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Grundpraktikum Strukturen, Gewebe, Funktionen bei Tieren - Cheatsheet
Arten von Mikroskopen: Lichtmikroskopie und Elektronenmikroskopie Definition: Arten von Mikroskopen: Lichtmikroskopie verwendet Licht, um Proben zu beleuchten; Elektronenmikroskopie verwendet Elektronenstrahlen für höhere Auflösung. Details: Lichtmikroskopie: Beleuchtung durch sichtbares Licht Auflösung: ~200 nm Vergrößerung: bis zu 2000-fach Begrenzte Tiefenschärfe Elektronenmikroskopie: Beleucht...

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Arten von Mikroskopen: Lichtmikroskopie und Elektronenmikroskopie

Definition:

Arten von Mikroskopen: Lichtmikroskopie verwendet Licht, um Proben zu beleuchten; Elektronenmikroskopie verwendet Elektronenstrahlen für höhere Auflösung.

Details:

  • Lichtmikroskopie:
    • Beleuchtung durch sichtbares Licht
    • Auflösung: ~200 nm
    • Vergrößerung: bis zu 2000-fach
    • Begrenzte Tiefenschärfe
  • Elektronenmikroskopie:
    • Beleuchtung durch Elektronenstrahlen
    • Zwei Typen: TEM (Transmissionselektronenmikroskopie) und SEM (Rasterelektronenmikroskopie)
    • Auflösung: bis zu 0,1 nm
    • Vergrößerung: bis zu 2.000.000-fach
    • Höhere Tiefenschärfe

Färbetechniken: Histochemie und Immunhistochemie

Definition:

Färbetechniken in der Histochemie und Immunhistochemie dienen zur Visualisierung spezifischer Strukturen und Moleküle in Gewebeproben zur mikroskopischen Analyse.

Details:

  • Histochemie: Verwendung chemischer Reaktionen zur Darstellung spezifischer Zell- und Gewebekomponenten.
  • Beispiele: Hämatoxylin-Eosin (HE) Färbung für Zellkerne und Zytoplasma.
  • Immunhistochemie: Verwendung von Antikörpern zur spezifischen Markierung von Proteinen.
  • Primär- und Sekundärantikörper: Primärantikörper binden spezifisch an Zielprotein, Sekundärantikörper mit Marker (z.B. Enzym, Fluorophor).
  • Wichtige Schritte: Probenfixierung, Antigenretrieval, Blockierung unspezifischer Bindungsstellen, Inkubation mit Antikörpern, Detektion und Visualisierung.
  • LgG-Fc-Rezeptor blockieren: Minimierung unspezifischer Bindungen.
  • Kontrollfärbungen: Negativkontrollen (ohne Primärantikörper) zur Sicherstellung der Spezifität.
  • Verwendete Marker: Enzymatische Marker (z.B. HRP), Fluoreszenzmarker (z.B. FITC, DAPI).

Funktionsprüfung von Atmungsorganen

Definition:

Testen der Funktionsfähigkeit der Atmungsorgane durch Messung verschiedener Lungenparameter.

Details:

  • Spirometrie: Messung von FVC und FEV1 zur Beurteilung der Lungenkapazität und des Atemflusses.
  • Blutgasanalyse: Bestimmung der Gase (O2, CO2) im Blut zur Abklärung des Gasaustauschs in der Lunge.
  • Peak-Flow-Messung: Evaluation der maximalen Ausatmungsgeschwindigkeit.
  • Minderbelastungstests: Ermittlung des Grades der Atemnot unter körperlicher Belastung.

Interpretation von histologischen Befunden

Definition:

Beurteilung von Gewebeproben unter dem Mikroskop zur Diagnose und Erforschung biologischer Funktion und Struktur.

Details:

  • Färbetechniken verwenden (z.B. H&E, PAS)
  • Zelltypen und -strukturen erkennen
  • Pathologische Veränderungen identifizieren (z.B. Entzündung, Tumore)
  • Spezifische Gewebeparameter bewerten (z.B. Zellgröße, Anordnung)
  • Vergleich mit Normalgewebe

Einbettung und Schneiden von Gewebeschnitten

Definition:

Einbettung und Schneiden von Gewebeschnitten: Gewebeproben in Paraffin einbetten, um dünne Schnitte für mikroskopische Analyse vorzubereiten.

Details:

  • Fixierung: Gewebe mit Formalin behandeln, um Struktur zu erhalten.
  • Entwässerung: Gewebe mit aufsteigenden Alkoholreihen dehydrieren.
  • Einbettung: Probe in Paraffin einbetten.
  • Schneiden: Dünne Schnitte (3-10 µm) mit Mikrotom herstellen.
  • Färbung: Gewebeschnitte färben (z.B. H&E), um Strukturen sichtbar zu machen.

Kontrastierungstechniken in der Mikroskopie

Definition:

Methoden zur Erhöhung des Bildkontrasts in der Mikroskopie. Ohne Kontrastiation würden viele Strukturen in Proben unsichtbar bleiben.

Details:

  • Hellfeldmikroskopie: Standardmethode, geringe Kontraste
  • Dunkelfeldmikroskopie: Hintergrund dunkel, Probe leuchtet
  • Phasenkontrastmikroskopie: Verstärkt Phasenunterschiede in transparenten Proben
  • DIC (Differential Interference Contrast): Erzeugt räumliche Bilder durch Interferenzeffekte
  • Fluoreszenzmikroskopie: Nutz Fluoreszenzmarker für hohe Kontraste spezifischer Strukturen
  • Färbetechniken: Chemische Färbung zur Hervorhebung bestimmter Strukturen

Hormonelle Regulation und endokrine Systeme

Definition:

Hormonsystem reguliert Körperfunktionen durch Botenstoffe (Hormone), die von endokrinen Drüsen direkt ins Blut abgegeben werden.

Details:

  • Endokrine Drüsen: Hypophyse, Schilddrüse, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse
  • Wichtige Hormone: Insulin, Glukagon, Adrenalin, Thyroxin
  • Regelkreise: Hypothalamus-Hypophysen-Achse, Rückkopplungsmechanismen
  • Hormone wirken über spezifische Rezeptoren an Zielzellen
  • Beispiel: Insulin reguliert Blutzuckerspiegel

Methoden der wissenschaftlichen Forschung in der Biologie

Definition:

Methoden zur Untersuchung biologischer Systeme, von molekularen bis zu ökologischen Ebenen.

Details:

  • Qualitative Methoden: Beobachtung, Interviews, Fallstudien
  • Quantitative Methoden: Experimente, Umfragen, statistische Analysen
  • Molekularbiologische Techniken: PCR, Gel-Elektrophorese, DNA-Sequenzierung
  • Histologische Methoden: Gewebeschnitte, Färbungen, Mikroskopie
  • Ökologische Methoden: Feldstudien, Populationsdynamik, Modellierung
  • Bioinformatik: Sequenzanalyse, Datenbanken, Algorithmen
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