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Ökosystemmanagement (Wahl Ökologie/Umweltmanagement) - Cheatsheet
Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt Definition: Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt beschreiben die gegenseitigen Einflüsse von Lebewesen und den abiotischen sowie biotischen Faktoren ihrer Umgebung. Details: Abiotische Faktoren: Temperatur, Licht, Wasser, Boden. Biotische Faktoren: Beziehungen (Konkurrenz, Räuber-Beute, Symbiose). Energieflüsse und Stoffkreislä...

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Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt

Definition:

Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt beschreiben die gegenseitigen Einflüsse von Lebewesen und den abiotischen sowie biotischen Faktoren ihrer Umgebung.

Details:

  • Abiotische Faktoren: Temperatur, Licht, Wasser, Boden.
  • Biotische Faktoren: Beziehungen (Konkurrenz, Räuber-Beute, Symbiose).
  • Energieflüsse und Stoffkreisläufe spielen eine zentrale Rolle.
  • Anpassungen der Organismen an Umweltbedingungen (z.B. Tarnung, Physiologie).
  • Beispiel: Ökologische Nische, Habitatwahl.

Populationsdynamiken und Gemeinschaftsstrukturen

Definition:

Studien über Veränderungen und Interaktionen von Populationen innerhalb von Ökosystemen.

Details:

  • Populationsdynamik: Verändert sich durch Geburten, Todesfälle, Immigration, Emigration
  • Exponentielles Wachstum: \(N(t) = N_0 e^{rt}\)
  • Logistisches Wachstum: \(\frac{dN}{dt} = rN \frac{K-N}{K}\)
  • Gemeinschaftsstruktur: Artenzusammensetzung, Artenreichtum, Diversität
  • Interaktionen: Prädation (+/-), Konkurrenz (-/-), Mutualismus (+/+)
  • Schlüsselarten: Einfluss auf gesamte Gemeinschaft unverhältnismäßig stark

Definition und Bewertung von Ökosystemdienstleistungen

Definition:

Ökosystemdienstleistungen sind die vielfältigen Nutzen, die Menschen aus natürlichen Ökosystemen ziehen. Diese Dienste umfassen die Bereitstellung von Ressourcen, die Regulierung von Umweltbedingungen, kulturelle Vorteile und unterstützende Dienstleistungen für das Leben auf der Erde.

Details:

  • Bereitstellungsdienste: Nahrung, Wasser, Holz, Fasern
  • Regulierungsdienste: Klimaregulierung, Wasserreinigung, Bestäubung
  • Kulturelle Dienste: Erholung, Ästhetik, geistige Werte
  • Unterstützende Dienste: Bodenbildung, Nährstoffkreislauf
  • Bewertung: Monetäre und nicht-monetäre Methoden
  • Beispiele für monetäre Bewertung: Marktpreis, Kostenersatzmethode
  • Nicht-monetäre Bewertung: Umfragen, Experimente, Lebensqualitätsindikatoren
  • Ziele: Nachhaltige Nutzung, Schutz von Ökosystemen, Entscheidungsunterstützung

Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen

Definition:

Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen bedeutet, Ressourcen so zu nutzen, dass ihre Verfügbarkeit langfristig erhalten bleibt und ökologische, ökonomische und soziale Bedürfnisse erfüllt werden.

Details:

  • Berücksichtigung von Regenerationsraten der Ressourcen
  • Wahrung der Biodiversität und Ökosystemfunktionen
  • Integration der drei Säulen der Nachhaltigkeit: Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft
  • Reduktion des ökologischen Fußabdrucks
  • Förderung erneuerbarer Ressourcen und effizienter Nutzung
  • Ressourcenschonende Techniken und Recycling

Strategien zum Schutz der Biodiversität

Definition:

Maßnahmen und Ansätze zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt in Ökosystemen.

Details:

  • In-situ-Schutz: Erhalt von Arten in ihrem natürlichen Lebensraum.
  • Ex-situ-Schutz: Erhalt von Arten außerhalb ihres natürlichen Lebensraums (z.B. Zoos, botanische Gärten).
  • Gesetzliche Schutzmaßnahmen: Naturschutzgesetze, Schutzgebiete.
  • Ökosystemmanagement: Nachhaltige Nutzung von Ressourcen, Renaturierung.
  • Biodiversitätsmonitoring: Überwachung von Arten und Lebensräumen.
  • Aufklärung und Bildung: Sensibilisierung der Öffentlichkeit.
  • Internationale Zusammenarbeit: Abkommen und Konventionen (z.B. CBD, CITES).

Integration nachhaltiger Praktiken im Ökosystemmanagement

Definition:

Einbeziehung von umweltfreundlichen Methoden in die Verwaltung und Pflege von Ökosystemen zur Förderung langfristiger ökologischer Gesundheit und Ressourcennutzung.

Details:

  • Fördert Biodiversität und natürliche Lebensräume.
  • Reduziert Umweltbelastungen und fördert Ressourceneffizienz.
  • Umfasst regenerative Landwirtschaft, nachhaltige Forstwirtschaft und Wassermanagement.
  • Setzt auf adaptive Managementstrategien zur Reaktion auf ökologische Veränderungen.
  • Erfordert partizipative Ansätze und Einbeziehung lokaler Gemeinschaften.
  • Überwacht und bewertet die ökologischen Auswirkungen kontinuierlich.

Analyse von Fallstudien im Ökosystemmanagement

Definition:

Methode zur Bewertung und Lösung realer Probleme in der Umwelt- und Ressourcenverwaltung durch detaillierte Untersuchung spezifischer Fallbeispiele.

Details:

  • Identifikation der Hauptprobleme und -akteure
  • Bewertung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte
  • Vergleich der Fallstudien unter verschiedenen Managementstrategien
  • Anwendung von Modellen und Simulationen
  • Schlussfolgerungen und Empfehlungen basierend auf den analysierten Daten
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