Seminar Innere / Chirurgie - Cheatsheet
Interpretation von Laborwerten und bildgebenden Verfahren
Definition:
Schnelle Analyse und Bewertung von Laborwerten und bildgebenden Verfahren zur Diagnose und Therapieentscheidung.
Details:
- Laborwerte: Blutbild, Elektrolyte, Enzyme, Hormone, Marker.
- Bildgebung: Röntgen, CT, MRT, Ultraschall.
- Vergleichen von abnormalen Werten mit Normalbereichen.
- Korrelieren von Laborwerten mit klinischen Symptomen.
- Erkennen von Artefakten und Fehlinterpretationen in bildgebenden Verfahren.
- Wesentlicher Teil der differenziellen Diagnosestellung.
Therapeutische Ansätze und Behandlungsschemata in der Inneren Medizin
Definition:
Therapeutische Ansätze und Behandlungsschemata in der Inneren Medizin umfassen systematische Vorgehensweisen zur Diagnose, Therapie und Nachsorge von internistischen Erkrankungen.
Details:
- Diagnostik: Anamnese, körperliche Untersuchung, Labordiagnostik, bildgebende Verfahren
- Therapieansätze: medikamentös, interventionell, konservativ
- Medikamentöse Therapie: Einsatz von Medikamenten nach Leitlinien
- Interventionelle Therapie: z.B. Katheterverfahren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Konservative Therapie: Lebensstiländerungen, Physiotherapie
- Behandlungsschemata: standardisierte Protokolle für spezifische Krankheiten
- Follow-up: regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Therapieanpassung
Erstversorgung und Stabilisierung von Patienten in chirurgischen Notfällen
Definition:
Erstversorgung und Stabilisierung von Patienten in chirurgischen Notfällen beinhaltet die sofortige medizinische Unterstützung, um das Leben zu retten und den Zustand bis zur definitiven Behandlung zu stabilisieren.
Details:
- ABCDE-Schema: Sicherstellung der Vitalfunktionen
- Airway: Atemwege freimachen und sichern
- Breathing: Beatmung und Sauerstoffgabe
- Circulation: Blutstillung, IV-Zugang, Flüssigkeitsgabe
- Disability: Neurologischer Status überprüfen
- Exposure: Körperliche Untersuchung, Wärmeerhalt
- Erweiterte Maßnahmen: Diagnostik (Bildgebung, Labor)
Techniken zur Notfallintervention und postoperative Betreuung
Definition:
Techniken zur Notfallintervention und postoperative Betreuung im klinischen Umfeld anwenden.
Details:
- Notfallinterventionen: ABCDE-Schema, CPR, Atemwegsmanagement, Schocktherapie
- Postoperative Betreuung: Schmerzmanagement, Infektionsprophylaxe, Überwachung von Vitalparametern
- Wundmanagement: Wundheilungsphasen, Verbandtechniken
- Mobilisation und Rehabilitation: Frühmobilisation, Physiotherapie
- Psychologische Unterstützung: Patientengespräche, Angstmanagement
Direkte Patienteninteraktion und Anamnesenerhebung
Definition:
Direkte Kommunikation mit Patienten zur Erfassung medizinischer Historie und aktueller Symptome. Wichtiger Teil der Diagnostik.
Details:
- Ruhe und Empathie zeigen
- Gezielte Fragen stellen: aktuelle Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikation, Allergien, Familienanamnese
- Nonverbale Signale beachten
- Aktives Zuhören
- Anamnesebögen nutzen
- Diskretion wahren
- Kulturelle Unterschiede berücksichtigen
Praktische Übungen in Naht und anderen Operationstechniken
Definition:
Praktische Übungen in Naht und anderen Operationstechniken zielen auf die Beherrschung grundlegender chirurgischer Fertigkeiten.
Details:
- Nahttechniken: Einzelknopfnaht, fortlaufende Naht, Intrakutannaht
- Grundlagen der Knotenbildung: einfacher, doppelter Knoten
- Anwendung von chirurgischen Instrumenten: Pinzetten, Klemmen, Skalpelle
- Wundmanagement: Desinfektion, Wundverschluss, Wundversorgung
- Übungsmodelle: tierische Gewebe, synthetische Modelle
- Erlernen von laparoskopischen Techniken
Diskussion realer Fallstudien aus der inneren Medizin und Chirurgie
Definition:
Diskussion realer Fallstudien zur praxisnahen Anwendung des theoretischen Wissens
Details:
- Behandlung von komplexen medizinischen und chirurgischen Fällen
- Anwendung diagnostischer und therapeutischer Strategien
- Förderung klinischen Denkens und Entscheidungsfindung
- Interdisziplinäre Herangehensweise
- Präsentation und Diskussion im Plenum
- Mündliche Mitarbeit und Fallanalyse gefordert
- Vorbereitung durch Literaturrecherche und Fallstudienberichte
Anwendung minimalinvasiver chirurgischer Methoden
Definition:
Einsatz von minimalinvasiven Techniken zur Durchführung chirurgischer Eingriffe mit kleinsten Schnitten.
Details:
- Vorteile: weniger Schmerzen, kürzere Heilungszeiten, geringe Narbenbildung
- Beispiele: Laparoskopie, Arthroskopie, Endoskopie
- Equipment: Kamera, spezielle Instrumente
- Schlüsseltechniken: Trokareinsatz, Insufflation
- Hauptanwendungsgebiete: Bauch-, Gelenk-, thorakale und neurochirurgische Eingriffe