Quantitative und qualitative Forschungsmethoden
Definition:
Unterscheiden sich in der Datensammlung und Analyse; quantitativ numerisch, qualitativ textlich.
Details:
- Quantitativ: Statistische Methoden, Hypothesenprüfung, große Stichproben
- Beispiele: Umfragen, Experimente, Regression
- Qualitativ: Tiefere Verständnis, explorativ, kleine Stichproben
- Beispiele: Interviews, Fokusgruppen, Fallstudien
- Mix von beiden Ansätzen häufig angewendet
Kaufentscheidungsprozesse und Einfluss von Werbestrategien
Definition:
Kaufentscheidungsprozesse: Schritte, die Konsumenten durchlaufen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Werbestrategien: Einflussnahme auf die Kaufentscheidungen durch gezielte Marketingmaßnahmen.
Details:
- Kaufentscheidungsprozess: Problemerkennung, Informationssuche, Bewertung der Alternativen, Kaufentscheidung, Nachkaufverhalten.
- Werbestrategien können jeden dieser Schritte beeinflussen.
- Problemerkennung durch Bedürfnisweckung.
- Informationssuche unterstützt durch informative Werbung.
- Bewertung der Alternativen: Einsatz von Vergleichswerbung.
- Kaufentscheidung erleichtert durch Sonderangebote, Promotions.
- Nachkaufverhalten positiv beeinflusst durch Kundendienst und Follow-up-Kampagnen.
Markenpositionierung und Differenzierung
Definition:
Markenpositionierung und Differenzierung sind zentrale Konzepte im Marketing, die darauf abzielen, eine Marke im Wettbewerbsumfeld eindeutig zu platzieren und von anderen Angeboten abzuheben.
Details:
- Markenpositionierung: Strategische Platzierung einer Marke im Markt, basierend auf einzigartigen Eigenschaften und Kundenerwartungen.
- Differenzierung: Herausstellen von Alleinstellungsmerkmalen (USPs), um sich vom Wettbewerb abzuheben.
- Ziele: Erhöhung der Markenwahrnehmung, Steigerung der Kundenloyalität, Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.
- Werkzeuge: Positionierungskreuz, SWOT-Analyse, Wettbewerbsanalyse, Kundenumfragen.
- Formel: Grundnutzen + Zusatznutzen = USP
Produktentwicklung und -management im Marketing-Mix
Definition:
Produktentwicklung und -management umfassen die Planung, Entwicklung, Markteinführung und Kontrolle neuer oder verbesserter Produkte im Rahmen des Marketing-Mix.
Details:
- Produktlebenszyklus-Phasen: Einführung, Wachstum, Reife, Rückgang
- SWOT-Analyse zur Identifikation von Chancen und Risiken
- Innovationsmanagement für kontinuierlichen Wettbewerbsvorteil
- Pricing: Kosten-, wettbewerbs- und wertorientierte Preisstrategien
- Marktforschung zur Bedarfsanalyse und Kundenfeedback
- ABC-Analyse zur Priorisierung von Produktlinien
- R&D und Prototyping für Entwicklung und Test von Produkten
- Einführungsmethoden: Testmarkt, Roll-Out, Big Bang
- Produktportfolio-Management (z.B. BCG-Matrix)
SEO und SEA Techniken im Digitalen Marketing
Definition:
Optimierung von Webseiten durch Suchmaschinen und bezahlte Anzeigen für mehr Sichtbarkeit und Traffic.
Details:
- SEO: On-Page-Optimierung (Keywords, Meta-Tags, URL-Struktur), Off-Page-Optimierung (Backlinks, Social Signals)
- SEA: Kostenpflichtige Anzeigen (PPC - Pay-Per-Click), Google Ads, Keyword-Strategien
- Wichtig für organische Reichweite und bezahlte Werbestrategien
- Analyse-Tools: Google Analytics, Search Console
Datenanalyse und Interpretation in der Marktforschung
Definition:
Analyse von Marktdaten zur Entscheidungsfindung.
Details:
- Datenerhebungsarten: Primärdaten und Sekundärdaten.
- Datenanalyse-Methoden: Deskriptive Statistik (z.B. Mittelwerte, Mediane), Inferenzstatistik (z.B. Regressionen, Hypothesentests).
- Datendarstellung: Tabellen, Diagramme (Balken-, Linien-, Kreisdiagramme).
- Dateninterpretation: Trends identifizieren, Muster erkennen.
- Software: SPSS, R, Excel.
- Kennzahlen: \textit{KPIs} (Key Performance Indicators), \textit{ROI} (Return on Investment).
- Fehlerquellen: Stichprobengröße, Verzerrungen.
Motivationsansätze im Marketing und ihre Anwendung
Definition:
Verständnis, warum Konsumenten bestimmte Produkte kaufen; Anwendung von Motivationstheorien zur effektiven Zielgruppenansprache
Details:
- Maslows Bedürfnishierarchie: Physiologische Bedürfnisse, Sicherheit, Soziale Bedürfnisse, Wertschätzung, Selbstverwirklichung
- Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie: Motivatoren (Zufriedenheit steigernd), Hygienefaktoren (Unzufriedenheit verhindernd)
- Intrinsic vs. extrinsic Motivation: innere (z.B. Selbstverwirklichung) gegenüber äußeren Anreizen (z.B. Belohnung)
- Praktische Anwendung: Produkt- und Werbedesign an Bedürfnissen ausrichten
- Segmentierung und Positionierung basierend auf Motivationen der Zielgruppe
Best Practices und Fallstudien erfolgreicher Marken
Definition:
Best Practices und Fallstudien erfolgreicher Marken bieten wertvolle Einblicke in bewährte Marketingstrategien und deren Umsetzung, um die eigene Markenführung zu verbessern.
Details:
- Best Practices: Ansätze, die sich wiederholt als effizient erwiesen haben
- Fallstudien: Detaillierte Analysen realer Unternehmen und deren Strategien
- Analysekriterien: Zielgruppenansprache, Markenpositionierung, Kundenzufriedenheit, Innovationen
- Beispiele: Apple, Nike, Coca-Cola - jeweils mit spezifischen Erfolgsfaktoren
- Ziel: Lernen von erfolgreichen Marken, um eigene Strategien zu optimieren