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Models in Copulational Neuroscience (Wahl Tierwissenschaften) - Cheatsheet
Hormonsystem und Fortpflanzung Definition: Wichtige Zusammenhänge zwischen Hormonen und Fortpflanzung. Details: Regulation durch Hypothalamus und Hypophyse Schlüsselhormone: GnRH, LH, FSH Östruszyklus: Proestrus, Estrus, Metestrus, Diestrus Einfluss von Östrogen und Progesteron Spermatogenese durch Testosteron reguliert Rückkopplungsmechanismen Neuronale Schaltkreise der Geschlechtsorgane Definiti...

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Hormonsystem und Fortpflanzung

Definition:

Wichtige Zusammenhänge zwischen Hormonen und Fortpflanzung.

Details:

  • Regulation durch Hypothalamus und Hypophyse
  • Schlüsselhormone: GnRH, LH, FSH
  • Östruszyklus: Proestrus, Estrus, Metestrus, Diestrus
  • Einfluss von Östrogen und Progesteron
  • Spermatogenese durch Testosteron reguliert
  • Rückkopplungsmechanismen

Neuronale Schaltkreise der Geschlechtsorgane

Definition:

Neuronale Schaltkreise, die die Funktion und Reaktionen der Geschlechtsorgane steuern. Dabei spielen spezialisierte Neuronen und Neurotransmitter eine Schlüsselrolle.

Details:

  • Spezialisierte Neuronen: Afferenz, Efferenz
  • Schlüssel-Neurotransmitter: z. B. Dopamin, Serotonin
  • Integration sensorischer Information und hormoneller Signale
  • Regulierung von Erektion und Ejakulation (männlich), Lubrikation und Kontraktionen (weiblich)
  • Wichtige Hirnregionen: Hypothalamus, Medulla oblongata
  • Bedeutung für Verhalten und Fortpflanzung

Neurobiologie von Paarungsritualen

Definition:

Studie der neuronalen Mechanismen und Verhaltensweisen, die Paarungsrituale steuern; wie Nervenbahnen und Neurotransmitter, Hormone das Paarungsverhalten beeinflussen

Details:

  • Wichtige Gehirnregionen: Hypothalamus, Amygdala
  • Rolle von Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin
  • Einfluss von Hormonen: Östrogen, Testosteron
  • Mechanismen: konditionierte Reize, soziale Signale
  • Modellorganismen: Nagetiere, Vögel
  • Bedeutung von Umweltfaktoren und Lernen

Fisher's Runaway-Prozess

Definition:

Fisher's Runaway-Prozess beschreibt die evolutionäre Dynamik, bei der sexuelle Selektion durch eine positive Rückkopplungsschleife zwischen Weibchenpräferenz und männlichen Merkmalen verstärkt wird.

Details:

  • Entwickelt von Ronald Fisher
  • Erklärt, wie extreme Merkmale bei Männchen entstehen können
  • Merkmale: Männchen prächtig, Weibchen gewöhnlich
  • Weibchen bevorzugen auffällige Merkmale ⟶ diese werden vererbt
  • Mathematisch modelliert durch Gleichungen der quantitativen Genetik
  • Gleichgewicht erreicht, wenn Selektionskosten Merkmalsvorteile ausgleichen

Handicap-Prinzip

Definition:

Theorie, dass Tiere teure Signale nutzen, um ihre Fitness zu zeigen.

Details:

  • Ausgearbeitet von Amotz Zahavi.
  • Signale sind ehrlich, weil sie mit Kosten verbunden sind.
  • Beispiele: Pfauenfedern, Rothirschgeweih.
  • Reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass schwächere Individuen vortäuschen können.

Evolutionäre Grundlagen der Fortpflanzung

Definition:

Grundlagen der evolutionären Entwicklung und Anpassung der Fortpflanzungsstrategien.

Details:

  • Sexuelle Selektion: Mechanismus, der Unterschiede im Fortpflanzungserfolg fördert.
  • Natürliche Selektion: Anpassungen, die Überlebens- und Reproduktionschancen erhöhen.
  • Fortpflanzungsstrategien: R/K-Selektion, elterliche Investition, Paarungssysteme.
  • Genetische Variation: Mutationen und rekombinative Prozesse, die Vielfalt erhöhen.
  • Evolutionäres Gleichgewicht: Frequenzabhängige Selektion und balancierende Selektion.

Computermodelle und Simulationen in der Neurobiologie

Definition:

Computermodelle und Simulationen werden in der Neurobiologie verwendet, um das Verhalten neuronaler Netzwerke und deren Interaktionen zu studieren.

Details:

  • Neuronale Netzwerke modellieren: Mathematische Modelle, z. B. Hodgkin-Huxley-Modell
  • Simulationen durchführen: Software wie NEURON oder Brian
  • Untersuchen von dynamischen Prozessen: z. B. Aktionspotentiale, Synaptische Plastizität
  • Validierung durch experimentelle Daten
  • Verwendung von Differentialgleichungen: \[C_m \frac{dV}{dt} = I_{ion} + I_{inj}\]
  • Analyse komplexer Netzwerke: Wechselwirkungen und Netzwerkmuster

Verhaltensmodulation durch Neurotransmitter und Hormone

Definition:

Gehört zur neurophysiologischen Grundlage des Verhaltens. Neurotransmitter und Hormone beeinflussen die neuronalen Netzwerke und verändern somit das Verhalten.

Details:

  • Neurotransmitter: chemische Botenstoffe im Nervensystem; wirken an Synapsen
  • Hormone: chemische Signalstoffe; im Blutkreislauf; binden an spezifische Rezeptoren
  • Wichtige Neurotransmitter: Dopamin, Serotonin, Glutamat, GABA
  • Wichtige Hormone: Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol, Oxytocin
  • Modulationsmechanismen: Erhöhte/verminderte Freisetzung, Rezeptordichte, Rücktransport-Inhibition, Abbau-Hemmung
  • Verhaltensauswirkungen: Motivation, Emotionen, Stressreaktionen, soziale Bindungen
  • Beispiele: Serotonin und Stimmung; Dopamin und Belohnungssystem
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