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Masterarbeit - Exam
Aufgabe 1) Du hast dich entschieden, im Rahmen deiner Masterarbeit im Fach Betriebswirtschaftslehre an der TU München die Auswirkungen digitaler Transformationsstrategien auf mittelständische Unternehmen in Deutschland zu untersuchen. Deine Arbeit soll dabei folgende Aspekte abdecken: die Identifikation relevanter Literatur, die Bestimmung relevanter Variablen, die Formulierung der Forschungsfrage...

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Aufgabe 1)

Du hast dich entschieden, im Rahmen deiner Masterarbeit im Fach Betriebswirtschaftslehre an der TU München die Auswirkungen digitaler Transformationsstrategien auf mittelständische Unternehmen in Deutschland zu untersuchen. Deine Arbeit soll dabei folgende Aspekte abdecken: die Identifikation relevanter Literatur, die Bestimmung relevanter Variablen, die Formulierung der Forschungsfrage und Hypothesen sowie die Planung der empirischen Untersuchung inklusive Operationalisierung und Messbarkeit.

a)

Formuliere eine Forschungsfrage basierend auf dem gegebenen Kontext, die sowohl relevant als auch originell ist. Erkläre, warum diese Frage die oben genannten Kriterien erfüllt. Gehe dabei insbesondere auf die Aspekte Relevanz und Originalität ein und beziehe dich auf bestehende Theorien oder Modelle aus der relevanten Literatur.

Lösung:

Forschungsfrage

Forschungsfrage: Wie beeinflusst die Umsetzung digitaler Transformationsstrategien die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen in Deutschland?

Erklärung:

  • Relevanz: Die Digitalisierung stellt einen der entscheidenden Treiber für wirtschaftliche Veränderung und Innovation dar. Für mittelständische Unternehmen, die oft weniger Ressourcen als große Konzerne haben, stellt sich die dringende Frage, wie sie durch den Einsatz digitaler Techniken und Strategien ihre Marktposition behaupten oder verbessern können. Dies ist besonders relevant angesichts der zunehmenden Globalisierung und des wachsenden Wettbewerbsdrucks.
  • Originalität: Die Frage ist originell, da sie spezifisch auf die mittelständischen Unternehmen in Deutschland abzielt, die in der Literatur häufig weniger Aufmerksamkeit bekommen als Großunternehmen. Sie berücksichtigt die besonderen Herausforderungen und Chancen, die diese Unternehmen in der digitalen Transformation erleben. Es gibt zahlreiche theoretische Modelle zur digitalen Transformation (z.B. das Technologieakzeptanzmodell, das Modell der dynamischen Fähigkeiten), die speziell mittelständische Unternehmen bisher nur am Rande einbezieht.
  • Bestehende Theorien und Modelle:
    • Das Technologieakzeptanzmodell (TAM) könnte verwendet werden, um zu verstehen, wie mittelständische Unternehmen neue technologische Lösungen annehmen und implementieren.
    • Das Modell der dynamischen Fähigkeiten kann helfen zu erklären, wie diese Unternehmen ihre Ressourcen und Kompetenzen erneuern und reorganisieren, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
    • Das IoT Business Model Builder ist ein weiteres relevantes Modell, um die Auswirkungen von IoT-Technologien auf Geschäftsmodelle zu bewerten.

b)

Formuliere mindestens drei Hypothesen, die aus deiner Forschungsfrage ableitbar sind. Erkläre den theoretischen Rahmen jeder Hypothese und wie du diese operationalisieren und messen würdest. Achte darauf, dass deine Operationalisierung der Hypothesen den SMART-Kriterien (Spezifisch, Messbar, Akzeptiert, Realistisch, Terminiert) entspricht.

Lösung:

Hypothesen

Hypothese 1: Unternehmen, die eine umfassende digitale Transformationsstrategie implementieren, weisen eine höhere Innovationsfähigkeit auf als Unternehmen, die dies nicht tun.

Theoretischer Rahmen:

Diese Hypothese basiert auf der Theorie der dynamischen Fähigkeiten, welche besagt, dass Unternehmen ihre Ressourcen und Kompetenzen stetig erneuern und reorganisieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Digitale Transformationsstrategien könnten als Mittel betrachtet werden, diese dynamischen Fähigkeiten zu stärken.

Operationalisierung und Messung:

  • Spezifisch: Messung der Innovationsfähigkeit durch Anzahl neuer Produkte/Services und Patentanmeldungen.
  • Messbar: Erfassen der Anzahl neuer Produkte/Services und Patentanmeldungen in einem definierten Zeitraum.
  • Akzeptiert: Die Messung basiert auf etablierten Innovationsindikatoren.
  • Realistisch: Daten können durch Unternehmensbefragungen und öffentliche Datenbanken erhoben werden.
  • Terminiert: Messzeitraum von zwei Jahren nach der Implementierung der digitalen Transformationsstrategie.
Hypothese 2: Die Implementierung von digitalen Transformationsstrategien führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit in mittelständischen Unternehmen.

Theoretischer Rahmen:

Diese Hypothese stützt sich auf das Technologieakzeptanzmodell (TAM), welches vorschlägt, dass die Akzeptanz und Nutzung neuer Technologien positive Auswirkungen auf die Wahrnehmung und Zufriedenheit der Nutzer haben können.

Operationalisierung und Messung:

  • Spezifisch: Messung der Kundenzufriedenheit durch standardisierte Befragungen und Net Promoter Score (NPS).
  • Messbar: Erhebung der Kundenzufriedenheit mittels Umfragen und NPS-Befragungen.
  • Akzeptiert: Die Methoden basieren auf anerkannten Instrumenten zur Messung von Kundenzufriedenheit.
  • Realistisch: Daten können durch Kundenbefragungen und interne Kundenservicestatistiken erhoben werden.
  • Terminiert: Befragungszeitraum von einem Jahr nach der Implementierung der digitalen Transformationsstrategie.
Hypothese 3: Unternehmen mit einer starken digitalen Präsenz und Online-Kommunikationsstrategie verzeichnen ein höheres Umsatzwachstum.

Theoretischer Rahmen:

Diese Hypothese leitet sich aus dem Modell der digitalen Reife ab, das besagt, dass Unternehmen mit höherer digitaler Reife (z.B. durch digitale Präsenz und Kommunikation) besser in der Lage sind, traditionelle Geschäftsmodelle zu transformieren und dadurch Umsatzsteigerungen zu erzielen.

Operationalisierung und Messung:

  • Spezifisch: Messung des Umsatzwachstums in Prozent.
  • Messbar: Erfassen der Umsatzzahlen vor und nach der Implementierung der digitalen Präsenz und Online-Kommunikationsstrategie.
  • Akzeptiert: Umsatzdaten basieren auf den offiziellen Finanzdaten der Unternehmen.
  • Realistisch: Daten können aus den Geschäftsberichten der Unternehmen entnommen werden.
  • Terminiert: Messzeitraum von drei Jahren nach der Implementierung der digitalen Präsenz und Kommunikationsstrategie.

Aufgabe 2)

Literaturrecherche und QuellenbewertungIm Rahmen Deiner Masterarbeit im Bereich Betriebswirtschaftslehre an der TU München wird vorausgesetzt, dass Du relevante Literaturquellen methodisch suchst und bewertest. Nutze wissenschaftliche Datenbanken wie JSTOR, Google Scholar und SpringerLink zielgerichtet, um spezifische Themen zu recherchieren. Achte dabei auf die folgenden Kriterien zur Bewertung der Quellen: Aktualität, Relevanz, wissenschaftliche Anerkennung, Objektivität und methodische Qualität. Einheitliche Quellenangaben sind essenziell, daher verwende etablierte Zitierregeln wie APA oder Harvard.

a)

1. Erläutere den vollständigen Prozess der Literaturrecherche anhand eines von Dir gewählten spezifischen Themas im Bereich der Betriebswirtschaftslehre. Beschreibe hierbei detailliert jede Phase der Recherche, von der Themenfindung bis hin zur Bewertung der gefundenen Quellen nach den genannten Kriterien. Gehe hierbei besonders auf die folgende Punkte ein:

  • Welche wissenschaftlichen Datenbanken wurden genutzt?
  • Wie bist Du bei der Schlagwortsuche vorgegangen?
  • Welche Filter hast Du angewendet, um die Relevanz der Quellen zu erhöhen?

Lösung:

Literaturrecherche und Quellenbewertung

Im Rahmen Deiner Masterarbeit im Bereich Betriebswirtschaftslehre an der TU München wird vorausgesetzt, dass Du relevante Literaturquellen methodisch suchst und bewertest. Nutze wissenschaftliche Datenbanken wie JSTOR, Google Scholar und SpringerLink zielgerichtet, um spezifische Themen zu recherchieren. Achte dabei auf die folgenden Kriterien zur Bewertung der Quellen: Aktualität, Relevanz, wissenschaftliche Anerkennung, Objektivität und methodische Qualität. Einheitliche Quellenangaben sind essenziell, daher verwende etablierte Zitierregeln wie APA oder Harvard.Subexercise:1. Erläutere den vollständigen Prozess der Literaturrecherche anhand eines von Dir gewählten spezifischen Themas im Bereich der Betriebswirtschaftslehre. Beschreibe hierbei detailliert jede Phase der Recherche, von der Themenfindung bis hin zur Bewertung der gefundenen Quellen nach den genannten Kriterien. Gehe hierbei besonders auf die folgende Punkte ein:
  • Welche wissenschaftlichen Datenbanken wurden genutzt?
  • Wie bist Du bei der Schlagwortsuche vorgegangen?
  • Welche Filter hast Du angewendet, um die Relevanz der Quellen zu erhöhen?

Beispiel: Prozess der Literaturrecherche zum Thema „Digitalisierung im Mittelstand“

  1. Themenfindung:Die Digitalisierung hat einen großen Einfluss auf den Mittelstand und bietet viele interessante Ansatzpunkte für eine wissenschaftliche Untersuchung. Das Thema „Digitalisierung im Mittelstand“ wurde gewählt, da es aktuell ist und viele Menschen betrifft.
  2. Nutzung wissenschaftlicher Datenbanken:Für die Recherche wurden die folgenden wissenschaftlichen Datenbanken verwendet:
    • JSTOR
    • Google Scholar
    • SpringerLink
    Diese Datenbanken bieten eine große Anzahl an wissenschaftlichen Artikeln, Büchern und Konferenzbeiträgen, die für die Untersuchung des gewählten Themas relevant sind.
  3. Schlagwortsuche:Um relevante Quellen zu finden, wurden verschiedene Schlagwörter und Kombinationen verwendet. Beispiele für Schlagwörter sind:
    • „Digitalisierung Mittelstand“
    • „KMU und Technologie“
    • „digitale Transformation KMU“
    • „Innovation im Mittelstand“
    Durch die Verwendung von spezifischen Schlagwörtern konnte die Suche eingegrenzt und relevantere Ergebnisse erzielt werden.
  4. Filterung der Quellen:Nach der Schlagwortsuche wurden verschiedene Filter angewendet, um die Relevanz der Quellen zu erhöhen:
    • Aktualität: Für das gewählte Thema ist die Aktualität der Quellen besonders wichtig. Daher wurden vorwiegend Artikel und Bücher aus den letzten fünf Jahren berücksichtigt.
    • Relevanz: Es wurden nur Quellen ausgewählt, die sich direkt mit der Digitalisierung im Mittelstand beschäftigen.
    • Wissenschaftliche Anerkennung: Es wurde darauf geachtet, dass die Quellen aus renommierten Fachzeitschriften oder von anerkannten Experten stammen.
    • Objektivität und methodische Qualität: Die methodische Vorgehensweise und die Objektivität der Quellen wurden überprüft. Quellen, die subjektiv oder methodisch unzureichend waren, wurden ausgeschlossen.
  5. Bewertung der gefundenen Quellen:Nach der Recherche und Filterung wurden die gefundenen Quellen bewertet. Es wurde auf die folgenden Kriterien geachtet:
    • Aktualität: Berücksichtigt wurden nur Quellen ab 2017.
    • Relevanz: Es wurde überprüft, ob die Quelle wichtige Informationen zum Thema „Digitalisierung im Mittelstand“ liefert.
    • Wissenschaftliche Anerkennung: Quellen aus anerkannten Zeitschriften und von bekannten Autoren wurden bevorzugt.
    • Objektivität: Die Quellen wurden auf Anzeichen von Voreingenommenheit oder subjektiven Ansichten überprüft.
    • Methodische Qualität: Es wurde darauf geachtet, dass die Studien eine robuste methodische Vorgehensweise aufweisen.
    Durch diesen strukturierten Prozess konnte eine qualitativ hochwertige und relevante Auswahl an Literaturquellen für die Masterarbeit zusammengestellt werden.

b)

2. Wähle drei konkrete wissenschaftliche Quellen aus Deiner vorherigen Recherche aus und bewerte diese umfassend anhand der Kriterien Aktualität, Relevanz, wissenschaftliche Anerkennung, Objektivität und methodische Qualität. Bringe die Bewertung systematisch in folgender Form:

  • Quelle 1: Beschreibe die Quelle und nenne die Autoren. Bewerte die Aktualität und erkläre, warum die Quelle relevant ist. Beurteile die wissenschaftliche Anerkennung durch Nennung von Impact-Faktoren oder Zitationen. Diskutiere die Objektivität und überprüfe die methodische Qualität anhand von Kriterien wie Stichprobenumfang und Validität.
  • Quelle 2: Wiederhole den obigen Prozess für die zweite ausgewählte Quelle.
  • Quelle 3: Wiederhole den obigen Prozess für die dritte ausgewählte Quelle.
Gehe hierbei insbesondere auf Stärken und Schwächen jeder Quelle ein und begründe, warum Du diese in Deiner Masterarbeit verwenden würdest oder nicht.

Lösung:

Bewertung von wissenschaftlichen Quellen

Im Rahmen Deiner Masterarbeit im Bereich Betriebswirtschaftslehre an der TU München wird vorausgesetzt, dass Du relevante Literaturquellen methodisch suchst und bewertest. Nutze wissenschaftliche Datenbanken wie JSTOR, Google Scholar und SpringerLink zielgerichtet, um spezifische Themen zu recherchieren. Achte dabei auf die folgenden Kriterien zur Bewertung der Quellen: Aktualität, Relevanz, wissenschaftliche Anerkennung, Objektivität und methodische Qualität. Einheitliche Quellenangaben sind essenziell, daher verwende etablierte Zitierregeln wie APA oder Harvard.

Beispiel: Bewertung von drei wissenschaftlichen Quellen zur „Digitalisierung im Mittelstand“

  • Quelle 1:Beschreibung und Autoren: „Digital Transformation in Small and Medium-Sized Enterprises: Case Studies and Empirical Evidence” von Dr. Maria Schmidt und Prof. Dr. Heinz Müller.Aktualität: Diese Quelle wurde 2020 veröffentlicht und somit ist sie sehr aktuell, insbesondere da Digitalisierung ein sich schnell änderndes Feld ist.Relevanz: Die Quelle ist äußerst relevant, da sie sich direkt mit den Auswirkungen und den Prozessen der digitalen Transformation in kleinen und mittelständischen Unternehmen beschäftigt.Wissenschaftliche Anerkennung: Der Artikel wurde in der Zeitschrift „Journal of Small Business Management” veröffentlicht, die einen Impact-Faktor von 4.1 besitzt. Eine Überprüfung auf Google Scholar zeigt, dass der Artikel bereits über 50 Mal zitiert wurde.Objektivität: Die Autoren haben keine ersichtliche Voreingenommenheit und verwenden eine ausgewogene Argumentation. Sie beziehen unterschiedliche Perspektiven ein und stützen ihre Aussagen auf umfangreiche empirische Daten.Methodische Qualität: Der Artikel basiert auf Fallstudien und empirischer Evidenz mit einem umfangreichen Stichprobenumfang (N=500). Die Validität der Daten wird durch multiple statistische Tests bestätigt.Stärken und Schwächen: Eine Stärke der Quelle ist ihr umfassender empirischer Ansatz und die hohe Aktualität. Eine Schwäche könnte die Fokussierung auf spezifische Branchen sein, was die Generalisierbarkeit der Ergebnisse einschränken könnte.Verwendung in der Masterarbeit: Aufgrund der hohen Relevanz, Aktualität und methodischen Qualität würde diese Quelle in die Masterarbeit einbezogen.
  • Quelle 2:Beschreibung und Autoren: „The Role of Digital Technologies in Enhancing Business Performance” von Dr. Anne Becker und Prof. Dr. Karl Heiner.Aktualität: Diese Studie wurde 2018 veröffentlicht. Sie ist nicht ganz so aktuell wie Quelle 1, aber immer noch relevant.Relevanz: Die Quelle ist relevant, da sie aufzeigt, wie digitale Technologien die Geschäftsergebnisse in mittelständischen Unternehmen beeinflussen.Wissenschaftliche Anerkennung: Der Artikel wurde im „International Journal of Business Research” veröffentlicht, das einen moderaten Impact-Faktor von 3.2 hat. Der Artikel wird auf Google Scholar 30 Mal zitiert.Objektivität: Die Autoren zeigen keine eindeutige Voreingenommenheit. Die Studie basiert auf datengetriebenen Analysen und deckt verschiedene Marktsektoren ab.Methodische Qualität: Die Studie verwendet qualitative und quantitative Methoden mit einer repräsentativen Stichprobe (N=300). Die Robustheit der Ergebnisse wird durch eine triangulierte Methodik unterstützt.Stärken und Schwächen: Stärken sind die vielseitigen Methoden und die breite Abdeckung. Schwächen könnten im detaillierten Vergleich bestimmter Technologien fehlen.Verwendung in der Masterarbeit: Diese Quelle wird in die Masterarbeit einbezogen, da sie wertvolle Einblicke in die Auswirkungen digitaler Technologien bietet.
  • Quelle 3:Beschreibung und Autoren: „Innovationspotential durch digitale Transformation in KMU” von Dr. Laura Hoffmann und Dr. Peter Müller.Aktualität: Diese Studie wurde 2017 veröffentlicht. Trotz des Alters von sechs Jahren bietet sie noch aktuelle und relevante Informationen.Relevanz: Die Quelle ist relevant, da sie sich auf die Innovationsmöglichkeiten durch digitale Transformation im Mittelstand konzentriert.Wissenschaftliche Anerkennung: Der Artikel wurde in der „European Journal of Innovation Management” veröffentlicht, die einen Impact-Faktor von 2.8 hat. Er wird 20 Mal auf Google Scholar zitiert.Objektivität: Es gibt keine Hinweise auf Voreingenommenheit. Die Autoren diskutieren verschiedene Szenarien und basieren ihre Ergebnisse auf umfassenden Daten.Methodische Qualität: Die Studie nutzt qualitative Interviews und quantitative Analysen mit einer Kombination von Primär- und Sekundärdaten. Der Stichprobenumfang ist mit 150 Unternehmen ausreichend.Stärken und Schwächen: Die Stärke ist die detaillierte Untersuchung von Innovationspotentialen. Eine Schwäche ist die geringere Aktualität im Vergleich zu den anderen Quellen.Verwendung in der Masterarbeit: Diese Quelle wird in die Masterarbeit einbezogen, da sie wertvolle Informationen über Innovationspotentiale bietet.

Aufgabe 3)

Eine zentrale Herausforderung bei der Erstellung einer Masterarbeit in Betriebswirtschaftslehre ist die Einhaltung akademischer Schreibstandards und die Vermeidung von Plagiaten. Dies umfasst die richtige Verwendung von Zitierweisen wie APA oder Harvard, die klare Unterscheidung und Angabe von Primär- und Sekundärquellen, sowie die korrekte Kennzeichnung von direkten und indirekten Zitaten. Darüber hinaus ist es essenziell, Plagiatstools wie Turnitin oder Unicheck zu nutzen und eigene Worte und Ideen deutlich von fremden Arbeiten zu unterscheiden. Ein vollständig erstelltes Literaturverzeichnis bildet zudem das Fundament eines jeden wissenschaftlichen Arbeitens.

a)

a) Wähle zwei Zitierstile aus (z.B. APA und Harvard) und erkläre deren grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Gib jeweils ein Beispiel für die Zitierung eines Buches und eines wissenschaftlichen Artikels.

Lösung:

a) Zitierstile: APA und Harvard

Bei wissenschaftlichen Arbeiten ist es wichtig, die richtigen Zitierstile zu verwenden. APA (American Psychological Association) und Harvard sind zwei der am häufigsten verwendeten Zitierstile. Lass uns die grundlegenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Stile betrachten und jeweils ein Beispiel für die Zitierung eines Buches und eines wissenschaftlichen Artikels geben.

Grundlegende Unterschiede:

  • APA-Stil: Dieser Stil wird hauptsächlich in den Sozialwissenschaften verwendet. Er betont das Jahr der Veröffentlichung und verwendet runde Klammern für In-Text-Zitate.
  • Harvard-Stil: Dieser Stil wird in verschiedenen akademischen Disziplinen benutzt. Er hat keine verbindliche Formatvorlage, ist jedoch sehr ähnlich zum APA-Stil.

Gemeinsamkeiten:

  • Beide Stile erfordern In-Text-Zitate und ein ausführliches Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit.
  • Beide Stile nutzen Autor-Datum-Zitierungen.
  • Beide erfordern die Angabe des Autors, des Jahres und der Quellenangaben (z.B. Seitenzahl) im In-Text-Zitat.

Beispiele für die Zitierung:

APA-Stil:
  • Buch: Autor, A. A. (Jahr). Titel des Buches: Untertitel. Verlag. Beispiel: Smith, J. (2020). Wissenschaftliches Schreiben: Leitfaden für Studierende. Springer.
  • Wissenschaftlicher Artikel: Autor, A. A., & Autor, B. B. (Jahr). Titel des Artikels. Titel der Zeitschrift, Bandnummer(Ausgabennummer), Seitenzahlen. Beispiel: Brown, L., & Green, M. (2018). Forschungsmethoden in der Psychologie. Journal of Research, 45(3), 123-145.
Harvard-Stil:
  • Buch: Autor, A. A., Jahr. Titel des Buches: Untertitel. Auflage (falls zutreffend), Verlag. Beispiel: Smith, J., 2020. Wissenschaftliches Schreiben: Leitfaden für Studierende. 2. Aufl. Springer.
  • Wissenschaftlicher Artikel: Autor, A. A., und Autor, B. B., Jahr. Titel des Artikels. Titel der Zeitschrift, Bandnummer(Ausgabennummer), Seitenzahlen. Beispiel: Brown, L. und Green, M., 2018. Forschungsmethoden in der Psychologie. Journal of Research, 45(3), 123-145.

b)

b) Anhand eines ausgewählten Themas Deiner Wahl, erläutere den Unterschied zwischen Primär- und Sekundärquellen und gib je ein Beispiel für beide Arten von Quellen.

Lösung:

b) Unterschied zwischen Primär- und Sekundärquellen

Um die Bedeutung von Primär- und Sekundärquellen zu verdeutlichen, nehmen wir als Beispielthema 'Die Auswirkungen von Remote-Arbeit auf die Mitarbeiterproduktivität'. Hierbei ist es essenziell, die Unterschiede zwischen den beiden Arten von Quellen zu verstehen und sie korrekt zu verwenden.

Primärquellen:

  • Definition: Primärquellen sind unmittelbare, originale Informationen oder Daten, die direkt aus der Quelle stammen. Sie bieten unverfälschte und direkte Einsichten.
  • Beispiele:
    • Eine Umfrage oder ein Interview, das Du selbst unter Mitarbeitern durchgeführt hast, um deren Produktivität während der Remote-Arbeit zu messen.
    • Originaldaten aus Unternehmensberichten, die die Produktivität der Mitarbeiter vor und nach der Einführung von Remote-Arbeit vergleichen.
    • Ein Tagebuch oder ein persönlicher Erfahrungsbericht eines Mitarbeiters über seine Erlebnisse mit Remote-Arbeit.

Sekundärquellen:

  • Definition: Sekundärquellen sind Analysen, Interpretationen oder Zusammenfassungen von Informationen, die ursprünglich aus Primärquellen stammen. Sie bieten einen zweiten Blick auf die bereits bestehenden Daten.
  • Beispiele:
    • Ein wissenschaftlicher Artikel, der die Ergebnisse verschiedener Studien über die Produktivität von Remote-Arbeit zusammenfasst und analysiert.
    • Ein Fachbuch, das Theorien und Konzepte zur Remote-Arbeit und deren Auswirkungen auf die Produktivität diskutiert.
    • Ein Literaturreview, das verschiedene Forschungsergebnisse zur Produktivität bei Remote-Arbeit vergleicht und zusammenfasst.

Der Unterschied zwischen Primär- und Sekundärquellen liegt also in der Direktheit der Informationen: Primärquellen bieten direkte Beweise oder Daten, während Sekundärquellen diese Informationen analysieren und interpretieren.

c)

c) Angenommen, Du hast für einen Abschnitt Deiner Masterarbeit ein direktes und ein indirektes Zitat verwenden. Zeige, wie diese Zitate korrekt gekennzeichnet werden sollten. Nutze hierzu die von Dir gewählten Zitierstile aus Teil a). Begründe Deine Wahl jeweils.

Lösung:

c) Kennzeichnung von direkten und indirekten Zitaten

Im Folgenden werden ein direktes und ein indirektes Zitat gemäß den Zitierstilen APA und Harvard korrekt gekennzeichnet. Für die Beispiele verwenden wir das Buch 'Wissenschaftliches Schreiben: Leitfaden für Studierende' von Smith (2020).

Direktes Zitat:

Direkte Zitate geben den Text wortwörtlich wieder und müssen in Anführungszeichen gesetzt werden. Sie werden verwendet, um die genaue Formulierung des Autors beizubehalten.

APA-Stil:
 'Smith (2020, S. 45) weist darauf hin, dass 'wissenschaftliches Schreiben eine strukturierte Vorgehensweise erfordert'.'
Begründung:

Der APA-Stil verwendet Anführungszeichen für direkte Zitate und gibt den Autor, das Jahr und die Seitenzahl in der Klammer an.

Harvard-Stil:
'Smith (2020, p. 45) states that 'scientific writing requires a structured approach'.'
Begründung:

Der Harvard-Stil verwendet ebenfalls Anführungszeichen, gibt jedoch die Seitenzahl häufig mit 'p.' anstelle von 'S.' an.

Indirektes Zitat:

Indirekte Zitate (oder Paraphrasen) fassen den Inhalt des Originals in eigenen Worten zusammen und setzen keine Anführungszeichen. Sie müssen jedoch ebenfalls mit einer Quellenangabe versehen werden.

APA-Stil:
 'Wissenschaftliches Schreiben erfordert eine strukturierte Vorgehensweise (Smith, 2020).'
Begründung:

Der APA-Stil verlangt die Nennung des Autors und des Jahres, jedoch ohne Seitenzahl, da es sich um eine allgemeine Aussage handelt.

Harvard-Stil:
'Scientific writing requires a structured approach (Smith, 2020).'
Begründung:

Der Harvard-Stil gibt ebenfalls Autor und Jahr ohne Seitenzahl an, es sei denn, es handelt sich um eine spezifische Information aus einer bestimmten Seite.

Die Wahl der Kennzeichnung hängt von den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Zitierstils ab, wobei beide Stile darauf abzielen, Quellenangaben klar und nachvollziehbar zu machen und so Plagiate zu vermeiden.

d)

d) Beschreibe den Nutzen eines Plagiatstools wie Turnitin oder Unicheck. Vergleiche die Funktionsweise und den Nutzen beider Tools und evaluiere deren Bedeutung für die Qualitätssicherung wissenschaftlicher Arbeiten.

Lösung:

d) Nutzen von Plagiatstools: Turnitin und Unicheck

Plagiatstools wie Turnitin und Unicheck sind essenzielle Werkzeuge zur Qualitätssicherung wissenschaftlicher Arbeiten, insbesondere im akademischen Bereich. Sie helfen, die Originalität von Arbeiten zu gewährleisten und Plagiate zu vermeiden. Lass uns die Funktionsweise und den Nutzen dieser beiden Tools vergleichen und deren Bedeutung für die Qualitätssicherung bewerten.

Turnitin:

  • Funktionsweise: Turnitin durchsucht eine umfangreiche Datenbank, die aus veröffentlichten Arbeiten, Internetquellen und studentischen Arbeiten besteht, um Übereinstimmungen zu finden. Es erstellt einen Ähnlichkeitsbericht, der identische oder ähnliche Textpassagen hervorhebt.
  • Nutzen: Turnitin bietet Lehrenden und Studierenden detaillierte Berichte über potenziellen Plagiarismus. Es unterstützt auch bei der Verbesserung der akademischen Integrität durch Bildungsressourcen und Schulungsmaterialien.

Unicheck:

  • Funktionsweise: Unicheck vergleicht eingereichte Texte mit einer Vielzahl von Internetquellen, offenen Zugriffsdatenbanken und internen Archiven, um Ähnlichkeiten zu finden. Es generiert ebenfalls einen Ähnlichkeitsbericht.
  • Nutzen: Unicheck zeichnet sich durch eine benutzerfreundliche Oberfläche und schnelle Verarbeitungszeiten aus. Es bietet auch Integrationen mit verschiedenen Lernmanagementsystemen (LMS), wodurch es leicht in den akademischen Workflow integriert werden kann.

Vergleich und Bedeutung:

  • Ähnlichkeiten: Beide Tools dienen dem Hauptziel, Plagiate zu erkennen und die Originalität von Texten sicherzustellen. Sie erstellen Ähnlichkeitsberichte und bieten Integrationen mit LMS.
  • Unterschiede:
    • Turnitin hat eine umfangreichere Datenbank, was es effektiver bei der Erkennung von Übereinstimmungen macht. Es bietet auch umfassendere Bildungsressourcen.
    • Unicheck ist schneller und benutzerfreundlicher und kann besser in verschiedene Lern- und Verwaltungsplattformen integriert werden.

Bedeutung für die Qualitätssicherung: Beide Tools sind unverzichtbar für die Qualitätssicherung wissenschaftlicher Arbeiten. Sie helfen, akademische Integrität zu wahren, indem sie Plagiate identifizieren und verhindern. Durch die Verwendung solcher Plagiatstools können Studierende und Forschende sicherstellen, dass ihre Arbeiten original und korrekt zitiert sind, was letztlich die Glaubwürdigkeit und Qualität der wissenschaftlichen Forschung stärkt.

Aufgabe 4)

Im Rahmen Deiner Masterarbeit im Bereich Betriebswirtschaftslehre an der TU München, stehst Du vor der Entscheidung, ob Du eine qualitative oder quantitative Forschungsstrategie verfolgst. Untersuche die grundlegenden Unterschiede zwischen diesen Ansätzen und entscheide Dich unter Berücksichtigung Deiner spezifischen Forschungsfrage und der verfügbaren Ressourcen.

a)

Diskutiere die Hauptunterschiede zwischen qualitativer und quantitativer Forschung im Hinblick auf die Methodologie und Ergebnisdarstellung. Verwende dabei mindestens drei spezifische Kriterien, die in der Entscheidung eine Rolle spielen können. Belege Deine Aussagen mit Beispielen.

Lösung:

  • Forschungsansatz:
    • Qualitative Forschung:
    • Hier liegt der Fokus auf der Tiefe des Verständnisses von Phänomenen. Es werden wenig strukturierte oder unstrukturierte Daten verwendet, die oft aus Interviews, Beobachtungen oder Textanalysen stammen. Die Methoden sind explorativ und helfen, Muster zu erkennen und Hypothesen zu generieren.

      Beispiel: Eine Studie zum Arbeitsklima in einem Unternehmen könnte qualitativ durch halbstrukturierte Interviews mit den Mitarbeitenden geführt werden, um detaillierte Einblicke in deren Erfahrungen und Gefühle zu erhalten.

    • Quantitative Forschung:
    • Dieser Ansatz verwendet numerische Daten und statistische Techniken, um Hypothesen zu testen und Muster zu erkennen. Die Methoden sind oft deduktiv und zielen darauf ab, generalisierbare Ergebnisse zu erzeugen.

      Beispiel: Eine Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit könnte quantitativ durch standardisierte Fragebögen mit Likert-Skalen durchgeführt werden, um statistisch aussagekräftige Trends zu identifizieren.

  • Datenerhebung:
    • Qualitative Forschung:
    • Daten werden durch interaktive, subjektive Methoden wie Tiefeninterviews, Fokusgruppen und teilnehmende Beobachtungen gesammelt. Diese Techniken erlauben es, das zu untersuchende Phänomen in einem natürlichen Kontext zu erfassen.

      Beispiel: Eine qualitative Studie könnte durch ausführliche Interviews mit Unternehmensleitern durchgeführt werden, um deren Perspektiven auf Managementpraktiken zu verstehen.

    • Quantitative Forschung:
    • Daten werden durch objektive, standardisierte Methoden wie Umfragen, Tests und systematische Beobachtungen gesammelt. Diese Techniken ermöglichen eine breitere und objektivere Erfassung der Informationen.

      Beispiel: Eine Untersuchung der Kundenbindung könnte durch eine Online-Umfrage mit standardisierten Fragen durchgeführt werden, um statistische Daten zu analysieren.

  • Ergebnisdarstellung:
    • Qualitative Forschung:
    • Die Ergebnisse werden oft in narrativer Form präsentiert, mit ausführlichen Beschreibungen und Zitaten der Teilnehmenden. Die Interpretation der Daten ist subjektiv und kontextabhängig.

      Beispiel: Die Ergebnisse einer Untersuchung zur Mitarbeiterzufriedenheit könnten durch detaillierte Fallstudien und direkte Zitate der Interviewten dargestellt werden.

    • Quantitative Forschung:
    • Die Ergebnisse werden in Form von Tabellen, Grafiken und statistischen Analysen präsentiert. Die Interpretation der Daten ist mehr auf Objektivität und Generalisierbarkeit ausgerichtet.

      Beispiel: Die Ergebnisse einer Kundenumfrage könnten durch statistische Diagramme und Korrelationsanalysen dargestellt werden, die klare Trends und Muster aufzeigen.

b)

Nehmen wir an, Deine Forschungsfrage lautet: 'Welchen Einfluss hat die Unternehmenskultur auf die Mitarbeiterzufriedenheit in mittelgroßen Unternehmen?' Welche der beiden Methoden (qualitativ oder quantitativ) würdest Du wählen und warum? Diskutiere zudem, wie die Daten erhoben und ausgewertet werden sollen. Begründe Deine Entscheidung.

Lösung:

Angenommen, Deine Forschungsfrage lautet: 'Welchen Einfluss hat die Unternehmenskultur auf die Mitarbeiterzufriedenheit in mittelgroßen Unternehmen?', so hast Du die Wahl zwischen einer qualitativen und einer quantitativen Forschungsstrategie. Im folgenden Abschnitt gebe ich eine Empfehlung und erkläre, wie die Daten erhoben und ausgewertet werden sollen.

  • Empfohlene Methode: Qualitativ

Ich würde die qualitative Methode wählen, da sie besser geeignet ist, komplexe und tiefgehende Einblicke in die Unternehmenskultur und deren Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit zu gewinnen. Unternehmenskultur ist ein vielschichtiges Konzept, das durch quantitative Methoden möglicherweise nicht vollständig erfasst werden kann.

  • Begründung:
  • Tiefe des Verständnisses: Qualitative Forschung ermöglicht es, die Feinheiten und Nuancen der Unternehmenskultur zu erfassen, die sich oft schwer quantifizieren lassen.

  • Explorative Natur: Diese Methode ist besonders hilfreich, wenn wenig über das spezifische Thema bekannt ist und neue Hypothesen und Theorien entwickelt werden sollen.

  • Subjektive Erfahrungen: Die qualitative Methode erlaubt es, subjektive Erfahrungen der Mitarbeiter in Bezug auf die Unternehmenskultur und deren Einfluss auf die Zufriedenheit detailliert zu dokumentieren und zu analysieren.

  • Datenerhebung:
    • Interviews: Führe halbstrukturierte oder unstrukturierte Interviews mit Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen und Hierarchieebenen durch. Dies ermöglicht es, verschiedene Perspektiven und Erfahrungen zu erfassen.

    • Fokusgruppen: Organisiere Fokusgruppen, um Diskussionen über die Unternehmenskultur und deren Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern. Dies kann zu wertvollen Einsichten und zur Identifikation gemeinsamer Themen und Muster führen.

    • Teilnehmende Beobachtung: Beobachte die Arbeitsumgebung und das Verhalten der Mitarbeiter in ihrem natürlichen Kontext, um direkte Einblicke in die Unternehmenskultur zu gewinnen.

  • Datenauswertung:
    • Thematische Analyse: Analysiere die Interviews und Fokusgruppen-Transkripte, um wiederkehrende Themen, Muster und Kategorien zu identifizieren.

    • Codierung: Verwende ein qualitatives Datenanalyse-Software wie MAXQDA oder NVivo, um die Daten zu codieren und systematisch zu analysieren.

    • Narrative Darstellung: Erstelle detaillierte Fallstudien, die die verschiedenen Facetten der Unternehmenskultur und deren Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit beleuchten. Zitieren von Teilnehmeraussagen kann die Ergebnisse illustrieren und bereichern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine qualitative Forschungsstrategie für die Untersuchung des Einflusses der Unternehmenskultur auf die Mitarbeiterzufriedenheit in mittelgroßen Unternehmen empfehlenswert ist. Diese Methode ermöglicht es, tiefgehende, kontextabhängige Einblicke zu gewinnen und die subjektiven Erfahrungen und Perspektiven der Mitarbeiter detailliert zu dokumentieren und zu analysieren.

c)

Erstelle einen Plan für einen Mixed-Methods-Ansatz, der sowohl qualitative als auch quantitative Methoden kombiniert, um die obige Forschungsfrage zu beantworten. Beschreibe, wie Du die Ergebnisse der beiden Ansätze integrieren und darstellen würdest, um ein umfassenderes Bild der Unternehmenskultur und Mitarbeiterzufriedenheit zu erhalten.

Lösung:

Für einen Mixed-Methods-Ansatz zur Beantwortung der Forschungsfrage 'Welchen Einfluss hat die Unternehmenskultur auf die Mitarbeiterzufriedenheit in mittelgroßen Unternehmen?' erstelle ich einen Plan, der die Stärken sowohl der qualitativen als auch der quantitativen Forschung nutzt. Dieser Ansatz erlaubt es, ein umfassenderes Bild zu erhalten, indem die Tiefe des qualitativen Verständnisses mit der Breite und Generalisierbarkeit quantitativer Daten kombiniert wird.

  • Forschungsdesign:
  • Explorative Phase (qualitativ):
  • Ziele: Verstehen der spezifischen Aspekte der Unternehmenskultur und deren Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit. Identifikation relevanter Themen und Hypothesen für die quantitative Phase.

  • Methoden:

    • Halbstrukturierte Interviews: Führe Interviews mit Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen und hierarchischen Ebenen durch, um deren persönliche Erfahrungen und Ansichten zu erfassen.

    • Fokusgruppen: Organisiere Fokusgruppendiskussionen, um unterschiedliche Perspektiven und gemeinsame Themen zu ermitteln.

    • Teilnehmende Beobachtung: Beobachte die Arbeitsumgebung und das Verhalten der Mitarbeiter, um direkte Einblicke in die Unternehmenskultur zu gewinnen.

  • Datenauswertung:

    • Thematische Analyse: Analysiere die qualitativen Daten und identifiziere wiederkehrende Themen und Muster, die Aufschluss über die Unternehmenskultur und deren Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit geben.

  • Konfirmative Phase (quantitativ):
    • Ziele: Testen der Hypothesen und Generalisierung der Ergebnisse auf eine größere Population. Quantitative Bewertung der identifizierten Themen.

    • Methoden:

      • Standardisierte Umfragen: Entwickle einen Fragebogen basierend auf den qualitativen Ergebnissen. Führe die Umfrage unter einer repräsentativen Stichprobe von Mitarbeitern mittelgroßer Unternehmen durch.

    • Datenauswertung:

      • Statistische Analysen: Verwende statistische Methoden wie Regressionsanalyse, Faktorenanalyse und Korrelationsanalysen, um die quantitativen Daten zu analysieren und die Hypothesen zu testen.

  • Integration der Ergebnisse:
    • Vergleich und Triangulation: Vergleiche die Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Phasen, um Übereinstimmungen und Unterschiede zu identifizieren. Verwende Triangulation, um die Validität und Reliabilität der Ergebnisse zu erhöhen.

    • Ergebnisse der qualitativen Phase: Die qualitativen Ergebnisse bieten tiefe Einblicke in spezifische Aspekte der Unternehmenskultur. Diese werden in narrativer Form mit Zitaten und Fallstudien vorgestellt.

    • Ergebnisse der quantitativen Phase: Die quantitativen Ergebnisse bieten generalisierbare Daten zu den identifizierten Themen. Diese werden in Form von Tabellen, Grafiken und statistischen Analysen dargestellt.

    • Integrierte Darstellung: Präsentation der kombinierten Ergebnisse, indem qualitative Fallbeispiele durch quantitative Daten verstärkt werden. Diese integrierte Darstellung bietet ein umfassenderes Bild der Unternehmenskultur und deren Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit.

    Zusammenfassend erlaubt der Mixed-Methods-Ansatz eine umfassende Untersuchung der Forschungsfrage, indem er die tiefen Einblicke und detaillierten Erfahrungen der qualitativen Methode mit der Breite und Generalisierbarkeit der quantitativen Methode kombiniert. Dies führt zu einer fundierten und differenzierten Analyse des Einflusses der Unternehmenskultur auf die Mitarbeiterzufriedenheit in mittelgroßen Unternehmen.

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