Aufgabe 1)
Betrachte die verschiedenen Hybridisierungen und die daraus resultierenden Molekülgeometrien. Eine sp-Hybridisierung führt zu einer linearen Geometrie mit einem Winkel von 180°, wie bei BeCl2. Eine sp2-Hybridisierung resultiert in einer trigonal-planaren Geometrie mit einem Winkel von 120°, wie bei BF3. Bei einer sp3-Hybridisierung bildet sich eine tetraedrische Geometrie mit einem Winkel von 109,5°, wie bei CH4. Eine sp3d-Hybridisierung führt zu einer trigonal-bipyramidalen Geometrie mit Winkeln von 90° und 120° wie bei PCl5. Eine sp3d2-Hybridisierung erzeugt eine oktaedrische Geometrie mit Winkeln von 90°, wie bei SF6.
a)
(a) Bestimme die Hybridisierung und die Molekülgeometrie von NH3. Erkläre deinen Ansatz und wie du die Form des Moleküls ableitest.
Lösung:
(a) Um die Hybridisierung und die Molekülgeometrie von NH3 (Ammoniak) zu bestimmen, folge diesen Schritten:
Zusammenfassend ist die Hybridisierung von NH3 sp3 und die Molekülgeometrie ist trigonal-pyramidal. Dies resultiert aus der Anordnung von drei Wasserstoffatomen und einem freien Elektronenpaar um den Stickstoffatom.
b)
(b) Angenommen, ein Molekül CCl4 liegt vor. Zeichne die 3D-Struktur und berechne die Winkel der Bindungen in diesem Molekül. Erläutere, welche Hybridisierung hier vorliegt und warum.
Lösung:
(b) Um die 3D-Struktur von CCl4 (Tetrachlormethan) zu bestimmen, folge diesen Schritten:
Die 3D-Struktur von CCl4 ist somit tetraedrisch. Die vier Chloratome sind in einem Punkt angeordnet, der 109,5° voneinander entfernt ist. Die Hybridisierung des Kohlenstoffs in CCl4 ist sp3, da der Kohlenstoff mit vier Elektronenpaaren, die aus vier Einfachbindungen bestehen, an vier Chloratome gebunden ist.
3D-Struktur von CCl4:
Stelle Dir den Kohlenstoff in der Mitte vor, mit den vier Chloratomen an den Ecken eines Tetraeders. Alle Bindungswinkel betragen 109,5°.
Cl Cl \ // C // \ Cl Cl
c)
(c) Ein unbekanntes Molekül hat eine trigonal-planare Geometrie. Es besteht aus einem Zentralatom X und drei gleichartigen Liganden Y. Von welcher Hybridisierung des Zentralatoms kannst du ausgehen? Berechne die theoretischen Bindungswinkel und nenne ein passendes Beispiel für ein solches Molekül.
Lösung:
(c) Wenn ein unbekanntes Molekül eine trigonal-planare Geometrie hat und aus einem Zentralatom X und drei gleichartigen Liganden Y besteht, können wir von der folgenden Hybridisierung des Zentralatoms ausgehen:
Zusammengefasst bedeutet dies, dass das unbekannte Molekül mit trigonal-planarer Geometrie eine sp2-Hybridisierung des Zentralatoms X aufweist und die Bindungswinkel 120° betragen. Ein passendes Beispiel für ein solches Molekül ist BF3.
Aufgabe 2)
Chiralität und chirale MoleküleDu hast gelernt, dass Moleküle, die sich wie Bild und Spiegelbild verhalten, chiral sind und keine Deckungsgleichheit aufweisen. Ein chirales Molekül besitzt gewöhnlich ein oder mehrere Stereozentren, meistens Kohlenstoffatome mit vier verschiedenen Substituenten. Ein einzelnes Stereozentrum führt immer zu einem chiralen Molekül. Enantiomere sind Paare solcher Moleküle, die sich wie Bild und Spiegelbild verhalten. Diese zeigen optische Aktivität, d.h., sie drehen die Ebene des polarisierten Lichts. Die R/S-Nomenklatur hilft bei der Benennung der Konfiguration von Stereozentren. Dies ist besonders wichtig in der Pharmazeutik, da die Eigenschaften eines Moleküls stark von seiner chiralität abhängen können.
a)
Bestimme für das folgende Molekül, ob es chiral ist oder nicht. Falls es chiral ist, gib die Stereokonfigurationen der Stereozentren in der R/S-Nomenklatur an. Verwende die CIP-Regeln (Cahn-Ingold-Prelog) zur Bestimmung der Prioritäten.
- Zeichne die stereochemische Struktur des Moleküls mit der angedeuteten dreidimensionalen Anordnung der Substituenten.
- Bestimme alle Stereozentren im Molekül.
- Weise die Prioritäten der Substituenten gemäß den CIP-Regeln zu.
- Gib die R/S-Konfiguration der ermittelten Stereozentren an.
Lösung:
Chiralität und chirale MoleküleIn dieser Aufgabe geht es darum, die Chiralität eines gegebenen Moleküls zu bestimmen und die Stereokonfigurationen der Stereozentren anzugeben. Hier sind die Schritte, die Du ausführen musst, um die Aufgabe zu lösen:
- Zeichne die stereochemische Struktur des Moleküls mit der angedeuteten dreidimensionalen Anordnung der Substituenten.
- Bestimme alle Stereozentren im Molekül.
- Weise die Prioritäten der Substituenten gemäß den CIP-Regeln (Cahn-Ingold-Prelog) zu.
- Gib die R/S-Konfiguration der ermittelten Stereozentren an.
Hier sind die detaillierten Schritte, um die Aufgabe zu lösen:
1. Zeichne die stereochemische Struktur des Moleküls:2. Bestimme alle Stereozentren im Molekül:Identifiziere alle Kohlenstoffatome, die vier verschiedene Substituenten haben. Diese Kohlenstoffatome sind die Stereozentren. Im gegebenen Bild ist das Stereozentrum das Kohlenstoffatom, das an vier verschiedene Gruppen gebunden ist.
3. Weist die Prioritäten der Substituenten gemäß den CIP-Regeln zu:Die CIP-Regeln besagen, dass Du den folgenden Schritten folgst, um Prioritäten festzulegen:
- Betrachte die Atome direkt an das Stereozentrum gebunden.
- Ordne die Prioritäten gemäß der Ordnungszahl der Atome (höhere Ordnungszahl = höhere Priorität).
- Wenn gleiche Atome gebunden sind, betrachte die nächstgebundenen Atome, bis ein Unterschied gefunden ist.
- Mehrfachbindungen werden als separate einfache Bindungen betrachtet.
Beispiel: Angenommen, am Stereozentrum sind folgende Substituenten gebunden: (1) -OH, (2) -CH3, (3) -Cl, (4) -H.Die Prioritäten wären demnach: Cl (höchste Ordnungszahl), OH, CH3, H (niedrigste Ordnungszahl).
4. Gib die R/S-Konfiguration der ermittelten Stereozentren an:Um die R/S-Konfiguration zu bestimmen, ordne die Substituenten so an, dass der mit der niedrigsten Priorität (H) nach hinten zeigt. Betrachte den Weg, den die Prioritäten 1, 2 und 3 folgen:
- Wenn der Weg im Uhrzeigersinn verläuft, ist die Konfiguration R (rectus).
- Wenn der Weg gegen den Uhrzeigersinn verläuft, ist die Konfiguration S (sinister).
Beispiel: Angenommen, die Prioritäten sind so angeordnet, dass der Weg von Cl (1) zu OH (2) zu CH3 (3) gegen den Uhrzeigersinn verläuft, dann ist die Konfiguration am Stereozentrum S.
Fazit:Du hast nun gelernt, wie Du chiral Moleküle identifizierst und die R/S-Konfigurationen ihrer Stereozentren gemäß den CIP-Regeln bestimst. Dies ist besonders wichtig in der Pharmazeutik, da die Eigenschaften eines Moleküls stark von seiner Chiralität abhängen können.
b)
Erkläre die Bedeutung der Chiralität in der Pharmazeutik. Wähle ein bekanntes chiral aktives Arzneimittel und beschreibe, wie die verschiedenen Enantiomere unterschiedliche Wirkungen im Körper haben können. Erkläre, warum es wichtig ist, die spezifische Enantiomerische Reinheit eines Arzneimittels zu kennen und zu kontrollieren.
Lösung:
Chiralität und chirale Moleküle in der PharmazeutikDie Chiralität spielt eine entscheidende Rolle in der Pharmazeutik, da die räumliche Anordnung von Atomen in einem Molekül die Art und Weise beeinflussen kann, wie es mit biologischen Zielen interagiert. Dabei können zwei Enantiomere eines chiralen Arzneimittels oft völlig unterschiedliche pharmakologische Effekte haben.
- Warum ist Chiralität wichtig?Viele biologische Moleküle wie Enzyme, Rezeptoren und DNA sind selbst chiral. Dies bedeutet, dass die Wechselwirkung eines Arzneimittels mit diesen Molekülen stark von seiner dreidimensionalen Struktur abhängt. Nur ein Enantiomer einer chiralen Substanz kann die gewünschte therapeutische Wirkung erzielen, während das andere Enantiomer unwirksam oder sogar schädlich sein kann.
- Beispiel eines chiral aktiven Arzneimittels: ThalidomidThalidomid ist ein klassisches Beispiel für die Bedeutung von Chiralität in der Medizin. Es besteht aus zwei Enantiomeren: (R)-Thalidomid und (S)-Thalidomid.
- Das (R)-Enantiomer hat beruhigende und antiemetische Wirkungen und wurde ursprünglich als Schlafmittel und zur Behandlung von Schwangerschaftsübelkeit verwendet.
- Das (S)-Enantiomer hingegen führte zu schwerwiegenden Fehlbildungen bei Föten, wenn es von schwangeren Frauen eingenommen wurde. Dies führte zu einer Katastrophe in den 1960er Jahren, als viele Kinder mit Missbildungen geboren wurden, weil das Medikament keine enantiomerenreine Zusammensetzung hatte.
- Warum ist die enantiomerenreinheit eines Arzneimittels wichtig?
- Therapeutische Wirksamkeit: Nur das richtige Enantiomer interagiert optimal mit dem biologischen Ziel und erzielt die gewünschte Wirkung.
- Sicherheit: Das falsche Enantiomer kann toxische Wirkungen haben oder Nebenwirkungen verursachen.
- Stabilität und metabolischer Abbau: Verschiedene Enantiomere werden im Körper unterschiedlich abgebaut und haben verschiedene Halbwertszeiten.
Zusammengefasst ist es in der Pharmazeutik äußerst wichtig, die enantiomerenreine Zusammensetzung eines Arzneimittels zu kennen und zu kontrollieren. Daher wird häufig versucht, Arzneimittel so zu entwickeln und zu produzieren, dass sie nur das gewünschte Enantiomer in möglichst reiner Form enthalten. Dies erfordert manchmal komplexe Synthese- und Trennverfahren, ist aber entscheidend für die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments.
Aufgabe 3)
Du hast eine Probe einer unbekannten organischen Verbindung, die Du mittels NMR-Spektroskopie analysierst. Das ^1H-NMR-Spektrum zeigt folgende Signale (in ppm): 0.9 (Triplet, 3H), 1.3 (Multiplet, 2H), 2.3 (Quartett, 2H), 3.7 (Singlet, 3H). Das ^13C-NMR-Spektrum zeigt Signale bei 9.8, 22.5, 34.2 und 51.4 ppm. Bestimme die Struktur der Verbindung.
a)
Identifiziere alle Signale im ^1H-NMR-Spektrum und gib an, welchem protonierten Kohlenstoffatom jedes Signal entsprechen könnte. Berücksichtige dabei chemische Verschiebungen, Kopplungsmuster und Integrale. Nutze die Informationen aus dem ^13C-NMR-Spektrum zur Unterstützung und erkläre Deine Zuordnungen.
Lösung:
Identifikation der Signale im 1H-NMR-Spektrum
Um die Signale im 1H-NMR-Spektrum zu identifizieren und den entsprechenden protonierten Kohlenstoffatomen zuzuordnen, befolgen wir folgende Schritte:
- Signal bei 0,9 ppm (Triplet, 3H): Dieses Signal könnte auf eine Methylgruppe (CH3-Gruppe) hinweisen, die an einer Methylen-Gruppe (CH2) gekoppelt ist. Ein Triplet entsteht durch die Kopplung mit zwei benachbarten Protonen (CH2). Das Integrale von 3H bestätigt, dass es sich um drei Protonen handelt. Zuordnung: Die chemische Verschiebung von 0,9 ppm und das Triplet-Muster deuten auf eine Methylgruppe hin, die an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das selbst an zwei Wasserstoffatome gekoppelt ist.
- Signal bei 1,3 ppm (Multiplet, 2H): Dieses Signal könnte auf eine Methylen-Gruppe (CH2) hinweisen, die an mehrere benachbarte Protonen gekoppelt ist. Das Integrale von 2H weist darauf hin, dass es sich um zwei Protonen handelt. Zuordnung: Die chemische Verschiebung und das Multiplet-Muster deuten auf eine CH2-Gruppe hin, die mit verschiedenen Nachbargruppen interagiert.
- Signal bei 2,3 ppm (Quartett, 2H): Dieses Signal könnte auf eine Methylen-Gruppe (CH2) hinweisen, die an eine Methylgruppe (CH3) gekoppelt ist. Ein Quartett entsteht durch die Kopplung mit drei benachbarten Protonen (CH3). Das Integrale von 2H zeigt an, dass es sich um zwei Protonen handelt. Zuordnung: Die chemische Verschiebung von 2,3 ppm und das Quartett-Muster deuten auf eine CH2-Gruppe hin, die an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das selbst an drei Wasserstoffatome (CH3) gekoppelt ist.
- Signal bei 3,7 ppm (Singlet, 3H): Dieses Signal könnte auf eine Methoxygruppe (OCH3) hinweisen, da es als Singlet erscheint und keine Kopplung zeigt. Das Integrale von 3H bestätigt, dass es sich um drei Protonen handelt. Zuordnung: Die chemische Verschiebung von 3,7 ppm und das Singlet-Muster deuten auf eine Methoxygruppe hin (OCH3).
Unterstützung durch das 13C-NMR-Spektrum
Das 13C-NMR-Spektrum zeigt Signale bei 9,8, 22,5, 34,2 und 51.4 ppm. Diese chemischen Verschiebungen können zur Bestätigung der 1H-NMR-Zuordnungen herangezogen werden:
- 9,8 ppm: Typisch für Methylgruppen, die an ungesättigte oder an weniger elektronegative Atome gebunden sind. Kann zur Methylgruppe bei 0,9 ppm im 1H-NMR zugeordnet werden.
- 22,5 ppm: Typisch für Methylen-Gruppen, die an andere aliphatische Kohlenstoffe gebunden sind. Kann zur CH2-Gruppe bei 1,3 ppm im 1H-NMR zugeordnet werden.
- 34,2 ppm: Typisch für Methylen-Gruppen, die an elektronegative Atome oder funktionelle Gruppen wie eine Methylgruppe oder ringsysteme gebunden sind. Kann zur CH2-Gruppe bei 2,3 ppm im 1H-NMR zugeordnet werden.
- 51.4 ppm: Typisch für Methoxygruppen oder quartäre Kohlenstoffe. Kann zur Methoxygruppe bei 3,7 ppm im 1H-NMR zugeordnet werden.
Zusammenfassung:
Basierend auf den 1H-NMR- und 13C-NMR-Daten können wir die folgende Zuordnung der Signale vornehmen:
- 0,9 ppm (Triplet, 3H) - Methylgruppe (CH3-).
- 1,3 ppm (Multiplet, 2H) - Methylen-Gruppe (CH2-).
- 2,3 ppm (Quartett, 2H) - Methylen-Gruppe (CH2-).
- 3,7 ppm (Singlet, 3H) - Methoxygruppe (OCH3).
b)
Zeichne die Struktur der Verbindung und erkläre, wie die Informationen aus dem ^1H-NMR- und dem ^13C-NMR-Spektrum zur endgültigen Strukturaufklärung beigetragen haben. Diskutiere mögliche Isomere und wie die spezifischen NMR-Daten Dir geholfen haben, die genau passende Struktur zu bestimmen.
Lösung:
Struktur der Verbindung
Basierend auf den 1H-NMR- und 13C-NMR-Daten können wir die Struktur der Verbindung bestimmen. Zunächst fassen wir die Informationen zusammen:
- 0.9 ppm (Triplet, 3H) - Methylgruppe (CH3-) an ein CH2
- 1.3 ppm (Multiplet, 2H) - Methylen-Gruppe (CH2-)
- 2.3 ppm (Quartett, 2H) - Methylen-Gruppe (CH2-) an eine CH3 Gruppe
- 3.7 ppm (Singlet, 3H) - Methoxygruppe (OCH3)-
Die 13C-NMR-Daten unterstützen diese Interpretation mit Signalen bei:
- 9,8 ppm - Methylgruppe (CH3-)
- 22,5 ppm - Methylen-Gruppe (CH2)-
- 34,2 ppm - Methylen-Gruppe (CH2)-
- 51,4 ppm - Methoxygruppe (OCH3)-
Verknüpfen wir diese Informationen, ergibt sich die wahrscheinlichste Struktur als:
Ethylmethylether (CH3CH2OCH3)
Hier ist die Strukturzeichnung:
H3C - CH2 - O - CH3
Erklärung, wie NMR-Daten zur Strukturaufklärung beitragen:
- Signal bei 0.9 ppm (Triplet, 3H): Dieses Signal repräsentiert die Methylgruppe (CH3-) am Ende der Ethylgruppe. Das Triplet weist auf eine Kopplung mit zwei benachbarten Protonen des benachbarten CH2 hin.
- Signal bei 1.3 ppm (Multiplet, 2H): Das Multiplet weist auf ein CH2-Gruppe, die sowohl mit der CH3- als auch mit der O-gebundenen CH3-Gruppe gekoppelt ist.
- Signal bei 2.3 ppm (Quartett, 2H): Das Quartett zeigt eine CH2-Gruppe, die zu der Ethylgruppe gehört und mit der Methylgruppe (CH3) gekoppelt ist. Diese zwei Protonen koppeln mit drei Protonen des benachbarten CH3 und erzeugen ein Quartett.
- Signal bei 3.7 ppm (Singlet, 3H): Die Methoxygruppe (OCH3) gibt ein Singlet, da es keine benachbarten Protonen gibt, mit denen es koppeln könnte. Das Signal bei 3.7 ppm unterstützt die Anwesenheit eines O-atoms.
- 13C NMR: Die Signale im 13C-NMR-Diagramm helfen bei der Bestätigung der Positionen der Kohlenstoffatome in der Verbindung:
- 9,8 ppm: Passt zur CH3-Gruppe
- 22,5 ppm: Passt zur ersten CH2-Gruppe
- 34,2 ppm: Passt zur zweiten CH2-Gruppe
- 51,4 ppm: Passt zur OCH3-Gruppe
Diskussion möglicher Isomere und spezifischer NMR-Daten:
Der Ethylmethylether (CH3CH2OCH3) ist ein einfaches Beispiel für eine lineare organische Verbindung mit klar erkennbaren 1H- und 13C-NMR-Signalen. Andere Isomere wie Butanol oder Diethylether hätten unterschiedliche chemische Verschiebungen und Kopplungsmuster, die nicht mit den gegebenen Spektren übereinstimmen. Die spezifischen NMR-Daten, insbesondere die Singlets, Triplets, und die charakteristischen chemischen Verschiebungen, ermöglichen eine eindeutige Identifizierung der Struktur.