Grundlagen relationaler Datenbanken
Definition:
Grundlagen relationaler Datenbanken: Modell basiert auf Tabellen (Relationen), die durch Primär- und Fremdschlüssel miteinander verknüpft sind.
Details:
- Datenbank: Sammlung von persistenten, logisch zusammengehörigen Daten
- Relation: Tabelle mit Attributen (Spalten) und Tupeln (Zeilen)
- Primärschlüssel: Eindeutiger Identifikator für Tupel in einer Relation
- Fremdschlüssel: Attribut, das auf Primärschlüssel einer anderen Relation verweist
- Normalisierung: Prozess zur Vermeidung von Redundanzen und Inkonsistenzen
- SQL: Sprache zur Definition und Manipulation von Daten in RDBMS
- E-R-Modell: Konzeptuelles Schema zur Datenmodellierung
- Wichtige Operationen: \texttt{SELECT}, \texttt{INSERT}, \texttt{UPDATE}, \texttt{DELETE}
Geschäftsprozessmodellierung mit BPMN
Definition:
Darstellung und Analyse von Geschäftsprozessen mittels standardisierter grafischer Notation (BPMN).
Details:
- Zentriert auf Workflows und deren Interaktionen
- Elemente: Ereignisse, Aktivitäten, Gateways
- Spezifiziert Rollen, Datenflüsse und Nachrichtenflüsse
- Visuell verständlich, geeignet für technische und nicht-technische Stakeholder
- Unterstützt durch zahlreiche Tools und Software
- Fördert Prozessoptimierung und -automatisierung
IT-Governance und Compliance
Definition:
IT-Governance und Compliance bezieht sich auf die Rahmenwerke und Prozesse zur Sicherstellung der effektiven und effizienten Nutzung der IT zur Erreichung der Unternehmensziele unter Berücksichtigung von Gesetzesvorgaben und internen Richtlinien.
Details:
- Kernziele: strategische Ausrichtung, Wertschöpfung, Risikomanagement, Leistungsmanagement, Ressourcenmanagement.
- Wichtige Frameworks: COBIT, ITIL, ISO/IEC 27001.
- Compliance Anforderungen beinhalten Datenschutz (z.B. DSGVO), IT-Sicherheitsgesetze und branchenspezifische Regulierung.
- Wichtige Komponenten: Policies, Prozesse, Kontrollen, Monitoring, Reporting.
- Erfolgsfaktoren: Top-Management-Unterstützung, klare Verantwortlichkeiten, kontinuierliche Überwachung und Verbesserung.
Agile Software-Entwicklungsmethoden (z.B. SCRUM)
Definition:
Agile Software-Entwicklungsmethoden fördern iterative Entwicklung, Zusammenarbeit und Anpassungsfähigkeit. SCRUM ist ein häufiger Vertreter.
Details:
- Iterative und inkrementelle Entwicklung
- Cross-funktionale Teams
- Kurzzyklische Entwicklungsphasen (Sprints)
- SCRUM Rollen: Product Owner, SCRUM Master, Entwicklungsteam
- SCRUM Events: Sprint Planning, Daily Stand-ups, Sprint Review, Sprint Retrospective
- SCRUM Artefakte: Product Backlog, Sprint Backlog, Inkrement
- Fokus auf kontinuierlicher Verbesserung und Kundenfeedback
Middleware-Technologien und deren Einsatz
Definition:
Middleware-Technologien ermöglichen die Kommunikation und Datenverwaltung zwischen verschiedenen Anwendungen und Systemen.
Details:
- Schnittstellen zwischen Softwarekomponenten
- Ermöglicht Interoperabilität
- Beispiele: MQTT, RabbitMQ, Apache Kafka
- Einsatz in verteilten Systemen
- Unterstützt Skalierbarkeit und Flexibilität
SQL-Abfragen und Datenmodellierung
Definition:
SQL-Abfragen: Daten aus relationalen Datenbanken abfragen und manipulieren. Datenmodellierung: Strukturierung und Organisation von Daten für effizienten und kohärenten Zugriff.
Details:
- SQL-Abfragen: SELECT, INSERT, UPDATE, DELETE
- Primärschlüssel (Primary Key) und Fremdschlüssel (Foreign Key)
- Normalisierung: Reduktion von Redundanzen und Anomalien in Datenbanken
- ER-Modell: Entitätstypen, Beziehungstypen
- Formale Sprache: relationales Schema, relationaler Algebra
- Joins: INNER JOIN, LEFT JOIN, RIGHT JOIN, FULL JOIN
- Aggregation: COUNT, SUM, AVG, MAX, MIN
- Datentypen: INTEGER, VARCHAR, DATE, etc.
- Datenintegrität und Constraints
Workflow-Management-Systeme
Definition:
Software zur Modellierung, Automatisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen.
Details:
- Ermöglicht die Definition, Ausführung und Überwachung von Workflows.
- Unterstützt die Prozessmodellierung mit grafischen Tools.
- Workflow-Engines orchestrieren Aufgaben und Aktivitäten.
- Integriert mit anderen Systemen (z.B. ERP, CRM).
- Verbessert Effizienz und Transparenz in Geschäftsabläufen.
IT-Risikomanagement
Definition:
Systematischer Prozess zur Identifikation, Bewertung und Steuerung von IT-Risiken zur Sicherstellung der Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit von Informationen.
Details:
- Identifikation: Risiken erkennen und dokumentieren.
- Bewertung: Risiken hinsichtlich Eintrittswahrscheinlichkeit und potenziellen Schaden analysieren.
- Steuerung: Maßnahmen zur Risikominimierung planen und umsetzen.
- Überwachung: Kontinuierliches Monitoring und Anpassung der Maßnahmen.
- Wichtige Metrix: Risk Exposure (RE) = Eintrittswahrscheinlichkeit (P) * Schaden (S)
- Ziel: Minimierung des Gesamtrisikos und Gewährleistung der IT-Sicherheit.
- Regelwerke: z.B. ISO/IEC 27001, COBIT, ITIL.