozesses)

Vertragsrecht und Vertragsmanagement

Definition:

Vertragsrecht regelt die Rechtsbeziehungen zwischen Vertragspartnern. Vertragsmanagement umfasst Prozesse zur Erstellung, Überwachung und Verwaltung von Verträgen.

Details:

  • Vertragsschluss: Angebot und Annahme erforderlich gemäß §§ 145 ff. BGB.
  • Inhalte: Regelungen zu Leistungen, Pflichten, Fristen, Haftung und Kündigung.
  • Vertragsarten: Kaufvertrag, Dienstvertrag, Werkvertrag, Mietvertrag, etc.
  • Leistungsstörungen: Verzug, Unmöglichkeit, Gewährleistung.
  • Vertragsgestaltung: Wichtige Klauseln einfügen (z.B. Gerichtsstand, Salvatorische Klausel).
  • Vertragsüberwachung: Erfüllung prüfen, Fristen überwachen.
  • Änderungsmanagement: Vertragsänderungen dokumentieren und verhandeln.
  • Risikomanagement: Risiken identifizieren und minimieren.

Insolvenzrecht und Unternehmensrestrukturierung

Definition:

Insolvenzrecht befasst sich mit den rechtlichen Regelungen rund um die Zahlungsunfähigkeit von Unternehmen. Unternehmensrestrukturierung zielt darauf ab, ein Unternehmen durch organisatorische oder finanzielle Anpassungen wieder rentabel zu machen.

Details:

  • Insolvenzgründe: Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit, Überschuldung
  • Insolvenzverfahren: Regelinsolvenzverfahren, Verbraucherinsolvenzverfahren
  • Restrukturierungsoptionen: Sanierungsverfahren, Vergleichsverfahren, Schuldenschnitt
  • Rolle des Insolvenzverwalters
  • Sanierungsplan und dessen Bestandteile
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen: Insolvenzordnung (InsO)

Investitionsbewertung und Kapitalbudgetierung

Definition:

Investitionsbewertung: Bewertung der Rentabilität und Risiken von Investitionsprojekten. Kapitalbudgetierung: Zuweisung begrenzter Ressourcen zu Investitionsmöglichkeiten basierend auf deren Bewertung.

Details:

  • Net Present Value (NPV): \(NPV = \sum_{t=0}^{n} \frac{CF_t}{(1 + r)^t}\)
  • Internal Rate of Return (IRR): \(NPV = 0\, \text{finde } r\)
  • Payback Period: Zeit, bis die Investition ausgeglichen ist
  • Profitability Index (PI): \(PI = \frac{NPV + I}{I}\, \text{wobei } I = \text{Investition}\)
  • Kapitalwertmethode bevorzugt bei unabhängigen Projekten
  • Vergleich von Projekten durch NPV, IRR, PI
  • Kapitalrationierung: Budgetbeschränkungen berücksichtigen
  • Sensitivitätsanalyse: Wirkung von Variablenänderungen auf Ergebnisse prüfen

Risikomanagement und Absicherung

Definition:

Risikomanagement und Absicherung identifizieren, bewerten und steuern potenzielle Risiken in Unternehmen, um negative Einflüsse zu minimieren.

Details:

  • Risikomanagementprozess: Risikoidentifikation, -bewertung, -steuerung, -überwachung
  • Methoden: SWOT, Szenarioanalyse, Monte-Carlo-Simulation
  • Kennzahlen: VaR (Value at Risk), CVaR (Conditional Value at Risk)
  • Absicherungsinstrumente: Versicherungen, Derivate
  • Ziel: Unternehmensstabilität und -sicherung
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