Agile und Waterfall Projektmanagement-Methoden
Definition:
Agile und Waterfall sind unterschiedliche Ansätze für das Projektmanagement, wobei Agile iterative und flexible Prozesse nutzt, während Waterfall eine lineare und sequenzielle Methode darstellt.
Details:
- Agile: Iterationen (Sprints), Flexibilität, häufige Feedbackzyklen
- Waterfall: Sequenziell, klare Phasen (Planung, Design, Implementierung, Testen, Wartung)
- Agile liefert häufigere Releases und erlaubt Anpassungen während des Projekts.
- Waterfall legt frühzeitig fest, was am Ende geliefert wird; Änderungen sind schwer umsetzbar.
- Agile-Methoden: Scrum, Kanban
- Waterfall: Für Projekte mit klaren, unveränderlichen Anforderungen geeignet.
Risikomanagement und Risikoanalyse
Definition:
Risikomanagement und Risikoanalyse identifizieren, bewerten und steuern Risiken im Projekt.
Details:
- Risikomanagement-Prozess: Risiken identifizieren, analysieren, bewerten, steuern/vermeiden
- Risikoarten: intern, extern, Marktrisiken, finanzielle Risiken, operationale Risiken
- Bewertungstechniken: SWOT-Analyse, Monte Carlo Simulation, Szenarioanalyse
- Risikomatrix zur Bewertung: wahrscheinlichkeit (P) und Auswirkungen (I)
- Berechnung des Risikowerts: \(R = P \times I \)
- Strategien: Risikovermeidung, -verminderung, -übertragung, -akzeptanz
- Kontinuierliche Überwachung und Anpassung erforderlich
Kooperative Problemlösung und Entscheidungsfindung
Definition:
Interaktive Partizipation aller Teammitglieder zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels.
Details:
- Effektive Kommunikation und aktives Zuhören sind essenziell.
- Nutze Brainstorming-Techniken für kreative Lösungsideen.
- Priorisiere und bewerte Lösungsmöglichkeiten gemeinschaftlich.
- Formuliere klare Entscheidungsprozesse und -kriterien.
- Setze auf konsensbasierte Entscheidungen, wo möglich.
- Dokumentiere alle Schritte und Ergebnisse für Transparenz und Nachvollziehbarkeit.
SWOT-Analyse
Definition:
Methode zur Analyse der internen Stärken (Strengths) und Schwächen (Weaknesses) sowie der externen Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) eines Unternehmens oder Projekts
Details:
- Stärken (Strengths): Interne Faktoren, die dem Unternehmen Vorteile verschaffen
- Schwächen (Weaknesses): Interne Faktoren, die das Unternehmen benachteiligen
- Chancen (Opportunities): Externe Faktoren, die dem Unternehmen Potenziale bieten
- Risiken (Threats): Externe Faktoren, die dem Unternehmen schaden können
- SWOT-Matrix: Einordnung der Faktoren in einer 2x2-Matrix
Finanzplanung und Budgetierung
Definition:
Strategisches und operatives Instrument für die Ressourcenallokation und Steuerung von Unternehmensaktivitäten.
Details:
- Erstellung eines Finanzplans: Prognose zukünftiger Einnahmen und Ausgaben.
- Budgetierung: Festlegung konkreter Finanzrahmen für Abteilungen/Projekte.
- Kennzahlen: Liquidität (\text{Liquiditätsgrad}), Rentabilität (\text{ROI}, \text{ROE}), und Verschuldung (\text{Debt-to-Equity Ratio}).
- Kontrolle: Soll-Ist-Vergleich und Abweichungsanalysen.
- Anpassung und Steuerung zur Zielerreichung.
Analyse realer Geschäftsprobleme (Fallstudien)
Definition:
Analyse realer Geschäftsprobleme mithilfe von Fallstudien zur Anwendung theoretischer Modelle und Konzepte.
Details:
- Identifikation und Definition des Problems
- Erhebung und Analyse relevanter Daten
- Anwendung betriebswirtschaftlicher Konzepte
- Bewertung und Entwicklung von Lösungsstrategien
- Diskussion der Ergebnisse und Umsetzungsempfehlungen
Gestaltung ansprechender und professioneller Präsentationen
Definition:
Erstellung von Präsentationen, die sowohl visuell ansprechend als auch fachlich professionell sind, um Informationen effektiv zu vermitteln.
Details:
- Verwendung klarer und prägnanter Folien.
- Einsatz von Grafiken und Diagrammen zur besseren Veranschaulichung.
- Einheitliches Farbschema und Schriftarten.
- Strukturierung der Inhalte in einer logischen Reihenfolge.
- Vermeidung von überladenen Folien; Verwendung von Stichpunkten.
- Integration interaktiver Elemente wie Videos und Umfragen.
- Berücksichtigung der Zielgruppe und des Kontextes.
- Proben und zeitliche Abstimmung der Präsentation.
Selbstbewusste und klare Kommunikation
Definition:
Klare und bewusste Vermittlung von Ideen und Informationen, um Missverständnisse zu vermeiden und effektive Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Details:
- Verwende präzise Sprache und vermeide Ambiguitäten.
- Aktives Zuhören und Feedback einholen.
- Selbstsicherheit in der Präsentation und Diskussion.
- Strukturierte Argumentation und Beweisführung.
- Kontinuierliche Reflexion und Verbesserung der eigenen Kommunikationsfähigkeiten.