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QS klinisch-pathologische Konferenz - Cheatsheet
Grundlagen der Krankheitslehre Definition: Grundprinzipien der Krankheitsentstehung, Symptome und Diagnostik Details: Krankheit: Abweichung von Normfunktionen des Körpers Ätiologie: Ursachen von Krankheiten Pathogenese: Entwicklung und Verlauf von Krankheiten Morphologische Veränderungen: Zell- und Gewebeveränderungen Klinische Zeichen: Symptome und Anzeichen einer Krankheit Diagnostik: Methoden z...

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Grundlagen der Krankheitslehre

Definition:

Grundprinzipien der Krankheitsentstehung, Symptome und Diagnostik

Details:

  • Krankheit: Abweichung von Normfunktionen des Körpers
  • Ätiologie: Ursachen von Krankheiten
  • Pathogenese: Entwicklung und Verlauf von Krankheiten
  • Morphologische Veränderungen: Zell- und Gewebeveränderungen
  • Klinische Zeichen: Symptome und Anzeichen einer Krankheit
  • Diagnostik: Methoden zur Identifikation von Krankheiten
  • Beispiel: \textit{Entzündung}, Tumore, Infektionskrankheiten

Histologische Untersuchungstechniken

Definition:

Techniken zur Untersuchung von Gewebeproben zur Diagnose, Erforschung von Krankheitsprozessen.

Details:

  • Probenentnahme: Biopsie, OP-Material
  • Fixierung: Formalin, Glutaraldehyd
  • Einschluss: Paraffin, Gefrierschnitte
  • Färbungen: H&E, Spezialfärbungen (PAS, Giemsa)
  • Mikroskopie: Lichtmikroskop, Elektronenmikroskop
  • Besondere Techniken: Immunhistochemie, In-situ-Hybridisierung
  • Artefakte beachten

Bildgebende Verfahren: Röntgen, CT, MRT

Definition:

Verfahren zur Diagnose und Beobachtung durch bildliche Darstellung des Körperinneren.

Details:

  • Röntgen: Nutzung von Röntgenstrahlen zur Abbildung von Knochen und Gewebe.
  • CT (Computertomographie): Schichtweise Darstellung des Körpers mithilfe von Röntgenstrahlen.
  • MRT (Magnetresonanztomographie): Nutzung von Magnetfeldern und Radiowellen zur detaillierten Gewebeabbildung.
  • Strahlenexposition: Röntgen < CT < MRT (keine ionisierende Strahlung).
  • Anwendung: Knochenbrüche (Röntgen), Tumor/Organuntersuchungen (CT), Weichteilgewebe/Hirn (MRT).

Differentialdiagnose und Entscheidungsfindung

Definition:

Prozess der Identifikation einer Krankheit durch Ausschluss anderer möglicher Erkrankungen; Entscheidungsfindung bezieht sich auf die Wahl der geeigneten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

Details:

  • Erstellen einer Liste möglicher Diagnosen basierend auf Anamnese, Untersuchungen und klinischen Befunden
  • Anwenden des Prinzips der Okklam (rasch und einfach)
  • Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeiten und Risikofaktoren
  • Verfeinerung der Diagnose durch gezielte Tests
  • Kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Diagnose und Therapie

Molekulardiagnostik

Definition:

Verwendung molekularbiologischer Methoden zur Diagnose und Überwachung von Krankheiten auf genetischer und molekularer Ebene.

Details:

  • Analysemethoden: PCR, qPCR, DNA-Sequenzierung, FISH, Microarrays.
  • Diagnose von genetischen Erkrankungen, Krebs, Infektionskrankheiten.
  • Biomarker-Identifizierung zur Therapieüberwachung.
  • Wichtig für personalisierte Medizin.
  • Häufige Anwendungen: Mutationsanalyse, Genexpressionsprofilierung, Identifizierung von Pathogenen.

Interdisziplinäre Fallbesprechungen

Definition:

Interdisziplinäre Fallbesprechungen: Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen zur Besprechung und Bewertung klinischer Fälle.

Details:

  • Fördert ganzheitliche Patientenversorgung
  • Optimiert Diagnose- und Behandlungsstrategien
  • Verbessert Kommunikation und Kooperation zwischen Fachbereichen
  • Wichtiger Bestandteil der Qualitätsicherung in der Medizin
  • Regelmäßige Treffen, meist mit festen Teilnehmern
  • Integration von klinischen und pathologischen Befunden

Patientenfälle und ethische Dilemmata

Definition:

Diskussion über reale Patientenfälle und die sich ergebenden ethischen Dilemmata.

Details:

  • Analyse von klinischen Fällen und deren Diagnosen.
  • Diskussion relevanter ethischer Fragestellungen.
  • Betrachtung von Therapieoptionen und deren Konsequenzen.
  • Abwägung von Patientenautonomie vs. ärztlichen Empfehlungen.
  • Konflikte zwischen Nutzen und Schaden für den Patienten.

Team-basierte Fallbetreuung

Definition:

Koordination und Integration unterschiedlicher Fachdisziplinen zur Optimierung der Patientenversorgung.

Details:

  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Fallbesprechung
  • Regelmäßige Meetings und Austausch von Informationen
  • Ziel: Verbessern der Behandlungsqualität und Patientensicherheit
  • Wichtige Rollen: Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Sozialarbeiter
  • Verwendung von Protokollen und Checklisten zur Strukturierung
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