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Psychosomatik - Cheatsheet
Psychosomatik - Cheatsheet Psychobiologische Modelle Definition: Psychobiologische Modelle erklären Psychosomatik durch die Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren. Details: Integration biologischer Mechanismen (z.B. Genetik, Neurobiologie) Beachtung psychosozialer Elemente (Stress, Umwelt) Einfluss psychischer Prozesse (Emotion, Kognition) Wichtige Modelle: B...

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Psychosomatik - Cheatsheet

Psychobiologische Modelle

Definition:

Psychobiologische Modelle erklären Psychosomatik durch die Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren.

Details:

  • Integration biologischer Mechanismen (z.B. Genetik, Neurobiologie)
  • Beachtung psychosozialer Elemente (Stress, Umwelt)
  • Einfluss psychischer Prozesse (Emotion, Kognition)
  • Wichtige Modelle: Biopsychosoziales Modell, Stress-Adaptations-Modell
  • Nachweis der Wirkung über Neuroendokrinologie und Immunologie

Auswirkungen von chronischem Stress

Definition:

Langfristige Belastung durch Stress, die physiologische und psychologische Gesundheit beeinflusst.

Details:

  • Erhöhter Cortisolspiegel
  • Schwächung des Immunsystems
  • Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Beitrag zu Angststörungen und Depression
  • Negative Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt
  • Beeinträchtigte Schlafqualität
  • Kognitive Beeinträchtigungen

Endokrine und immunologische Faktoren

Definition:

Einfluss von Hormonen und Immunsystem auf psychologische und physiologische Prozesse.

Details:

  • Stresshormone wie Cortisol beeinflussen Immunsystem
  • Endokrines System: Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse)
  • Immunsystem: Zytokine können Gehirnfunktion und Verhalten beeinflussen
  • Interaktion zwischen endokrinen und immunologischen Faktoren bei psychischen Erkrankungen wie Depression und Angststörungen

Stressbedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Definition:

Stressbedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Verbindungen zwischen chronischem Stress und kardiovaskulären Problemen wie Hypertonie, Herzinfarkt, und Schlaganfall.

Details:

  • Stress aktiviert HPA-Achse und autonomes Nervensystem.
  • Freisetzung von Kortisol und Katecholaminen (Adrenalin, Noradrenalin).
  • Erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck.
  • Verlängerte Wirkung führt zu Hypertonie, Arteriosklerose.
  • Reduktion der Herzfrequenzvariabilität ↔ erhöhtes Risiko für Arrhythmien.
  • Psychosoziale Faktoren: Arbeitsplatzstress, soziales Umfeld.

Differentialdiagnostik bei psychosomatischen Beschwerden

Definition:

Abgrenzung somatischer und psychischer Ursachen bei körperlichen Symptomen.

Details:

  • Anamnese: Erhebung der Krankengeschichte, inklusive psychischer Belastungsfaktoren und Lebensumstände
  • Körperliche Untersuchung: Ausschluss organischer Erkrankungen
  • Laboruntersuchungen: Basisparameter zur Abklärung somatischer Ursachen
  • Bildgebung: Röntgen, MRT, CT je nach Verdachtsdiagnose
  • Screening-Instrumente: Psychometrische Tests (z.B. PHQ-9, GAD-7)
  • Multidisziplinäre Bewertung: Einbeziehung von Psychiatrie, Psychosomatik und Innerer Medizin

Mind-Body-Techniken (z.B. Meditation und Yoga)

Definition:

Techniken zur Integration von Geist und Körper zur Verbesserung der psychischen und physischen Gesundheit.

Details:

  • Förderung der Entspannung und Reduktion von Stress
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung und Achtsamkeit
  • Regelmäßige Anwendung kann Symptome wie Angst und Depression lindern
  • Wissenschaftliche Studien unterstützen positive Effekte auf Herz-Kreislauf-, Immun- und endokrinologisches System
  • Beispiele: Meditation, Yoga, Tai Chi, Qigong
  • Vermittlung von Techniken in Sitzungen, Kursen oder individueller Praxis
  • Elemente: Atemübungen, Körperhaltungen, mentales Training

Psychosomatische Anamnese

Definition:

Erhebung psychischer und sozialer Faktoren, die körperliche Symptome beeinflussen.

Details:

  • Wichtiger Bestandteil der Psychosomatik-Diagnostik
  • Berücksichtigung von Stress, Lebensumständen, emotionalen Belastungen
  • Ziel: Ganzheitliches Verständnis des Patienten
  • Integriert in die medizinische Gesamtdiagnose
  • Kombination von Gesprächstechniken und Fragebögen

Therapeutische Gespräche und Arzt-Patienten-Beziehung

Definition:

Kernkomponente der psychosomatischen Behandlung; beeinflusst Behandlungserfolg stark.

Details:

  • Therapeutische Gespräche: Kommunikationstechniken für effektive Gespräche, aktive Zuhören, Empathie.
  • Arzt-Patienten-Beziehung: Vertrauen, Respekt, gemeinsame Entscheidungsfindung.
  • Wichtige Techniken: Spiegeln, validierende Äußerungen, offene Fragen.
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