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Einführung in die Pharmakoligie - Cheatsheet
Grundlegende Pharmakodynamik und Pharmakokinetik Definition: Pharmakodynamik: Wie ein Medikament im Körper wirkt. Pharmakokinetik: Wie der Körper ein Medikament aufnimmt, verteilt, umwandelt und ausscheidet. Details: Pharmakodynamik: Rezeptorbindung, Dosis-Wirkungs-Beziehung, therapeutischer Index Pharmakokinetik: LADME-Modell (Liberation, Absorption, Distribution, Metabolism, Excretion) Dosis-Wir...

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Grundlegende Pharmakodynamik und Pharmakokinetik

Definition:

Pharmakodynamik: Wie ein Medikament im Körper wirkt. Pharmakokinetik: Wie der Körper ein Medikament aufnimmt, verteilt, umwandelt und ausscheidet.

Details:

  • Pharmakodynamik: Rezeptorbindung, Dosis-Wirkungs-Beziehung, therapeutischer Index
  • Pharmakokinetik: LADME-Modell (Liberation, Absorption, Distribution, Metabolism, Excretion)
  • Dosis-Wirkungs-Gleichung: \[ E = \frac{E_{max} \times C}{EC_{50} + C} \]
  • Halbwertszeit: \[ t_{1/2} = \frac{0.693 \times V_d}{Cl} \]
  • Clearance (Cl) und Verteilungsvolumen (V_d) essentiell für Dosierung

Definition und Einteilung der Wirkstoffklassen

Definition:

Klassifizierung von Arzneistoffen basierend auf ihrer chemischen Struktur, therapeutischen Anwendung oder Wirkmechanismus.

Details:

  • Chemische Struktur: Arzneimittel mit ähnlichen chemischen Strukturen (z.B., Beta-Lactame).
  • Therapeutische Anwendung: Arzneistoffe gruppiert nach ihrer Anwendung bei bestimmten Krankheiten (z.B., Antibiotika, Antihypertensiva).
  • Wirkmechanismus: Einteilung nach dem biochemischen Mechanismus, durch den die Arzneimittel wirken (z.B., Enzymhemmer, Rezeptorantagonisten).

Mechanismen der Wirkstoffwirkung

Definition:

Arzneimittelwirkungen beruhen auf der Interaktion von Wirkstoffen mit biologischen Zielstrukturen (Rezeptoren, Enzyme, Ionenkanäle, Transportproteine).

Details:

  • Wirkmechanismen: Agonisten, Antagonisten, partielle Agonisten
  • Rezeptorarten: G-Protein-gekoppelte Rezeptoren, Ionenkanäle, Enzym-gekoppelte Rezeptoren, nukleäre Rezeptoren
  • Signaltransduktion: Umwandlung eines externen Signals in eine zelluläre Antwort
  • Pharmakodynamik: Dosis-Wirkungs-Beziehung, EC50, IC50
  • Wirkungseintritt und -dauer: Pharmakokinetik, Halbwertszeit

Methoden der Arzneimittelforschung und -entwicklung

Definition:

Methoden zur Identifikation, Charakterisierung und Optimierung neuer Wirkstoffe sowie zur klinischen Prüfung und Zulassung.

Details:

  • Identifizierung von Zielmolekülen (Zielstruktur)
  • Hochdurchsatz-Screening (HTS)
  • Leitstruktur-Optimierung und Wirkstoffdesign
  • In-vitro-Tests und Zellkultur-Modelle
  • Tierexperimente
  • Pharmakokinetik- und Pharmakodynamik-Studien
  • Phase I-IV klinische Studien
  • Regulatorische Anforderungen
  • Post-Marketing-Überwachung

Therapieprinzipien und Behandlungsschemata

Definition:

Behandlungsansätze und strukturierte Pläne für die Anwendung von Medikamenten in der Pharmakotherapie.

Details:

  • Ziel: Maximale therapeutische Wirkung bei minimalen Nebenwirkungen
  • Grundlagen: Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, individuelle Patientenfaktoren
  • Schemata: Standardisierte Dosierungspläne, individuell angepasst nach patientenspezifischen Parametern
  • Monitoring: Überwachung von Therapieerfolgen und Nebenwirkungen
  • Therapiearten: Mono- und Kombinationstherapien, prophylaktische, kurative und palliative Anwendungen

Mechanismen der Nebenwirkungen

Definition:

Unerwünschte Wirkungen von Medikamenten durch Interaktionen mit Zielmolekülen oder anderen biologischen Systemen.

Details:

  • Direkte Toxizität: Schäden durch hohe Dosen.
  • Allergische Reaktionen: Immunantwort gegen das Medikament.
  • Off-Target-Effekte: Bindung an nicht-Zielproteine.
  • Pharmakokinetische Interaktionen: Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
  • Idiosynkratische Reaktionen: Unvorhersehbare, individuelle Effekte.

Risikoevaluationsmethoden

Definition:

Methoden zur Bewertung und Quantifizierung von Risiken in der Pharmakologie.

Details:

  • Identifikation der Gefahren: Analyse potenzieller Risiken.
  • Charakterisierung der Exposition: Bestimmung der Dosis-Wirkungs-Beziehungen.
  • Risikobewertung: Abschätzung der Wahrscheinlichkeit und Schwere der Risiken.
  • Risikoüberwachung: Kontinuierliche Überwachung neuer Daten.
  • Häufig verwendete Ansätze: qualitative, quantitative, und semi-quantitative Methoden.

Strategien zur Risikominimierung

Definition:

Strategien zur Reduzierung von Risiken in der Pharmakologie

Details:

  • Identifikation und Bewertung potenzieller Risiken
  • Präventive Maßnahmen: z.B. Dosierungsanpassungen, Patientenaufklärung
  • Überwachung und kontinuierliche Evaluierung der Therapie
  • Verwendung von Pharmakovigilanz-Systemen zur frühzeitigen Erkennung unerwünschter Wirkungen
  • Risikokommunikation: transparente Information an Patienten und Gesundheitsdienstleister
  • Implementierung von Risikomanagementplänen
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