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Bachelor-Praktikum - Exam
Aufgabe 1) Ein Team aus Informatikstudenten an der Technischen Universität München arbeitet an einem Softwareprojekt im Rahmen eines Bachelor-Praktikums. Jedes Teammitglied hat unterschiedliche Zuständigkeiten – von der Entwicklung bis zur Qualitätssicherung. Um sicherzustellen, dass die Teamarbeit effizient und erfolgreich ist, müssen verschiedene Methoden und Werkzeuge zur Verbesserung der Zusam...

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Aufgabe 1)

Ein Team aus Informatikstudenten an der Technischen Universität München arbeitet an einem Softwareprojekt im Rahmen eines Bachelor-Praktikums. Jedes Teammitglied hat unterschiedliche Zuständigkeiten – von der Entwicklung bis zur Qualitätssicherung. Um sicherzustellen, dass die Teamarbeit effizient und erfolgreich ist, müssen verschiedene Methoden und Werkzeuge zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Kommunikation eingesetzt werden. Dein Team nutzt Plattformen wie Slack für die Kommunikation, Trello für das Projektmanagement und GitHub für die Versionierung des Codes. Zudem legt Ihr Wert auf klare Ziele, eine funktionierende Feedback-Kultur und eine exakte Dokumentation aller relevanten Informationen.

a)

Erkläre die Bedeutung von SMARTen Zielen in Teamprojekten und wende dieses Konzept auf das folgende Beispiel an: Dein Team muss innerhalb von 4 Wochen ein Feature implementieren, das die Benutzeranmeldung auf der Plattform ermöglicht. Beschreibe ein SMARTes Ziel für dieses Feature und erläutere, warum jedes Kriterium (Specific, Measurable, Achievable, Relevant, Time-bound) erfüllt wird.

Lösung:

Die Bedeutung von SMARTen Zielen in Teamprojekten

SMART ist ein Akronym, das für fünf wesentliche Kriterien steht, die ein Ziel erfüllen sollte, um effizient und klar definiert zu sein. Diese Kriterien sind:

  • Specific (Spezifisch): Das Ziel soll klar und präzise formuliert sein, sodass jeder im Team genau weiß, was erreicht werden soll.
  • Measurable (Messbar): Das Ziel soll messbar sein, um den Fortschritt und letztlich den Erfolg oder Misserfolg bewerten zu können.
  • Achievable (Erreichbar): Das Ziel soll realistisch und erreichbar sein, um Motivation und Engagement im Team aufrechtzuerhalten.
  • Relevant (Relevant): Das Ziel soll für das Projekt oder die langfristigen Ziele des Teams von Bedeutung sein.
  • Time-bound (Zeitgebunden): Das Ziel soll eine klare zeitliche Begrenzung haben, um den Fokus zu behalten und die rechtzeitige Erfüllung sicherzustellen.

Beispiel: Implementierung eines Benutzeranmelde-Features

Angenommen, Dein Team muss innerhalb von 4 Wochen ein Feature implementieren, das die Benutzeranmeldung auf der Plattform ermöglicht. Ein SMARTes Ziel für dieses Feature könnte folgendermaßen aussehen:

  • Specific (Spezifisch): Implementiere ein Feature, das es neuen Benutzern ermöglicht, sich über ein Anmeldeformular zu registrieren und bestehende Benutzer sich über ein Login-Formular anzumelden. Das Feature soll auch eine Passwort-Wiederherstellungsoption enthalten.
  • Measurable (Messbar): Das Feature gilt als erfolgreich implementiert, wenn neue Benutzer sich registrieren, bestehende Benutzer sich erfolgreich anmelden können und die Passwort-Wiederherstellungsfunktion mindestens in 95% der Testfälle funktioniert.
  • Achievable (Erreichbar): Das Team hat die nötigen Ressourcen und das Know-how, dieses Feature zu implementieren. Die Aufgabe ist technisch realisierbar und kann innerhalb des gesetzten Zeitrahmens abgeschlossen werden.
  • Relevant (Relevant): Die Benutzeranmeldung ist ein grundlegendes und wesentliches Feature für die Plattform, ohne das die Benutzerbasis nicht aufgebaut und erweitert werden kann.
  • Time-bound (Zeitgebunden): Das Feature muss innerhalb der nächsten 4 Wochen fertiggestellt und getestet sein.

Durch die Anwendung des SMART-Konzepts auf dieses Beispiel wirst Du in der Lage sein, klare und umsetzbare Ziele zu formulieren, die dem Team helfen, fokussiert und effizient zu arbeiten.

b)

Während der Entwicklung treten vermehrt Kommunikationsprobleme im Team auf, die die Effizienz beeinträchtigen. Beschreibe konkrete Maßnahmen, die Dein Team unternehmen könnte, um die Kommunikation zu verbessern. Berücksichtige hierbei die Nutzung von Slack, regelmäßige Meetings und die Feedback-Kultur. Gehe darauf ein, wie diese Maßnahmen konkret helfen könnten, die Produktivität zu steigern und Missverständnisse zu vermeiden.

Lösung:

Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation im Team

Kommunikationsprobleme können die Effizienz eines Teams erheblich beeinträchtigen. Hier sind konkrete Maßnahmen, die Dein Team ergreifen könnte, um die Kommunikation zu verbessern:

  • Nutzung von Slack: Slack ist eine leistungsstarke Kommunikationsplattform, die verschiedene Tools und Funktionen bietet, die die Teamarbeit erleichtern können.
  • Themenbasierte Kanäle: Erstelle verschiedene Kanäle für unterschiedliche Themen, z.B. #entwicklung, #qualitätssicherung, #projektdiskussion. Dadurch kann die Kommunikation besser strukturiert und untergliedert werden, sodass relevante Informationen gezielt zugänglich sind.
  • Direktnachrichten und Gruppen-Chats: Nutze Direktnachrichten und kleinere Gruppen-Chats für spezifische Themen oder Diskussionen zwischen kleineren Gruppen von Teammitgliedern. Dies hilft dabei, die Hauptkanäle übersichtlich zu halten.
  • Benachrichtigungen und @Mentions: Setze Benachrichtigungen und @Mentions effizient ein, um sicherzustellen, dass die richtigen Personen über wichtige Informationen informiert werden.
  • Regelmäßige Meetings: Regelmäßige Team-Meetings sind essenziell, um den Fortschritt zu überprüfen, Probleme zu identifizieren und Pläne zu besprechen.
  • Daily Stand-ups: Führe tägliche Stand-up Meetings (maximal 15 Minuten) ein, bei denen jedes Teammitglied kurz berichtet, woran es arbeitet, welche Probleme aufgetreten sind und was als nächstes geplant ist. Diese regelmäßigen Updates helfen, den Teamstatus im Blick zu behalten und Probleme frühzeitig zu erkennen.
  • Wöchentliche Planungs-Meetings: Halte wöchentliche Meetings ab, in denen der Fortschritt der vergangenen Woche besprochen wird und Ziele sowie Aufgaben für die nächste Woche definiert werden. Dies hilft, die Arbeit zu strukturieren und Prioritäten zu setzen.
  • Feedback-Kultur: Eine offene und konstruktive Feedback-Kultur ist entscheidend für den Erfolg eines Teams.
  • Regelmäßige Feedback-Runden: Plane regelmäßige Feedback-Runden ein, bei denen Teammitglieder ihre Gedanken über die Zusammenarbeit, Arbeitsprozesse und individuelle Leistungen äußern können. Dies fördert die Offenheit und hilft, Probleme frühzeitig zu adressieren.
  • Konstruktives Feedback: Ermutige Teammitglieder, konstruktives und wohlwollendes Feedback zu geben. Feedback sollte spezifisch, umsetzbar und auf das Verhalten oder die Arbeit und nicht auf die Person bezogen sein.
  • Feedback-Dokumentation: Halte Feedback schriftlich fest, sodass alle Beteiligten darauf zugreifen können. Dies ermöglicht es, Fortschritte zu verfolgen und auf vorherige Rückmeldungen Bezug zu nehmen.

Indem Du diese Maßnahmen umsetzt, wird Dein Team in der Lage sein, die Kommunikation zu verbessern, Missverständnisse zu vermeiden und die Produktivität zu steigern. Die Nutzung von Slack hilft dabei, die Kommunikation zu strukturieren und wichtige Informationen schnell zu verbreiten. Regelmäßige Meetings stellen sicher, dass alle Teammitglieder auf dem gleichen Stand sind und Probleme zeitnah angesprochen werden. Eine gepflegte Feedback-Kultur fördert die Offenheit und Zusammenarbeit im Team und trägt dazu bei, die Arbeitsweise kontinuierlich zu verbessern.

Aufgabe 2)

Ein Unternehmen beauftragt Dich, einen IT-Projektplan für die Entwicklung einer neuen Software aufzusetzen. Es handelt sich um eine umfassende Softwarelösung, die in drei Phasen umgesetzt werden soll: Design, Implementierung und Testen. Dein Auftrag umfasst die Erstellung detaillierter Zeitpläne, die Definition von Meilensteinen und die Verwendung geeigneter Werkzeuge zur Projektverfolgung.

a)

Erstelle einen Gantt-Diagramm für das Projekt. Verteile die Aufgaben über die drei Phasen (Design, Implementierung, Testen) und weise jeder Aufgabe eine Dauer sowie Verantwortliche zu. Vergiss nicht, Übergänge zwischen den Phasen und Abhängigkeiten zwischen den Aufgaben einzuzeichnen.

Lösung:

Gantt-Diagramm für IT-Projektplanung

Hier ist ein detaillierter Gantt-Diagramm für das IT-Projekt, das in drei Phasen unterteilt ist: Design, Implementierung und Testen. Jede Aufgabe wird einer Dauer zugewiesen und ist mit einer verantwortlichen Person verbunden. Übergänge zwischen den Phasen sowie Abhängigkeiten zwischen den Aufgaben werden ebenfalls dargestellt.

  • Phase 1: Design
    • Projektanforderungen sammeln (Dauer: 2 Wochen, Verantwortlich: Anna)
    • Systemarchitektur entwerfen (Dauer: 3 Wochen, Verantwortlich: Ben)
    • Erstellung von Prototypen (Dauer: 2 Wochen, Verantwortlich: Cara)
  • Phase 2: Implementierung
    • Entwicklungsumgebung einrichten (Dauer: 1 Woche, Verantwortlich: David)
    • Modul A entwickeln (Dauer: 4 Wochen, Verantwortlich: Emma, Abhängigkeit: Systemarchitektur)
    • Modul B entwickeln (Dauer: 4 Wochen, Verantwortlich: Frank, Abhängigkeit: Systemarchitektur)
    • Integration von Modul A und Modul B (Dauer: 2 Wochen, Verantwortlich: Emma & Frank, Abhängigkeit: Modul A & B)
  • Phase 3: Testen
    • Modultests (Dauer: 2 Wochen, Verantwortlich: George, Abhängigkeit: Integration von Modul A und Modul B)
    • Integrationstests (Dauer: 3 Wochen, Verantwortlich: Hannah, Abhängigkeit: Modultests)
    • Benutzertests (Dauer: 2 Wochen, Verantwortlich: Ian, Abhängigkeit: Integrationstests)

Der Gantt-Diagramm visualisiert Zeitrahmen und Verantwortlichkeiten wie folgt.

AufgabeDauerVerantwortlichAbhängigkeiten
Projektanforderungen sammeln2 WochenAnna
Systemarchitektur entwerfen3 WochenBen
Erstellung von Prototypen2 WochenCara
Entwicklungsumgebung einrichten1 WocheDavid
Modul A entwickeln4 WochenEmmaSystemarchitektur
Modul B entwickeln4 WochenFrankSystemarchitektur
Integration von Modul A und Modul B2 WochenEmma & FrankModul A & Modul B
Modultests2 WochenGeorgeIntegration von Modul A und Modul B
Integrationstests3 WochenHannahModultests
Benutzertests2 WochenIanIntegrationstests

Dieser Plan stellt sicher, dass alle Phasen des Projekts klar definiert sind, Verantwortlichkeiten zugeteilt und zeitliche Übergänge sowie Abhängigkeiten zwischen Aufgaben berücksichtigt werden.

b)

Definiere mindestens fünf Meilensteine für das Projekt und erkläre deren Bedeutung. Beschreibe, wie Du diese Meilensteine im Projektverlauf nutzen würdest, um den Fortschritt zu überwachen und wie die Kommunikation dieser Meilensteine mit dem Projektteam erfolgen sollte.

Lösung:

Definition und Bedeutung von Meilensteinen im IT-Projektplan

Hier sind fünf wesentliche Meilensteine für das Projekt sowie deren Bedeutung. Zudem beschreibe ich, wie diese Meilensteine genutzt werden, um den Fortschritt zu überwachen, und wie die Kommunikation mit dem Projektteam erfolgt.

  • Meilenstein 1: Abschluss der Anforderungsanalyse
    • Bedeutung: Dieser Meilenstein markiert das Ende der Anforderungsanalyse und stellt sicher, dass alle Projektanforderungen vollständig und klar dokumentiert sind.
    • Nutzung zur Fortschrittsüberwachung: Durch regelmäßige Besprechungen und Reviews während der Anforderungsanalyse kann überprüft werden, ob alle Anforderungen korrekt erfasst wurden.
    • Kommunikation: Dieser Meilenstein wird durch ein Abschlussmeeting im Projektteam bekannt gegeben, bei dem die Anforderungsdokumente präsentiert und genehmigt werden.
  • Meilenstein 2: Fertigstellung des Systemdesigns
    • Bedeutung: Bevor die Implementierung beginnt, muss das Systemdesign abgeschlossen und akzeptiert sein. Dies umfasst die Systemarchitektur und wesentliche Designentscheidungen.
    • Nutzung zur Fortschrittsüberwachung: Die Fortschritte im Design werden regelmäßig durch Designreviews überprüft. Der Meilenstein bedeutet, dass das Design dokumentiert und freigegeben ist.
    • Kommunikation: Dieser Meilenstein wird über ein internes Design-Review-Meeting kommuniziert, in dem alle Details des Designs vorgestellt und besprochen werden.
  • Meilenstein 3: Abschluss der Modulentwicklung
    • Bedeutung: Alle Hauptmodule der Software sind implementiert und bereit zur Integration.
    • Nutzung zur Fortschrittsüberwachung: Die Entwicklungsfortschritte werden mittels täglicher Stand-Up-Meetings und wöchentlicher Fortschrittsberichte überwacht.
    • Kommunikation: Der Meilenstein wird über eine Status-E-Mail an das gesamte Team mit einer Übersicht der abgeschlossenen Module kommuniziert.
  • Meilenstein 4: Erfolgreiche Integrationstests
    • Bedeutung: Alle Module sind integriert und die Integrationstests wurden erfolgreich abgeschlossen, was bedeutet, dass die Software als Ganzes funktioniert.
    • Nutzung zur Fortschrittsüberwachung: Fortschritte werden durch Integrationstestberichte überwacht, die regelmäßig erstellt und geprüft werden.
    • Kommunikation: Dieser Meilenstein wird durch ein Meeting des Testteams und eine entsprechende E-Mail an das gesamte Team bekannt gegeben.
  • Meilenstein 5: Abnahme der Benutzertests
    • Bedeutung: Die Benutzertests sind abgeschlossen und die Software wurde von den Endbenutzern abgenommen, was die endgültige Freigabe und Bereitstellung der Software ermöglicht.
    • Nutzung zur Fortschrittsüberwachung: Der Fortschritt wird anhand der Rückmeldungen und Testberichte der Benutzer überwacht.
    • Kommunikation: Dieser Meilenstein wird in einem Abschlussmeeting mit dem gesamten Projektteam und den Endbenutzern kommuniziert. Eine detaillierte Abnahmebericht wird an alle Stakeholder gesendet.

Indem diese Meilensteine klar definiert und kommuniziert werden, wird sichergestellt, dass alle Teammitglieder über den Fortschritt informiert sind und das Projekt im vorgesehenen Zeitrahmen bleibt.

c)

Nimm an, dass während der Implementierungsphase unerwartete Probleme auftreten, die zu Verzögerungen führen. Beschreibe detailliert, wie Du den Projektplan anpasst und welche Schritte Du unternimmst, um das Projekt wieder auf Kurs zu bringen. Nutze hierfür ein Netzplan-Diagramm und erläuter, wie kritische Pfade identifiziert und angepasst werden können, um die Verzögerung zu minimieren.

Lösung:

Anpassung des Projektplans bei Verzögerungen während der Implementierungsphase

Unerwartete Probleme können in jeder Projektphase auftreten und zu Verzögerungen führen. Hier ist ein detaillierter Plan zur Anpassung des Projektplans, um das Projekt wieder auf Kurs zu bringen:

  1. Problemidentifikation und -analyse
    • Identifiziere die genauen Ursachen der Verzögerungen.
    • Analysiere die Auswirkungen auf den gesamten Projektzeitplan und die spezifischen betroffenen Aufgaben.
  2. Neubewertung der Aufgaben und Zeitrahmen
    • Überprüfe alle Aufgaben in der Implementierungsphase und ihre Abhängigkeiten.
    • Berechne die neuen Zeitrahmen für die betroffenen Aufgaben unter Berücksichtigung der Verzögerungen.
  3. Anpassung des Netzplan-Diagramms
    • Modifiziere das Netzplan-Diagramm, um die neuen Zeitpläne und Abhängigkeiten abzubilden.
    • Identifiziere die neuen kritischen Pfade im Projekt.
  4. Kritische Pfade identifizieren und anpassen
    • Der kritische Pfad ist der längste Pfad durch das Projekt, der die minimale Zeit darstellt, die zur Fertigstellung des Projekts erforderlich ist. Kritische Aktivitäten dürfen keine Verzögerungen haben.
    • Analysiere die Aktivitäten auf dem neuen kritischen Pfad und suche nach Möglichkeiten zur Beschleunigung (z.B. durch parallele Arbeitsansätze oder zusätzliche Ressourcen).
  5. Implementierung von Risikomanagement-Strategien
    • Erstelle Risikomanagement-Pläne für mögliche zukünftige Verzögerungen.
    • Führe regelmäßige Risikobewertungen durch, um frühzeitig auf potenzielle Probleme reagieren zu können.
  6. Kommunikation und Überwachung
    • Informiere das gesamte Projektteam und die Stakeholder über die neuen Zeitpläne und die vorgenommenen Anpassungen.
    • Überwache den Fortschritt kontinuierlich, um sicherzustellen, dass das Projekt auf dem neuen Kurs bleibt.
  7. Netzplan-Diagramm

    Ein Netzplan-Diagramm hilft bei der Visualisierung der Projektaktivitäten, ihrer Abhängigkeiten und der kritischen Pfade. Unten ist ein vereinfachtes Beispiel für ein Netzplan-Diagramm, das die Aktivitäten und die Auswirkungen der Verzögerung zeigt:

    AktivitätDauerAbhängigkeitenKritisch
    A - Systemarchitektur entwerfen3 Wochen-Ja
    B - Modul A entwickeln4 Wochen (+1 Woche Verzögerung)AJa
    C - Modul B entwickeln4 WochenANein
    D - Integration von Modul A und Modul B2 WochenB, CJa (verschiebt sich wegen B)
    E - Modultests2 WochenDJa
    F - Integrationstests3 WochenEJa
    G - Benutzertests2 WochenFJa

    In diesem Netzplan-Diagramm ist zu sehen, dass die Verzögerung in der Aktivität B - Modul A entwickeln den kritischen Pfad beeinflusst und somit das gesamte Projekt verzögert. Maßnahmen könnten daher beinhalten:

    • Zusätzliche Ressourcen für die Modul A-Entwicklung bereitstellen, um die Verzögerung zu minimieren.
    • Arbeitsschritte parallelisieren, wo möglich.
    • Regularielle Überwachung und schnelle Anpassungen bei weiteren Abweichungen.

Durch diese Schritte und sorgfältige Überwachung können Verzögerungen effektiv gemanagt werden, um das Projekt wieder auf Kurs zu bringen.

Aufgabe 3)

In einem Softwareentwicklungsprojekt arbeitet Dein Team an der Entwicklung einer neuen Webanwendung. Aufgrund der Komplexität des Projekts ist es notwendig, ein effizientes Risikomanagement und eine sorgfältige Ressourcenplanung durchzuführen. Das Projekt hat eine Laufzeit von sechs Monaten und das Team besteht aus 5 Entwicklern, 2 Tester, 1 Projektmanager und 1 Designer. Zusätzlich wird externe Beratung in den Bereichen Sicherheit und Datenbanken benötigt. Es gibt ein Budget von 200.000 Euro für das gesamte Projekt. Nutze die Informationen, um die folgenden Aufgaben zu bearbeiten.

a)

Führe eine Risikoanalyse für das Projekt durch. Identifiziere mindestens vier mögliche Risiken, bewerte ihre Wahrscheinlichkeit und ihre potenziellen Auswirkungen auf das Projekt. Stelle die Ergebnisse in einer Risikomatrix dar. Verwende die folgende Skalierung: Wahrscheinlichkeit von 1 (sehr gering) bis 5 (sehr hoch) und Auswirkungen von 1 (gering) bis 5 (katastrophal).

Lösung:

Um eine Risikoanalyse für das Projekt durchzuführen, identifizieren wir zunächst vier mögliche Risiken. Anschließend bewerten wir diese Risiken basierend auf ihrer Wahrscheinlichkeit und den potenziellen Auswirkungen auf das Projekt. Zuletzt stellen wir die Ergebnisse in einer Risikomatrix dar.

  • Risiko 1: Verzögerungen bei der Entwicklung
    • Wahrscheinlichkeit: 4 (hoch)
    • Auswirkungen: 4 (hoch)
  • Risiko 2: Sicherheitslücken in der Anwendung
    • Wahrscheinlichkeit: 3 (mittel)
    • Auswirkungen: 5 (katastrophal)
  • Risiko 3: Unerwartete Budgetüberschreitungen
    • Wahrscheinlichkeit: 2 (gering)
    • Auswirkungen: 4 (hoch)
  • Risiko 4: Ausfall eines Schlüsselmitarbeiters
    • Wahrscheinlichkeit: 2 (gering)
    • Auswirkungen: 3 (mittel)

Risikomatrix

Risiko Wahrscheinlichkeit (1-5) Auswirkungen (1-5)
Verzögerungen bei der Entwicklung 4 4
Sicherheitslücken in der Anwendung 3 5
Unerwartete Budgetüberschreitungen 2 4
Ausfall eines Schlüsselmitarbeiters 2 3

b)

Erstelle einen Ressourcenplan für die ersten drei Monate des Projekts. Berücksichtige dabei die benötigten Ressourcen (Personal, Material, Zeit) und weise diese den einzelnen Projektaufgaben zu. Stelle sicher, dass die Kapazitätsplanung ausreichend ist, um die Projektmeilensteine zu erreichen. Nutze zur Visualisierung ein Gantt-Diagramm oder ein ähnliches Planungstool.

Lösung:

Um einen Ressourcenplan für die ersten drei Monate des Projekts zu erstellen, müssen wir die Projektaufgaben identifizieren und die benötigten Ressourcen (Personal, Material, Zeit) den einzelnen Aufgaben zuweisen. Dabei berücksichtigen wir die Kapazität des Teams und die Gesamtzeit, um sicherzustellen, dass die Projektmeilensteine erreicht werden. Abschließend visualisieren wir den Plan in Form eines Gantt-Diagramms.

  • Monat 1:
    • Aufgabe 1: Anforderungen sammeln und analysieren
      • Personal: 1 Projektmanager, 1 Designer, 2 Entwickler
      • Zeit: 3 Wochen
      • Material: Anforderungen Dokumentation
    • Aufgabe 2: Architekturdesign
      • Personal: 2 Entwickler, 1 externer Berater (Sicherheit)
      • Zeit: 3 Wochen
      • Material: Architektur Dokumentation
    • Aufgabe 3: Setup der Entwicklungsumgebung
      • Personal: 1 Entwickler
      • Zeit: 1 Woche
      • Material: Server, IDEs, Tools
  • Monat 2:
    • Aufgabe 1: Frontend-Entwicklung beginnen
      • Personal: 2 Entwickler, 1 Designer
      • Zeit: 4 Wochen
      • Material: UI/UX Tools
    • Aufgabe 2: Backend-Entwicklung beginnen
      • Personal: 2 Entwickler, 1 externer Berater (Datenbank)
      • Zeit: 4 Wochen
      • Material: Datenbank Server
    • Aufgabe 3: Testspezifikationen erstellen
      • Personal: 2 Tester
      • Zeit: 2 Wochen
      • Material: Testdokumentation
  • Monat 3:
    • Aufgabe 1: Frontend-Entwicklung fortsetzen
      • Personal: 2 Entwickler, 1 Designer
      • Zeit: 4 Wochen
      • Material: UI/UX Tools
    • Aufgabe 2: Backend-Entwicklung fortsetzen
      • Personal: 2 Entwickler, 1 externer Berater (Datenbank)
      • Zeit: 4 Wochen
      • Material: Datenbank Server
    • Aufgabe 3: Unit-Tests beginnen
      • Personal: 2 Tester
      • Zeit: 4 Wochen
      • Material: Testtools

Gantt-Diagramm:

Aufgabe Monat 1 Monat 2 Monat 3
Anforderungen sammeln und analysieren ***
Architekturdesign ***
Setup der Entwicklungsumgebung *
Frontend-Entwicklung beginnen **** ****
Backend-Entwicklung beginnen **** ****
Testspezifikationen erstellen **
Unit-Tests beginnen ****

Dieses Gantt-Diagramm und der Ressourcenplan helfen dabei, einen Überblick über den Arbeitsaufwand und die Verteilung der Ressourcen in den ersten drei Monaten des Projekts zu erhalten. Es stellt sicher, dass die Projektmeilensteine erreicht werden und die Kapazitätsplanung ausreichend ist.

Aufgabe 4)

Stelle Dir vor, Dein Team arbeitet an einem Semesterprojekt im Rahmen des Bachelor-Praktikums und Ihr entscheidet Euch, entweder Jira oder Trello zur Teamkoordination zu nutzen. Folgende Aspekte sind bei der Wahl Eures Tools zu berücksichtigen: Die Komplexität und Größe des Projektes, die Teamgröße sowie die Notwendigkeit detaillierter Berichte und Zeiterfassung. Beschreibe und analysiere, wie Du die beiden Tools in den folgenden Szenarien einsetzen würdest:

a)

Szenario 1: Dein Team besteht aus 4 Personen und Ihr arbeitet an einem kleinen Projekt ohne komplizierte Anforderungen. Die Hauptaufgabe besteht in der Entwicklung einer einfachen Webanwendung.

  • Welches Tool würdest Du empfehlen und warum?
  • Welche Funktionen des Tools würdest Du vorrangig nutzen?
  • Beschreibe den Workflow, den Du für die Aufgabenverwaltung erstellen würdest.

Lösung:

Betrachten wir Szenario 1: Dein Team besteht aus 4 Personen und Ihr arbeitet an einem kleinen Projekt ohne komplizierte Anforderungen. Die Hauptaufgabe besteht in der Entwicklung einer einfachen Webanwendung. In diesem Fall würde ich das folgende Vorgehen empfehlen:

  • Welches Tool würdest Du empfehlen und warum?
  • Welche Funktionen des Tools würdest Du vorrangig nutzen?
  • Beschreibe den Workflow, den Du für die Aufgabenverwaltung erstellen würdest.

Empfehlung: Ich würde Trello empfehlen.Gründe:

  • Trello ist intuitiv zu bedienen und eignet sich besonders gut für kleinere Projekte.
  • Es bietet eine visuell ansprechende und flexible Benutzeroberfläche, um Aufgaben einfach zu organisieren.
  • Trello eignet sich hervorragend für Teams, die weniger formale Anforderungen an ihre Projektmanagement-Tools haben.
  • Die Kollaborationsfunktionen von Trello sind ausreichend für ein kleines Team und ermöglichen eine klare und einfache Kommunikation.

Vorrangige Funktionen:

  • Boards: Ein Board für das gesamte Projekt.
  • Listen: Unterteilen des Boards in verschiedene Listen wie „Backlog“, „In Arbeit“, „Im Review“ und „Erledigt“.
  • Karten: Jede Aufgabe oder Funktion wird als Karte erfasst und in die entsprechenden Listen verschoben.
  • Labels: Nutzung von farbcodierten Labels zur Kategorisierung der Aufgaben, z. B. für Prioritäten oder Zuständigkeiten.
  • Checklisten: Nutzung von Checklisten innerhalb der Karten, um Unteraufgaben oder spezifische Schritte zu verfolgen.
  • Kommentare: Kommunikation innerhalb der Karten, um Diskussionen und Rückmeldungen zu zentralisieren.

Workflow für die Aufgabenverwaltung:

  • Erstellen des Boards: Ein einziges Trello-Board für das gesamte Projekt wird erstellt.
  • Aufgaben identifizieren: Alle Aufgaben werden im Vorfeld identifiziert und als Karten unter der Liste „Backlog“ erstellt.
  • Backlog-Refinement: Regelmäßige Überprüfung des Backlogs, um sicherzustellen, dass die Karten gut beschrieben sind und priorisiert werden.
  • Zuordnung der Aufgaben: Jeder Teammitglied wird eine oder mehrere Karten zugewiesen, basierend auf den aktuellen Prioritäten.
  • Arbeiten an Aufgaben: Teammitglieder verschieben Karten von „Backlog“ zu „In Arbeit“, wenn sie mit Aufgaben beginnen, und zu „Im Review“, wenn die Aufgaben fertiggestellt sind, aber auf Bewertung oder Test warten.
  • Abschluss der Aufgaben: Verschieben der Karten zu „Erledigt“, sobald die Aufgaben erfolgreich abgeschlossen und überprüft wurden.
  • Kommunikation: Nutzung der Kommentarfunktion in Trello, um innerhalb der Teammitglieder klar zu kommunizieren und Feedback zu geben.

Zusammengefasst ist Trello aufgrund seiner Einfachheit und visuellen Klarheit eine ausgezeichnete Wahl für kleinere Projekte mit weniger Komplexität. Die Hauptvorteile liegen in der benutzerfreundlichen Oberfläche und den praktischen Funktionen, die eine effektive Zusammenarbeit und Aufgabenverwaltung gewährleisten.

b)

Szenario 2: Ein anderes Projektteam in Eurem Praktikum besteht aus 10 Mitgliedern und arbeitet an einem hochkomplexen Softwareprojekt, das detaillierte Aufgabenverfolgung und umfassende Berichterstellung erfordert.

  • Entscheide Dich für ein Tool und begründe Deine Wahl.
  • Welche spezifischen Funktionen dieses Tools machen es für dieses Projekt besser geeignet?
  • Skizziere, wie die Berichterstellung und die Zeiterfassung in dem gewählten Tool durchgeführt würde.

Lösung:

Betrachten wir Szenario 2: Ein anderes Projektteam in Eurem Praktikum besteht aus 10 Mitgliedern und arbeitet an einem hochkomplexen Softwareprojekt, das detaillierte Aufgabenverfolgung und umfassende Berichterstellung erfordert. In diesem Fall würde ich das folgende Vorgehen empfehlen:

  • Entscheide Dich für ein Tool und begründe Deine Wahl.
  • Welche spezifischen Funktionen dieses Tools machen es für dieses Projekt besser geeignet?
  • Skizziere, wie die Berichterstellung und die Zeiterfassung in dem gewählten Tool durchgeführt würde.

Empfehlung: Ich würde Jira empfehlen.

Gründe:

  • Jira ist speziell für das Management von Softwareprojekten konzipiert und bietet umfassende Funktionen für komplexe Projekte.
  • Es unterstützt eine detaillierte Aufgabenverfolgung, die für große und komplexe Projekte unerlässlich ist.
  • Jira bietet leistungsstarke Berichtsfunktionen, die es ermöglichen, den Projektfortschritt genau zu überwachen und zu analysieren.
  • Es enthält integrierte Zeiterfassungsfunktionen, die die Nachverfolgung der verbrachten Zeit an Aufgaben ermöglichen.
  • Die Konfigurationsmöglichkeiten in Jira sind sehr umfangreich und erlauben es, das Tool perfekt an die spezifischen Bedürfnisse des Projekts anzupassen.

Spezifische Funktionen von Jira:

  • Boards und Backlogs: Scrum- oder Kanban-Boards zur Visualisierung des Arbeitsflusses. Jira unterstützt sowohl Scrum- als auch Kanban-Projekte.
  • Epics und User Stories: Strukturierung des Projekts in Epics, User Stories und Tasks für eine übersichtliche Hierarchie der Aufgaben.
  • Sprints: Planung und Verwaltung von Sprints für eine effektive Einteilung der Arbeitsphasen.
  • Workflows: Anpassbare Workflows, um verschiedene Status und Übergänge abzubilden.
  • Berichte: Umfangreiche Berichtsfunktionen wie Burndown-Charts, Velocity-Charts, und Sprint-Berichte zur Analyse des Fortschritts.
  • Zeiterfassung: Integrierte Zeiterfassungs-Plugins (z.B. Tempo Timesheets) zur Nachverfolgung der Arbeitszeiten.
  • Integrationen: Integration mit anderen Entwicklungswerkzeugen und Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD) Pipelines.

Berichterstellung und Zeiterfassung:

  • Berichterstellung:
    • Jira bietet eine Vielzahl von integrierten Berichten. Beispielsweise können Burndown-Charts verwendet werden, um den Fortschritt eines Sprints zu verfolgen.
    • Velocity-Charts helfen, die Geschwindigkeit des Teams über mehrere Sprints hinweg zu analysieren und zu planen.
    • Man kann benutzerdefinierte Dashboards erstellen, die wichtige Metriken und Statistiken des Projekts visualisieren.
    • Jira's Filter- und Abfragewerkzeuge (JQL - Jira Query Language) ermöglichen es, spezifische Daten herauszufiltern und detaillierte Berichte zu erstellen.
  • Zeiterfassung:
    • Mit Plugins wie Tempo Timesheets können Teammitglieder ihre Arbeitszeit erfassen und kategorisieren.
    • Zeiterfassungsberichte bieten eine Übersicht über die aufgewendete Zeit für verschiedene Aufgaben und Projekte.
    • Die erfasste Zeit kann auf verschiedene Berichte und Dashboards integriert werden, um den Ressourceneinsatz zu überwachen.

Zusammengefasst ist Jira aufgrund seiner umfangreichen Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten die beste Wahl für komplexe und große Projekte. Es ermöglicht eine präzise Aufgabenverfolgung, detaillierte Berichterstellung und umfassende Zeiterfassung, wodurch es den Anforderungen eines Projekts mit zehn Teammitgliedern optimal entspricht.

c)

Szenario 3: Angenommen, Ihr möchtet die Effizienz Eures Teams maximieren, indem Ihr Projektkommunikation und Dokumentation zentralisiert und für alle Teammitglieder zugänglich macht.

  • Vergleiche die Kollaborations- und Kommunikationsmöglichkeiten von Jira und Trello. Welches Tool bietet mehr Vorteile für die zentrale Projektkommunikation?
  • Schlage vor, wie Du ein Kommunikationsprotokoll innerhalb des gewählten Tools etablieren würdest.
  • Welche Maßnahmen würdest Du ergreifen, um die Dokumentation im Team zu optimieren?

Lösung:

Betrachten wir Szenario 3: Angenommen, Ihr möchtet die Effizienz Eures Teams maximieren, indem Ihr Projektkommunikation und Dokumentation zentralisiert und für alle Teammitglieder zugänglich macht. In diesem Zusammenhang vergleiche ich die Kollaborations- und Kommunikationsmöglichkeiten von Jira und Trello und gebe Empfehlungen zur Projektkommunikation und Dokumentation.

  • Vergleiche die Kollaborations- und Kommunikationsmöglichkeiten von Jira und Trello. Welches Tool bietet mehr Vorteile für die zentrale Projektkommunikation?
  • Schlage vor, wie Du ein Kommunikationsprotokoll innerhalb des gewählten Tools etablieren würdest.
  • Welche Maßnahmen würdest Du ergreifen, um die Dokumentation im Team zu optimieren?

Vergleich und Empfehlung:

Kollaborations- und Kommunikationsmöglichkeiten von Trello:

  • Karten-Kommentare: Jede Karte ermöglicht es den Benutzern, Kommentare hinzuzufügen, um Diskussionen und Feedback zu zentralisieren.
  • Benachrichtigungen: Teammitglieder können für neue Kommentare, Aktivitäten und Änderungen an Karten Benachrichtigungen erhalten.
  • Dateianhänge: Dateien können direkt an Karten angehängt werden, sodass relevante Dokumente leicht zugänglich sind.
  • Checklisten: Aufgaben können in Checklisten unterteilt werden, um eine bessere Überblick über die Fortschritte zu erhalten.
  • Labels: Labels helfen bei der Kategorisierung und Priorisierung von Aufgaben.

Kollaborations- und Kommunikationsmöglichkeiten von Jira:

  • Kommentare: Jede Aufgabe (Issue) in Jira ermöglicht es den Benutzern, Kommentare hinzuzufügen und Diskussionen zu führen.
  • Benachrichtigungen: Benutzer können Benachrichtigungen für Änderungen an Issues erhalten. Die Benachrichtigungen sind detailliert konfigurierbar.
  • Confluence-Integration: Jira lässt sich nahtlos mit Confluence integrieren, einem leistungsstarken Wiki-Tool, das ideal für die zentrale Dokumentation ist.
  • Aufgabenverfolgung: Detaillierte Aufgabenverfolgung mit Workflows und Status macht es einfach, den Fortschritt zu überwachen.
  • Dateianhänge: Dateien können an Issues angehängt werden, um relevante Dokumente zugänglich zu machen.
  • Board-Ansichten: Scrum- und Kanban-Boards zur Visualisierung des Arbeitsprozesses.
  • Kommentare @Erwähnungen: Spezifische Benutzern können in Kommentaren erwähnt werden, um ihre Aufmerksamkeit auf bestimmte Probleme zu lenken.

Empfehlung: Jira bietet mehr Vorteile für die zentrale Projektkommunikation aufgrund seiner umfassenden Funktionen, der leistungsstarken Confluence-Integration und der detaillierten Benachrichtigungseinstellungen.

Kommunikationsprotokoll im gewählten Tool (Jira):

  • Einführung eines Kommunikationsprotokolls: Erstelle eine Richtlinie, wie und wo Kommentare und Diskussionen innerhalb von Jira-Tasks (Issues) stattfinden sollen.
  • Regelmäßige Statusupdates: Definiere, dass Teammitglieder regelmäßig Statusupdates direkt in die entsprechenden Issues posten sollen.
  • Verwendung von @Erwähnungen: Benutze @Erwähnungen gezielt, um Teammitglieder auf wichtige Aufgaben oder Kommentare aufmerksam zu machen.
  • Sprint-Reviews und Retrospektiven: Nutze Kommentare und Issues für Sprint-Reviews und Retrospektiven, um Feedback und Vorschläge zu dokumentieren.
  • Check-In-Meetings: Vereinbare regelmäßige Check-In-Meetings, die in Jira dokumentiert werden, um den aktuellen Status und offene Punkte zu besprechen.

Maßnahmen zur Optimierung der Dokumentation im Team:

  • Confluence nutzen: Integriere Confluence mit Jira, um ein zentrales Wiki für alle Projektdokumentationen zu erstellen.
  • Dokumentationsrichtlinien: Entwickle Richtlinien für die Erstellung und Pflege von Dokumentationen, um Konsistenz und Vollständigkeit sicherzustellen.
  • Verlinkungen: Verlinke Jira-Issues und Confluence-Dokumente gegenseitig, um eine transparente Nachverfolgung zu gewährleisten.
  • Versionskontrolle: Dokumentiere Änderungen und Versionen in Confluence, um die historische Entwicklung der Projektdokumentation nachverfolgbar zu machen.
  • Schulungen: Führe Schulungsworkshops durch, um das Team im Umgang mit Jira und Confluence zu schulen und Best Practices aufzuzeigen.
  • Regelmäßige Reviews: Organisiere regelmäßige Dokumentationsreviews, um Inhalte aktuell zu halten und fehlende Informationen zu ergänzen.

Zusammengefasst bietet Jira durch seine umfassenden Integrationen und Funktionen die beste Möglichkeit, zentrale Projektkommunikation und Dokumentation zu gewährleisten. Confluence als ergänzendes Tool ermöglicht es, die Dokumentation im Team effizient und zentral zugänglich zu machen.

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