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QS Prävention - Exam
Aufgabe 1) Gesundheitsförderung und Prävention: Betrachte folgende Aspekte der Gesundheitsförderung im Rahmen des Salutogenese-Modells, der Empowerment-Strategie und des Setting-Ansatzes. Analysiere, wie diese Ansätze zur Verbesserung und Erhaltung der Gesundheit beitragen können. Berücksichtige dabei Partizipation, intersektorale Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit. a) Erkläre, wie das Salutogenese...

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Aufgabe 1)

Gesundheitsförderung und Prävention: Betrachte folgende Aspekte der Gesundheitsförderung im Rahmen des Salutogenese-Modells, der Empowerment-Strategie und des Setting-Ansatzes. Analysiere, wie diese Ansätze zur Verbesserung und Erhaltung der Gesundheit beitragen können. Berücksichtige dabei Partizipation, intersektorale Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit.

a)

Erkläre, wie das Salutogenese-Modell und der Empowerment-Ansatz zusammenwirken können, um die Gesundheit einer Gemeinschaft zu fördern. Gehe darauf ein, wie Partizipation und intersektorale Zusammenarbeit in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen. Gib konkrete Beispiele für Maßnahmen, die auf diesen Konzepten basieren.

Lösung:

Salutogenese-Modell und Empowerment-Ansatz in der Gesundheitsförderung

  • Salutogenese-Modell: Das Salutogenese-Modell, entwickelt von Aaron Antonovsky, fokussiert sich auf die Entstehung und Erhaltung von Gesundheit, anstatt nur auf die Vermeidung von Krankheit. Es betont die Bedeutung von „Gesundheitsressourcen“ wie soziale Unterstützung, Vertrauen und Resilienz.
  • Empowerment-Ansatz: Der Empowerment-Ansatz zielt darauf ab, Individuen und Gemeinschaften zu befähigen, selbstbestimmt zu handeln und Kontrolle über ihre Lebensumstände zu gewinnen. Dies stärkt das Selbstvertrauen und die Fähigkeit, gesundheitliche Herausforderungen zu meistern.
Zusammenwirken von Salutogenese-Modell und Empowerment-Ansatz:
  • Ressourcenstärkung: Durch die Kombination beider Ansätze werden individuelle und gemeinschaftliche Ressourcen identifiziert und gestärkt, was zu einer besseren Bewältigung von Gesundheitsrisiken führt. So kann z.B. ein Gemeinschaftsgartenprojekt sowohl soziale Interaktionen fördern (Salutogenese) als auch den Gemeinschaftsmitgliedern die Kontrolle über ihre Ernährung ermöglichen (Empowerment).
  • Partizipation: Partizipation ist ein zentraler Aspekt beider Ansätze. In partizipativen Prozessen werden die Bedürfnisse und Ideen der Gemeinschaftsmitglieder berücksichtigt. Ein konkretes Beispiel ist die Einbindung von Anwohnern in die Planung und Umsetzung eines neuen Stadtparks, was deren Identifikation mit dem Projekt erhöht und langfristige Nutzung und Pflege sicherstellt.
  • Intersektorale Zusammenarbeit: Eine erfolgreiche Gesundheitsförderung benötigt die Zusammenarbeit verschiedener Sektoren wie Gesundheit, Bildung und Soziales. Ein Beispiel könnte ein Programm für gesunde Schulmahlzeiten sein, das Schulen, Eltern, Landwirtschaftsorganisationen und das Gesundheitswesen einbezieht.
Beispiele für Maßnahmen auf Basis dieser Konzepte:
  • Bildung und Workshops: Angebote wie Gesundheitsworkshops, die gemeinsam mit der lokalen Gemeinschaft entwickelt und durchgeführt werden. So könnten Elternworkshops über gesunde Ernährung nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch praktische Fähigkeiten fördern und Vernetzungsmöglichkeiten bieten.
  • Community-Projekte: Projekte wie Nachbarschaftsgärten oder lokale Gesundheitsförderungsinitiativen, bei denen Gemeinschaften aktiv in die Planung und Durchführung einbezogen werden. Ein Beispiel könnte ein gemeinsamer Fitnesspark sein, der von den Bewohnern entworfen und gepflegt wird.
  • Kooperationen: Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sektoren, wie z.B. Schulen, Sportvereinen und Gesundheitsbehörden, zur Durchführung gemeinsamer Gesundheitsinitiativen wie Sporttage oder Gesundheitstage an Schulen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Salutogenese-Modell und der Empowerment-Ansatz, unterstützt durch Partizipation und intersektorale Zusammenarbeit, erheblich zur Gesundheitsförderung beitragen können. Sie befähigen Gemeinschaften, ihre eigenen Ressourcen zu nutzen und aktiv zu ihrer eigenen Gesundheit beizutragen.

Aufgabe 2)

Kontext: Die sozialen Determinanten der Gesundheit umfassen nicht-medizinische Faktoren, die die Gesundheit erheblich beeinflussen. Dazu zählen Umweltbedingungen, Bildung, Einkommen und sozialer Status, das gesellschaftliche Umfeld, Ernährungs- und Bewegungsverhalten, Zugang zu Gesundheitsdiensten und die Arbeitsbedingungen.

a)

Aufgabe 1: Diskutiere anhand zweier Beispiele, wie Umweltbedingungen und Einkommen einen Einfluss auf die Gesundheit unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen haben können. Erkläre dabei, welche Mechanismen dir bekannt sind und wie diese kausal auf die Gesundheit wirken können. Nenne wissenschaftliche Belege oder Studien, die diese Zusammenhänge untermauern.

Lösung:

Aufgabe 1: Diskutiere anhand zweier Beispiele, wie Umweltbedingungen und Einkommen einen Einfluss auf die Gesundheit unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen haben können. Erkläre dabei, welche Mechanismen dir bekannt sind und wie diese kausal auf die Gesundheit wirken können. Nenne wissenschaftliche Belege oder Studien, die diese Zusammenhänge untermauern.

  • Beispiel 1: Umweltbedingungen
  • Umweltbedingungen, wie die Luftqualität, haben einen signifikanten Einfluss auf die Gesundheit. Personen, die in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung leben, haben ein höheres Risiko für Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme und Krebserkrankungen. Mechanismen, die hier wirken, beinhalten die Inhalation von Schadstoffen, die Entzündungen und Zellschäden im Körper verursachen.

    Wissenschaftlicher Beleg: Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, dass Luftverschmutzung weltweit jährlich über 7 Millionen frühzeitige Todesfälle verursacht. Insbesondere Feinstaub (PM2.5) ist dafür verantwortlich, da dieser tief in die Lungen eindringen und bis ins Blut gelangen kann.

  • Beispiel 2: Einkommen
  • Das Einkommen einer Person oder eines Haushalts hat ebenfalls einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit. Niedriges Einkommen ist häufig mit schlechterem Zugang zu Gesundheitsdiensten, ungesünderen Lebensmitteln und stressigeren Lebensbedingungen verbunden. Dies kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, einschließlich chronischer Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und psychischen Erkrankungen.

    Mechanismen: Armut kann über verschiedene Kanäle auf die Gesundheit wirken:

    • Gesundheitsversorgung: Geringes Einkommen kann bedeuten, dass sich Menschen keine angemessene medizinische Versorgung leisten können.
    • Ernährung: Menschen mit niedrigerem Einkommen haben oft weniger Zugang zu gesunden Lebensmitteln und greifen daher häufiger auf billige, ungesunde Nahrungsmittel zurück.
    • Lebensbedingungen: Schlechtere Wohnverhältnisse und höhere Arbeitsbelastungen können das Stressniveau erhöhen und die Gesundheit beeinträchtigen.

    Wissenschaftlicher Beleg: Eine Studie der Kaiser Family Foundation in den USA fand heraus, dass Personen mit niedrigerem Einkommen eine geringere Lebenserwartung haben. Sie zeigte, dass Männer im untersten Einkommensquintil um 14,6 Jahre und Frauen um 10,1 Jahre kürzer leben als diejenigen im höchsten Einkommensquintil.

b)

Aufgabe 2: Berechne anhand eines Beispiels, wie sich die Lebenserwartung einer Person durch eine Verbesserung der sozialen Determinanten (z.B. Bildung und Zugang zu Gesundheitsdiensten) ändern kann. Angenommen, eine Studie zeigt, dass eine Erhöhung des Bildungsniveaus um 1 Jahr die Lebenserwartung im Durchschnitt um 0.5 Jahre erhöht. Erkläre dein Vorgehen und die Relevanz dieses Zusammenhangs für die öffentliche Gesundheitsprävention.

Lösung:

Aufgabe 2: Berechne anhand eines Beispiels, wie sich die Lebenserwartung einer Person durch eine Verbesserung der sozialen Determinanten (z.B. Bildung und Zugang zu Gesundheitsdiensten) ändern kann. Angenommen, eine Studie zeigt, dass eine Erhöhung des Bildungsniveaus um 1 Jahr die Lebenserwartung im Durchschnitt um 0.5 Jahre erhöht. Erkläre dein Vorgehen und die Relevanz dieses Zusammenhangs für die öffentliche Gesundheitsprävention.

  • Beispiel:
  • Nehmen wir an, eine Person hat derzeit eine Lebenserwartung von 75 Jahren und ein Bildungsniveau von 10 Jahren Schulbildung. Wenn diese Person ihr Bildungsniveau um 3 Jahre erhöht, können wir berechnen, wie sich dies auf ihre Lebenserwartung auswirkt.

    Berechnung:

    • Erhöhung des Bildungsniveaus: 3 Jahre
    • Angegebene Erhöhung der Lebenserwartung pro Bildungsjahr: 0.5 Jahre
    • Zusätzliche Lebenserwartung: 3 Jahre x 0.5 Jahre/Bildungsjahr = 1.5 Jahre

    Die neue Lebenserwartung der Person wäre also:

    • Ursprüngliche Lebenserwartung: 75 Jahre
    • Erhöhung der Lebenserwartung durch Bildung: 1.5 Jahre
    • Neue Lebenserwartung: 75 Jahre + 1.5 Jahre = 76.5 Jahre

    Relevanz des Zusammenhangs für die öffentliche Gesundheitsprävention:

    Die Berechnung zeigt, dass eine Verbesserung des Bildungsniveaus direkt zu einer Erhöhung der Lebenserwartung führen kann. Dies hat bedeutende Implikationen für die öffentliche Gesundheitsprävention:

    • Investition in Bildung: Politiken, die den Zugang zu Bildung verbessern, betonen sowohl gesundheitliche als auch soziale Vorteile.
    • Gesundheitliche Aufklärung: Bildung kann Menschen besser in die Lage versetzen, gesunde Lebensentscheidungen zu treffen, wie richtige Ernährung und regelmäßige Bewegung.
    • Langfristige Gesundheitskosten: Eine erhöhte Lebenserwartung und bessere Gesundheit können langfristig die Kosten des Gesundheitssystems senken, da weniger chronische Krankheiten und medizinische Eingriffe notwendig sind.

    Indem die sozialen Determinanten wie Bildung verbessert werden, können Gesundheitspräventionsstrategien effektiver gestaltet und die Gesundheit der gesamten Bevölkerung nachhaltig verbessert werden.

Aufgabe 3)

Im Rahmen eines Forschungsprojektes zur QS Prävention sollen verschiedene Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen identifiziert und klassifiziert werden. Du hast Anamnese-Daten von 500 Patienten, die jeweils Alter, Geschlecht, Raucherstatus, BMI, Blutdruck und Cholesterinwerte umfassen. Es wird erwartet, dass Du diese Daten analysierst, um die relevanten Risikofaktoren zu erkennen und in geeignete Kategorien einzuordnen.

a)

Identifiziere aus den gegebenen Anamnese-Daten mindestens drei veränderbare und drei unveränderbare Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen. Begründe Deine Auswahl kurz.

Lösung:

Zu identifizierende Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen:

  • Veränderbare Risikofaktoren:
    • Raucherstatus: Das Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Es kann durch Verhaltensänderungen und Raucherentwöhnungsprogramme beeinflusst werden.
    • BMI (Body Mass Index): Ein hoher BMI kann auf Übergewicht oder Adipositas hinweisen, was das Risiko für Herzkrankheiten erhöht. Durch Diät und körperliche Aktivität kann der BMI gesenkt werden.
    • Blutdruck: Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine der Hauptursachen für Herzerkrankungen. Er kann durch Medikamente, eine gesunde Ernährung und körperliche Aktivität kontrolliert werden.
  • Unveränderbare Risikofaktoren:
    • Alter: Das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen steigt mit zunehmendem Alter. Es handelt sich um einen nicht beeinflussbaren Faktor.
    • Geschlecht: Männer haben ein höheres Risiko für Herzerkrankungen als Frauen, insbesondere in jüngeren Jahren. Auch das Geschlecht ist nicht veränderbar.
    • Genetische Faktoren (Familiäre Vorbelastung): Wenn nahe Verwandte kardiovaskuläre Erkrankungen hatten, besteht ein erhöhtes Risiko. Diese genetische Prädisposition kann nicht verändert werden.

b)

Klassifiziere die identifizierten Risikofaktoren in biologische und umweltbedingte Faktoren. Erstelle eine Tabelle, in der Du diese Kategorien gegenüberstellst.

Lösung:

Klassifikation der Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen:

Kategorie Biologische Faktoren Umweltbedingte Faktoren
Veränderbare Risikofaktoren -
  • Raucherstatus
  • BMI (Body Mass Index)
  • Blutdruck
Unveränderbare Risikofaktoren
  • Alter
  • Geschlecht
  • Genetische Faktoren (Familiäre Vorbelastung)
-

Aufgabe 4)

Sie arbeiten als Epidemiologe und sind beauftragt, eine quantitative Risikoabschätzung für eine neuartige Infektionskrankheit durchzuführen. Ihre Aufgabe besteht darin, die Wahrscheinlichkeit einer Infektion in einer Population von 1000 Personen zu berechnen und das Risiko abzuschätzen. Es gibt Hinweise darauf, dass bei früheren Ausbrüchen ähnlicher Krankheiten etwa 5% der Bevölkerung infiziert wurden. Des Weiteren weiß man, dass wenn eine Person infiziert wird, die medizinischen Behandlungskosten im Durchschnitt 2000 Euro betragen. Sie berücksichtigen dabei Unsicherheiten und verschiedene Annahmen.

a)

Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person aus der Population infiziert wird. Verwenden Sie dabei die vorhandenen Daten, dass etwa 5% der Bevölkerung bei früheren Ausbrüchen infiziert wurden.

Lösung:

Berechnung der Wahrscheinlichkeit einer Infektion:

  • Given: Bei früheren Ausbrüchen waren etwa 5% der Bevölkerung infiziert.
  • Populationsgröße: 1000 Personen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person aus der Population infiziert wird, beträgt somit:

Formel:

Wenn 5% der Bevölkerung bei früheren Ausbrüchen infiziert wurden, bedeutet dies, dass eine Wahrscheinlichkeit von 5% oder 0.05 pro Person besteht.

Berechnungsdetails:

  • Die Wahrscheinlichkeit in Prozent: 5%
  • Die Wahrscheinlichkeit als Dezimalzahl: 0.05

Daher beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person aus der Population infiziert wird, 0.05 oder 5%.

b)

Berechnen Sie das erwartete Risiko pro infizierte Person. Dabei sollen Sie die Wahrscheinlichkeit der Infektion und die durchschnittlichen medizinischen Behandlungskosten berücksichtigen.

Lösung:

Berechnung des erwarteten Risikos pro infizierte Person:

  • Gegeben: Wahrscheinlichkeit der Infektion pro Person: 5% oder 0.05.
  • Durchschnittliche medizinische Behandlungskosten pro infizierte Person: 2000 Euro.

Das erwartete Risiko pro infizierte Person berechnet sich durch das Produkt der Wahrscheinlichkeit der Infektion und der durchschnittlichen Behandlungskosten.

Berechnungsformel:

erwartetes_risiko = wahrscheinlichkeit_infektion * behandlungskosten

Berechnungsdetails:

  • Wahrscheinlichkeit der Infektion: 0.05
  • Behandlungskosten: 2000 Euro

Durch Einsetzen der Werte in die Formel ergibt sich:

erwartetes_risiko = 0.05 * 2000 = 100 Euro

Daher beträgt das erwartete Risiko pro infizierte Person 100 Euro.

c)

Diskutieren Sie mögliche Unsicherheiten und Annahmen, die in dieser Risikoabschätzung gemacht werden. Wie könnten diese die Genauigkeit Ihrer Berechnungen beeinflussen und welche zusätzlichen Daten oder Modelle könnten verwendet werden, um diese Unsicherheiten zu reduzieren?

Lösung:

Diskussion von Unsicherheiten und Annahmen in der Risikoabschätzung:

  • Annahme 1: Die Infektionswahrscheinlichkeit ist konstant bei 5%.

Einfluss auf die Genauigkeit: Diese Annahme basiert auf historischen Daten und könnte variieren, je nachdem wie sich die neue Krankheit verhält und welche Verlauf sie nimmt. Unterschiedliche Ausbruchszahlen in verschiedenen Populationen könnten zu abweichenden Infektionswahrscheinlichkeiten führen.

  • Annahme 2: Durchschnittliche medizinische Behandlungskosten von 2000 Euro.

Einfluss auf die Genauigkeit: Behandlungskosten können stark variieren, basierend auf der Schwere der Infektion, Qualität der Gesundheitsversorgung und lokalen Kostenstrukturen. Individuelle Unterschiede in der Gesundheitsversorgung können zu erheblichen Schwankungen führen.

  • Annahme 3: Homogene Population.

Einfluss auf die Genauigkeit: Diese Annahme ignoriert die Variation innerhalb der Population, wie z.B. Altersstruktur, Vorerkrankungen, sozioökonomische Faktoren und Zugang zur Gesundheitsversorgung. Diese Unterschiede können erhebliche Auswirkungen auf Infektionsrate und Behandlungskosten haben.

Vorschläge zur Reduzierung der Unsicherheiten:

  • Zusätzliche Daten: Sammlung und Analyse spezifischer Daten für die aktuelle Infektionskrankheit, z.B. epidemiologische Daten, Übertragungswege, und demografische Daten der betroffenen Population.
  • Verbesserte Modelle: Verwendung von stochastischen Modellen oder Modellen, die Unsicherheiten und Variationen innerhalb der Population berücksichtigen, wie z.B. agentenbasierte Modelle oder dynamische Simulationsmodelle.
  • Sensitivitätsanalyse: Durchführung von Sensitivitätsanalysen, um die Auswirkungen von Schwankungen in wichtigen Parametern besser zu verstehen und robuste Schätzungen zu ermöglichen.

Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren und die Nutzung fortschrittlicherer Datenerhebungs- und Modellierungstechniken können die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Risikoabschätzung verbessert werden.

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