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Forschungspraktukum zu chemischen Interaktionen zwischen Pflanzen und Insekten (Wahl Ökologie/Umweltmanagement) - Cheatsheet
Pflanzliche Sekundärmetaboliten und deren Rolle in der Insektenabwehr Definition: Sekundärmetaboliten: Chemische Verbindungen, in Pflanzen produziert, nicht direkt am Wachstum/Entwicklung beteiligt, Schutz gegen biotische/abiotische Stressoren (z.B. Insekten). Details: Hauptklassen: Alkaloide, Terpenoide, Phenole. Mechanismen: Toxizität, Verdauungsinhibitoren, Wachstumsstörungen. Induzierbare Vert...

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Pflanzliche Sekundärmetaboliten und deren Rolle in der Insektenabwehr

Definition:

Sekundärmetaboliten: Chemische Verbindungen, in Pflanzen produziert, nicht direkt am Wachstum/Entwicklung beteiligt, Schutz gegen biotische/abiotische Stressoren (z.B. Insekten).

Details:

  • Hauptklassen: Alkaloide, Terpenoide, Phenole.
  • Mechanismen: Toxizität, Verdauungsinhibitoren, Wachstumsstörungen.
  • Induzierbare Verteidigung: Synthese nach Insektenbefall.
  • Synergistische Effekte: Kombination mehrerer Metaboliten zur Maximierung der Wirkung.
  • Evolutionäre Anpassung: Entwicklung spezifischer Metaboliten in Reaktion auf Insektenbefall.

Untersuchung von Insekt-pheromonen und deren Einfluss auf pflanzliche Reaktionen

Definition:

Untersuchung der chemischen Kommunikationsmittel zwischen Insekten und Pflanzen sowie deren Auswirkungen auf pflanzliche Abwehrmechanismen.

Details:

  • Pheromone: Chemische Signale, die Verhalten/Physiologie beeinflussen
  • Insekten-Pheromone: Beeinflussen Pflanzenabwehr
  • Effekte: Induktion von Abwehrstoffen, Änderung des Wachstums
  • Bedeutung: Nachhaltiger Pflanzenschutz, biologische Schädlingsbekämpfung
  • Methoden: GC-MS, EAG, Bioassays

Laboranalysen zur Identifizierung und Quantifizierung chemischer Stoffe

Definition:

Laboranalysen zur Identifizierung und Quantifizierung chemischer Stoffe sind Messmethoden zur Bestimmung der Anwesenheit und Menge bestimmter Substanzen in Proben.

Details:

  • Chromatographie: Trennung der Stoffe in einer Probe
  • Massenspektrometrie: Bestimmung der Molekülmasse und Struktur
  • Spektroskopie: Analyse der Wechselwirkung von Licht mit Materie (z.B. UV/VIS, IR)
  • Titration: Quantitative Bestimmung durch Reaktionsvolumenmessung
  • Kalibrierung: Korrektur der Messabweichungen durch bekannte Standards
  • Probenvorbereitung: Zerkleinerung, Extraktion, Filtration
  • Dokumentation: Erfassung und Auswertung der Analyseergebnisse
  • Sicherheitsmaßnahmen: Verwendung persönlicher Schutzausrüstung und Einhaltung der Laborsicherheitsrichtlinien

Einführung in ökologische Statistiken und Versuchsplanung

Definition:

Ökologische Statistiken und Versuchsplanung verwenden statistische Methoden zur Analyse ökologischer Daten und zur Planung von Experimenten, um valide und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.

Details:

  • Theorie und Anwendung statistischer Tests: t-Test, ANOVA, chi^2-Test, Korrelationsanalyse
  • Grundlagen der Versuchsplanung: Zufallsstichprobennahme, Blockdesigns, Faktorielle Designs
  • Anwendung statistischer Software (z.B. R) zur Datenanalyse
  • Interpretation und Präsentation von Ergebnissen, z.B. P-Wert, Konfidenzintervall
  • Beachtung von Fehlerquellen und Vermeidung systematischer Verzerrungen
  • Beispiele für ökologisch relevante Fragestellungen und Experimente

Verwendung von Feldmethoden zur Sammlung von Daten zu chemischen Interaktionen

Definition:

Verwendung von Feldmethoden zur Sammlung von Daten zu chemischen Interaktionen - Methoden zur Untersuchung von Pflanzen-Insekten-Interaktionen im Feld.

Details:

  • Direkte Beobachtung von Wechselwirkungen.
  • Probenahme von Pflanzen- und Insektenmaterial für Labortests.
  • Analyse von Duftstoffen und Sekundärmetaboliten.
  • Nutzung von Fallen und Lockstoffen zur Insektenprobenahme.
  • Installierung von Sensoren und Messgeräten im Feld.
  • Datenverwaltung: GPS-Koordinaten, Wetterdaten, Habitatbeschreibungen.

Einführung in statistische Software wie R und Python zur Datenanalyse

Definition:

Einführung in R und Python zur Datenanalyse - grundlegende Werkzeuge für statistische Auswertungen und Datenvisualisierung.

Details:

  • Installation und Einrichtung von R und Python
  • Basisdatenstrukturen: Vektoren, Matrizen, Datenrahmen in R, Listen und Pandas-Datenrahmen in Python
  • Fundamentale statistische Funktionen und Pakete (R: dplyr, ggplot2; Python: numpy, pandas, matplotlib)
  • Datenimport/-export (CSV, Excel, SQL-Datenbanken)
  • Einfache Datenmanipulationen (Filtern, Aggregieren, Transformieren)
  • Statistische Tests und Modelle (z.B. t-Test, ANOVA, lineare Regression)
  • Datenvisualisierungstechniken
  • Projektmanagement und Reproduzierbarkeit (z.B. Jupyter Notebooks, RMarkdown)

Planung und Durchführung von Experimenten zur chemischen Kommunikation

Definition:

Planung und Durchführung von Experimenten zur chemischen Kommunikation erforschen, wie Pflanzen und Insekten chemische Signale verwenden. Erforderlich für die Untersuchung ökologischer Interaktionen.

Details:

  • Hypothese erstellen: Frage formulieren, die das Experiment beantworten soll.
  • Literaturrecherche: Bestehende Studien und Daten analysieren.
  • Experimentelles Design: Auswahl der Versuchspflanzen und Insekten, Festlegung von Kontrollen und Variablen.
  • Probenahme: Sammlung von Pflanzensekreten und Insektensignalen.
  • Analyse: Einsatz von Techniken wie Gaschromatographie (GC) und Massenspektrometrie (MS).
  • Datenauswertung: Statistische Methoden zur Interpretation der Ergebnisse.
  • Dokumentation und Berichterstattung: Ergebnisse schriftlich festhalten und präsentieren.

Techniken der Probenvorbereitung und -analyse

Definition:

Methoden zur Vorbereitung und Analyse von Proben in der Forschung zu chemischen Interaktionen zwischen Pflanzen und Insekten: Probenahme, Verarbeitung, analytische Technologien.

Details:

  • Probenahme: Sammeln von Pflanzen- und Insektenproben, häufige Methoden: Fallen, Netzfang, Handprobe.
  • Verarbeitung: Trocknen, Zerkleinern, Extraktion von relevanten Verbindungen (z.B. mittels Lösungsmittel oder Destillation).
  • Analytische Technologien:
    • GC-MS (Gaschromatographie-Massenspektrometrie) zur Trennung und Identifikation flüchtiger Verbindungen.
    • HPLC (Hochleistungsflüssigkeitschromatographie) zur Identifikation und Quantifizierung nicht-flüchtiger Verbindungen.
    • Spektroskopiemethoden, z.B. NMR, zur Strukturaufklärung von Molekülen.
  • Datenanalyse: Auswertung der Ergebnisse mittels spezialisierter Software (z.B. für Chromatogramme und Spektren), statistische Analyse der Variation und Korrelation.
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