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Methods in Management - Exam
Aufgabe 1) Lean Management Techniken Dieses Thema befasst sich mit der Optimierung von Prozessen durch die Minimierung von Verschwendung und Maximierung von Wertschöpfung. Zu den Techniken gehören die Identifikation von Wertstrom und die Eliminierung von Nicht-Wertschöpfendem, der kontinuierliche Verbesserungsprozess (Kaizen), Just-in-Time Produktion (JIT), die 5S-Methode (Sortiere, Systematisiere...

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Aufgabe 1)

Lean Management TechnikenDieses Thema befasst sich mit der Optimierung von Prozessen durch die Minimierung von Verschwendung und Maximierung von Wertschöpfung. Zu den Techniken gehören die Identifikation von Wertstrom und die Eliminierung von Nicht-Wertschöpfendem, der kontinuierliche Verbesserungsprozess (Kaizen), Just-in-Time Produktion (JIT), die 5S-Methode (Sortiere, Systematisiere, Säubere, Standardisiere, Selbstdisziplin) und das Pull-Prinzip (Produktion nach Bedarf und nicht auf Vorrat). Zudem werden die sieben Verschwendungen vermieden: Überproduktion, Wartezeiten, Transport, Überarbeitung, Bestände, unnötige Bewegung und Fehler.

a)

Vor dem Hintergrund von Lean Management ist ein Projektteam beauftragt, den Produktionsprozess eines Unternehmens zu optimieren. Erläutere zunächst kurz die sieben Verschwendungsarten und gib ein Beispiel für jede Verschwendungsart, wie sie in der Produktion entstehen könnte.

Lösung:

Die sieben Verschwendungsarten im Lean ManagementIm Kontext des Lean Managements ist das Hauptziel, jegliche Verschwendung zu identifizieren und zu eliminieren. Verschwendung kann als jede Tätigkeit oder Schritt innerhalb eines Prozesses definiert werden, der keinen Mehrwert für den Kunden darstellt. Hier sind die sieben Verschwendungsarten mit jeweils einem Beispiel aus der Produktion:

  • Überproduktion: Dies tritt auf, wenn mehr produziert wird, als tatsächlich benötigt wird. Beispiel: Ein Unternehmen stellt 200 Produkte her, obwohl nur 150 nachgefragt werden.
  • Wartezeiten: Dies tritt auf, wenn Unterbrechungen im Produktionsfluss auftreten. Beispiel: Maschinenstillstand wegen fehlender Teile oder langsamer Lieferzeiten.
  • Transport: Dies bezieht sich auf unnötige Bewegungen von Materialien oder Produkten. Beispiel: Rohstoffe werden mehrfach im Werk hin und her transportiert, bevor sie verarbeitet werden.
  • Überarbeitung: Dies tritt auf, wenn unnötige Arbeiten an einem Produkt vorgenommen werden. Beispiel: Ein Teil wird mehrmals geprüft und nachbearbeitet, obwohl eine einmalige Qualitässicherung ausreichen würde.
  • Bestände: Dies bezieht sich auf überschüssige Lagerbestände, die Kapital binden und Lagerkosten verursachen. Beispiel: Große Mengen an Halbfertigprodukten, die in den Regalen lagern und nicht sofort benötigt werden.
  • Unnötige Bewegung: Dies bezieht sich auf Bewegungen von Mitarbeitern, die keinen Mehrwert schaffen. Beispiel: Arbeiter laufen häufig zwischen verschiedenen Arbeitsstationen hin und her, anstatt dass die Arbeitsstationen effizient angeordnet sind.
  • Fehler: Dies bezieht sich auf Nacharbeiten oder Ausschuss, der aufgrund von Qualitätsmängeln entsteht. Beispiel: Ein fehlerhaftes Produkt muss nachbearbeitet oder komplett neu angefertigt werden.
Wenn Du diese sieben Verschwendungsarten in der Produktion erkennst und eliminierst, kannst Du die Effizienz erheblich steigern und die Kosten senken.

b)

Nehmen wir an, das Unternehmen stellt fest, dass die Wartezeiten an einer bestimmten Produktionsmaschine besonders hoch sind und einen signifikanten Anteil der Gesamtproduktionszeit ausmachen. Berechne, wie viel Prozent der Gesamtproduktionszeit nach der Optimierung eingespart werden können, wenn die Wartezeiten von 20% auf 5% reduziert werden. Gegeben: Aktuelle Gesamtproduktionszeit ist 1000 Stunden.

Lösung:

Berechnung der Zeitersparnis bei Reduktion der WartezeitenUm zu berechnen, wie viel Prozent der Gesamtproduktionszeit nach der Optimierung eingespart werden können, wenn die Wartezeiten von 20% auf 5% reduziert werden, folgen wir diesen Schritten:

  • Gegeben:
    • Aktuelle Gesamtproduktionszeit: 1000 Stunden
    • Aktuelle Wartezeiten: 20%
    • Optimierte Wartezeiten: 5%
  • Schritt 1: Berechnung der aktuellen Wartezeiten

Aktuelle Wartezeiten = 20% von 1000 Stunden =\(0.20 \times 1000 = 200 \text{ Stunden}\)

  • Schritt 2: Berechnung der optimierten Wartezeiten

Optimierte Wartezeiten = 5% von 1000 Stunden =\(0.05 \times 1000 = 50 \text{ Stunden}\)

  • Schritt 3: Berechnung der eingesparten Zeit

Eingesparte Zeit = 200 Stunden - 50 Stunden = 150 Stunden

  • Schritt 4: Berechnung der prozentualen Ersparnis an der Gesamtproduktionszeit

Prozentuale Ersparnis =\(\frac{150 \text{ Stunden}}{1000 \text{ Stunden}} \times 100 = 15\text{\tiny%}\)N

ach der Optimierung können also 15% der Gesamtproduktionszeit eingespart werden.

c)

Erkläre, wie das Pull-Prinzip im Vergleich zu traditionellen Produktionsmethoden (Push-Prinzip) angewendet werden kann, um die Effizienz des Produktionsprozesses zu steigern. Diskutiere die Vorteile des Pull-Prinzips und wie es hilft, die sieben Verschwendungen zu verringern.

Lösung:

Das Pull-Prinzip im Vergleich zum Push-PrinzipDas Pull-Prinzip und das Push-Prinzip sind zwei unterschiedliche Ansätze in der Produktionsplanung und -steuerung. Hier wird erläutert, wie das Pull-Prinzip im Vergleich zum traditionellen Push-Prinzip angewendet werden kann, um die Effizienz des Produktionsprozesses zu steigern.

  • Push-Prinzip:
    • Beim Push-Prinzip werden Produkte auf Grundlage prognostizierter Nachfrage oder Produktionspläne gefertigt. Das bedeutet, dass die Produktion entsprechend eines vorab festgelegten Zeitplans und in festgelegten Mengen erfolgt.
    • Nachteil: Dieses System führt häufig zu Überproduktion, hohen Lagerbeständen und langen Durchlaufzeiten, weil die tatsächliche Marktnachfrage oft unpräzise vorhergesagt wird.
  • Pull-Prinzip:
    • Beim Pull-Prinzip wird nur dann produziert, wenn es eine tatsächliche Nachfrage gibt. Die Produktion wird durch Kundenaufträge angestoßen, was bedeutet, dass nur genau das produziert wird, was benötigt wird.
    • Vorteil: Dieses System sorgt für eine effiziente Produktion mit minimalen Lagerbeständen und reduzierten Durchlaufzeiten, da es sich nach der realen Nachfrage richtet.
    • Vorteile des Pull-Prinzips:
      • Reduzierung von Überproduktion: Da nur nach Bedarf produziert wird, wird die Gefahr von Überproduktion und den damit verbundenen Lager- und Kapitalkosten minimiert.
      • Reduzierung von Lagerbeständen: Durch die bedarfsgerechte Produktion können Lagerbestände erheblich reduziert werden, was Lagerkosten und Raumbedarf senkt.
      • Verkürzung der Wartezeiten: Da die Produktion nicht auf Prognosen, sondern auf tatsächlicher Nachfrage basiert, treten weniger Engpässe und Wartezeiten auf.
      • Optimierung von Transport: Durch eine effizientere Produktionsplanung werden unnötige Transportwege vermieden, was die Kosten und den Zeitaufwand für den Transport reduziert.
      • Reduzierung von Überarbeitung: Da die Produktion erst nach konkreten Kundenanforderungen gestartet wird, wird das Risiko von Überarbeitungen und Nacharbeiten minimiert.
      • Reduzierung der Fehlerquote: Die konzentrierte Produktion nach Bedarf und Kundenaufträgen vermindert Fehler und notwendige Nacharbeiten, da gezielter und spezifischer produziert wird.
      • Vermeidung unnötiger Bewegungen: Mitarbeiter werden effizienter eingesetzt, da sie keine unnötigen Wege zurücklegen müssen, um zu produzieren oder Bestände zu bewegen.

      Durch das Pull-Prinzip können Unternehmen also die sieben Verschwendungen, die im Lean Management vermieden werden sollen, erheblich reduzieren. Dies führt zu effizienteren Prozessen, niedrigeren Kosten und einer höheren Kundenzufriedenheit.

      Aufgabe 2)

      Balanced Scorecard AnwendungDie Balanced Scorecard (BSC) ist ein strategisches Managementsystem zur Messung und Steuerung der Unternehmensleistung. Sie basiert auf vier Perspektiven: Finanz-, Kunden-, Prozess- und Lern- & Entwicklungsperspektive. Für jede Perspektive werden spezifische Kennzahlen festgelegt, um die Unternehmensziele abzubilden. Strategiekarten dienen zur Visualisierung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen und unterstützen bei der Definition von Messgrößen und Initiativen zur Performance-Steigerung. Das Hauptziel der Balanced Scorecard ist die langfristige Wertsteigerung und strategische Ausrichtung des Unternehmens.

      a)

      Erläutere die Bedeutung der Finanzperspektive innerhalb der Balanced Scorecard. Beschreibe mindestens zwei typische Kennzahlen, die in dieser Perspektive verwendet werden, und erkläre deren Relevanz für die Messung und Steuerung der Unternehmensleistung.

      Lösung:

      Finanzperspektive innerhalb der Balanced ScorecardDie Finanzperspektive ist eine der zentralen Komponenten der Balanced Scorecard und dient dazu, die finanzielle Leistung des Unternehmens zu messen und zu steuern. Sie stellt sicher, dass die finanziellen Ziele erreicht werden und dass das Unternehmen in der Lage ist, langfristigen Wert für die Aktionäre zu schaffen. Im Folgenden werden zwei typische Kennzahlen aus der Finanzperspektive erläutert:

      • Return on Investment (ROI): Diese Kennzahl misst die Rentabilität einer Investition, indem sie den Gewinn, der aus der Investition erzielt wurde, im Verhältnis zu den Kosten der Investition setzt. Der ROI ist relevant, da er eine klare Einschätzung darüber gibt, wie effizient das Unternehmen seine Ressourcen einsetzt, um Gewinne zu generieren. Eine hohe ROI-Zahl bedeutet, dass das Unternehmen seine Investitionen effektiv nutzt und einen hohen Gewinn erzielt.
      • Umsatzwachstum: Das Umsatzwachstum misst die prozentuale Veränderung des Umsatzes über einen bestimmten Zeitraum. Diese Kennzahl ist wichtig, weil sie ein Indikator dafür ist, wie gut das Unternehmen in der Lage ist, seinen Marktanteil zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen. Ein stetiges Umsatzwachstum zeigt, dass das Unternehmen erfolgreich expandiert und seine Marktstrategie effektiv umsetzt.
      Beide Kennzahlen sind entscheidend für die Messung und Steuerung der Unternehmensleistung, da sie wichtige Informationen über die finanzielle Gesundheit und die strategische Ausrichtung des Unternehmens liefern.

      b)

      Entwickle ein Beispiel für eine Strategiekarte in einem mittelständischen Unternehmen. Gehe dabei auf die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zwischen den Perspektiven ein und zeige, wie die Initiativen in der Kundenperspektive die Ziele in der Finanzperspektive beeinflussen können.

      Lösung:

      Strategiekarte für ein mittelständisches Unternehmen

      Eine Strategiekarte dient dazu, die strategischen Ziele eines Unternehmens und deren Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge visuell darzustellen. Nachfolgend wird eine beispielhafte Strategiekarte für ein mittelständisches Unternehmen erstellt, wobei insbesondere auf die Zusammenhänge zwischen der Kundenperspektive und der Finanzperspektive eingegangen wird.

      Perspektiven und Ziele

      • Finanzperspektive:
        • Umsatzsteigerung
        • Kostenreduktion
        • Erhöhung der Rentabilität
      • Kundenperspektive:
        • Verbesserung der Kundenzufriedenheit
        • Erhöhung der Kundenbindung
        • Erweiterung des Marktanteils
      • Prozessperspektive:
        • Optimierung der Lieferkette
        • Steigerung der Produktionsqualität
        • Effiziente Auftragsabwicklung
      • Lern- & Entwicklungsperspektive:
        • Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter
        • Förderung einer Innovationskultur
        • Implementierung moderner IT-Systeme

      Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge

      Die Ziele der Kundenperspektive beeinflussen die Ziele der Finanzperspektive auf folgende Weise:

      • Verbesserung der Kundenzufriedenheit: Durch Maßnahmen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit, wie zum Beispiel verbesserten Kundenservice oder personalisierte Angebote, kann das Unternehmen die Kundenzufriedenheit erhöhen. Zufriedene Kunden sind eher bereit, wiederholt zu kaufen und das Unternehmen weiterzuempfehlen, was zu einer Erhöhung des Umsatzes führt.
      • Erhöhung der Kundenbindung: Kundenbindungsprogramme, wie zum Beispiel Treueprogramme oder exklusive Vorteile für Stammkunden, stärken die Loyalität der Kunden. Eine stärkere Kundenbindung führt dazu, dass Kunden dem Unternehmen längerfristig treu bleiben, was die Umsatzkontinuität und geringere Akquisitionskosten bedeutet.
      • Erweiterung des Marktanteils: Durch gezielte Marketingkampagnen und Produktinnovation kann das Unternehmen neue Kunden gewinnen und Marktanteile von Wettbewerbern erobern. Ein größerer Marktanteil führt zu einem höheren Umsatzvolumen und verbessert die finanziellen Ergebnisse.

      Zusätzlich können die Initiativen in der Prozessperspektive, wie die Optimierung der Lieferkette und die Steigerung der Produktionsqualität, die Kundenzufriedenheit weiter verbessern, was wiederum positiv auf die oben erläuterten Ziele der Finanzperspektive einwirkt.

      Beispiel für eine konkrete Initiative:

      Initiative in der Kundenperspektive: Einführung eines kundenzentrierten CRM-Systems (Customer Relationship Management System) zur besseren Verwaltung von Kundenbeziehungen und zur Personalisierung von Angeboten.

      Auswirkungen auf die Finanzperspektive:

      • Erhöhung der Kundenzufriedenheit durch maßgeschneiderte Angebote und verbesserten Service.
      • Stärkere Kundenbindung durch regelmäßige, personalisierte Kommunikation.
      • Erweiterung des Marktanteils durch gezielte Marketingmaßnahmen basierend auf CRM-Daten.

      Insgesamt trägt die Initiative zur Einführung eines CRM-Systems dazu bei, die finanziellen Ziele des Unternehmens zu erreichen, indem sie die Umsätze steigert und die Kosten der Kundenakquise reduziert.

      c)

      Berechne den neuen Gewinn und zeige, wie die Maßnahmen aus der Lern- & Entwicklungsperspektive zu einer Steigerung in der Finanzperspektive beitragen können.

      Lösung:

      Zusammenhang zwischen Lern- & Entwicklungsperspektive und Finanzperspektive

      Die Maßnahmen und Initiativen aus der Lern- & Entwicklungsperspektive können entscheidend zur Steigerung der finanziellen Leistung eines Unternehmens beitragen. Dazu werden wir zunächst die Maßnahmen erklären und anschließend eine einfache Berechnung des neuen Gewinns vornehmen.

      Maßnahmen aus der Lern- & Entwicklungsperspektive

      • Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter: Durch kontinuierliche Schulungen und Weiterbildungen werden die Fähigkeiten der Mitarbeiter verbessert, was zu einer höheren Produktivität und besserer Qualität der Arbeit führt.
      • Förderung einer Innovationskultur: Eine Arbeitsumgebung, die Innovation fördert, kann zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen führen, die den Umsatz steigern und das Unternehmen wettbewerbsfähiger machen.
      • Implementierung moderner IT-Systeme: Der Einsatz moderner Technologien kann Prozesse effizienter gestalten, Fehler reduzieren und die Gesamtleistung des Unternehmens verbessern.

      Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge

      Die Initiativen der Lern- & Entwicklungsperspektive tragen zur Steigerung der Produktivität und Effizienz bei, welche wiederum positive Auswirkungen auf die Finanzperspektive haben. Zum Beispiel:

      • Höhere Produktivität führt zu einer schnelleren Fertigstellung von Projekten, was die Umsätze erhöht.
      • Bessere Qualität und weniger Fehler reduzieren die Kosten für Nacharbeit und Ausschuss.
      • Innovation kann neue Märkte und zusätzliche Umsatzquellen erschließen.

      Berechnung des neuen Gewinns

      Angenommen, ein Unternehmen hat derzeit folgende finanzielle Kennzahlen:

      • Umsatz: 1.000.000 €
      • Produktionskosten: 600.000 €
      • Vertrieb und Verwaltungskosten: 200.000 €
      • Aktueller Gewinn: 200.000 €

      Durch Maßnahmen in der Lern- & Entwicklungsperspektive wird erwartet, dass die Produktivität um 10 % steigt und die Produktionskosten um 5 % gesenkt werden, während der Umsatz um 15 % erhöht wird.

      Neue Kennzahlen:

      • Neuer Umsatz: 1.000.000 € * 1,15 = 1.150.000 €
      • Neue Produktionskosten: 600.000 € * 0,95 = 570.000 €
      • Vertrieb und Verwaltungskosten bleiben unverändert: 200.000 €

      Der neue Gewinn lässt sich wie folgt berechnen:

      • Neuer Gewinn: 1.150.000 € - 570.000 € - 200.000 € = 380.000 €

      Fazit:

      Durch Maßnahmen in der Lern- & Entwicklungsperspektive konnte der Gewinn von 200.000 € auf 380.000 € gesteigert werden. Dies verdeutlicht, wie Initiativen in der Lern- & Entwicklungsperspektive zu einer erheblichen Verbesserung der Finanzperspektive beitragen können.

      Aufgabe 3)

      Du bist der Projektmanager einer Firma, die überlegt, in ein neues Produkt zu investieren. Du musst einen Entscheidungsbaum entwickeln, um deine Entscheidungen zu strukturieren und zu bewerten. Das neue Produkt hat zwei mögliche Marktszenarien: hoher Erfolg mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,6 und geringer Erfolg mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,4. Die möglichen Gewinne sind 100.000 Euro bei hohem Erfolg und 20.000 Euro bei geringem Erfolg. Die Investitionskosten betragen 50.000 Euro.

      a)

      Zeichne den Entscheidungsbaum für diese Investitionsentscheidung. Markiere die Entscheidungs- und Endknoten sowie die Wahrscheinlichkeiten und die möglichen Gewinne.

      Lösung:

      Um den Entscheidungsbaum für diese Investitionsentscheidung zu zeichnen, solltest Du die Schritte, Knoten, Wahrscheinlichkeiten und möglichen Gewinne klar darstellen. Hier ist ein detaillierter Schritt-für-Schritt-Entscheidungsbaum:

      • Entscheidungsknoten: Beginnt mit der Investitionsentscheidung (Investieren/nicht investieren).
      • Verzweigung: Wenn Du dich für die Investition entscheidest, gibt es zwei marktszenarien: hoher Erfolg und geringer Erfolg.
      • Wahrscheinlichkeiten: Die Wahrscheinlichkeit für hohen Erfolg beträgt 0,6 und für geringen Erfolg 0,4.
      • Endknoten: Diese Knoten geben die Gewinne für die jeweiligen Szenarien an.
      • Berechnung der Gewinne: Bei hohem Erfolg beträgt der Gewinn 100.000 Euro; bei geringen Erfolg beträgt der Gewinn 20.000 Euro. Von diesen Gewinnen müssen die Investitionskosten (50.000 Euro) abgezogen werden.

      Hier ist eine visuelle Darstellung des Entscheidungsbaums:

            Investieren?           /                 Ja               Nein     /        Hoher    Geringer  Erfolg  Erfolg  (0.6)   (0.4) /           100k-50k   20k-50k /\           /50k        -30k

Der Entscheidungsbaum lässt sich wie folgt interpretieren:

  • Wenn Du nicht investierst, endet der Baum sofort ohne Kosten oder Gewinne.
  • Wenn Du investierst, verzweigt sich der Baum je nach Marktszenario (hoher Erfolg oder geringer Erfolg).
  • Die Wahrscheinlichkeit für hohen Erfolg ist 0,6, und die erwarteten Gewinne wären 100.000 Euro abzüglich der Investitionskosten von 50.000 Euro, also 50.000 Euro.
  • Die Wahrscheinlichkeit für geringen Erfolg ist 0,4, und die erwarteten Gewinne wären 20.000 Euro abzüglich der Investitionskosten von 50.000 Euro, also ein Verlust von 30.000 Euro.

So strukturiert gibt der Entscheidungsbaum eine klare Übersicht über die möglichen Ergebnisse und hilft bei der Entscheidungsfindung.

b)

Berechne den erwarteten Nutzen (E(U)) dieser Investition. Zeige alle Berechnungsschritte und erkläre, wie du zu deinem Ergebnis gekommen bist.

Lösung:

Um den erwarteten Nutzen (E(U)) der Investition zu berechnen, sollten wir die Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen Szenarien sowie die entsprechenden Gewinne berücksichtigen. Die erwarteten Nutzwerte für die verschiedenen Szenarien können wie folgt berechnet werden:

  • Schritt 1: Ermittle die Gewinne für die möglichen Szenarien.
  • Hoher Erfolg: Gewinn = 100.000 Euro - 50.000 Euro (Investitionskosten) = 50.000 Euro
  • Geringer Erfolg: Gewinn = 20.000 Euro - 50.000 Euro (Investitionskosten) = -30.000 Euro
  • Schritt 2: Berechne den erwarteten Nutzen, indem du die Gewinne mit ihren jeweiligen Wahrscheinlichkeiten multiplizierst und summierst.

Die Formel für den erwarteten Nutzen lautet:

\[E(U) = (P_{\text{hoch}} \times G_{\text{hoch}}) + (P_{\text{gering}} \times G_{\text{gering}})\]

Hierbei steht:

  • \(P_{\text{hoch}}\) für die Wahrscheinlichkeit von hohem Erfolg (0,6)
  • \(P_{\text{gering}}\) für die Wahrscheinlichkeit von geringem Erfolg (0,4)
  • \(G_{\text{hoch}}\) für den Gewinn bei hohem Erfolg (50.000 Euro)
  • \(G_{\text{gering}}\) für den Verlust bei geringem Erfolg (-30.000 Euro)
  • Schritt 3: Setze die Werte in die Formel ein:

\[E(U) = (0.6 \times 50,000) + (0.4 \times (-30,000))\]

  • \(E(U) = 30,000 + (-12,000)\)
  • \(E(U) = 18,000 \text{ Euro}\)
  • Schritt 4: Interpretiere das Ergebnis.

Der erwartete Nutzen \(E(U)\) der Investition beträgt 18.000 Euro. Das bedeutet, dass die Investition im Durchschnitt einen Gewinn von 18.000 Euro erzielen würde, wenn sie mehrmals unter den gleichen Bedingungen durchgeführt würde.

c)

Diskutiere die möglichen Risiken und Unsicherheiten, die bei der Bestimmung der Wahrscheinlichkeiten und Gewinne für deinen Entscheidungsbaum auftreten können. Wie könntest du diese in deinem Entscheidungsprozess berücksichtigen?

Lösung:

Bei der Bestimmung der Wahrscheinlichkeiten und Gewinne für den Entscheidungsbaum können verschiedene Risiken und Unsicherheiten auftreten. Diese Risiken könnten deine endgültige Entscheidung erheblich beeinflussen. Hier sind einige wichtige Punkte, die du berücksichtigen solltest:

  • Unsicherheiten in den Marktszenarien: Die Wahrscheinlichkeiten (0,6 für hoher Erfolg und 0,4 für geringer Erfolg) basieren möglicherweise auf Schätzungen und Prognosen, die sich als ungenau erweisen könnten. Marktdynamiken können sich ändern, aufgrund von Konkurrenz, wirtschaftlichen Schwankungen oder technologischen Entwicklungen.
  • Schwankungen in den Gewinnen: Die angenommenen Gewinne (100.000 Euro bei hohem Erfolg und 20.000 Euro bei geringem Erfolg) sind möglicherweise nicht stabil. Produktionskosten könnten steigen, Verkaufspreise könnten variieren, oder unvorhergesehene Ausgaben könnten auftreten.
  • Änderungen in den Investitionskosten: Die Investitionskosten von 50.000 Euro könnten sich ebenfalls ändern. Es könnte zu unerwarteten Kostensteigerungen oder zusätzlichen Anforderungen kommen.
  • Externe Einflüsse: Faktoren wie neue Regulierungen, politische Instabilität oder natürliche Katastrophen könnten sowohl die Wahrscheinlichkeiten als auch die Gewinne beeinflussen.
  • Bias und subjektive Einschätzungen: Wahrscheinlichkeiten und Gewinne basieren oft auf subjektiven Einschätzungen, die durch Bias (Voreingenommenheit) beeinflusst werden können. Optimistische oder pessimistische Perspektiven könnten die Schätzungen verzerren.

Um diese Risiken und Unsicherheiten in deinem Entscheidungsprozess zu berücksichtigen, könntest du folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Sensitivitätsanalyse: Untersuche, wie empfindlich deine Entscheidung auf Änderungen der Wahrscheinlichkeiten und Gewinne reagiert. Variiere die Annahmen und beobachte, wie sich der erwartete Nutzen (E(U)) ändert.
  • Szenarioanalyse: Erstelle verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Annahmen und analysiere die Ergebnisse. Betrachte zum Beispiel ein Worst-Case-Szenario, ein Best-Case-Szenario und ein wahrscheinlichstes Szenario.
  • Monte-Carlo-Simulation: Verwende stochastische Methoden wie die Monte-Carlo-Simulation, um eine Vielzahl von möglichen Ergebnissen zu simulieren und eine Wahrscheinlichkeitsverteilung für den erwarteten Nutzen zu erhalten.
  • Zusätzliche Informationen und Forschung: Investiere Zeit und Ressourcen in Marktforschung, um genauere Daten und Informationen zu den Wahrscheinlichkeiten und Gewinnen zu erhalten. Konsultiere Experten und analysiere historische Daten.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Entwickle flexible Strategien, die es dir ermöglichen, auf unerwartete Veränderungen zu reagieren. Erwäge Optionen wie skalierbare Investitionen oder schrittweise Vorgehensweisen.
  • Stakeholder-Feedback: Berücksichtige das Feedback von verschiedenen Stakeholdern wie Kunden, Lieferanten und Partnern, um eine umfassendere Perspektive zu gewinnen.

Indem du diese Risiken und Unsicherheiten sorgfältig analysierst und entsprechende Maßnahmen ergreifst, kannst du fundiertere und robustere Investitionsentscheidungen treffen.

Aufgabe 4)

Ein mittelständisches Unternehmen plant die Einführung eines neuen IT-Systems zur Verbesserung der internen Kommunikation und Datenverarbeitung. Dieses Projekt hat ein geplantes Budget von 500.000 Euro und eine geplante Implementationsdauer von 12 Monaten. Das Risikomanagement ist ein zentraler Bestandteil des Projektplans, um sicherzustellen, dass das Projekt im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen abgeschlossen wird.

a)

Identifizierung und Bewertung von Risiken

Identifiziere und beschreibe drei mögliche Risiken, die während der Implementierung des IT-Systems auftreten könnten. Nutze eine Risikomatrix, um die Eintrittswahrscheinlichkeit (in den Kategorien niedrig, mittel, hoch) und die potenziellen Auswirkungen (in den Kategorien gering, moderat, schwerwiegend) jedes Risikos zu bewerten. Entwickle eine Tabelle, in der die Risiken klassifiziert sind, und diskutiere, welches Risiko Deiner Meinung nach am kritischsten ist.

Lösung:

Identifizierung und Bewertung von Risiken

Hier sind drei mögliche Risiken, die bei der Implementierung des neuen IT-Systems auftreten könnten, sowie deren Bewertung:

  • Technische Probleme: Probleme mit der Software- oder Hardwarekompatibilität.
  • Mitarbeiterakzeptanz: Widerstand der Mitarbeiter gegenüber der Nutzung des neuen Systems.
  • Projektverzögerungen: Verzögerungen durch externe Lieferanten oder unerwartete technische Probleme.

Risikomatrix:

  • Technische Probleme
    • Eintrittswahrscheinlichkeit: Mittel
    • Potenzielle Auswirkungen: Schwerwiegend
  • Mitarbeiterakzeptanz
    • Eintrittswahrscheinlichkeit: Hoch
    • Potenzielle Auswirkungen: Moderat
  • Projektverzögerungen
    • Eintrittswahrscheinlichkeit: Mittel
    • Potenzielle Auswirkungen: Schwerwiegend

Tabelle:

RisikoEintrittswahrscheinlichkeitPotenzielle Auswirkungen
Technische ProblemeMittelSchwerwiegend
MitarbeiterakzeptanzHochModerat
ProjektverzögerungenMittelSchwerwiegend

Kritischstes Risiko: Meiner Meinung nach ist das kritischste Risiko 'Technische Probleme'. Obwohl die Eintrittswahrscheinlichkeit mittel ist, könnten schwerwiegende technische Probleme das gesamte Projekt gefährden und zu erheblichen Kosten- und Zeitüberschreitungen führen.

b)

Strategien zur Risikominderung

Für die identifizierten Risiken, entwickle Strategien zur Risikosteuerung, indem Du Beispiele für jede der folgenden Methoden zur Risikominderung erstellst: Vermeiden, Reduzieren, Übertragen und Akzeptieren. Erläutere für jede Methode ein konkretes Beispiel, wie das jeweilige Risiko im Projekt minimiert oder gesteuert werden kann.

Lösung:

Strategien zur Risikominderung

Hier sind spezifische Strategien zur Risikosteuerung für die identifizierten Risiken Technische Probleme, Mitarbeiterakzeptanz und Projektverzögerungen:

  1. Technische Probleme
  • Vermeiden: Bereits in der Planungsphase gründliche Tests und Prüfungen der Hardware- und Softwarekompatibilität durchführen, bevor endgültige Entscheidungen getroffen werden.
  • Reduzieren: Regelmäßige Updates und Wartungsarbeiten einplanen, sowie Backup-Lösungen implementieren, um technische Schwierigkeiten schnell beheben zu können.
  • Übertragen: Einen Drittanbieter oder eine externe IT-Beratung beauftragen, die für die Kompatibilität und das Funktionieren der technischen Komponenten verantwortlich ist.
  • Akzeptieren: Akzeptieren, dass technische Probleme auftreten können und einen Puffer im Budget und Zeitplan einplanen, um mögliche Verzögerungen oder Mehrkosten auffangen zu können.
  1. Mitarbeiterakzeptanz
  • Vermeiden: Frühzeitige Einbindung der Mitarbeiter in die Auswahl und Implementierung des neuen Systems, um ihre Bedürfnisse und Bedenken von Anfang an zu berücksichtigen.
  • Reduzieren: Umfangreiche Schulungen und Workshops anbieten, um den Mitarbeitern die Nutzung des neuen Systems zu erleichtern und ihre Akzeptanz zu erhöhen.
  • Übertragen: Change-Management-Spezialisten einsetzen, die den Übergang und die Akzeptanz des neuen Systems bei den Mitarbeitern unterstützen.
  • Akzeptieren: Akzeptieren, dass nicht alle Mitarbeiter sofort das neue System akzeptieren werden und schrittweise Anpassungen und Verbesserungen auf Basis von Feedback vornehmen.
  1. Projektverzögerungen
  • Vermeiden: Detaillierte und realistische Zeitpläne erstellen, die mögliche Verzögerungen bereits berücksichtigen.
  • Reduzieren: Regelmäßige Status-Updates und Meetings mit dem gesamten Projektteam durchführen, um den Fortschritt zu überwachen und frühzeitig auf Probleme reagieren zu können.
  • Übertragen: Vertragsstrafen für externe Lieferanten und Partner einführen, die bei Verzögerungen greifen, um sicherzustellen, dass alle Parteien sich an die Fristen halten.
  • Akzeptieren: Akzeptieren, dass gewisse Verzögerungen unvermeidlich sind und einen Puffer im Zeitplan einplanen, um diese zu kompensieren.

Durch die Anwendung dieser Strategien kann das Unternehmen die identifizierten Risiken effizient managen und sicherstellen, dass das IT-System-Projekt im geplanten Rahmen abgeschlossen wird.

c)

Kontrolle und Überwachung

Beschreibe, wie Du die identifizierten Maßnahmen zur Risikosteuerung während der gesamten Projektdauer überwachen und anpassen würdest. Diskutiere die Rolle eines Risiko-Managers im Projektteam und erläutere, wie regelmäßige Reviews und Berichte zur Risikokontrolle beitragen können. Skizziere ein einfaches Berichtsformat, das für die Risikoüberwachung nützlich sein könnte.

Lösung:

Kontrolle und Überwachung

Um die identifizierten Maßnahmen zur Risikosteuerung während der gesamten Projektdauer effektiv zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen, müssen mehrere Schritte und Methoden implementiert werden:

  • Regelmäßige Überprüfungen: Regelmäßige Meetings und Updates sind notwendig, um den Fortschritt der Risikomaßnahmen zu überprüfen. Dazu gehören wöchentliche Team-Meetings und monatliche Projekt-Reviews.
  • Rolle des Risiko-Managers: Ein dedizierter Risiko-Manager sollte im Projektteam benannt werden. Diese Person ist verantwortlich für die Identifizierung, Bewertung und Überwachung von Risiken sowie die Umsetzung und Anpassung von Risikomaßnahmen. Der Risiko-Manager koordiniert auch die Kommunikation zwischen den verschiedenen Teammitgliedern und stellt sicher, dass alle Beteiligten informiert und auf dem neuesten Stand sind.
  • Kontinuierliche Anpassung: Risiken können sich im Laufe des Projekts ändern. Daher ist es wichtig, dass die Risikomaßnahmen regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Der Risiko-Manager sollte flexibel reagieren können und in der Lage sein, neue Strategien zu entwickeln, falls neue Risiken auftauchen oder bestehende Risiken sich ändern.
  • Regelmäßige Berichte: Regelmäßige Berichte sind entscheidend, um den Status der Risikoüberwachung transparent zu machen. Diese Berichte sollten aufzeigen, welche Maßnahmen ergriffen wurden, welche Risiken weiterhin bestehen und wie sich diese Risiken im Laufe der Zeit verändert haben.

Ein einfaches Berichtsformat für die Risikoüberwachung könnte wie folgt aussehen:

 
RisikoStatusMaßnahmenVerantwortlicherNächste ÜberprüfungBemerkungen
Technische ProblemeIn BearbeitungRegelmäßige Updates, externe IT-BeratungRisko-Manager01.11.2023Keine aktuellen Probleme
MitarbeiterakzeptanzErledigtSchulungen, WorkshopsHR-Manager15.10.2023Gute Akzeptanz
ProjektverzögerungenKritischVertragsstrafen, regelmäßige MeetingsProjektleiter20.10.2023Lieferverzögerung bei Komponenten

Durch die Implementierung dieser Methoden und Berichtsformate kann das Unternehmen sicherstellen, dass die Risikosteuerungsmaßnahmen kontinuierlich überwacht und angepasst werden. Regelmäßige Reviews und Berichte tragen dazu bei, Probleme frühzeitig zu identifizieren und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bevor sie den Projekterfolg gefährden.

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