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Du hast eine Funktion f, die die Wachstumsrate einer Bakterienkultur im Laufe der Zeit beschreibt. Die Funktion ist definiert durch f(x) und gibt die Anzahl der Bakterien nach x Stunden seit dem Experimentbeginn an. Für die Bakterienkultur wird angenommen, dass sie exponentiell wächst und nach 24 Stunden das Zellteilungslimit erreicht. Die Zellteilungslimit wird durch einen asymptotischen Wert L dargestellt.
Es soll nun überprüft werden, ob die Funktion f für zwei gegebene Zeitpunkte a und b stetig ist, und welche dichter werdenden Werte die Funktion erreicht.
1. Bestimme den Grenzwert der Funktion f(x) für x = a, wenn \textbf{a} den Wert 24 Stunden erreicht. Zeige detailliert, dass der Grenzwert tatsächlich L ist.
Nutze dazu die Definition des Grenzwerts: \[ \lim_{{x \to a}} f(x) = L \]
Lösung:
Um den Grenzwert der Funktion f(x) für x = a zu bestimmen, wenn a 24 Stunden erreicht, und zu zeigen, dass dieser Grenzwert tatsächlich L ist, musst Du die Definition des Grenzwerts verwenden: \( \lim_{{x \to a}} f(x) = L \).
Die Funktion f(x) beschreibt das exponentielle Wachstum einer Bakterienkultur, die nach 24 Stunden das Zellteilungslimit L erreicht. Wir müssen den Grenzwert von f(x) für x = 24 bestimmen und überprüfen, ob dieser Grenzwert L ist.
Per Definition des Grenzwerts:
\[ \lim_{{x \to 24}} f(x) = L \]
Gegeben, dass f(x) eine exponentielle Funktion ist und das Zellteilungslimit L repräsentiert, können wir die Funktion als:
\[ f(x) = L(1 - e^{-kx}) \]
beschreiben, wobei k eine positive Konstante ist, und \( e^{-kx} \) den abklingenden exponentiellen Anteil beschreibt.
Wenn wir x gegen 24 laufen lassen:
\[ \lim_{{x \to 24}} f(x) = L(1 - e^{-k \cdot 24}) \]
Da \( e^{-k \cdot 24} \) für große positive konstanter Werte von k sehr klein wird, nähert sich der Ausdruck:
\[ L \times (1 - 0) = L \]
Wir haben gezeigt, dass
\[ \lim_{{x \to 24}} f(x) = L \]
Somit nähert sich die Funktion f(x), wenn x gegen 24 läuft, tatsächlich dem Zellteilungslimit L. Damit ist der Grenzwert der Funktion für x = 24 tatsächlich L.
2. Prüfe die Stetigkeit der Funktion f sowohl an a als auch an einem zweiten willkürlichen Punkt b, indem Du Folgendes zeigst:
Lösung:
Um die Stetigkeit der Funktion f an den Punkten a und b zu überprüfen, müssen wir die folgenden Schritte ausführen:
Schritt 1: Berechnung des Grenzwerts der Funktion an b
Die Funktion f(x) wird als exponentielle Wachstumsfunktion beschrieben. Gehen wir davon aus, dass die Funktion die Form:
\[ f(x) = L(1 - e^{-kx}) \]
hat, wobei k eine positive Konstante ist.
Um den Grenzwert an einem beliebigen Punkt b zu berechnen, setzen wir x gegen b:
\[ \lim_{{x \to b}} f(x) = \lim_{{x \to b}} L(1 - e^{-kx}) \]
Da b ein beliebiger Punkt ist, aber innerhalb des Wachstumslimits der Bakterien liegt, erhalten wir:
\[ \lim_{{x \to b}} f(x) = L(1 - e^{-kb}) \]
Schritt 2: Vergleich mit dem Funktionswert f(b)
Der Funktionswert an b ist:
\[ f(b) = L(1 - e^{-kb}) \]
Schritt 3: Überprüfung der Gleichheit
Um zu überprüfen, ob die Funktion an b stetig ist, müssen wir überprüfen, ob der Grenzwert der Funktion an b mit dem Funktionswert an b übereinstimmt:
\[ \lim_{{x \to b}} f(x) = f(b) \]
Wir haben:
\[ \lim_{{x \to b}} L(1 - e^{-kx}) = L(1 - e^{-kb}) \]
und
\[ f(b) = L(1 - e^{-kb}) \]
Da:
\[ \lim_{{x \to b}} L(1 - e^{-kx}) = L(1 - e^{-kb}) = f(b) \]
ist, können wir folgern, dass die Funktion f an dem Punkt b stetig ist.
Zusätzlich: Da a = 24 bekannt gibt, dass der Grenzwert \( \lim_{{x \to 24}} f(x) = L \) und der Funktionswert \( f(24) = L \) ist, gilt auch:
\[ \lim_{{x \to 24}} f(x) = f(24) \]
Somit ist die Funktion f auch an a = 24 stetig.
Zusammenfassend haben wir gezeigt, dass die Funktion f an beiden Punkten a und b stetig ist.
Gegeben sei die Funktion \( h(x) = (2x^3 - 5x + 4) \times e^{x^2} \). Diese Funktion beschreibt die Konzentration eines Reaktionsprodukts in Abhängigkeit von der Zeit. Bestimme die erste Ableitung der Funktion \( h(x) \) unter Verwendung der Ableitungsregeln.
Berechne die Ableitung von \( h(x) = 2x^3 - 5x + 4 \) alleine.
Lösung:
Um die Ableitung der Funktion \( h(x) = 2x^3 - 5x + 4 \) zu berechnen, verwenden wir die Potenzregel sowie die Konstantenregel der Differenzialrechnung.
Schritt-für-Schritt Berechnung der Ableitung:
Nun fassen wir die einzelnen Ableitungen zusammen:
\(\frac{d}{dx}(2x^3 - 5x + 4) = 6x^2 - 5\)
Die erste Ableitung der Funktion \(h(x) = 2x^3 - 5x + 4\) ist also:
\( h'(x) = 6x^2 - 5 \)
Berechne die Ableitung von \( e^{x^2} \) alleine, unter Anwendung der Kettenregel.
Lösung:
Um die Ableitung der Funktion \( e^{x^2} \) zu berechnen, verwenden wir die Kettenregel.
In diesem Fall ist:
Jetzt wenden wir die Kettenregel an:
\( \frac{d}{dx}(e^{x^2}) = e^{x^2} \cdot \frac{d}{dx}(x^2) = e^{x^2} \cdot 2x \)
Die Ableitung der Funktion \( e^{x^2} \) ist also:
\( \frac{d}{dx}(e^{x^2}) = 2x e^{x^2} \)
Verwende die Produktregel, um die Ableitung der Funktion \( h(x) = (2x^3 - 5x + 4) \times e^{x^2} \) vollständig zu berechnen.
Lösung:
Um die Ableitung der Funktion \( h(x) = (2x^3 - 5x + 4) \times e^{x^2} \) zu berechnen, verwenden wir die Produktregel.
In diesem Fall sind:
Wir haben bereits die Ableitungen von \( u(x) \) und \( v(x) \) in den vorherigen Subexercises berechnet:
Jetzt wenden wir die Produktregel an:
\( h'(x) = u'(x) \times v(x) + u(x) \times v'(x) \)
Dies ergibt:
\( h'(x) = (6x^2 - 5) \times e^{x^2} + (2x^3 - 5x + 4) \times 2x e^{x^2} \)
Nun können wir \( e^{x^2} \) ausklammern:
\( h'(x) = e^{x^2} \times [(6x^2 - 5) + (2x^3 - 5x + 4) \times 2x] \)
Dies ergibt weiter:
\( h'(x) = e^{x^2} \times [6x^2 - 5 + 4x^4 - 10x^2 + 8x] \)
Zusammengefasst ergibt sich:
\( h'(x) = e^{x^2} \times (4x^4 - 4x^2 + 8x - 5) \)
Die erste Ableitung der Funktion \( h(x) = (2x^3 - 5x + 4) \times e^{x^2} \) ist somit:
\( h'(x) = e^{x^2} \times (4x^4 - 4x^2 + 8x - 5) \)
Die abgeleitete Funktion gibt die Änderungsrate der Konzentration an. Bestimme die Änderungsrate an der Stelle \( x = 1 \).
Lösung:
Die abgeleitete Funktion \( h(x) \) wurde bereits als:
\( h'(x) = e^{x^2} \times (4x^4 - 4x^2 + 8x - 5) \) berechnet.
Nun wollen wir die Änderungsrate an der Stelle \( x = 1 \) berechnen. Dazu setzen wir \( x = 1 \) in die abgeleitete Funktion ein:
Daher ist der innere Ausdruck an der Stelle \( x = 1 \) gleich:
\( 3 \)
Somit ergibt sich die gesamte Ableitung an der Stelle \( x = 1 \):
\( h'(1) = e \times 3 \)
Die Änderungsrate der Konzentration an der Stelle \( x = 1 \) ist daher:
\( 3e \)
Wir betrachten das Gebiet zwischen den Kurven der Funktion \( f(x) = e^x \) und der Geraden \( y = 2x - 1 \) im Intervall \([0, 1] \). Um die Fläche dieses Gebiets zu berechnen, sind Integrationsmethoden nötig.
Bestimme das bestimmte Integral \( \int_0^1 (e^x - (2x - 1)) \, dx \) und interpretiere das Resultat.
Lösung:
Um das bestimmte Integral \( \int_0^1 (e^x - (2x - 1)) \, dx \) zu berechnen und zu interpretieren, folge den untenstehenden Schritten:
Führe die partielle Integration durch, um das Integral \( \int x e^x \, dx \) zu berechnen.
Lösung:
Um das Integral \( \int x e^x \, dx \) mittels partieller Integration zu berechnen, folge den untenstehenden Schritten:
Damit ergibt sich das Integral:
\( \int x e^x \, dx = e^x (x - 1) + C \)
Verwende die Substitutionsmethode, um das Integral \( \int_0^1 e^{x^2} \, 2x \, dx \) zu berechnen. Nutze die Substitution \( u = x^2 \).
Lösung:
Um das Integral \( \int_0^1 e^{x^2} \, 2x \, dx \) mittels der Substitutionsmethode zu berechnen, folge den untenstehenden Schritten:
Damit ergibt sich das bestimmte Integral:
\( \int_0^1 e^{x^2} \, 2x \, dx = e - 1 \).
Betrachte die Funktion f(x) = e^x und entwickle sie in eine Taylor-Reihe um den Punkt a = 0.
(a) Leite die Funktion f(x) = e^x bis zur dritten Ordnung ab und bestimme die ersten vier Terme der Taylor-Reihe.
Tipp: Denke daran, dass e^x seine eigenen Ableitungen ergibt.
Lösung:
Um die Taylor-Reihe der Funktion f(x) = e^x um den Punkt a = 0 zu entwickeln, müssen wir die Funktion bis zur dritten Ordnung ableiten und die ersten vier Terme der Taylor-Reihe bestimmen. Hier sind die Schritte im Detail:
Da e^x seine eigenen Ableitungen ergibt, haben wir:
\(f'(x) = e^x\)
\(f''(x) = e^x\)
\(f'''(x) = e^x\)
\(f(0) = e^0 = 1\)
\(f'(0) = e^0 = 1\)
\(f''(0) = e^0 = 1\)
\(f'''(0) = e^0 = 1\)
Nun setzen wir diese Werte in die Taylor-Reihen-Formel ein:
\[ T(x) = \frac{f(0)}{0!} (x-0)^0 + \frac{f'(0)}{1!} (x-0)^1 + \frac{f''(0)}{2!} (x-0)^2 + \frac{f'''(0)}{3!} (x-0)^3 + \text{höhere Terme} \]
\[ T(x) = \frac{1}{0!} x^0 + \frac{1}{1!} x^1 + \frac{1}{2!} x^2 + \frac{1}{3!} x^3 \]
\[ T(x) = 1 + x + \frac{x^2}{2} + \frac{x^3}{6} \]
Die ersten vier Terme der Taylor-Reihe von f(x) = e^x um den Punkt a = 0 lauten daher:
Diese Terme bilden die Taylor-Reihe bis zur dritten Ordnung.
(b) Bestimme den Konvergenzradius der Taylor-Reihe von f(x) = e^x um den Punkt a = 0 (Maclaurin-Reihe). Erläutere, warum dieser Konvergenzradius wichtig ist und welche Bedeutung er für die Approximation der Funktion hat.
Lösung:
Um den Konvergenzradius der Taylor-Reihe von f(x) = e^x um den Punkt a = 0 (Maclaurin-Reihe) zu bestimmen, verwenden wir die Definition des Konvergenzradius. Der Konvergenzradius gibt an, innerhalb welches Bereiches die Taylor-Reihe die gegebene Funktion genau approximiert.
Definition des Konvergenzradius:
Für eine Potenzreihe der Form \( \sum_{n=0}^{\infty} c_n (x - a)^n \) kann der Konvergenzradius \( R \) mithilfe der Formel bestimmt werden:
\[ R = \frac{1}{\limsup_{n \to \infty} \sqrt[n]{|c_n|}} \]
Im Fall der Taylor-Reihe von f(x) = e^x um \( a = 0 \) haben wir:
\[ T(x) = \sum_{n=0}^{\infty} \frac{1}{n!} x^n \]
Hier sind die Koeffizienten \( c_n = \frac{1}{n!} \).
Setzen wir dies in die Formel für den Konvergenzradius ein:
\[ R = \frac{1}{\limsup_{n \to \infty} \sqrt[n]{\left| \frac{1}{n!} \right|}} \]
Da \( n! \) schnell wächst, nähert sich \( \sqrt[n]{n!} \) für große \( n \) gegen unendlich:
\[ \lim_{n \to \infty } \sqrt[n]{n!} = \infty \]
Daher ist:
\[ \lim_{n \to \infty} \frac{1}{\sqrt[n]{n!}} = 0 \]
Und somit:
\[ R = \frac{1}{0} = \infty \]
Das bedeutet, dass der Konvergenzradius der Taylor-Reihe von e^x unendlich ist.
Bedeutung des Konvergenzradius:
Zusammenfassend ist der unendliche Konvergenzradius der Maclaurin-Reihe von e^x äußerst bedeutungsvoll, da er garantiert, dass die Reihe überall konvergiert und somit e^x in ihrem gesamten Definitionsbereich exakt wiedergegeben wird.
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