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Analysis 2 - Cheatsheet
Definition und grundlegende Eigenschaften von Grenzwerten Definition: Mathematisches Konzept zur Beschreibung des Verhaltens von Funktionen oder Folgen an einem Punkt oder im Unendlichen. Details: Definition Grenzwert (Folge): ana, wenn für alle ϵ>0 ein N existiert, sodass für alle n>N gilt: |ana|<ϵ. Definition Grenzwert (Funktion...

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Definition und grundlegende Eigenschaften von Grenzwerten

Definition:

Mathematisches Konzept zur Beschreibung des Verhaltens von Funktionen oder Folgen an einem Punkt oder im Unendlichen.

Details:

  • Definition Grenzwert (Folge): ana, wenn für alle ϵ>0 ein N existiert, sodass für alle n>N gilt: |ana|<ϵ.
  • Definition Grenzwert (Funktion): f(x)L, wenn für alle ϵ>0 ein δ>0 existiert, sodass für alle 0<|xc|<δ gilt: |f(x)L|<ϵ.
  • Eigenschaften:
    • Eindeutigkeit
    • Beschränktheit
    • Rechenregeln: Additivität, Homogenität, Produktregel, Quotientenregel unter gewissen Bedingungen

L'Hôpital'sche Regel zur Berechnung unbestimmter Grenzwerte

Definition:

Verwendung zur Berechnung von unbestimmten Grenzwerten der Form 00 oder .

Details:

  • Anwendbar, wenn limxcf(x)=0 oder  und limxcg(x)=0 oder .
  • Wende die Regel an: limxcf(x)g(x)=limxcf(x)g(x), falls der Grenzwert existiert.
  • Ggf. mehrfach anwenden, falls erneut unbestimmte Form auftritt.

Konvergenz- und Divergenzkriterien von Reihen

Definition:

Kriterien zur Bestimmung, ob eine unendliche Reihe konvergiert oder divergiert.

Details:

  • Divergenzkriterium: Wenn an nicht gegen 0 konvergiert, divergiert die Reihe an.
  • Majorantenkriterium (Vergleichskriterium): Ist 0anbn und bn konvergiert, dann konvergiert auch an.
  • Minorantenkriterium: Ist 0bnan und bn divergiert, dann divergiert auch an.
  • Quotientenkriterium: Setze L=limn|an+1an|. Konvergiert für L<1, divergiert für L>1.
  • Wurzelkriterium: Setze L=limn|an|n. Konvergiert für L<1, divergiert für L>1.
  • Leibnizkriterium: Eine alternierende Reihe (1)nan konvergiert, wenn an monoton fallend ist und an0.
  • Integralkriterium: Ist an=f(n) für eine positiv monoton fallende Funktion f und das Integral 1f(x)dx konvergiert, dann konvergiert auch an.

Taylor- und Maclaurin-Reihen

Definition:

Taylor- und Maclaurin-Reihen sind Darstellungen einer Funktion als unendliche Summe ihrer Ableitungen in einem Punkt.

Details:

  • Taylor-Reihe einer Funktion f(x) um den Punkt a: f(x)=n=0f(n)(a)n!(xa)n
  • Maclaurin-Reihe ist ein Spezialfall der Taylor-Reihe mit a = 0: f(x)=n=0f(n)(0)n!xn
  • Konvergenzradius: Bestimmt den Bereich, in dem die Reihe die Funktion korrekt darstellt.
  • Resteglied (Fehlerabschätzung): Rn(x)=f(n+1)(ξ)(n+1)!(xa)n+1,ξ[a,x]

Fundamentalsatz der Analysis

Definition:

Der Fundamentalsatz der Analysis verbindet Differenzialrechnung und Integralrechnung. Er besagt, dass das Integrieren einer Funktion und das Differenzieren ihres bestimmten Integrals entgegengesetzte Operationen sind.

Details:

  • Sei f eine stetige Funktion auf einem Intervall [a, b].
  • (1. Teil): Wenn F eine Stammfunktion von f ist, dann gilt: abf(x)dx=F(b)F(a).
  • (2. Teil): Wenn G(x) = \int_a^x f(t) \,dt, dann ist G'(x) = f(x).
  • Zusammenhang zwischen Integral und Ableitung: Das Integral der Ableitung einer Funktion über einem Intervall ergibt die Differenz der Funktionswerte an den Intervallgrenzen.

Integrationstechniken, wie partielle Integration und Substitution

Definition:

Integrationstechniken, mit Fokus auf partieller Integration und Substitution.

Details:

  • Partielle Integration (Produktregel rückwärts): udv=uvvdu
  • Substitution: Ersetze die Variable durch eine Funktion f(g(x))g(x)dx=f(u)du
  • Anwendungsbeispiel Partielle Integration: Für xexdx, wähle u=x und dv=exdx.
  • Anwendungsbeispiel Substitution: Für 2xex2dx, setze u=x2 und somit du=2xdx.

Lösungsmethoden für Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung

Definition:

Lösungstechniken für DGL 1. und 2. Ordnung wichtig für Analyse 2; grundlegende Verfahren helfen, analytische Lösungen zu finden.

Details:

  • Homogene und inhomogene Differentialgleichungen (DGL)
  • Trennung der Variablen: dydx=g(y)h(x)
  • Lineare DGL erster Ordnung: dydx+p(x)y=q(x)
  • Charakteristische Gleichungen bei linearen DGL 2. Ordnung: ay+by+cy=0
  • Variation der Konstanten
  • Ansatz mit Potenzreihen
  • Laplace-Transformation zur Lösung von Anfangswertproblemen

Stetigkeit und Differenzierbarkeit von Funktionen

Definition:

Analyse von Funktionen hinsichtlich ihrer Stetigkeit und Differenzierbarkeit.

Details:

  • Eine Funktion f ist stetig bei a, wenn limxaf(x)=f(a).
  • Differenzierbarkeit einer Funktion im Punkt a bedeutet Existenz des Grenzwertes f(a)=limh0f(a+h)f(a)h.
  • Differenzierbarkeit impliziert Stetigkeit.
  • Für höhere Ableitungen (n-te Ableitung), f(n)(x)=dndxnf(x).
  • Stetigkeit alleine garantiert keine Differenzierbarkeit (Bsp: Betragsfunktion).
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