Kollaboration und Kommunikation in Teamarbeit verbessern
Definition:
Verbesserung der Zusammenarbeit und Kommunikation in Teamprojekten durch Methoden und Werkzeuge.
Details:
- Effektive Kommunikation: Regelmäßige Meetings, klare und prägnante Botschaften.
- Tools: Nutzung von Plattformen wie Slack, Trello, GitHub.
- Rollenklarheit: Klare Rollenverteilung und Verantwortungsbereiche.
- Feedback-Kultur: Konstruktives Feedback regelmäßig geben und empfangen.
- Ziele setzen: SMARTe Ziele (Specific, Measurable, Achievable, Relevant, Time-bound).
- Dokumentation: Alle wichtigen Informationen dokumentieren und zugänglich machen.
Erstellung und Verwaltung von Projektplänen und Meilensteinen
Definition:
Planung und Verfolgung von Projektfortschritten durch detaillierte Zeitpläne und Festlegung von Zwischenzielen.
Details:
- Projektplan: Enthält Aufgaben, Zeitrahmen, Verantwortlichkeiten.
- Meilenstein: Wichtige Etappen im Projektverlauf zur Kontrolle des Fortschritts.
- Tools: Gantt-Diagramme, Netzpläne.
- Projektphasen klar definieren und zeitlich festlegen.
- Regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Projektplans.
- Kommunikation der Meilensteine an alle Beteiligten.
- Verwendung von Software zur Verwaltung (z.B. MS Project, Jira).
Risikomanagement und Ressourcenplanung im Projektmanagement
Definition:
Identifikation, Bewertung und Kontrolle von Risiken sowie effiziente Zuweisung und Nutzung von Ressourcen zur erfolgreichen Projektdurchführung.
Details:
- Risikoanalyse: Identifikation und Bewertung möglicher Risiken.
- Risikomatrix: Darstellung von Risikoauswirkungen und -wahrscheinlichkeiten.
- Risikostrategien: Vermeidung, Minderung, Transfer, Akzeptanz.
- Ressourcenplanung: Identifikation benötigter Ressourcen (Personal, Material, Zeit).
- Ressourcenzuweisung: Zuordnung der Ressourcen zu Projektaufgaben.
- Kapazitätsplanung: Sicherstellung ausreichender Ressourcenverfügbarkeit.
- Monitoring: Überwachung und Anpassung der Ressourcen und Risiken während des Projekts.
- Tools: Software-Tools wie MS Project oder Jira zur Unterstützung.
Verwendung von Jira oder Trello für Teamkoordination
Definition:
Verwenden von Jira oder Trello zur Teamkoordination im Bachelor-Praktikum im Informatikstudium an der TU München.
Details:
- Jira: Komplexes Projektmanagement-Tool, gut für große Teams, bietet umfangreiche Funktionen zur Aufgabenverfolgung, Zeiterfassung, und Berichterstellung.
- Trello: Einfaches und visuelles Kanban-Board, gut für kleinere Teams und einfache Projekte, ermöglicht einfache Aufgabenverwaltung mittels Karten und Listen.
- Beide Tools unterstützen Kollaboration, Transparenz und Effizienz im Team durch zentrale Dokumentation und Kommunikationsmöglichkeiten.
- Wahl des Tools abhängig von Projektgröße, Teamgröße und Komplexität der Aufgaben.
Testen, Debuggen und Code-Review in der Softwareentwicklung
Definition:
Testen: Überprüfung der Software auf Fehler. Debuggen: Fehleranalyse und -behebung im Code. Code-Review: Prüfung des Codes durch andere Entwickler auf Qualität und Fehler.
Details:
- Testen: Verwendung von Unit-Tests, Integrationstests und Systemtests, um sicherzustellen, dass die Software korrekt funktioniert.
- Debuggen: Einsatz von Debugging-Tools (z.B. GDB, Visual Studio Debugger), um Laufzeitfehler zu identifizieren und zu beheben.
- Code-Review: Peer-Review-Prozess zur Verbesserung der Codequalität; beinhaltet Überprüfung auf Einhaltung von Coding-Standards, Effizienz und potenzielle Fehler.
Analyse und Entwurf von Algorithmen mit Komplexitätsanalyse
Definition:
Analyse und Entwurf von Algorithmen, Verständnis der Effizienz anhand von Komplexitätsanalysen.
Details:
- Algorithmusentwurf: Systematisches Entwickeln von Algorithmen zur Problemlösung.
- Komplexitätsanalyse: Untersuchung der Laufzeit und Speicherbedarf eines Algorithmus.
- Asymptotische Notationen: \textbf{O-Notation} (obere Schranke), \textbf{Ω-Notation} (untere Schranke), \textbf{Θ-Notation} (exakte Schranke).
- Best Case, Worst Case, Average Case: Verschiedene Szenarien der Analyse.
- Amortisierte Analyse: Durchschnittliche Performance über eine Sequenz von Operationen.
- Recurrences: Lösen von Wiederholungsformeln mit Techniken wie Master-Theorem.
- Greedy-Methoden, Divide-and-Conquer, Dynamic Programming als Entwurfsparadigmen.
Verwendung und Implementierung grundlegender Datenstrukturen wie Arrays, Listen und Bäume
Definition:
Verwendung und Implementierung grundlegender Datenstrukturen wie Arrays, Listen und Bäume.
Details:
- Arrays: Fixe Größe, schneller Zugriff per Index \texttt{O(1)}, Einfügung/Löschung \texttt{O(n)}.
- Listen: Dynamische Größe, sequentieller Zugriff \texttt{O(n)}, konstanter Einfüge-/Löschzeit \texttt{O(1)} bei bekannten Positionen (z.B. am Anfang/Ende).
- Bäume: Hierarchische Struktur, Bsp. Binärbaum, AVL-Baum. Effizientes Suchen, Einfügen, Löschen \texttt{O(\texttt{log}\thinspace n)}.
- Implementierung: Arrays mit vordefiniertem Speicher; Listen mit Knoten (Werte, Zeiger); Bäume rekursiv mit Knoten (Wert, linker/rechter Kindknoten).
Optimierung von Datenstrukturen und Datenzugriffszeiten
Definition:
Optimierung von Datenstrukturen und Datenzugriffszeiten bezieht sich auf die Verbesserung der Speicher- und Zugriffsmechanismen für effizientere Datenverarbeitung.
Details:
- Wähle geeignete Datenstrukturen: Arrays, Listen, Stacks, Queues, Bäume, Hash-Tabellen
- Berücksichtige Zugriffszeiten: O(1), O(log n), O(n), O(n log n), O(n^2)
- Nutze Caching und Zwischenspeicherung
- Vermeide unnötige Datenkopien und -bewegungen
- Verwende Algorithmen zur Speicherverwaltung
- Betrachte Speicherlokalität (Cache-Speicher-Nutzung)
- Optimierung durch geeignete Indexstrukturen
- Multithreading und parallele Zugriffe
- Profiliere und analysiere Performance