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Radiologie - Cheatsheet
Radiologie - Cheatsheet Früherkennung von Darmkrebs mittels bildgebender Verfahren Definition: Bildgebende Verfahren zur Früherkennung von Darmkrebs sind entscheidend zur frühzeitigen Diagnose und besseren Prognose. Details: Koloskopie: Goldstandard, visuelle Inspektion und Biopsiemöglichkeit CT-Kolonographie: nicht-invasiv, 3D-Darstellung, geringere Auflösung MRT: kein ionisierende Strahlung, det...

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Radiologie - Cheatsheet

Früherkennung von Darmkrebs mittels bildgebender Verfahren

Definition:

Bildgebende Verfahren zur Früherkennung von Darmkrebs sind entscheidend zur frühzeitigen Diagnose und besseren Prognose.

Details:

  • Koloskopie: Goldstandard, visuelle Inspektion und Biopsiemöglichkeit
  • CT-Kolonographie: nicht-invasiv, 3D-Darstellung, geringere Auflösung
  • MRT: kein ionisierende Strahlung, detaillierte Weichteilkontraste
  • Ultraschall: weniger geeignet, vor allem für Lebermetastasen
  • Limitierungen: Kosten, Verfügbarkeit, falsche-negative/-positive Ergebnisse

CT und MRT zur Tumorbewertung von Kolonkarzinomen

Definition:

CT und MRT sind bildgebende Verfahren zur Bewertung und Lokalisierung von Kolonkarzinomen.

Details:

  • CT: Verwendung von Röntgenstrahlen, schnelle Bildaufnahmen, detaillierte Schnittbilder.
  • MRT: Nutzung von Magnetfeldern und Radiowellen, hervorragende Weichteildarstellung.
  • CT: Beurteilung von Tumorstadien, Nachweis von Metastasen.
  • MRT: bessere Differenzierung von Tumorgewebe und benachbarten Strukturen.
  • CT: Einsatz von Kontrastmittel zur Verbesserung der Erkennbarkeit von Strukturen.
  • MRT: Keine ionisierende Strahlung, längere Untersuchungsdauer.
  • CT: Schneller und weit verbreitet, oft erste Wahl bei Notwendigkeit von schnellen Ergebnissen.
  • MRT: Nützlicher in der detaillierten präoperativen Planung und Nachsorge.

Therapieoptionen und postoperative Überwachung bei Kolonkarzinom

Definition:

Behandlungs- und Nachsorgemöglichkeiten bei Dickdarmkrebs

Details:

  • Therapieoptionen:
    • Chirurgische Resektion des Tumors
    • Adjuvante Chemotherapie (z.B. 5-FU)
    • Strahlentherapie nur in spezifischen Fällen
  • Postoperative Überwachung:
    • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen (z.B. Koloskopie, CT)
    • Bestimmung von Tumormarkern (z.B. CEA)
    • Bildgebung zur Metastasendetektion (z.B. Leber-Ultraschall)

Ultraschall und MRT bei gynäkologischen Tumoren

Definition:

Bildgebende Verfahren zur Diagnose und Beurteilung gynäkologischer Tumoren.

Details:

  • Ultraschall: Erstlinientechnik, besonders geeignet zur Beurteilung von Ovarien und Uterus.
  • MRT: Ergänzung bei komplexen Fällen, liefert detaillierte anatomische Informationen.
  • Kombinierter Einsatz verbessert die Diagnosegenauigkeit.
  • Tumorstadienbestimmung und Therapiekontrolle möglich.

Staging und Metastasierung von Gebärmutter- und Eierstockkrebs

Definition:

Bestimmung der Ausbreitung und des Stadiums von Gebärmutter- und Eierstockkrebs, um die Prognose und Behandlung zu planen.

Details:

  • Staging erfolgt nach FIGO-Klassifikation.
  • Stadium I: Tumor auf Organ begrenzt.
  • Stadium II: Ausbreitung auf umliegende Gewebe.
  • Stadium III: Ausbreitung in Becken und/oder regionale Lymphknoten.
  • Stadium IV: Fernmetastasen vorhanden.
  • Radiologische Methoden: Ultraschall, CT, MRT, PET-CT.
  • Metastasierung häufig über: Peritoneum, Lymphknoten, Blutgefäße.

Dermatoskopie in der Diagnostik von Hautkrebs

Definition:

Dermatoskopie: Verwendung optischer Vergrößerung zur Beurteilung von Hautläsionen; hilft bei der frühzeitigen Erkennung von Hautkrebs, insbesondere Melanom.

Details:

  • Ermöglicht detailliertere Untersuchung von Hautstrukturen als mit bloßem Auge.
  • Wichtige Kriterien: Asymmetrie, Begrenzung, Farbe, Durchmesser, Evolution (ABCDE-Regel).
  • Erhöht die Genauigkeit der Diagnose durch differenzierte Betrachtung von Pigmentmustern und Gefäßstrukturen.
  • Vermindert unnötige Biopsien und chirurgische Eingriffe.
  • Kann digital erfasst und verglichen werden (Digital Dermoscopy).

Spektrale MRT zur Unterscheidung von Hirntumortypen

Definition:

Spektrale MRT nutzt unterschiedliche Gewebecharakteristika zur Differenzierung von Tumortypen durch spektrale Analyse.

Details:

  • Hohe Sensitivität und Spezifität bei der Klassifizierung von Tumorgewebe.
  • Nutzt das gesamte elektromagnetische Spektrum zur Bildgebung.
  • Unterscheidung zwischen z.B. Gliomen, Meningeomen und Metastasen möglich.
  • Ermöglicht bessere präoperative Planung und Therapieentscheidung.
  • Kein Kontrastmittel notwendig.

Niedrigdosis-CT zur Früherkennung von Lungenkrebs

Definition:

Niedrigdosis-CT zur Früherkennung von Lungenkrebs: Verwendung von CT mit niedriger Strahlendosis zur Detektion früher Stadien von Lungenkrebs bei Risikopatienten.

Details:

  • Empfohlen für Risikopatienten (z.B. langjährige Raucher ab 55 Jahre)
  • Reduzierte Strahlenbelastung im Vergleich zu herkömmlichen CT
  • Höhere Sensitivität bei der Detektion kleiner Lungenknoten
  • Früherkennung kann Überlebensrate verbessern
  • Bedeutung der regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen
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