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Phylogeny and Zoology of Vertebrates (Wahl Tierwissenschaften) - Cheatsheet
Taxonomische Kategorien und phylogenetische Bäume Definition: Taxonomische Kategorien: Klassifizierung von Organismen in hierarchische Gruppen. Phylogenetische Bäume: Grafische Darstellung der evolutionären Beziehungen zwischen Organismen. Details: Taxonomische Kategorien: Domäne, Reich, Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung, Art Phylogenetische Bäume: Knotenpunkte (gemeinsame Vorfahren), Äste ...

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Taxonomische Kategorien und phylogenetische Bäume

Definition:

Taxonomische Kategorien: Klassifizierung von Organismen in hierarchische Gruppen. Phylogenetische Bäume: Grafische Darstellung der evolutionären Beziehungen zwischen Organismen.

Details:

  • Taxonomische Kategorien: Domäne, Reich, Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung, Art
  • Phylogenetische Bäume: Knotenpunkte (gemeinsame Vorfahren), Äste (evolutionäre Linien), Blätter (rezente Arten/Taxa)
  • Monophyletische Gruppe: gemeinsamer Vorfahr + alle Nachfahren
  • Paraphyletische Gruppe: gemeinsamer Vorfahr + nicht alle Nachfahren
  • Polyphyletische Gruppe: keine unmittelbaren gemeinsamen Vorfahren
  • Homologien: Merkmale, die auf gemeinsamen Vorfahren zurückgehen
  • Konvergenzen: Ähnliche Merkmale, die unabhängig entstanden sind

Übergangsformen und Fossilfunde in der Evolution

Definition:

Übergangsformen sind Fossilien, die Merkmale von zwei verschiedenen Gruppen aufweisen und somit deren evolutionäre Verbindung zeigen.

Details:

  • Beispiel: Archaeopteryx (Übergangsform zwischen Nicht-Vögeln und Vögeln)
  • Wichtige Fossilien: Tiktaalik (Übergangsform zwischen Fischen und Amphibien), Ichthyostega (frühe Amphibienart)
  • \textit{Fossilfunde}: Untersuchen die Struktur und Veränderung von Organismen im Laufe der Erdgeschichte
  • Bestätigen evolutionäre Theorien und Stammbäume
  • \textbf{Radiometrische Datierung}: Bestimmung des Alters von Fossilien
  • \textbf{Stratigraphie}: Lage und Schichtung der Gesteinsschichten, in denen Fossilien gefunden werden

Adaptive Radiation und Artenbildung

Definition:

Schnelle Diversifikation einer Art in mehrere neue Arten zur Besetzung unterschiedlicher ökologischer Nischen.

Details:

  • Ursache: Neue oder veränderte Umweltbedingungen.
  • Beispiele: Darwin-Finken (Galapagos), Buntbarsche (Afrikanische Seen).
  • Artenbildung oft durch allopatrische, sympatrische oder parapatrische Prozesse.
  • Fördert Biodiversität und evolutionäre Anpassung.
  • Kritische Faktoren: ökologische Chancen und morphologische Innovationen.

Bedrohungen der Wirbeltier-Biodiversität und Schutzstrategien

Definition:

Bedrohungen der Wirbeltier-Biodiversität und Schutzstrategien thematisieren die Faktoren, die die Vielfalt der Wirbeltiere gefährden und wie man diese schützen kann.

Details:

  • Habitatverlust: Zerstörung von Lebensräumen durch Urbanisierung, Landwirtschaft, Abholzung.
  • Übernutzung: Jagd, Fischerei und illegale Wilderei.
  • Klimawandel: Veränderung von Lebensräumen und Wetterbedingungen.
  • Invasive Arten: Einführung nicht-heimischer Arten, die einheimische Arten verdrängen.
  • Verschmutzung: Chemische, plastische und andere Verschmutzungen der Umwelt.
  • Schutzstrategien: Einrichtung von Naturschutzgebieten, Artenschutzprogramme, Wiederherstellung von Lebensräumen, Aufklärung und Bildung.

Morphologie des Skelettsystems und Bewegungsmechanismen

Definition:

Grundlegende Struktur und Anpassungen des Skeletts zur Bewegungsunterstützung bei Wirbeltieren

Details:

  • Skelettsystem umfasst Schädel, Wirbelsäule, Brustkorb, Gliedmaßen
  • Unterscheidung zw. axialem und appendikulärem Skelett
  • Axial: Schädel, Wirbelsäule, Rippen; Schutz von Gehirn und Organen
  • Appendikulär: Gliedmaßen und Beckengürtel; Bewegung und Fortbewegung
  • Knochen und Gelenke: Hebelwirkung und Stabilität
  • Muskelansatzstellen: Effizienz der Bewegungen
  • Fortbewegungsarten: Laufbewegung, Schwimmen, Fliegen
  • Anpassungen durch Evolution: z.B. Flügel bei Vögeln, Flossen bei Fischen

Verdauungssysteme von Wirbeltieren und deren Ernährungsweisen

Definition:

Verdauungssysteme von Wirbeltieren und deren Ernährungsweisen variieren stark je nach Spezialisierung, z. B. Carnivoren, Herbivoren, Omnivoren.

Details:

  • Carnivoren: kurzer Darm, spezialisierte Zähne (Reißzähne), starker Magen mit Säure
  • Herbivoren: langer Darm, komplexe Magenstrukturen (z.B. Pansen), symbiotische Mikroorganismen
  • Omnivoren: gemischte Verdauungsstrukturen, vielfältige Nahrungsaufnahmemöglichkeiten
  • Fische: einfach strukturiertes Verdauungssystem, oft spezialisierte Kiemenstrukturen
  • Reptilien: meist einfache und kürzere Verdauungssysteme, Anpassungen an Fleisch- oder Pflanzenkost
  • Insektenfresser: kurze Darmsysteme, spezialisierte Zähne

Symbiose, Parasitismus und andere ökologische Beziehungen

Definition:

Interaktionen zwischen Organismen verschiedener Arten, die das Überleben und die Fortpflanzung beeinflussen.

Details:

  • Symbiose: Langfristige Wechselbeziehung mit beidseitigem Nutzen (z.B. Mykorrhiza).
  • Parasitismus: Ein Organismus (Parasit) profitiert auf Kosten eines anderen (Wirt), oft schädlich für den Wirt (z.B. Bandwürmer).
  • Kommensalismus: Ein Organismus profitiert, ohne den anderen zu schädigen oder zu nutzen (z.B. Aasgeier).
  • Mutualismus: Ähnlich wie Symbiose, aber keine untrennbare Beziehung (z.B. Bestäubung durch Bienen).
  • Prädation: Ein Organismus (Räuber) tötet und frisst einen anderen (Beute).
  • Amensalismus: Ein Organismus wird geschädigt, während der andere keinen größeren Nutzen oder Schaden hat (z.B. Walnussbaum und Pflanzenhemmer).

Einfluss des Menschen auf ökologische Interaktionen von Wirbeltieren

Definition:

Veränderung von Habitatsbeschaffenheit und -verfügbarkeit durch menschliche Aktivitäten beeinflusst Nahrungsnetze und Interaktionsmuster von Wirbeltieren.

Details:

  • Lebensraumzerstörung: Entwaldung, Urbanisierung, Landwirtschaft
  • Einführung invasiver Arten: Konkurrenzdruck, Prädation
  • Klimaänderung: Verschiebung von Verbreitungsgebieten, veränderte saisonale Abläufe
  • Verschmutzung: Auswirkungen auf Gesundheit und Fortpflanzung
  • Übernutzung: Fischerei, Jagd und Wilderei
  • Fragmentierung: Isolierung von Populationen, genetische Verarmung
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